Dan Jones' fulminante Fortsetzung der Essex-Dogs-Saga
Ende August 1346: Die große Schlacht bei Crécy ist geschlagen. Die erschöpften Essex Dogs wollen nach Hause, doch der englische König hat anders entschieden: Noch weiter im Norden liegt die reiche Hafenstadt Calais. Während der winterlichen Belagerung werden die Söldner zu einsamen Wölfen... Im zweiten Teil seiner Essex-Dogs-Trilogie lässt Dan Jones seine Leser ganz tief eintauchen in ein dunkles Mittelalter, in dem die zarten Flammen an Menschlichkeit, Sehnsucht und Liebe nur umso heller leuchten.
Mit französischem Terrain sind die englischen Söldner mittlerweile vertraut. Aber eine monatelange Belagerung einer Stadt und ihrer Bewohner – das ist auch für Männer, die schon alles gesehen haben, eine brutale Erfahrung. Wofür und gegen wen kämpfen sie hier?
Im zweiten Teil seiner Essex-Dogs-Trilogie versteht es Dan Jones meisterhaft, seine Leser mit filmreifen Szenenwechseln in Atem zu halten. Die Dogs geraten in den Bann einer flämischen Söldnerin, die sich aufs Geschäft mit der Liebe versteht. Die junge Squelette ist auf Rache an den Engländern aus – und trägt das Messer, das ihr Loveday einst geschenkt hatte, immer bei sich. Romford will sich nach England absetzen, wird von Piraten in das belagerte Calais geschleust und flieht kurz vor der Kapitulation der Stadt mit einem geheimisvollen Dokument. Hinter alledem ist ein finsteres Grollen zu vernehmen. Für die Dogs bahnt sich eine Katastrophe an. Ihre Welt wird sich für immer verändern.
„Warum zur Hölle belagern wir dieses Drecksloch von einer Stadt?“
Sir Hugh Hastings zu Scotsman
„Packend und detailreich erzählt. Wer Ken Follett mag, wird es lieben!“
Freundin
„Dan Jones übersetzt mittelalterliche Militärgeschichte in einen spektakulären Hollywood- Film.“
The New York Times Book Review
„Das Buch brummt vor schwarzem Humor. Ein kurzweiliger Streifzug durch das dunkelste Zeitalter.“
Kirkus Review
„Ein packender Roman, der vor Schwert schwingender Energie nur so vibriert.“
Simon Sebag Montefiore
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Die Essex Dogs sind eine Truppe von Söldnern, die für den englischen König in den Krieg mit Frankreich ziehen. Im zweiten Band „Winterwölfe“ der Essex-Dogs-Trilogie kämpft der Rest der Truppe immer noch ...
Die Essex Dogs sind eine Truppe von Söldnern, die für den englischen König in den Krieg mit Frankreich ziehen. Im zweiten Band „Winterwölfe“ der Essex-Dogs-Trilogie kämpft der Rest der Truppe immer noch in diesem brutalen Krieg. Da man ihnen den Sold für die grausame Schlacht bei Crècy, der einigen von ihnen das Leben kostete, schuldig bliebt, bleibt ihnen nichts anderes, als weiterzukämpfen. In langer, zäher Belagerung der Stadt Calais werden die Essex Dogs auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Immer wieder scheint sich das Schicksal gegen sie zu stellen. Ihre Kräfte und Nerven werden immer weiter aufgerieben durch die skrupellose Ausbeutung der Mannschaften von den Herrschenden, denen es um nichts anders geht als Macht und Geld.
Dan Jones zeichnet ein packendes Bild der Brutalität des Kampfes und des Lebens in den Zeiten des 100jährigen Kriegs zwischen Engländern und Franzosen, in dem es oft nur um das Retten der nackten Existenz geht. Nicht nur die Krieger müssen unendliche Strapazen und Entbehrungen erdulden. Auch die Zivilbevölkerung ist Opfer des Krieges: Brutalität, Grausamkeit, Entbehrung, Hunger, Not und Gewalt ist ihr tägliches Los. Profiteure sind letztlich nur die, die mit dem Krieg Geschäfte machen, wie die Piraten und die Kaufleute. Und den Königen und Rittern ist das Schicksal ihrer Völker gänzlich gleich, nicht wert, bedacht zu werden.
Der Autor ist nicht nur ein kundiger Historiker, sondern auch ein guter Erzähler, der diesen fernen Zeiten wieder Leben einzuhauchen versteht und auch Nicht-Kenner dieser Zeit mit seiner Geschichte in denn Bann zieht. Sehr gelungen!
Dies ist also der zweite Teil der Trilogie um die Essex-Dogs. Sie sind eine Truppe aus ein paar Männern, die gemeinsam dem Kriegsruf Englands als Söldner gefolgt sind und nun als englische Soldaten auf ...
