Cover-Bild Aprikosenküsse
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.02.2016
  • ISBN: 9783442483907
Claudia Winter

Aprikosenküsse

Roman
Verrückt, romantisch, köstlich – eine Liebeskomödie aus der Heimat des Dolce Vita.

Das Leben der jungen Foodjournalistin Hanna könnte so wunderbar sein. Hätte sie nur nicht diese Restaurantkritik geschrieben, wegen der eine italienische Gutsherrin einen Herzinfarkt erlitten hat! Als sie dann auch noch versehentlich in den Besitz der Urne gelangt, reist die von Schuldgefühlen geplagte Hanna nach Italien – und wird zum unfreiwilligen Opfer eines Testaments, das es in sich hat. Denn selbst über ihren Tod hinaus verfolgt Giuseppa Camini nur ein Ziel: ihren unleidlichen Enkel Fabrizio endlich in den Hafen der Ehe zu steuern. Eine Aufgabe, die ein ganzes toskanisches Dorf in Atem hält, ein Familiendrama heraufbeschwört und Hannas Gefühlswelt komplett durcheinanderwirbelt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Süss! Süß wie Aprikosenküsse! Ja, so könnte man diese Geschichte wirklich umschreiben.

Bereits beim Anblick des Covers, ist mir förmlich die Spucke im Mund zusammen gelaufen, so süß und saftig erscheinen ...

Süss! Süß wie Aprikosenküsse! Ja, so könnte man diese Geschichte wirklich umschreiben.

Bereits beim Anblick des Covers, ist mir förmlich die Spucke im Mund zusammen gelaufen, so süß und saftig erscheinen die leckeren Früchte.

Doch nun mal zur eigentlichen Geschichte. Wie die Autorin selbst sagt, sind ihre Romane Herzensangelegenheiten. Diesem Ausspruch kann ich beim vorliegenden Buch voll und ganz zustimmen. Nehmen wir nur mal dieses kleine, fiktive Örtchen Montesimo in Italien. Es ist so herzlich beschrieben, dass ich den Eindruck hatte, ich könnte die kleinen Kinder durch die Gassen rennen sehen und nach ihrer Mama rufen. Wir erinnern uns hier an den Werbespot eine italienischen Spaghett-Sossen-Hersteller, bei dem der Name des Produktes immerzu aus dem Fenster gerufen wird.

Aber auch die Einwohner des Örtchen, [Achtung Spoiler] speziell Guiseppe, die nach einer nahezu vernichtenden Restaurantkritik einen Herzinfarkt erleidet, ist sehr herzlich aber trotzdem bestimmend dargestellt. Nicht zu vergessen natürlich auch Fabrizio, dem am Flughafen die Urne gestohlen wird.

Natürlich gibt es bei dieser Herzensgeschichte auch eine Frau. Nämlich die toughe, karrierebezogene Hanna, die für eine deutsche Gourmetzeitschrift Restaurants testet und nicht immer ein gutes Haar an ihnen lässt. Aber auch sie hat einen Tick. Denn nichts und niemand ist vor ihrer Handtasche sicher. Mehr möchte ich jedoch nicht darüber berichten.

Alles kommt wie es kommen muss und Hanna muss sich Fabrizio bzw. einer typischen italienischen Familie (dem Klischee sei dank ?) stellen. Viel Amors, aber auch viel Irrungen und Wirrungen. Aber das Beste daran, alles mit viel Humor und sehr guter Unterhaltung.

- Fazit -

Ich habe das Lesen dieser Geschichte sehr genossen, da ich teilweise gedanklich mich in Urlaub gewähnt habe. Italien pur! Zitronen, Orangen, Pizza, Pasta, Lambrusco, hupende Autos, kleine Gässchen und natürlich Aprikosen. Die Autorin hat es wirklich geschafft, mich für einige Stunden aus meinem Alltag zu holen, um mir etwas Urlaubsfeeling zu bieten. Bedingt auch durch die Rezepte am Ende des Buches, die ich gerne einmal nachkochen möchte.

Für mich war es ein Lesegenuss, wofür ich sehr gerne 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Viel Gefühl, Italien und Aprikosen!

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Die Food-Journalistin Hanna Philipp lebt in Berlin und schreibt für das Genusto Gourmetmagazin. Einer ihrer letzten Artikel war über das „Tre Camini“ in der Toskana. Nachdem die Besitzerin, Giuseppa Camini, ...

