Cover-Bild Wir sehen uns zu Hause
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 27.07.2022
  • ISBN: 9783810530868
Christiane Wünsche

Wir sehen uns zu Hause

Roman

Vom Reisen im eigenen Land - und vom Ankommen bei sich selbst

Ein paar vergilbte Fotos. Das ist alles, was Anne an persönlichen Erinnerungen und Dokumenten ihres Mannes Peter gefunden hat. Anne fährt an die Orte, an denen sie aufgenommen wurden - auf einer Wohnmobiltour, die sie zusammen hatten machen wollen. Jetzt wird sie zur Reise durch Peters Leben, bevor er Annes Ehemann und Alinas Vater wurde.  Bei ihrem Aufbruch vom Niederrhein nach Rügen und Thüringen erfährt Anne mehr über den Mann, in den sie sich vor dreißig Jahren verliebt hatte.  Vor allem lernt sie sich aber selbst neu kennen - zum Erstaunen ihrer Tochter, die zu Hause auf sie wartet. 
Der neue Roman von Christiane Wünsche, Autorin der Spiegel-Bestseller »Aber Töchter sind wir für immer« und »Heldinnen werden wir dennoch sein« 


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2024

Bewegende Reise in die Vergangenheit

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Worum geht es:
Anne und Peter lieben Touren mit den Wohnmobil. Doch anders als geplant, tritt Anne diese Fahrt allein an. Sie begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit anhand von wenigen alten Fotos, ...

Worum geht es:
Anne und Peter lieben Touren mit den Wohnmobil. Doch anders als geplant, tritt Anne diese Fahrt allein an. Sie begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit anhand von wenigen alten Fotos, die Peter aufbewahrt hat. Peter kam aus der DDR, aber mehr weiß Anne fast nicht aus seiner Vergangenheit- und auch über den Teil ihres Landes weiß Anne kaum etwas. Sie lernt Rügen kennen und lieben und kommt letztlich in Thüringen an. Ihre Tochter Alina wundert sich über die Spontanität ihrer Mutter und würde sie eigentlich gerade selbst benötigen.

Meine Meinung:
Eine liebevolle rund ruhige Familiengeschichte, die zeigt, wie wenig man von seinem Partner wissen kann, obwohl man jahrelang zusammen lebt. Es ist wunderschön leichtgängig geschrieben und gibt ein paar Einblicke in das Leben der damaligen DDR. Dies mitgemacht zu haben, prägt einen Menschen einfach in einer Art, die man mit Worten nicht nachempfinden kann. Anne ist eine eigentlich lebenslustige Frau. Mir kam sie manchmal sehr naiv vor. Sie und Alina haben ein tolles Verhältnis zueinander. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und doch hat mir am Ende etwas gefehlt. Teilweise kam mir die Betrachtung der Vergangenheit etwas oberflächlich vor - ist Anne wirklich tief eingetaucht und kann verstehen und sich annähern?
Alles in allem aber eine wunderschöne Geschichte über Familie.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Per Camper auf einer Reise in die Vergangenheit

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Mit diesem Buch begleiten wir die Protagonistin Anne auf eine Reise mit dem Wohnmobil, die sie ursprünglich mit ihrem Mann Peter geplant hatte. Dieser ist kurz vor der Abfahrt jedoch plötzlich verstorben, ...

Mit diesem Buch begleiten wir die Protagonistin Anne auf eine Reise mit dem Wohnmobil, die sie ursprünglich mit ihrem Mann Peter geplant hatte. Dieser ist kurz vor der Abfahrt jedoch plötzlich verstorben, so dass sich Anne - auch als eine Art Trauerbewältigung - später allein auf den Weg macht. Spontan ändert sie die Route und fährt in die neuen Bundesländer, da ihr Mann, der aus Thüringen stammt und sie am Tag des Mauerfalls kennengelernt hat, nie etwas über seine DDR-Vergangenheit erzählt hat. Der Leser darf sehr gespannt sein, welche Überraschungen sich noch ergeben, die nicht immer sehr schön für Anne und ihre erwachsene Tochter Alina sind. Kann man sich so sehr in einem Menschen getäuscht haben?

