Die Hölle – nichts anderes ist die Beziehung von Sloan zu dem Drogenboss Asa Jackson. Gäbe es nicht ihren kranken Bruder, den Asa finanziell unterstützt, wäre sie von heute auf morgen auf und davon. Für Asa hingegen ist Sloan das Beste, was ihm jemals passiert ist: Sloan ist seine einzige Liebe, eine wahre Obsession, und er ist davon überzeugt, dass es sich umgekehrt genauso verhält.
Doch dann taucht Carter auf – ein Undercover-Cop, der mithelfen soll, Asa auffliegen zu lassen. Carter verliebt sich Hals über Kopf in Sloan und sie sich in ihn – Hochverrat für den cholerischen Asa. Ein gefährliches Dreiecksspiel, bei dem es für Carter und Sloan um alles geht.
Too Late war mein erster Psychothriller und auch, wenn er gut war, werd ich in Zukunft vermutlich die Finger von diesem Genre lassen.
Ich habe unfassbar lange mit mir gehadert, welche Bewertung ich diesem ...
Too Late war mein erster Psychothriller und auch, wenn er gut war, werd ich in Zukunft vermutlich die Finger von diesem Genre lassen.
Ich habe unfassbar lange mit mir gehadert, welche Bewertung ich diesem Buch letzendlich verpassen soll. Einerseits war ich unfassbar verstört vom Inhalt, andererseits muss ich Colleen Hoover lassen, dass sie es unfassbar gut geschrieben hat. Der Leistung wegen würde ich ihr fünf Sterne geben, meinem Empfinden nach dann doch eher null.
ich habe die überarbeitete Version nie gelesen und werde das auch nicht tun, dementsprechend weiß ich nicht, wie anders die Geschichte dort verläuft.
Ich bin noch immer zutiefst verstört von diesem Buch und kann trotzdem nicht anders, als meinen Hut vor der Autorin zu ziehen, weil sie es mit ihren Worten geschafft hat, es so verdammt echt wirken zu lassen, dass einem selbst ganz schlecht wird múnd man sich nur wünscht, selbst nie in einer solchen Sittuation landen zu müssen.
Bin alles in allem unfassbar zwiegespalten.
Sloan ist Anfang 20 und seit zwei Jahren mit Asa zusammen. Asa, der Mann den sie einst geliebt hat, der Mann mit den dunklen Geheimnissen, der Mann, von dem sie abhängig ist. Diese Beziehung ist für sie ...
Sloan ist Anfang 20 und seit zwei Jahren mit Asa zusammen. Asa, der Mann den sie einst geliebt hat, der Mann mit den dunklen Geheimnissen, der Mann, von dem sie abhängig ist. Diese Beziehung ist für sie buchstäblich das schlimmste, sie kann ihm aber aus verschiedenen Gründen nicht verlassen. Als eines Tages Carter in ihr Leben tritt, beginnt sie, Asas Handlungen in Frage zu stellen und für sich selbst einzustehen.
Ich habe einige kritische Rezensionen gelesen und muss sagen, dass ich persönlich eine ganz andere Meinung habe. JA, Sloan wirkt zu Beginn etwas eingeschüchtert, aber sie wird keineswegs als schwach dargestellt. Der Leser erfährt relativ schnell mehr über sie und warum sie bei Asa bleibt, obwohl diese Beziehung die Hölle für sie ist. Sie ist clever und weiß die meiste Zeit was sie tut und vor allem: warum. Sloan ist bereit, sich selbst zu opfern und auch Risiken einzugehen, um die Menschen zu schützen, die sie liebt. Obwohl sie weiß, dass Asa unberechenbar und gefährlich ist, hat er zu Beginn der Geschichte einen besonderen Platz in ihrem Herzen, da sie ihn wirklich kennt. Im Laufe der Story entwickelt Asa sich zu einer immer größer werdenden Gefahr und das bleibt von Sloan natürlich nicht unbemerkt. Obwohl sie ihm hin und wieder die Stirn bietet, ist sie schlau genug, ihn nicht zu sehr zu reizen und sich oder andere in Gefahr zu bringen.