Die Food-Journalistin Hanna Philipp lebt in Berlin und schreibt für das Genusto Gourmetmagazin. Einer ihrer letzten Artikel war über das „Tre Camini“ in der Toskana. Nachdem die Besitzerin, Giuseppa Camini, diesen Artikel gelesen hat erleidet sie einen tödlichen Herzinfarkt. Ihr Enkel Fabrizio verklagt das Magazin und wünscht Hannas Kündigung. Daraufhin macht sich Hanna auf den Weg nach Italien. Zum einen, um sich bei den Caminis wegen der schlechten Kritik zu entschuldigen und sie zu überzeugen, die Klage zurückzuziehen. Und zum anderen, um die Urne mit Giuseppas Asche, die, der leicht kleptomanisch angehauchten, Hanna durch Zufall (oder Schicksal?) in die Hände gefallen ist, zurückzubringen. Es beginnt eine abenteuerliche und turbulente Zeit in Italien!

„Aprikosenküsse“ ist ein gefühlsvoller Roman, welcher auch eine gute Portion Humor und Witz enthält. Die nächsten Schritte und der letztendlich Ausgang des Buches ist zwar voraussehbar, dennoch handelt es sich um einen schönen Roman. Der Schreibstil von Frau Winter ist sehr angenehm und das Buch lässt sich sehr zügig durchlesen. Die große Spannung wird durch große Gefühle ersetzt. Wer gerne Gefühle in einem Roman hat, ist hier richtig aufgehoben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toskana-Feeling

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Ein humorvoll-spritziger Liebesroman, der in der wunderschönen Toskana spielt und in dem das gute italienische Essen eine große Rolle einnimmt: der Roman von Claudia Winter versprach von den Zutaten her ...

Ein humorvoll-spritziger Liebesroman, der in der wunderschönen Toskana spielt und in dem das gute italienische Essen eine große Rolle einnimmt: der Roman von Claudia Winter versprach von den Zutaten her ein Roman, wie ich ihn liebe und so griff ich gerne ganz beherzt zu.

Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht sondern bekam genau das, was ich erwartet habe.

Claudia Winter hat einen wunderbaren humorvollen Schreibstil, und ihre teilweise sehr blumigen Beschreibungen des Dolce Vita in Italien sprechen mich als Leserin sofort an. Sie bringt die Wärme, den Familienzusammenhalt und die Lebensweise ausdrucksstark an die Leserin heran und weckt dabei den Wunsch, selber nach Italien zu reisen oder – wie bei mir – unbedingt wieder in die Toskana zurückkehren zu wollen.

Erzählt wird die Geschichte in relativ kurzen Kapiteln aus Sicht der beiden Hauptprotagonisten Hanna und Fabrizio – die jeweils ihre Sicht der Dinge schildern. Dadurch kommen manche Begebenheiten doppelt – jeweils aus der Sicht des anderen – zur Sprache. Das hemmt an manchen Stellen ein wenig den Lesefluss, stört aber grundsätzlich die Geschichte nicht. Denn jeder der beiden sieht natürlich das, was geschieht, aus einer ganz anderen Perspektive und nimmt vieles ganz anders wahr. Etwas, was dann die Geschichte wiederum runder und ein Stück glaubhafter macht.

Was mich begeistert hat waren zwei Punkte:

Die Beschreibungen der Landschaft der Toskana ist hier in meinen Augen zuerst zu nennen. Diese sind so bildhaft, so detailreich, dass ich die Aprikosenfelder förmlich vor mir gesehen und den Duft gerochen habe. Ich habe hin und wieder die Augen zugemacht und mich einfach treiben lassen – war gedanklich wieder im Jahr 2013, wo ich zusammen mit meinem Freund diesen wunderschönen Landstrich in Italien besuchen durfte.

Das zweite sind für mich die Protagonisten. Hier schafft es Claudia Winter, ihnen Leben einzuhauchen. Sie so glaubhaft darzustellen, das man meint mit ihnen am Tisch zu sitzen, zu lachen und von ihnen selbst die Geschichte erzählt zu bekommen. Dazu schwebt ein leichtet Duft des toskanischen Essens durch den Raum.

Für mich vermittelt das Buch gekonnt die italienische Lebensfreude und das, was Italien so einzigartig macht: die Landschaft, das Essen und … der familiäre Zusammenhalt. Denn auch der kommt im gesamten Roman immer wieder zum Tragen.

Dass natürlich das Ende der Geschichte sehr vorhersehbar ist – es ist nun mal ein Liebesroman – verzeihe ich dem Genre sehr gern.