Mit warmherziger Sprache fühlte ich mich von der Autorin im Camper mitgenommen, die bildhaften Beschreibungen der Landschaft und des Lebens auf dem Campingplatz ließen mich immer mittendrin sein im Geschehen. Die Darstellung der angenehm kurzen Kapitel jeweils aus der Sicht der einzelnen Beteiligten sowie mit Rückblenden zu dem Verstorbenen haben mir sehr gut gefallen, einzelne Cliffhänger am Ende der Abschnitte haben die Spannung groß werden lassen.

Ein tolles Buch über Familie, Freundschaft und Verzeihen, gewürzt mit einigen für mich von der Autorin sehr lieb gemeinten Klischees, gerne passend zur sommerlichen Reisezeit zu lesen. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.10.2022

Wir sehen uns zu Hause - habe ich gerne gelesen

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Wir sehen uns zu Hause, von Christiane Wünsche

Cover:
Das Cover passt und gefällt mir.

Inhalt und meine Meinung:
Anne und Peter sind seit drei Jahrzehnten ein glückliches Ehepaar. Sie haben sich beim ...

Wir sehen uns zu Hause, von Christiane Wünsche

Cover:
Das Cover passt und gefällt mir.

Inhalt und meine Meinung:
Anne und Peter sind seit drei Jahrzehnten ein glückliches Ehepaar. Sie haben sich beim Mauerfall in Berlin kennen und lieben gelernt und kurz darauf hat Peter alle Brücken zur DDR und seiner Familie abgebrochen und ist zu Anne in den Western gekommen. Nie hat er irgendetwas aus seiner Vergangenheit erzählt und der Osten war für ihn immer ein Tabu.
Nun stirbt er überraschend an einem Herzinfarkt.
Anne steht unter Schock. Nach der Beerdigung entschließt sie sich, die geplante Urlaubsreise mit dem Wohnmobil alleine zu starten. Doch anstatt nach Dänemark will es das Schicksal, dass sie in der ehemaligen DDR landet und so nach und nach einiges über ihren Mann erfährt.

Mir gefällt die Art des Romans sehr gut.
Auf der einen Seite ein sehr schöner Roadtripp der die Schönheit der Natur aufzeigt.
Dann lesen wir viel über die Trauerbewältigung von Anne. Dies ist alles sehr emotional und schön geschrieben. Folgerichtig (und mit vielen Zufällen() erfährt Anne immer mehr von der unbekannten Vergangenheit ihres Mannes und seiner Familie.
Hier finde ich es sehr geschickt gemacht, dass wir Leser durch Rückblenden die über Bilder eingeleitet werden, mehr über die persönliche Vergangenheit von Peter und das Leben in der DDR erfahren, als die Protagonistin Anne weiß.

Autorin:
Christiane Wünsche wurde 1966 in Lengerich in Westfalen geboren, aber schon kurze Zeit später zog die Familie nach Kaarst, wo die Autorin auch heute lebt und arbeitet. Seit mehr als fünf Jahrzehnten ist sie am Niederrhein zu Hause.

Mein Fazit:
Ein schöner Roman (mit Betonung auf Roman) mit Höhen und Tiefen, den ich gerne gelesen habe.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Eine tolle Unterhaltungslektüre

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„Wir sehen uns zu Hause“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Christiane wünsche gelesen habe und ich war und bin immer noch total begeistert.
Der Inhalt: Anne fährt allein mit dem alten Wohnmobil ...

