Cover-Bild Anatomy
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 07.12.2022
  • ISBN: 9783743214989
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Dana Schwartz

Anatomy

Eine Liebesgeschichte – Lass dich entführen in die geheimnisvolle Regency-Welt dieses #1 New York Times Bestsellers
Cornelia Röser (Übersetzer)

Tauche ein ins Edinburgh des Jahres 1817!

Eine Stadt, infiziert mit Geheimnissen. Und eine junge Frau, die sie seziert.

Lady Hazel Sinnett möchte unbedingt Chirurgin werden – was für sie als Frau jedoch unmöglich ist. Bis der Dozent Dr. Beecham sich auf einen Deal einlässt: Wenn sie die medizinische Prüfung ohne Unterricht besteht, darf sie bei ihm studieren. Zum Glück trifft die junge Frau auf Jack Currer – einen Auferstehungsmann, der Leichen ausgräbt und sie zu Lehrzwecken verkauft. Jack hilft Hazel nicht nur beim Lernen, sondern weckt auch ungeahnte Gefühle in ihr. Als sie an den Toten immer mehr Besonderheiten entdecken, finden sich die beiden plötzlich in einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen wieder …

Der New York-Times -Bestseller rund um eine rasante, absolut fesselnde Regency Romance voller Geheimnisse, Glamour und weiblicher Stärke. Dana Schwartz verbindet in diesem historischen Roman geschickt Liebe, Feminismus und Medizin mit spannenden Thrillerelementen . Dabei wechselt sie zwischen düsteren Friedhöfen, Vorlesungssälen und schottischen Schlössern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2023

Bildhafte Geschehnisse im leben einer jungen Chirurgin im 19. Jahrhundert

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Meine Meinung:
Große Coverliebe. Es verbindet sehr schön die verschiedenen Elemente der Geschichte visuell auf dem Cover und ist dabei ansprechend. Finde sehr gut, dass hier das Originalcover übernommen ...

Meine Meinung:
Große Coverliebe. Es verbindet sehr schön die verschiedenen Elemente der Geschichte visuell auf dem Cover und ist dabei ansprechend. Finde sehr gut, dass hier das Originalcover übernommen wurde und es nicht ganz so verspielt ist wie manch anderes Jugendbuch-Cover.

Das Buch ist wie auch das Cover eine sehr gute Mischung aus einem historischen, einem Liebesromans und eines Thrillers. Von letzterem lasse ich normalerweise meine Finger, aber da es eben hier nur ein Teil des Gesamtpaktes war, hat es mir sehr gut gefallen, auch wenn ich das meiste doch oft vorhersehbar fand. Damit war der große Höhepunkt, dann für mich leider nicht ganz so groß.

Aber der Rest hat das wett gemacht. Vom Schreibstil, den Charakteren und Hazels Leidenschaft zur Medizin und dem damit verbundenen Kampfgeist und Feminismus.

Der Schreibstil ist sehr schön und angenehm zu lesen, denn er ist flüssig und bildhaft. Damit gesagt das Sezieren nicht nur einer sondern mehrere Leichen werden detailliert und sehr bildlich dargestellt. Ich liebe sowas anzuschauen und zu lesen (liegt vielleicht daran, dass ich mal Biomedizin studieren wollte). Neben den medizinischen Szenen im Hörsaal und an anderen Orten, lernen wir beide Seiten von Edinburgh im 19. Jahrhundert sowie viele verschiedene Bewohner aus allen Bereichen kennen.

Im Vordergrund steht Hazel, die den Wunsch hat Chirurgin zu werden, was Frauen zu diesem Zeitpunkt nicht gestattet ist. Doch Hazel kämpft, arbeitet, lernt und geht den ein oder anderen Deal für diesen Wunsch ein. Mit ihrem Berufswunsch geht einher, dass sie nicht hinter ihrem zukünftigen Ehemann stehen will. Die Leidenschaft, der Kampfgeist und Feminismus haben für mich das Buch ausgemacht.

Der Untertitel lautet "Eine Liebesgeschichte" und die war zwar da, aber nicht so präsent wie es der Titel vermuten lässt. Es hat mich nicht gestört, aber war einfach anders als erwartet.

Auch bei mir liegt der größte und eigentlich einzige Kritikpunkt im Ende. Wie bereits gesagt fand ich den Großteil vorhersehbar und dass ist nicht der Kritikpunkt. Der Kritikpunkt sind die Fantasyelemente, die plötzlich dazu kamen und für mich unpassend waren. Ich hab das Gefühl, die wurden nur dazu genommen, damit es einen zweiten Teil geben kann. Damit war das Ende nicht gut, aber auch nicht schlecht, sondern zum Großteil unnötig.