Colleen Hoover ist es gelungen, vielschichtige Charaktere zu erschaffen, in deren Gefühlswelt der Leser gut eintauchen kann. Man versteht den Hintergrund der Handlungen, auch wenn diese sehr fragwürdig und definitiv kriminell waren. Asa ist ein Antagonist, für den ich als Leser ein gewisses Verständnis aufbringen konnte, der teilweise sogar Mitleid in mir ausgelöst hat. Trotzdem werden Asas Handlungen nicht verharmlost, jedoch sind Teile der Geschichte aus Asas Sicht geschrieben. Damit der Leser sich auch in diesen Charakter hineinversetzen kann, muss die Autorin selbstverständlich verstörende Ansichten teilen, die den Charakter ausmachen. Carter ist der sympathische, teilweise selbstlose Held, der alles dafür tut, seine Liebsten zu beschützen. Er ist fast das komplette Gegenteil von Asa und hilft Sloan dabei , sich selbst zu entwickeln. Alle Charaktere lernen auf gewisse Weise voneinander und das macht das Ganze so besonders.
Die ungewöhnliche Aufbau des Buches rührt daher, dass der Roman ursprünglich nicht zur Veröffentlichung gedacht war. Nach und nach hat die Autorin die Kapitel letztendlich doch online gestellt und immer wieder einen Teil hinzugefügt - daher auch der lange Epilog. Eine wahre Echtzeitgeschichte sozusagen.
Insgesamt ein sehr gelungener Roman über toxische Beziehungen, Mut und die wahre Liebe, verpackt in Drama, Gefahr und Spannung. Eine ganz klare Empfehlung für jeden, der mit den Triggern klar kommt und sich bewusst ist, dass die ein oder andere Szene verstörend sein kann - eben weil es essenziell für die Geschichte von Sloan, Asa und Carter ist.
Von Colleen Hoover kennt man ja emotionale Liebesgeschichten, aber „Too Late“ bringt durch das Drogenthema noch einmal einen besonderen Twist rein. Hier wird es nämlich richtig gefährlich!
Ich hatte die ...
Von Colleen Hoover kennt man ja emotionale Liebesgeschichten, aber „Too Late“ bringt durch das Drogenthema noch einmal einen besonderen Twist rein. Hier wird es nämlich richtig gefährlich!
Ich hatte die etwas ältere Taschenbuchausgabe und gerade fällt mir auf, dass da wirklich eine Triggerwarnung gefehl hat. Man kann sich anhand des Klappentextes zwar schon denken, dass es düsterer zugeht, jedoch passieren hier wirklich einige heftige Dinge. Man sollte also auf jeden Fall verantwortungsbewusst lesen.
Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, obwohl ich sonst weniger Mafiaromance lese. Hier war die Spannung und das Level an Kriminalität aber wirklich eine gute Kombi und vor allem die Charaktere waren, insbesondere auf psychologischer Ebene, wirklich toll ausgearbeitet. Ich bin durch das Buch geflogen und fand es wirklich spannend mehr und mehr von der Geschichte zu erfahren.
Auch die nachgeschobenen Kapitel waren sehr interessant! Die Entstehung des Buches, auf die die Autorin in der Danksagung eingeht finde ich ebenfalls super interessant. Da ist es vor allem toll, dass die Kapitel in der Reihenfolge auch geblieben sind.
Dieses Hoover Buch ist ganz anders als die, die ich bisher von ihr gelesen habe. Es ist definitiv schwere Kost, aber super spannend. Mir hat es total gefallen, dass es aus mehreren Sichten geschrieben ...
Dieses Hoover Buch ist ganz anders als die, die ich bisher von ihr gelesen habe. Es ist definitiv schwere Kost, aber super spannend. Mir hat es total gefallen, dass es aus mehreren Sichten geschrieben ist. Nicht nur einmal musste ich ganz schön Schlucken.
Dieses Buch bekommt auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir.