Cover-Bild STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 08.07.2019
  • ISBN: 9783328101703
Claire Douglas

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet

Thriller – Der Bestseller aus England
Ivana Marinović (Übersetzer)

Ein malerischer Küstenort, der dunkle Geheimnisse birgt und eine junge Frau in größter Gefahr. Die Bestsellerautorin von »Beste Freundin« und »Missing« mit einem weiteren spannenden Thriller.

Ihr Geheimnis kann sie alles kosten...


Als Libby einen Flyer für einen Haustausch im Briefkasten findet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn ihr Mann und sie brauchen dringend eine Auszeit. In Cornwall angekommen, sind sie überwältigt von der hochmodernen Villa, die dort einsam über der Steilküste thront. Doch dann steht nach einem Strandspaziergang die Tür der Villa offen, obwohl sich Libby sicher ist, sie geschlossen zu haben. Immer häufiger hat sie hat das Gefühl, dass jemand sie beobachtet. Und Libby weiß, das kann nur eines bedeuten: Ihre Vergangenheit ist dabei, sie einzuholen. Und das könnte sie alles kosten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2019

Haustausch

1

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet

Diane Jordan

Zuhause bei Wildfremden, hört und liest sich für mich, eher schon spooky. Ein anderes Leben, eine neue Umgebung, vielleicht sogar ein anderes Land. ...

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet

Diane Jordan

Zuhause bei Wildfremden, hört und liest sich für mich, eher schon spooky. Ein anderes Leben, eine neue Umgebung, vielleicht sogar ein anderes Land. Irgendwie unheimlich, wenn es mit dem Tausch der „eigenen“ vier Wände einhergeht. Mein neuester Thriller von Claire Douglas, die mir schon von „Missing“ bekannt ist, zieht mich daher magisch an. Das Cover ist recht ansprechend gestaltet. Ein einsame Villa, das Meer und der Blick auf die Küste. Ein Weg, der sich etwas schlängelt, eine junge, schlanke, langhaarige Frau in einem türkisen Oberteil, die schnellen Schrittes auf das Haus zugeht. Darüber in Glitzerschrift der Titel des Psycho-Krimis.
Gespannt fange ich an zu lesen. Die Handlung verspricht einiges. Die Protagonisten Libby und Jamie sind von der Bestseller Autorin gut erdacht und fein mit Leben gefüllt. Der Sprachstil ist der Thematik angemessen. Der Prolog ist zwar, für meinen Geschmack etwas knapp, aber durchaus verständlich. Erzählt wird die durchaus spannende Geschichte in zwei Perspektiven, nämlich früher und heute. Trotzdem geht mir die Lektüre nicht wirklich unter die Haut. Beklommenheit macht sich zwar hin und wieder breit. Spannung ist auch vorhanden. Aber irgendwie nicht durchgängig. Viele Wendungen gibt es auch, aber irgendwie ist mir das Ganze zu konstruiert und auch stellenweise sehr, sehr laaaangatmig.... Nichts desto Trotz, richtig schlecht ist es auch nicht, eher so mittel. Man hätte aus der Grundidee bestimmt mehr zaubern können. Aber lest bitte selber und bildet euch euer Urteil selber ☺!

Inhalt:
Ihr Geheimnis kann sie alles kosten...

Als Libby einen Flyer für einen Haustausch im Briefkasten findet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn ihr Mann und sie brauchen dringend eine Auszeit. In Cornwall angekommen, sind sie überwältigt von der hochmodernen Villa, die dort einsam über der Steilküste thront. Doch dann steht nach einem Strandspaziergang die Tür der Villa offen, obwohl sich Libby sicher ist, sie geschlossen zu haben. Immer häufiger hat sie hat das Gefühl, dass jemand sie beobachtet. Und Libby weiß, das kann nur eines bedeuten: Ihre Vergangenheit ist dabei, sie einzuholen. Und das könnte sie alles kosten …

Autorin:
Claire Douglas arbeitete 15 Jahre lang als Journalistin, bevor sich ihr Kindheitstraum, Schriftstellerin zu werden, erfüllte. Ihr packender Thriller »Missing« war in England und Deutschland ein riesiger Erfolg und machte sie zur Bestsellerautorin. »Still Alive« ist ihr zweiter Thriller. Claire Douglas lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in Bath, England.

