Cover-Bild Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke
Band 1 der Reihe "Ein Heißmangel-Krimi"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9783499007545
Christiane Franke, Cornelia Kuhnert

Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke

Martha Frisch ermittelt – und wie!

Ostfriesland, 1958: Martha Frisch ist Witwe, eine patente Mittfünfzigerin und ihrer Zeit voraus. In ihrer Heißmangelstube in Leer kriegt sie allerhand Klatsch und Tratsch mit. Als eine treue Kundin, die junge Edelprostituierte Vera Malottke, tot in ihrer Wohnung aufgefunden wird, zerreißt sich die ganze Stadt das Maul über das frivole Frauenzimmer. Die Polizei zeigt wenig Einsatz und legt sich schnell auf den Täter fest: einen alten Freund der Toten, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde. Schließlich möchte man die Honoratioren der Stadt – allesamt Veras Kunden – nicht in die delikate Angelegenheit hineinziehen.

Gemeinsam mit ihrem Großneffen, dem Wachtmeister Hans Frisch, und ihrer Enkelin Annemieke wehrt Martha sich gegen diese Doppelmoral und begibt sich auf die Suche nach dem wahren Täter.

 «Martha ist eine Frau, die gelernt hat, sich nicht mit einfachen Antworten abzufinden.»  Carmen Korn

«Ein Fünfzigerjahre-Krimi mit viel Herz, Zeitkolorit und einer Heldin, die ihrer Zeit voraus ist. Großartig!» Gisa Pauly


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2022

Angenehmer Krimi

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Vera Malottke, eine gut besuchte Prostituierte, wird plötzlich tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Obduktion findet heraus, dass sie schwanger war. Trotz mehrerer Verdächtigten, legt sich die Polizei ...

Vera Malottke, eine gut besuchte Prostituierte, wird plötzlich tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Obduktion findet heraus, dass sie schwanger war. Trotz mehrerer Verdächtigten, legt sich die Polizei schnell auf den vorbestraften Richard als Mörder fest. Die Protagonistin Martha kann das nicht glauben und macht sich gemeinsam mit ihrem Großneffen und ihrer Enkelin daran, selbst zu ermitteln.

Insgesamt hat mir der Krimi sehr gut gefallen. Die Geschichte geht schnell vorwärts, es passieren einige Dinge und durch die häufigen Perspektivwechsel erlebt man das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. So wird es nicht langweilig. Der Krimi ist zwar spannend, aber nicht blutrünstig, sodass ich ihn wirklich als angenehm und leicht zu lesen fand.

Auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Ganz vorweg Martha, die mich an die typische Großtante bzw. Oma erinnert hat. Sie ist humorvoll und nimmt die Ermittlungen schnell in eigene Hand. Kommissar Onnen hingegen war mir von Anfang an etwas suspekt, was die Geschichte jedoch nur noch interessanter gemacht hat.

Ich habe über die Kapitel hinweg mitgerätselt, wie Vera gestorben sein könnte. Das Ende hat mich trotzdem überrascht. Wirklich gelungen!!

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Ein spannender Ausflug in die 50er Jahre

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Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorinnen, aber als ich den Klappentext zu diesem Krimi, der in den 50er Jahren spielt, gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und was soll ich sagen? ...

Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorinnen, aber als ich den Klappentext zu diesem Krimi, der in den 50er Jahren spielt, gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und was soll ich sagen? Ich wurde so von der Storyline mitgerissen, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte und es in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen habe. Nun bin ich sehr gespannt auf das zweite Band mit Martha & Co.

Die Geschichte dreht sich um die Witwe Martha Frisch, eine patente Mittfünfzigerin und ihrer Zeit voraus. In ihrer Heißmangelstube in Leer kriegt sie allerhand Klatsch und Tratsch mit. Als eine treue Kundin, die junge Edelprostituierte Vera Malottke, tot in ihrer Wohnung aufgefunden wird, zerreißt sich die ganze Stadt das Maul über das frivole Frauenzimmer. Die Polizei zeigt wenig Einsatz und legt sich schnell auf den Täter fest: einen alten Freund der Toten, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde. Schließlich möchte man die Honoratioren der Stadt – allesamt Veras Kunden – nicht in die delikate Angelegenheit hineinziehen. Gemeinsam mit ihrem Großneffen, dem Wachtmeister Hans Frisch, und ihrer Enkelin Annemieke wehrt Martha sich gegen diese Doppelmoral und begibt sich auf die Suche nach dem wahren Täter…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht, passt zu dem Genre und es ist ein sehr schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Erzählt wird die Geschichte aus dem Blickwinkel verschiedener Figuren, was ich sehr interessant finde, da man diese somit besser kennenlernt.

