Cover-Bild Die Klippen von Tregaron
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 19.02.2018
  • ISBN: 9783442484775
Constanze Wilken

Die Klippen von Tregaron

Roman
Die junge Künstlerin Caron leidet unter einem traumatischen Kindheitserlebnis. Sie kann sich jedoch nicht erinnern, was damals in Tregaron House geschah. Als sie unverhofft das alte Cottage auf der walisischen Halbinsel Llyn und ein verschollen geglaubtes Gemälde erbt, kommt sie an den Ort des tragischen Geschehens zurück und muss sich der Vergangenheit stellen. In dem sensiblen Gärtner Ioan findet sie einen Mann, der ihre zerrissene Seele versteht, und schon bald verlieben sich die beiden ineinander. Zusammen mit Ioan kommt Caron schließlich einem grausamen Geheimnis auf die Spur, das ins 19. Jahrhundert zurückreicht – das aber auch der Schlüssel zu ihrer eigenen Vergangenheit ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2018

Traditionell & spannend - die Geschichte der Fam. Bowen

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Bereits zum fünften Mal nimmt uns die deutsche Autorin mit nach Wales, dieses Mal auf das Anwesen der Familie Bowen, dem Herrenhaus Plas-Gelli-Wen, zu dem auch das etwas abseits gelegene Künstlerhaus Tregaron ...

Bereits zum fünften Mal nimmt uns die deutsche Autorin mit nach Wales, dieses Mal auf das Anwesen der Familie Bowen, dem Herrenhaus Plas-Gelli-Wen, zu dem auch das etwas abseits gelegene Künstlerhaus Tregaron gehört. Wir erleben zwei Zeitebene – eine rund um 1885 und eine in der Gegenwart, die sich etwas im Schriftbild unterscheiden.

Protagonistin ist Caron, eine junge Frau, welche vor 30 Jahren mit ihrer Mutter in Wales gelebt hat, heute aber als Glaskünstlerin in den USA lebt und arbeitet. Sie bekommt die Nachricht, dass sie ein Haus und ein Gemälde in Wales erben wird und fährt neugierig quasi in die Vergangenheit zurück. Anfänglich steht sie vor einem Rätsel, aber mit Hilfe eines Tagebuchs (dessen Fortsetzung später in den USA gefunden wird) und eines geheimnisvollen Gemäldes, welches ihr ähnlich sieht, begibt sie sich auf eine Zeitreise, lernt mehr über den Maler Lloyd Pierce und sein Leben Ende des 19. Jahrhunderts kennen... schon sind wir in der zweiten Zeitzone und erleben den Maler, wie er auf das Anwesen der Familie Bowen kommt, sich dort verliebt und als Künstler arbeitet.

Die Geschichte auf beiden Ebenen ist abwechslungsreich und bildhaft erzählt. Manchmal kann man fast das elitäre im Hause Bowen und gleichzeitig so düster-kalte im Steinbruch spüren; die ideenreiche Wortwahl lässt unserer Fantasie freien Lauf und nimmt uns in die Situation mit:

„Ich verharrte auf dem Hügel und beobachtete gebannt die gespenstische Szene, die sich unter mir im Tal abspielte. Seit Wochen hatte der Winter das Land in seinen eisigen Fängen... Ich machte einen Schritt nach vorn, um das seltsame Gefährt, das sich dort unten quietschend und ratternd fortbewegte, besser sehen zu können... Was langsam auf den Schienen entlangkroch, war keine Eisenbahn, sondern eine Lore, die per Hebelkraft bewegt wurde. Auf der Plattform des seltsamen Gefährts hockten sechs Menschen auf Holzstühlen um einen Sarg...“ (Seite 64/65)

Mich hat es gefroren beim Lesen und ich sah die schwarzen Gestalten auf der quietschenden Lore quasi vor mir...

Der Roman lebt meines Erachtens von den Gegensätzen des Schönen und des Düsteren und das macht das Lesen wirklich abwechslungsreich und spannend. Immer wieder nimmt Constanze Wilken neue Geschichtenfäden auf – wie z.B. die Geschichte von Carons Mutter oder das Telefonat in die USA – und man vermutet sich immer wieder auf der erzählerischen Zielgerade. Aber weit gefehlt! All die im Laufe des Romans aufgestellten Rätsel werden sich erst am Ende des Buches lösen ;) und daher macht es so viel Freude, die rund 440 Seiten zu lesen.

Eingerahmt wird das Buch von Landschaftskarten und einer Beziehungsliste der Hauptpersonen, damit man nicht den Überblick verliert.

Natürlich darf auch die Liebesgeschichte nicht fehlen ;) und es tauchen auch Personen aus früheren Wales-Romanen der Autorin auf. Aber jedes Buch steht für sich und kann auch gut ohne die anderen verstanden werden.

Mich hat „Die Klippen von Tregaron“ wieder fasziniert und ich habe es gerne „verschlungen“; allerdings hat mich dieser Roman nicht so sehr in den Bann gezogen wie „Das Erbe von Carreg Cottage“... warum? Vermutlich, weil für mich in dem aktuellen Buch noch nicht alle Fragen hinreichend beantwortet sind (so z.B. wohin Blake und Logan verschwunden sind). Aber dennoch empfehle ich allen Wales-Freunden und Fans von Familiendramen die Neuerscheinung, denn sie ist unterhaltsam, spannend und nimmt uns LeserInnen mit in einer faszinierende Welt rund um Traditionen, Liebe und Kunst.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Familiengeheimnisse in Wales

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Caron erbt unter der Bedingung ein Jahr dort zu verbringen das Tregaron Haus- das Gärtnerhaus auf dem Anwesen der Bowens in Wales. Verbunden damit ist auch das Lesen eines Tagebuchs- geschrieben von dem ...