Weitere Bücher:
Missing
Fazit: 3*** Der broschierte Thriller „STILL ALLIVE“ von Claire Douglas ist im Penguin Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 464 Seiten.


















Veröffentlicht am 19.08.2019

Der Haustausch

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Klappentext:
Ihr Geheimnis kann sie alles kosten ...

Als Libby einen Flyer für einen Haustausch im Briefkasten findet,
kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn ihr Mann und sie brauchen dringend eine Auszeit. ...

Klappentext:
Ihr Geheimnis kann sie alles kosten ...

Als Libby einen Flyer für einen Haustausch im Briefkasten findet,
kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn ihr Mann und sie brauchen dringend eine Auszeit.
In Cornwall angekommen, sind sie überwältigt von der hochmodernen Villa, die dort einsam über
der Steilküste thront. Doch dann steht nach einem Strandspaziergang die Tür der Villa offen,
obwohl sich Libby sicher ist, sie geschlossen zu haben. Immer häufiger hat sie hat
das Gefühl, dass jemand sie beobachtet. Und Libby weiß, das kann nur eines bedeuten:
Ihre Vergangenheit ist dabei, sie einzuholen.
Und das könnte sie alles kosten …

Fazit:

Die Schreibweise ist wirklich gut. Von Anfang an entwickelt die Geschichte einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann.
Die Charaktere sind so lebensecht und alles wird sehr detailliert wiedergeben.
Ein Thriller ohne großartige Gewalt und dabei sehr spannend.
Es geht auch ohne Blutvergießen.
So weit, so gut.
Es ist zwar ein wirklich raffinierter und auch sehr spannungsgeladener Thriller aber die Geschichte selber ist zu sehr konstruiert.
Zu viele Zufälle und immer wieder Wendungen die sehr herbeigeholt wirken.
Das Ende auch sehr enttäuschend.
Gut geschrieben aber mehr auch nicht ... .

Veröffentlicht am 09.08.2019

Dieser Thriller konnte mich leider nicht überzeugen. Wenig Spannung, sehr verwirrend und für mich ein unbefriedigendes Ende.

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Ich habe von der Autorin schon Missing gelesen und war von dem Thriller absolut fasziniert. Er hatte mich von vorne bis hinten gefesselt.
Leider konnte Still Alive da für mich nicht mithalten. Der Thriller ...

Ich habe von der Autorin schon Missing gelesen und war von dem Thriller absolut fasziniert. Er hatte mich von vorne bis hinten gefesselt.
Leider konnte Still Alive da für mich nicht mithalten. Der Thriller war sehr ruhig und hat mich wenig fesseln können. Man lernt die Protagonisten langsam kennen und entwickelt seine eigenen Theorien, was passiert sein könnte und weshalb sich die seltsamen Geschehnisse häufen, die vorkommen. Doch richtig interessant wurde dieses Buch für mich leider erst im letzten drittel. Was sehr schade ist. Der Schreibstil ist auch hier sehr gelungen und man erkennt das Potential, jedoch hätte es einfach etwas spannender sein können.