„Wir sehen uns zu Hause“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Christiane wünsche gelesen habe und ich war und bin immer noch total begeistert.
Der Inhalt: Anne fährt allein mit dem alten Wohnmobil der Familie durch Mecklenburg-Vorpommern statt wie geplant zusammen mit ihrem Mann durch Skandinavien. Warum wollte er nie auch nur eine einzige Nacht auf Rügen bleiben? Was weiß sie eigentlich noch alles nicht aus seinem früheren Leben? Ihre Tochter Alina wundert sich über die plötzliche Entdeckerfreude ihrer Mutter und ihren Mut zum Aufbruch. Auch in ihrem eigenen Leben steht eine Veränderung bevor, mit der sie zum ersten Mal allein klarkommen muss. Beide ahnen nicht, dass ein Brief, der in diesem Sommer eintrifft, ihr Bild von ihrer Familie völlig auf den Kopf stellen wird.
Noch jetzt nach Beendigung der Geschichte läuft alles wie ein Film vor meinem inneren Auge ab.
Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin kann ich mir die Gegend in Mecklenburg-Vorpommern super vorstellen und ich genieße die Fahrt mit Anne durch diese herrliche Gegend.
Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Ich sehe Anne vor mir, voller Vorfreude auf ihre gemeinsame Reise mit ihrem Mann Peter in ihrem alten Bus. Und dann von heute auf morgen schlägt das Schicksal grausam zu. Anne entschließt sich, endlich die Heimat ihres Mannes zu besuchen und es kommen Dinge ans Licht – einfach unglaublich. Eine Reise in die Vergangenheit nach der nichts mehr ist, wie es vorher war. Es war hochinteressant Anne auf dieser Spurensuche zu begleiten. Und dann ist da ihre Tochter Alina, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und für die sich auch vieles ändert. Als dieser Brief eintrifft vom Notar eintrifft, überschlagen sich die Ereignisse. Der Spannungsbogen dieser Lektüre, die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, ist fantastisch.
Für mich ein tolles Lesevergnügen, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe.
Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne. Erwähnen muss ich auch noch das ansprechende Cover, das sofort eine gewisse Sehnsucht in mir weckt.

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Roadtrip auf den Spuren der Vergangenheit

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Anne legt gerade ein Sabbatjahr als Lehrerin ein und will mit ihrem Mann Peter, der frisch in Rente ist, mit dem Wohnmobil durch Skandinavien reisen, als Peter überraschend stirbt. Sie stellt fest, dass ...

Anne legt gerade ein Sabbatjahr als Lehrerin ein und will mit ihrem Mann Peter, der frisch in Rente ist, mit dem Wohnmobil durch Skandinavien reisen, als Peter überraschend stirbt. Sie stellt fest, dass sie nur sehr wenig über sein Leben vor ihrem Kennenlernen am Tag des Mauerfalls im Jahr 1989 und über seine Familie in der DDR weiß, weil er ungern darüber gesprochen hat und findet lediglich einige, nicht besonders gute, alte Fotos. Anstatt nach Skandinavien begibt sie sich mit dem Wohnmobil auf Spurensuche an den Orten auf den alten Fotos, um zumindest im Nachhinein mehr über Peters Vergangenheit in der DDR herauszufinden, dabei landet sie unter anderem auf Rügen, in der Uckermark und in Thüringen, lauter Gegenden, die Peter zeitlebens bewusst gemieden hat. Auf ihrer Reise wird sie natürlich auch immer wieder mit ihrem Verlust konfrontiert, macht aber zugleich auch wertvolle neue Bekanntschaften, die ihr wieder etwas Lebensfreude zurückgeben.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Autorin geht sehr feinfühlig mit den Themen Trauer und Verlust um, in ihre Protagonistin Anne kann man sich sehr gut hineinversetzen. Die "Spurensuche" bezüglich der Vergangenheit Peters fand ich sehr spannend, da dabei auch ich noch Aspekte über das Leben in der DDR erfahren habe, die mir bisher nicht bewusst waren, obwohl mein Mann ebenfalls aus Thüringen stammt. Auch die immer noch manchmal vorhandene Kluft zwischen Menschen aus den neuen und den alten Bundesländern und potentielle Fettnäpfchen werden werden von Christiane Wünsche immer wieder treffend wiedergegeben. Zudem motiviert mich die Geschichte auch in gewisser Weise, auch selbst die von Anne bereisten Gegenden noch besser kennenzulernen. Der Schreibstil der Autorin war sehr gut lesbar. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Für mich ist es ein wirklich lesenswerter Roman zum Thema Wiedervereinigung.

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