Mit „Ein kleines Stück von Afrika“ die Großwildjagd und das Leben in der Kolonie Kenia hautnah erleben. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen
„Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch“ ist der Auftakt einer Saga und eines meiner Highlights im Monat Oktober. Die Geschichte ist fesselnd und bildhaft. Die historischen Hintergründe toll in die Story ...
„Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch“ ist der Auftakt einer Saga und eines meiner Highlights im Monat Oktober. Die Geschichte ist fesselnd und bildhaft. Die historischen Hintergründe toll in die Story verwoben. Die Protagonistin Ivy ist eine für ihre Zeit unkonventionelle Frau, die zu ihren Prioritäten steht und ohne Vorurteile Menschen in ihr Herz schließt. So wie ich sie in mein Herz geschlossen habe.
1910. Auf einer Safari in Afrika lernt Ivy nicht nur das Land und die Tiere lieben. Sie heiratet den Großwildjäger Adrian. Auf seiner Farm in Kenia merkt sie schnell, dass er ihren Wunsch mit dem Jagen aufzuhören, nicht respektiert hat.
Die Vorbereitungen für die Safari und die Anreise nach Kenia mitzuerleben war sehr interessant und kurzweilig. Die Jagdreise hätte für mich noch sehr viel länger dauern können, aber Ivy hat sich recht schnell mit Adrian, dem Großwildjäger verlobt und musste die Safari aus schicklichen Gründen abbrechen. Doch auch Adrians Farm war eine tolle Kulisse für die weiteren Geschehnisse.
Dabei hat Christina Rey in Ivys Leben einige Themen eingeflochten. Von den kaum vorhandenen Rechten der Frauen zu dieser Zeit, der Umgang der weißen Bevölkerung mit Menschen anderer Hautfarbe, die Missionierung der einheimischen Stämme und die Auswirkungen des 1. Weltkrieges auf die Kolonien. Besonders im Gedächtnis sind mir auch die Kapitel mit dem Maharadscha von Indien geblieben.
Ich habe das Buch in der Leserunde auf www.lesejury.de über drei Wochen gelesen. Trotz der Pausen zwischen den Abschnitten, hat mich die Story nach jeder längeren Unterbrechung sofort wieder gecatcht. Kenia, die Safari und die Farm wurden anschaulich und lebendig beschrieben. Ivys Liebe zu Kenia war in jeder Zeile spürbar.
Eine Leseempfehlung für alle, die historische Romane und ein Setting in fremden Ländern lieben.