Libby und ihr Mann Jamie können eine Auszeit gut gebrauchen und so kommt es ganz gelegen, dass sie ein völlig fremder, durch einen Brief im Briefkasten um einen Haustausch bittet. Doch wird dieser Brief gar nicht hinterfragt. Sucht man sich so etwas nicht lieber aus dem Internet und trifft sich, bevor man so etwas durchzieht? Schließlich ziehen Fremde in die eigenen vier Wände, während man selber bei ihnen wohnt. Nicht, dass man durch ein kurzes treffen einen Menschen kennen würde, jedoch hat man sich zumindest mal gesehen. Aber auch dies trifft nicht zu. Es naiv zu nennen wäre hier noch untertrieben. Aber Libby und Jamie ziehen den Haustausch durch und zuerst finden sie auch gefallen an dieser atemberaubenden Villa. Jedoch passieren gruselige Dinge. Sie werden verfolgt und kommen fast um, doch das alles ist kein Grund für sie, diesen Urlaub abzubrechen. Erst ein Inspektor beendet diesen Haustausch.

Im zweiten Teil des Buches schauen wir dann in die Vergangenheit von Libby, dem Urlaub in Thailand und es tauchen langsam weitere Ungereimtheiten auf. Ab da kann man dann ein wenig rätseln. Als ich dann dahinterkam, was ein Teil der Wahrheit war, musste ich tatsächlich zuerst einmal das Buch zuklappen, um das ganze für mich umdrehen zu können. Ich habe es mir nämlich andersherum gedacht und musste das nun verarbeiten.
Im dritten Teil ging es dann wieder in die Gegenwart und dort wurde es dann auch spannender. Aber nicht weniger verwirrend. Leider! Und das Ende war für mich kein richtiges Ende. Sehr unbefriedigend.

Die Protagonisten waren ganz interessant.
Libby wirkte auf mich sehr ängstlich, obwohl sie ihre Schüler immer beschützte. Zwischendurch hatte ich die Vermutung, sie wäre vielleicht Schizophren. Dies bestätigte sich jedoch nicht. Alles was sie tat, tat sie aus gutem Grund.
Jamie war eher der ruhige, nette Mann von nebenan. Doch auch er hat seine Geheimnisse und eine Ex- Freundin, die ihr ganz eigenes Ding durchzieht. Jamies Familie steht voll und ganz hinter ihm, doch Libby lassen einige aus seiner Familie im Regen stehen, obwohl sie sonst keinen hat. Doch wem gelten die seltsamen Geschehnisse. Wer will den beiden etwas antun und wer ist Karen Fisher?

Veröffentlicht am 07.08.2019

Der Schein trügt.... Nichts scheint so zu sein.....

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Elizabeth (Libby) und Jamie brauchen eine Pause. Libby hat eine schwere Zeit hinter sich. Ein Wurfzettel in ihrem Briefkasten, der zu einem Haustausch aufruft, kommt daher wie gerufen. Die beiden lassen ...

Elizabeth (Libby) und Jamie brauchen eine Pause. Libby hat eine schwere Zeit hinter sich. Ein Wurfzettel in ihrem Briefkasten, der zu einem Haustausch aufruft, kommt daher wie gerufen. Die beiden lassen sich auf das etwas andere Experiment ein und sind begeistert. Es erwartet sie eine einsam gelegene, wunderschön eingerichtete Villa am Meer. Alles ist wunderbar bis die ersten merkwürdigen Dinge geschehen. Libby fühlt sich verfolgt und beobachtet. Es geschehen mehrere Szenarien die Libby in Angst und Schrecken versetzen. Aber eine jagt den beiden besonders grosse Angst ein, ihr Hund Ziggy bringt etwas schreckliches aus dem Garten mit ins Haus.....
Was geht in diesem Haus vor sich?
Nachdem sie abrupt den Urlaub beendet haben und wieder zu Hause angekommen sind hoffen sie auf einen geregelten Alltag. Aber auch zu Hause passieren sehr merkwürdige Dinge....
Es geht alles wieder von vorne los.
Libby und Jamie können sich das alles nicht erklären.
Wer hat es auf sie abgesehen?
Der Schein trügt.... Einiges scheint anders als man denkt.....