Dies ist also der zweite Teil der Trilogie um die Essex-Dogs. Sie sind eine Truppe aus ein paar Männern, die gemeinsam dem Kriegsruf Englands als Söldner gefolgt sind und nun als englische Soldaten auf französischem Boden den Krieg erleben. Ich finde es sehr interessant, diese Zeit aus der Sicht dieser Männer zu erleben. Sie sind ein eingeschworenes Team und achten aufeinander. Das ist auch notwendig, denn diese Zeit und das Überleben im Krieg ist nicht einfach. Alleine das tägliche Leben ist ein Kampf. Die Lebensumstände sind wirklich schlimm und es hat mich teilweise richtig runtergezogen. Der Gedanke, dass es so auch dort zugegangen ist, ist schon schwer zu verdauen. Aber da der Autor ja als Historiker bekannt ist, kann man den Schilderungen schon Glauben schenken. Natürlich ist es ein fiktiver Roman, aber die damals herrschenden Lebensbedinungen waren nunmal nicht gerade einfach. Ich habe den ersten Teil, "Essex Dogs", auch gelesen und mich über diese Fortsetzung gefreut. Denn ich wollte gerne wissen, wie es den Protagonisten auch weiterhin ergeht. Man muss den ersten Teil nicht gelesen haben, aber es erleichtert es schon und macht die Geschichte der Männer noch interessanter. Dann man erlebt ihre Überlebensstrategie in dieser gefährlichen Zeit und man wird auch den einen oder anderen der Truppe sterben sehen, aber man bleibt mit den Überlebenden dabei und taucht tief mit ihnen in ihre Kämpfe und auch Träume und Hoffnungen ein. Die Erzählung ist sehr abwechslungsreich. Es gibt nicht nur die individuelle Geschichte der Männer aus England, sondern man erlebt ja eine geschichtlich aufregende und verändernde Zeit mit. Man erlebt Geschichte hautnah mit und erfährt auch Dinge, die man so vielleicht noch nicht kannte. Ich war z.B sehr überrascht über diese lange Belagerung um Calais. Die Schilderungen sind für mich manchmal unvorstellbar. Der Autor ist wirklich sehr detailreich und schildert alles sehr authentisch. Ich habe diese provisorische Holzstadt vor Calais gut vor meinem inneren Auge gesehen. Unvorstellbar, aber es macht auch Spaß diese Vergangenheit zu erleben. Besonders, da man sie durch die Augen von Romford, Thorp, Tebe oder Loveday hautnah miterlebt. Die Personen waren wirklich sehr unterschiedlich. Es waren Söldner und auch wenn sie damit Geld verdienen wollten, konnten auch sie so ein Leben nicht auf dauer führen und wünschen sich doch zurück auf die Insel zu ihrer Familie oder auch nur für ein ruhiges Leben. Es ist aufregend und auch lehrreich zu lesen. Gut gefallen haben mir auch die Zitate aus alten Chroniken. Das stellte nochmal einen guten Bezug zu den tatsächlichen Ereignissen dar. Der Text an sich lässt sich gut und flüssig lesen. Die Namen, gerade der Adeligen, kann man sich nicht immer so gut merken, aber im Laufe des Buches habe ich sie doch immer gut zuordnen können. Mir hat diese persönliche Geschichte der Männer gut gefallen, es gibt einen lebensnahen Einblick in eine mir total unbekannte Zeit und die damals herrschenden Lebensbedingungen. Es war keine einfache Zeit und wie immer ist es für das "normale" Volk immer am schwersten. Sie werden ausgenutzt und müssen für die Träume der Könige und Adeligen leiden. Ich bin jetzt noch auf den letzten Teil gespannt, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es den Überlebenden der Truppe auch weiterhin ergeht. Denn zuende ist es ja noch nicht.
Die Anmerkungen des Autors zum Ende fand ich interessant.
Wer geschichtlich interessiert ist, für den ist es ein sehr aufschlußreiches und interessantes Buch. Die Geschichte dieser Männer zeigt ein gutes Bild der damaligen Verhältnisse im Krieg. Ich kann das Buch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Es ist spannend und lehrreich zugleich.
Das Buch "Winterwölfe" knüpft dort an, wo "Essex Dogs" endet.
Es ist Winter und die Stadt Calais wird belagert. Mit viel Liebe zum Detail lässt der Autor die Essex Dogs neue Abenteuer erleben, indem er ...
Das Buch "Winterwölfe" knüpft dort an, wo "Essex Dogs" endet.