Ich sage Danke an die sympathische Autorin und freue mich auf ein Treffen auf der Leipziger Buchmesse und der LoveLetter-Convention, wo vielleicht Zeit bleibt für einen kurzen Schwatz und für das signieren dieses wunderbaren Buches.

Vielen Dank an den Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar  In die Geschichte einzutauchen war bei dem Schmuddelwetter der letzten Tage und Wochen ein Genuss.

Für die Geschichte vergebe ich 4,5 von 5 möglichen Punkten, da mir ein Überraschungsmoment doch noch gefehlt hat.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Aprikosenküsse

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Hanna arbeitet als Foodjournalistin. Für ihre Zeitschrift war sie in Italien und fand die Restaurants dort furchtbar. Insbesondere eins war die reinste Katastrophe, und das schreibt sie auch so. Als die ...

Hanna arbeitet als Foodjournalistin. Für ihre Zeitschrift war sie in Italien und fand die Restaurants dort furchtbar. Insbesondere eins war die reinste Katastrophe, und das schreibt sie auch so. Als die Besitzerin dieses Restaurants diese Kritik liest, bekommt sie einen Herzinfarkt. Durch einen unglücklichen Zufall gerät Hanna auch noch in den Besitz der Urne der Dame. Sie möchte sie der Familie zurückgeben und reist nach Italien.

„Aprikosenküsse“ ist ein gelungener Roman. Er ist witzig, romantisch, etwas traurig und doch so schön. Die Entwicklung der Beziehung von Hanna und Fabrizio, dem Enkel der Verstorbenen, ist gut beschrieben. Ebenso das Gut mit all seinen Bewohnern, sowie die Einwohner des fiktiven Dorfes Montesimo.

So gut die Geschichte auch geschrieben ist, mich hat sie nicht ganz fesseln können. Ich bin nicht richtig hineingekommen und blieb so mehr ein stummer Beobachter, der den Charakteren emotional fern blieb. Doch dabei wäre es so einfach gewesen, in das Buch zu finden. Der Roman wird abwechselnd aus Hannas und Fabrizios Perspektive erzählt. Warum die Geschehnisse mich nicht ganz gepackt haben, kann ich nicht sagen.

Mit „Aprikosenküsse“ ist Claudia Winter ein gutes Buch mit einer schönen Geschichte gelungen. Nicht zu vergessen sind die leckeren Gerichte, welche Hanna in der Toskana probieren kann. Die Rezepte sind am Ende des Buches zu finden, und ich kann das Ausprobieren ausdrücklich empfehlen.

Weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 01.05.2018

Unterhaltsame Geschichte

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Claudia Winters Bücher sind für den grauen Alltag und das schöne weiche Sofa geeignet. Hinlegen und los geht’s. In „Aprikosenküsse“ geht es nach Italien. Während wir als Leser gern unseren Gedankenkoffer ...

Claudia Winters Bücher sind für den grauen Alltag und das schöne weiche Sofa geeignet. Hinlegen und los geht’s. In „Aprikosenküsse“ geht es nach Italien. Während wir als Leser gern unseren Gedankenkoffer packen und losfahren, sträubt sich bei Hanna so ziemlich alles dagegen. Doch es nutzt nichts, um ihren Job zu retten, muss sie Buße tun und dazu die Nonna abgeben. Eigentlich ist Hanna eine Journalistin und Restaurantkritikerin. Mit ihren Kritiken schafft sie sich nicht nur Freunde und so muss auch diesmal ihr Chef eingreifen. Also geht’s nach Italien und das Chaos, die Verwirrungen und natürlich auch die fiesen kleinen Schmetterlinge im Bauch stehen schon bereit. Claudia Winter hat herzliche Charaktere geschaffen. Es geht doch nichts über einen wunderbaren Küchendrachen mit Herz und einem Hang zu Groschenromanen und einem Bruder, der etwas Anderes will als die anderen Menschen auf dem Hof. Dazu wird noch ein gutaussehender, aber störrischer Aprikosenbauer, der stets ganz knapp am Ruin wirtschaftet. Und dann taucht da auch noch eine Ex-Liebe auf, als hätte Hanna nicht schon genug zu tun. Es wird turbulent, etwas chaotisch, witzig und unterhaltsam und am Ende, man kann es fast schon ahnen auch kitschig. Vorhersehbar ist diese Geschichte schon, aber der Weg zum Ziel ist recht unterhaltsam und so kann man seine Regen- und Schneetage doch ganz nett mit diesem Buch verbringen.