Cover-Bild Wut und Böse
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 27.09.2021
  • ISBN: 9783446271159
Ciani-Sophia Hoeder

Wut und Böse

Wann waren Sie das letzte Mal richtig wütend?

Frauen, die ihrer Wut freien Lauf lassen, haben schnell einen schlechten Ruf. Doch diese Wut kann eine mächtige Waffe gegen persönliche und politische Unterdrückung sein.
Ciani-Sophia Hoeder fragt nach: Wie haben wütende Frauen Geschichte und Popkultur geprägt? Welchen Einfluss haben die Erziehung von Mädchen und der abfällige Umgang mit Sorgearbeit auf die seelische Gesundheit von Frauen? Und wie wird aus Wut Mut zur Veränderung?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2021

Tolles, informatives Buch!

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Die Autorin Ciani-Sophia Hoeder hat mit ihrem ersten Buch "Wut und Böse" ein Werk geschaffen, dass nicht mit pseudointellektuellen Fakten gefüllt wurde, sondern ein wahnsinnig tolles Buch, gemischt mit ...

Die Autorin Ciani-Sophia Hoeder hat mit ihrem ersten Buch "Wut und Böse" ein Werk geschaffen, dass nicht mit pseudointellektuellen Fakten gefüllt wurde, sondern ein wahnsinnig tolles Buch, gemischt mit Fakten, Geschichten aus ihrem Leben und Bekanntenkreis und zudem einige Hintergrundinformationen über Wut und Frauen aus verschiedenen Fachbereichen, wie z.B. der Psychologie, etc.
Das Buch ging, anders als ich es anfangs erwartet hatte, nicht nur um die sexuelle Diskriminerung von Frauen und den Feminismus, sondern noch um ganz andere Themen, wie die grundlegende Wut und ganz alltägliche Situationen in unsere Gesellschaft, welche jedem Leser bekannt vorkommen sollten. Das ist jedoch kein Nachteil, ganz im Gegenteil, es hat noch viel mehr Spannung erzeugt und es wurden dadurch tolle Hintergrundinformationen gegeben.
Frau Hoeder hat dieses Buch toll strukturiert und recherchiert, was wiederum zu einem sehr angenehmen Lesefluss führt und keinesfalls Langeweile aufkommen lässt, sondern bestens unterhält, informiert und aufklärt.
Es ist ein Buch, was jeder, nicht nur Frauen, sondern auch vor allem mehr Männer lesen sollten, um zu begreifen, was in der Welt geschieht und in welches Licht viele Männer (ihre) Frauen stellen.
Schockierend, bewegend, informativ!!!
Eine unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Wut darf raus

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Die Gestaltung des Buches finde ich gut, klein, kompakt, handlich. Nur das bunte Buchcover ist nicht mein Geschmack. Es soll wohl Aufmerksamkeit erzeugen, aber warum in diesen Bonbonfarben?

Der Inhalt ...

Die Gestaltung des Buches finde ich gut, klein, kompakt, handlich. Nur das bunte Buchcover ist nicht mein Geschmack. Es soll wohl Aufmerksamkeit erzeugen, aber warum in diesen Bonbonfarben?

Der Inhalt richtet sich meiner Meinung nach, in erster Linie, an all die Frauen, die nicht den Mut und die Möglichkeit haben sich aus ihrer unterdrückten Rolle zu befreien. Das sogenannte Patriarchat wird hier als Grundlage genommen. Bei dem maßgebend Verhaltensmustern von Vätern und Männern geprägt werden. Dazu hätte ich mir allerdings mehr Informationen gewünscht.

Aber die Gesellschaft hat sich auch gewandelt, viele Frauen leben heute selbstbewußter, anders als ihre Mütter und Großmütter damals. Das wird auch deutlich im "Generationengespräch". Das Frauenbild ist im Wandel.

Es war interessant zu lesen, aber nicht wirklich mein Buch.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Wut als Ermächtigung

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"Wer wütend sein darf, hat Macht. Wer es nicht sein darf, wird kontrolliert." (S. 184)

Die Autorin betrachet in ihrem Buch, wie weibliche Wut in der westlichen, patriarchal/binär geprägten Gesellschaft ...

"Wer wütend sein darf, hat Macht. Wer es nicht sein darf, wird kontrolliert." (S. 184)

Die Autorin betrachet in ihrem Buch, wie weibliche Wut in der westlichen, patriarchal/binär geprägten Gesellschaft gesehen wird, besonders im Vergleich zu männlicher Wut und zieht Verbindungslinien zu Diskriminierung, Sexismus und Rassismus. Sie bezieht sich dabei besonders auf eigene Erfahrungen und Erfahrungen im Freundeskreis und untermauert ihre Argumentation mit Zitaten aus wissenschaftlichen Studien und Abhandlungen zu dem Thema.