Mein Fazit:
Die ersten Seiten haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Schon der Prolog versprach so einiges
Ich flog durch die Seiten und konnte gar nicht nehr aufhören.
Die Handlung im 1. Kapitel war genau nach meinem Geschmack. Angst & Schrecken, Panik & Verzweiflung, Nervenaufreibende Handlungstränge. Genau wie ich mir einen guten Thriller vorstelle und wünsche <3
Die Autorin hat es mit ihrem Schreibstil wieder mal geschafft mir einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen. Sie beherrscht die Kunst, die Spannung so geschickt aufzubauen, dass ich stellenweise echt auch ein wenig Panik hatte beim Lesen. So liebe ich das! Das macht einen Thriller für mich aus Das man sich selber ein wenig fürchtet
Der Schreibstil ist sehr klar, detailreich und bildlich. Man kann in jeder Situation mitfühlen und sich alles sehr gut vorstellen.
In Kapitel 2 erfährt man einiges aus Libbys Vergangenheit und woher ihre Ängste kommen.
Dieser Abschnitt ist zwar sehr interessant, da man die Hintergründe nun versteht aber es ist sehr langwierig und stellenweise mit unnötigen Informationen gespickt. Es wirkt wie ein Lückenfüller. Das hätte man definitiv auf viel weniger Seiten unterbringen können!
Diese mega Wendung die dann aber zum Vorschein kam fand ich grandios Damit hätte ich echt nie gerechnet. Das hat die Autorin wirklich sehr gut gemacht, ihre Leser so in die irre zu führen
Und nun kommt das grosse Aber!
Gegen Ende von Kapitel 2 erfährt man nun das Wieso, Weshalb & Warum. Sprich, alles wird aufgelöst und man hat noch einige Seiten bis zum eigentliche Ende vor sich. Natürlich fragt man sich dann was da noch kommen soll. Kapitel 2 war an sich nicht sehr spannend und hat für mich auch nichts mehr mit einem Thriller zu tun, sondern mit einem einfachen Roman.
In Kapitel 3, dachte ich, geht es nochmal voll zur Sache. Aber nein. Hier habe ich echt mehr erwartet. Man hätte das ganze so viel spannender und fesselnder gestalten können :-/
Auch das Ende war die reinste Enttäuschung.
Die Ereignisse überschlagen sich ganz plötzlich. Es passiert zu viel auf einmal und einiges war für mich wirr und ergab leider auch nicht wirklich Sinn, im Nachhinein betrachtet
Ich habe einige Logikfehler entdeckt und das finde ich so furchtbar Es gibt echt nichts schlimmeres als solche Fehler.....
Und am eigentlichen Ende bleiben so viele offene Fragen, man erhält überhaupt keinen Abschluss da das Ende offen bleibt
Warum?
Ich kann mir absolut nicht vorstellen das es eine Fortsetzung gibt. Zumindest würde mir nichts weiter einfallen, ausser wie es mit den Protagonisten weitergeht, was für eine Fortsetzung Sinn machen würde.
Ich bin echt ein wenig enttäuscht von dem Buch. Es hat so mega mega gut begonnen, wurde zur Mitte hin etwas schwach aber am Ende war es ein Reinfall.
Auch waren die Charaktere für mich alle sehr Gesichtslos und unnahbar. Man hat kaum was über die 3 Hauptprotagonisten erfahren. Das hat mir sehr gefehlt :-/
Die Story an sich ist echt nicht schlecht, wurde nur leider nicht so super umgesetzt Meine Erwartungen lagen eventuell auch sehr seh hoch weil die Autorin mit ihrem 1. Buch "Missing" so krass vorgelegt hatte
Ich finde, hätte man manches anders umgesetzt, die Logikfehler nicht begangen und in Kapitel 2 & 3 viel mehr Spannung eingebaut, dann wäre es echt ein super gutes Buch geworden!
Schade Ich würde soooo gerne viel mehr Gutes über das Buch schreiben, aber leider gab es da nur Kapitel 1 und den Schreibstil was man als positiv bezeichnen kann
Somit kann ich leider nur 3/5 vergeben....