Die Hauptfigur Martha ist mir im Laufe der Storyline richtig ans Herz gewachsen. Aber auch die weiteren Figuren sind sympathisch und interessant beschrieben – außer Kommissar Onnen, der sich nicht wirklich mit Ruhm bekleckert im Laufe der Geschichte.

Die Geschichte selbst blieb die ganze Zeit über spannend und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und mitgerätselt. Die Auflösung des Falles war am Ende dann doch sehr überraschend. Damit hatte ich nicht gerechnet! Aber genau das macht einen guten Krimi aus. Ich wurde unglaublich gut von dem Buch unterhalten und kann es nun kaum erwarten, dass der zweite Band erscheint. Von mir erhält das Auftaktbuch auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 29.07.2023

toller Krimi

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Es handelt sich hierbei um einen Kriminalroman, welcher im Jahr 1958 in Leer spielt und bei welchem es vor allem, um die Doppelmoral zu dieser zeit geht.

Die Charaktere wurden sehr lebensnah beschrieben ...

Es handelt sich hierbei um einen Kriminalroman, welcher im Jahr 1958 in Leer spielt und bei welchem es vor allem, um die Doppelmoral zu dieser zeit geht.

Die Charaktere wurden sehr lebensnah beschrieben und somit konnte man sich gut in ihre Gedankenwelt einfühlen und mitfiebern, wer der Mörder war. Ich persönlich hatte bis zum Ende einige Theorien, aber wurde trotzdem von ende überrascht. Dies mach für mich einen guten Krimi aus. Außerdem war die Atmosphäre in dem Buch einfach toll. Ein kleiner Abzug für mich war allein, dass ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte, aber das ist allein eine persönliche Präferenz.

Demnach eine klare Leseempfehlung von mir.

kostenloses Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Lockere Krimiunterhaltung mit 50er-Jahre Flair

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Der Auftaktband der "Heißmangel-Reihe" lautet "Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke". Der Krimi wurde geschrieben von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert und erscheint im Rowohlt Verlag.

Leer ...

Der Auftaktband der "Heißmangel-Reihe" lautet "Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke". Der Krimi wurde geschrieben von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert und erscheint im Rowohlt Verlag.

Leer 1958: Martha Frisch ist Witwe, Mitte Fünfzig und recht patent. In ihrer Heißmangelstube erfährt sie den neusten Tratsch der Stadt und als ihre Kundin, die Edelprostituierte Vera Malottke, tot in ihrer Wohnung aufgefunden wird, kursieren die wildesten Gerüchte. Die Polizei zeigt wenig Interesse und schießt sich schnell auf einen entlassenen Straftäter ein, den die Tote getroffen hatte. Es scheint so, als wolle Kommissar Ludger Onnen bestimmte, einflussreiche Männer, die bei Vera ein und aus gingen, vor Verdächtigungen schützen. Doch da hat niemand mit Martha gerechnet, sie findet diese Doppelmoral schrecklich und geht der Sache gemeinsam mit ihrem Neffen, dem Wachtmeister Hans Frisch, und ihrer Enkelin Annemieke nach.

Dieser Krimiauftakt spielt in den 50er Jahren, Heißmangelbetreiberin Martha Frisch stellt sich uns als neue Hobbyermittlerin vor. Ihre ungewöhnliche Art, sich in die Ermittlungen einzumischen, macht einfach Spaß. Inhaltlich erinnert der Fall an den authentischen Fall der ermordeten Rosemarie Nitribitt und zeigt mit dem Umfeld, wie die Gerüchteküche kocht und die Polizei bei ihren Mordermittlungen bewusst einige einflussreiche Herren bzw. Kunden ausklammert und sich auf einen aus dem Gefängnis entlassenen Mann stürzt. Martha schätzte Vera Malottke als treue Kundin und sie hält nichts von Voruteilen, deshalb geht sie dem Fall auf den Grund, hört sich den Klatsch an und findet dank eigener Spekulation heraus, wer Vera zum Schweigen bringen wollte. Da gibt es einige Verdächtige, die ihre Besuche bei Vera am liebsten verschweigen möchten. Neben dem zeitlich passenden Rahmen sorgen ein paar Wendungen bei diesem unblutigen und grundsoliden Krimi für die Möglichkeit, mitzurätseln.