Hoeder zeigt, wie bei Mädchen das Zeigen negativer Emotionen mit zunehmendem Alter immer weniger toleriert wird, während bei Männern Agression als Stärke und Kompetenz ausgelegt wird. Sie erklärt, warum dies problematisch ist, wenn es um gesellschaftliche Stellung und politische Macht geht. Völlig berechtigte Forderungen werden als irrational abgelehnt, wenn sie im "falschen Ton" vorgebracht werden.
Dadurch, dass die Autorin viele eigene Erfahrungen einbringt, ist das Buch gut lesbar und nicht zu trocken und theoretisch. Für mich persönlich, die mit dem Thema schon Berühungspunkte hatte, gab es nicht viel Neues. Ich habe mich zwar nicht gelangweilt, aber wenig gelernt. Oft hätte ich mir eine tiefgreifendere Beschäftigung mit dem Thema gewünscht. Zu den Studien und deren Interpretation hätte man sicher noch mehr sagen können. Stattdessen formuliert die Autorin eher ein Manifest, als Frau die Wut nicht mehr zu unterdrücken, damit gesellschaftliche Veränderungen angestoßen werden können. Dazu ist es sicherlich noch ein weiter Weg.
Insgesamt gutes Einstiegsbuch zum Thema, das sich angenehm liest und für jeden persönlich Fragen aufwirft. Es handelt sich eher um eine Zustandsbeschreibung, als einen wirklichen Lösungsweg, bietet aber auf jeden Fall eine Diskussionsgrundlage.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

sehr informativ

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Das Cover ist Geschmackssache - mein Geschmack wurde nicht zu 100% getroffen, ich finde es aber auch nicht "hässlich" und irgendwie passt es ja vielleicht doch auch inhaltlich.

Das Buch hat ...

Das Cover ist Geschmackssache - mein Geschmack wurde nicht zu 100% getroffen, ich finde es aber auch nicht "hässlich" und irgendwie passt es ja vielleicht doch auch inhaltlich.

Das Buch hat ein sehr interessantes inhaltliches Thema: die weibliche Wut. Definitiv einmal etwas anderes, und interessant zu lesen.

Wie kann aus Wut Mut zur Veränderung werden? Genau diese Frage zu beantworten hat sich die Autorin zum Ziel in diesem Buch gestellt.
Geschrieben hat sie mit einem gut zu lesenden Schreibstil, jedoch etwas "trocken". Es wird auf die Sicht aus den verschiedenen Fachbereichen auf dieses Thema eingegangen zB Biologen, Psychologen. Man merkt dass der Inhalt fundiert analysiert ist, und die Autorin großes Wissen zu diesem Thema (erarbeitet) hat.


Ich kann das Buch empfehlen, sofern man daran interessiert ist, über die weibliche Wut zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht unbedingt jedermanns Interessensgebiet ist.

Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein wichtiges Thema, über das mehr gesprochen werden sollte

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Ciani-Sophia Hoeder erzählt in diesem Buch darüber, was Frauen alles mit ihrer Wut anfangen können, wenn sie diese richtig verwenden und was die Gesellschaft wäre ohne weibliche Wut. Und wie hängt die ...

Ciani-Sophia Hoeder erzählt in diesem Buch darüber, was Frauen alles mit ihrer Wut anfangen können, wenn sie diese richtig verwenden und was die Gesellschaft wäre ohne weibliche Wut. Und wie hängt die Wut mit dem sozialen Umfeld und der mentalen Stärke zusammen?

Die Umsetzung:

Ich fand das Konzept der Wut von Frauen ein ganzes Buch zu widmen, sehr interessant und war deshalb sehr gespannt und meine Erwartungen wurden teilweise auch erfüllt. Den Schreibstil des Buches mochte ich sehr, er war eher fachlich und komplex, aber auch nicht zu unverständlich, was mir sehr zusagte.
Ich fand das es echt tolle Anregungen und Beispiele in diesem Buch gab, darüber, wie man seine Wut nutzen kann und wie die Welt aussähe, wenn Frauen nicht auch wütend werden würden.
Die Message des Buches war großartig. Man soll als Frau zu seiner Wut stehen, denn wenn man dies nicht macht, gibt man sich mit der Welt so zufrieden, wie sie ist.
Was mich jedoch am meisten und so ziemlich auch als einziges an diesem Buch gestört hatte, war, dass die Autorin immer von den weißen, heterosexuellen, nicht behinderten cis Männern gesprochen hatte und dem weißen Patriarchat, als sie sich geärgert hatte, was mich nach einer Weile einfach sehr gestört hatte, dass sie einfach sehr pauschalisierte. Meistens hatte sie dies leider nicht einmal begründet, was ich nicht nachvollziehen konnte.
An sich fand ich das Buch gut, aber es ist auf jeden Fall nicht so weit ausgereift, wie ich erhofft hatte.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch grundsätzlich gut. Es kam zwar viel vor, dass ich schon vorher wusste und manchmal konnte ich mich nicht ganz für das Geschriebene begeistern oder einer Meinung mit der Autorin sein, jedoch war das Buch an sich interessant und nicht zu trocken. Deshalb gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.

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