Veröffentlicht am 26.07.2019

Spannungsarmer Thriller mit einer recht konstruierten Handlung, bei dem der Titel schon zu viel verrät

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Elizabeth "Libby" Hall und ihr Ehemann Jamie nutzen die Chance für eine einwöchige Auszeit in Cornwall, als sie auf einen Flyer für einen Haustausch aufmerksam werden. Vor allem Libby hat in den letzten ...

Elizabeth "Libby" Hall und ihr Ehemann Jamie nutzen die Chance für eine einwöchige Auszeit in Cornwall, als sie auf einen Flyer für einen Haustausch aufmerksam werden. Vor allem Libby hat in den letzten Wochen viel durchgemacht. Sie hat einen Unfall an der Schule gehabt, wo sie als Lehrerin arbeitet und dabei eine Fehlgeburt erlitten.
Das Ferienhaus "The Hideaway" in Cornwall erweist sich im Vergleich zu ihrer kleinen Souterrainwohnung in Bath als luxuriöser Traum, aber Libby behagt es dort nicht. Sie fühlt sich beobachtet und findet seltsame Dinge in dem Haus, die einen fragwürdigen Blick auf die Besitzer werfen lassen. Libby hat Angst und den Eindruck, dass sie nicht allein in dem Haus sind und ist froh, dass sie den Aufenhalt dort vorzeitig beenden können. Doch zu Hause kommt das Paar nicht zur Ruhe. Es beginnt ein regelrechter Psychoterror durch Unbekannte und dann wird eine Leiche gefunden, die dem Roman eine überraschende Wendung gibt.

Weg von den mysteriösen Ereignissen in "The Hideaway" (Teil 1) nimmt der Roman einen ganz anderen Verlauf, bei dem zunächst ein längerer Rückblick in das Jahr 2008 (Teil 2) erfolgt. Im weiteren Verlauf zurück in Bath (Teil 3) erklären sich zwar die Vorfälle in Cornwall schlüssig, aber ich empfand die Handlung sehr konstruiert und zudem wurde mir durch den Titel und den Klappentext schon zu viel verraten. Spannung mochte da ab Teil 2 nicht mehr aufkommen, Thrillerelemente waren nur in Teil 1 vorhanden.
Die Charaktere sind dazu wenig sympathisch, ihre Handlungen zum Teil so unüberlegt, dass man nur schwer mit ihnen mitfühlen kann. Libby hat ein geringes Selbstbewusstsein, ist eifersüchtig und ängstlich, ihr Ehemann Jamie verhält sich sehr passiv, wirkt denkbar blass und konturlos, was ich anstrengend fand.

Der Thriller ist aus der Perspektive von Libby geschrieben, so dass man als Leser nur ihre Sicht der Dinge wahrnehmen und sich nicht gewiss sein kann, ob Libby so traumatisiert ist, dass sich die Szenarien eingebildet oder ob ihr jemand - und vor allem aus welchem Grund - schaden möchte. Durch den Prolog und den Titel des Romans ahnt man aber bereits, dass es Dinge aus der Vergangenheit sind, die Libby nun einholen.
Als Leser fühlt man ihr Unbehagen, hat aber gleichzeitig das Gefühl, dass Libby nicht ganz unschuldig an ihrer Situation ist und etwas Entscheidendes verbirgt, was ihr auf der Seele lastet.
Der Epilog bringt noch einmal eine Wendung, die mir gut gefallen hat, auch wenn ich die Beweisführung nicht sehr realistisch fand.

"Still Alive" ist wieder einer der Romane, bei der Protagonistin sich in Geheimnisse und Lügen verstrickt und am Ende von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Er kann damit meiner Meinung nach nicht mit dem spannenden Psychothriller "Missing" mithalten.