Wer den Schreibstil der Autorinnen kennt, darf sich freuen, dass er sich auf gewohnt lockere, humorvolle und absolut flüssige Unterhaltung einstellen kann. Durch die kurzen Kapitel mit ständig wechselnden Perspektiven lässt sich die Geschichte auch sehr flott lesen. Der Fall gestaltet sich durch die Ermittlungen der interessanten Figuren sehr abwechslungsreich und man kann gut miträtseln.

Bei den Charakteren punktet in erster Linie die toughe Martha, die immer wieder Hinweise findet, die der Lösung des Falls dienlich sind. Doch auch ihr Neffe Hans, Enkelin Annemieke und der Anwalt Hugo von Mühlbach bringen frischen Wind in die Handlung. Einige unsympathische Figuren sorgen mit ihren altbackenen Ansichten für das typische prüde Standardbild der damaligen Zeit. Außerdem hängen noch einige Nazigedanken in der Luft, was bei mir einen etwas negativen Eindruck hinterlässt und mich deshalb von der Formulierung eines Wohlfühlkrimis abhält. Ein wenig mehr Spannung hätte ich mir gewünscht, aber dafür finde ich die Atmosphäre der 50er-Jahre durch Musikstil, Mode und auch sprachliche Geflogenheiten sehr passend dargestellt und fühlte mich absolut in die Zeit versetzt.

Die Heißmangelreihe hat mich mit diesem lockeren Krimiauftakt und dem eingefangenen Zeitgeist gut unterhalten und ich freue mich auf eine Fortsetzung nach bekanntem Strickmuster.

Veröffentlicht am 19.06.2022

Flott erzählter historischer Krimi entführt in die 50er Jahre

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Der Kriminalroman„Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke“ ist ein gemeinschaftliches Werk von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert und der Auftakt einer neuen Reihe rund um die patente Martha Frisch. ...

Der Kriminalroman„Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke“ ist ein gemeinschaftliches Werk von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert und der Auftakt einer neuen Reihe rund um die patente Martha Frisch. Besonders wird die Geschichte auch durch sehr viel Zeitkolorit und einem äußerst spannenden Fall. Martha Frisch ist dabei nicht die einzige Heldin, welche sich in die Ermittlungen stürzt und so schloss ich auch Polizist Hans, Enkelin Annemieke und den Anwalt Hugo von Mühlbach ins Herz. Darüber hinaus sind außerdem so einige höchst unsympathische Protagonisten unterwegs, welche durch ihre ewig gestrige Art die Geschichte leider wohl erst richtig authentisch machen. Trotzdem waren einige Gedanken und Aussagen der Herren mit Nazivergangenheit für mich nur schwer auszuhalten. Und auch die übrige Geschichte lebt immer wieder von Tratsch und Vorurteilen, welche mich regelrecht sauer machten. Dadurch handelte es sich für mich auch um keine reine Wohlfühlgeschichte. Dennoch las sich der Kriminalroman abwechslungsreich und bietet sicherlich unverfälschte Einblicke in die damalige Zeit. Und auch wenn die Polizeiarbeit immer wieder ausgebremst wurde, gefielen mir die Einblicke in die tatsächlichen Ermittlungen gut. Außerdem war das Ende nicht vorhersehbar und die Handlung hielt mehrere überraschende Wendungen bereit. Auch wenn Martha Frisch eine Frau ihrer Generation ist und meiner Meinung nach nicht als ihrer Zeit voraus bezeichnet werden kann, liest sich der Krimi dennoch unterhaltsam. Im Gesamten gibt es von mir deshalb gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Fans von historischen Krimis.

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