Caron erbt unter der Bedingung ein Jahr dort zu verbringen das Tregaron Haus- das Gärtnerhaus auf dem Anwesen der Bowens in Wales. Verbunden damit ist auch das Lesen eines Tagebuchs- geschrieben von dem Maler LLoyd Pierce. Die Ähnlichkeit einer Frau auf einem Bild mit ihr das in Tregaron Haus hängt, lässt Caron nicht lange überlegen und so zieht die Glaskünstlerin erst mal in das kleine Häuschen. Dort trifft sie nicht nur auf den sympathischen Gärtner, sondern auch auf die seltsame Familie Bowen....


"Die Klippen von Tregaron" ist ein Roman von Constanze Wilken, die durch ihre Wales Roman Reihe schon bekannt ist. Und auch diese Geschichte spielt wieder in Wales. Die Autorin beschreibt das Land und die Umgebung sehr authentisch und man möchte am liebsten sofort dort hinfahren ! Der Schreibstil ist sehr lebendig und man kann sich gut in die Geschichte fallen lassen und mit den Personen lachen, weinen und leiden.

Die Geschichte ist in zwei Zeitebenen unterteilt. Einmal die Gegenwart, in der Caron in Tregaron Haus einzieht und das Tagebuch liest. Und dann die Geschichte von dem Maler Lloyd Pierce selbst, die im Jahre 1885 seinen Anfang findet.

Es macht ungeheuer viel Spaß mitzurätseln, wo die Verbindungen der beiden Zeitschienen liegen, die natürlich nur nach und nach zum Vorschein kommen.
Die Hauptprotagonistin Caron ist sehr sympathisch und man kann sich gut in die hineinversetzen.

Lebensgeschichten, Verwicklungen und auch ein klein bisschen Liebe machen diesen Roman zu einem großen Lesevergnügen !!

Veröffentlicht am 02.03.2018

Abtauchen in die Vergangenheit, um die Gegenwart zu genießen

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Ein plötzliches Erbe, ein traumatisches Kindheitserlebnis und ein Geheimnis, das unbedingt ans Tageslicht will. Das sind die Zutaten für diesen wundervollen Roman, den Constanze Wilken an der Küste der ...


Ein plötzliches Erbe, ein traumatisches Kindheitserlebnis und ein Geheimnis, das unbedingt ans Tageslicht will. Das sind die Zutaten für diesen wundervollen Roman, den Constanze Wilken an der Küste der walisischen Halbinsel LLyn zum Leben erweckt.
Die Autorin verwebt geschickt beide Erzählstränge aus Vergangenheit und Gegenwart und lässt so ein tolles Geflecht aus geheimnisvollen Hinweisen, zickigen Schnepfen und liebevollen Charakteren entstehen. Die malerische Landschaft an der Küste verzaubert ebenso wie Hauptprotagonistin Caron, die mir von Anfang an ans Herz gewachsen ist. Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln und nach sich selbst ergibt sich eine Art Lesepuzzle, aus dem sich nach und nach ein wunderschönes Gesamtbild formt. Eine Geschichte, die spannungsgeladen, emotional und sehr detailreich ist.
Fazit: Für den kleinen Sehnsuchtsurlaub auf der Couch gut geeignet

Veröffentlicht am 20.05.2024

Eine dramatische Familiengeschichte aus Wales

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Die junge Glaskünstlerin Caron erbt ein Cottage in Wales sowie ein verschollenes Gemälde einer Frau, die ihr sehr ähnlich sieht. Um das Erbe antreten zu können, muss Caron ein Jahr in dem Cottage wohnen ...

Die junge Glaskünstlerin Caron erbt ein Cottage in Wales sowie ein verschollenes Gemälde einer Frau, die ihr sehr ähnlich sieht. Um das Erbe antreten zu können, muss Caron ein Jahr in dem Cottage wohnen und herausfinden, was es mit dem geheimnisvollen Gemälde auf sich hat und wer die hübsche Frau auf dem Gemälde ist. In Carons Vergangenheit gibt es ungeklärte Familiengeheimnisse und traumatische Erlebnisse, die sie immer noch belasten und denen sie sich stellen will in Wales.
Caron erhält von dem Rechtsanwalt Stan, der mit der Abwicklung der Erbschaft beauftragt wurde, ein altes Tagebuch, das die Schilderung der tragischen Geschehnisse in der Vergangenheit beinhaltet.

Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt: zum einen die Zeit um 1885, in der der Maler Lloyd Pierce mit seiner Familie viele tragische, hinterhältige Intrigen und Brutalitäten vom Gutsbesitzer Bowen und seiner Familie erdulden musste, und zum anderen wird in der Gegenwart die Geschichte von Caron erzählt.

Ich fand auch diesen Roman von Constanze Wilken sehr düster geschrieben mit vielen Längen, die kürzer hätten erzählt werden können, auch wenn die Geschichte ansonsten ziemlich fesselnd geschrieben ist.
Die Hauptfigur des Romans, Caron, ist mir zwar sympathisch gewesen, trotzdem hat mich der Roman nicht sonderlich begeistert. Es gibt eindeutig bessere Romane. Die Bücher von Constanze Wilken sind mir häufig etwas zu düster geschrieben, daher hab ich keinen Bedarf an weiteren Romanen von Constanze Wilken.

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