Es ist Winter und die Stadt Calais wird belagert. Mit viel Liebe zum Detail lässt der Autor die Essex Dogs neue Abenteuer erleben, indem er die ganze Geschichte mit wahren historischen Ereignissen verknüpft, um dann die andere Seite des damaligen Lebens zu beleuchten. Die Seite der Armen, des normalen Lebens in dieser Zeit. Mir ist es beim Lesen oft kalt den Rücken hinunter gelaufen angesichts der Zustände, die damals herrschten, aber das ist das große Talent von Dan Jones: Er beschreibt so mitreißend und detailreich, dass man wie in einer Zeitkapsel genau in diese Zeit fliegt und als Leser alles hautnah miterlebt. Oft sind die Protagonisten blutrünstig oder wie Squelette von Rache getrieben, manche haben Suchtprobleme und viele, viele Nebenprotagonisten sind einfach arm dran. Opfer eines Krieges, in dem sie nichts gewinnen, sondern nur verlieren können.
Manchmal verliert man sich ein wenig in der Vielfalt der Handlungsstränge und der vielen Protagonisten, aber jede Nebenhandlung ergibt einen Sinn, vertieft den Einblick in die damalige Zeit und schafft einen rundum gelungenen historischen Roman.
Und obwohl mir die Zeit, in der das Buch spielt, völlig fremd ist, sind mir die Essex Dogs sehr ans Herz gewachsen. Man trauert mit den Toten und freut sich über die Erfolge. Das liegt auch an der etwas befremdlichen, aber wunderbaren Charakterisierung aller Protagonisten. So lebte man damals, so waren die Menschen wirklich, so mussten sie durchhalten. Und das macht der Autor so wunderbar. Er schreibt dem Leser diese Zeit und all seine Figuren mit dieser Reihe direkt ins Herz.
Winterwölfe ist der zweite Teil der Essex-Triologie von Dan Jones. Die Essex Dogs, das sind ursprünglich zehn Männer (mittlerweile bereits auf sechs dezimiert), Söldner, die im 14.Jahrhundert im Zeitrahmen ...
Winterwölfe ist der zweite Teil der Essex-Triologie von Dan Jones. Die Essex Dogs, das sind ursprünglich zehn Männer (mittlerweile bereits auf sechs dezimiert), Söldner, die im 14.Jahrhundert im Zeitrahmen des hundertjährigen Krieges ums Überleben kämpften.
Auch ohne geschichtliches Hintergrundwissen lässt sich das Buch gut lesen. Da es sich bei den Protagonisten um allesamt sehr spannende und unterschiedliche Charaktere handelt, möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Außerdem gewinnt man einen Einblick in die Härte des damaligen Lebens, was mich wirklich fesseln konnte.
Der Autor, Dan Jones, ist selbst Historiker und findet das richtige Mittelmaß zwischen Fakten und Fiktion.
Die Essex-Dogs-Triologie ist für mich eine klare Empfehlung wert, da es sich dabei nicht so sehr um den höfischen Adel und Stände dreht, wie in den meisten anderen historischen Romanen, sondern eben um die Söldnergruppe, die auf der Straße ihren Lebensunterhalt bestreitet. Diese Perspektive bietet eine gelungene Abwechslung für jeden Historien-Fan.
Es ist Sommer 1346. Die Essex Dogs, jedenfalls die Überlebenden, rechnen damit, ihre Bezahlung zu erhalten und nach von Frankreich in ihre Heimat England zurückzukehren. Doch der Krieg geht weiter und ...
Es ist Sommer 1346. Die Essex Dogs, jedenfalls die Überlebenden, rechnen damit, ihre Bezahlung zu erhalten und nach von Frankreich in ihre Heimat England zurückzukehren. Doch der Krieg geht weiter und die Engländer belagern die Hafenstadt Calais. Und die Essex Dogs müssen dabei sein.
Das Buch ist die auch zeitlich nahtlose Fortsetzung des ersten Teils um die englische Söldnertruppe. Hier geht es in erster Linie um die Belagerung von Calais und die entsprechenden historischen Hintergründe. Jedem Kapitel vorangestellt sind ein paar kurze Zeilen aus einer der verschiedenen Chroniken über diese Zeit. Dem Autor gelingt es, diese wenigen Zeilen in Geschichte und damit erlebbar zu verwandeln. Sie zeigen die ganze Wucht und Gewalttätigkeit des Krieges und die nahezue Unmöglichkeit, dabei menschlich zu bleiben. Das alles vollzieht sich in einer kleinen Truppe, die immer mehr schmilzt und ihre Mitglieder verliert, die aber trotzdem versucht, ihre wenigen Ideale einigermaßen aufrecht zu erhalten. Und die immer wieder daran scheitert. Das Ganze ist ganz große Geschichte, gut erzählt und ich freue mich auf den letzten Teil.