Da mir der Rest aber so gut gefallen hat, hoffe ich, dass es damit in der Fortsetzung genauso weiter geht und diese meines Erachtens nach unnötigen Elemente auch ihren Zweck in der Fortsetzung erfüllen. Und wenn man auf den Titel der Fortsetzung schaut, kann man eins und eins zusammenzählen und auf meinen Kritikpunkt kommen, der dadurch aber auch vorhersehbar ist.

Fazit:

Ein sehr detaillierter und bildhafter Roman über die Leidenschaft und den Traum einer jungen Frau im 19. Jahrhundert Chirurgin zu werden mit einer guten Priese Liebe und Thrillerelementen und einer schlechten Priese Fantasy am Ende.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Mehr als eine Liebesgeschichte

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Dieses Buch ist weitaus mehr als eine Liebesgeschichte. Es ist vor allem die Geschichte einer jungen Frau im frühen 19. Jahrhundert, die Chirurgin werden will - und das zu einer Zeit, zu der von Frauen ...

Dieses Buch ist weitaus mehr als eine Liebesgeschichte. Es ist vor allem die Geschichte einer jungen Frau im frühen 19. Jahrhundert, die Chirurgin werden will - und das zu einer Zeit, zu der von Frauen nichts anderes erwartet wurde, als dass sie gute Ehefrauen und Mütter sind, auf Bällen tanzen und zu Dinnerpartys einladen. Als Mann verkleidet besucht Hazel daher heimlich Anatomievorlesungen eines angesehenen Chirurgen. Als sie auffliegt, schafft sie es, ihm von einem Deal zu überzeugen und die ärztliche Prüfung doch noch ablegen zu dürfen. Nur lernen muss sie dafür von nun an auf eigene Faust. Und der Auferstehungsmann Jack hilft ihr, die passenden Studienobjekte aufzutreiben …

Tatsächlich ist dieses Buch die meiste Zeit über weniger eine Liebesgeschichte als ein Kriminalfall. Es störte mich nicht, dass die Liebesgeschichte eher etwas im Hintergrund steht, dafür ist der Rest der Geschichte doch einfach zu spannend.

Das Buch ist überraschend unvorhersehbar und ich konnte es irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch, wenn ich zugeben muss, dass ich nicht mit allen Wendungen zufrieden war.

Die Autorin scheint gut recherchiert zu haben, was den Stand der Medizin im 19. Jahrhundert anbelangt. Damit konnte der Roman bei mir zusätzlich Eindruck schinden.

Allerdings konnte mich das Ende leider nicht ganz überzeugen. Was spannend aufgebaut wurde, wurde dann relativ schnell abgehandelt, die Lösung scheint mir unausgereift und ich bleibe nach dem Lesen etwas unbefriedigt zurück.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Die Lady und der Auferstehungsmann

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Lady Hazel Sinnett ist eine Frau der feinen Gesellschaft, doch ihr größter Traum ist es Chirurgin zu werden. Keine leichte Angelegenheit für eine Frau in ihrer gesellschaftlichen Stellung. Als sie auf ...

Lady Hazel Sinnett ist eine Frau der feinen Gesellschaft, doch ihr größter Traum ist es Chirurgin zu werden. Keine leichte Angelegenheit für eine Frau in ihrer gesellschaftlichen Stellung. Als sie auf den berühmten Arzt Dr. Beecham trifft, handelt sie einen Deal mit ihm aus. Wenn sie es schafft ohne Unterricht die medizinische Prüfung zu bestehen, wird er ihr bei ihrem Unterfangen helfen. Um zu Bestehen brauch Hazel eine Chance zu üben und greift auf die Hilfe eines Auferstehungsmannes zurück, der ihr Leichen zu Lehrzwecken verkauft. Doch umso mehr Tote Hazel und Jack untersuchen, desto deutlicher treten Besonderheiten zu Tage, die sich nicht allein mit der verheerenden Seuche erklären lassen, die in Edinburgh wütet.

Als aller Erstes muss ich ein Wort zu diesem unglaublich schönen Cover verlieren. Ich habe selten ein so passendes und clever gemachtes Cover gesehen, welches so ein Blickfang ist. Allein deshalb hätte ich das Buch gekauft. Aber auch die Geschichte und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Eine Frau im 19 Jahrhundert, die der höheren Gesellschaft entspringt und deren einziges Ziel es ist Ärztin zu werden, was natürlich allen Ansprüchen an sie widerspricht. Die Geschichte wird als Liebesgeschichte angepriesen, wobei dieser Aspekt jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielt. Hazel ist eine starke, durchsetzungsfähige Frau, die für ihren Traum kämpft. Bereits nach den ersten Seiten habe ich sie für ihre Hartnäckigkeit nur bewundern können. Jack hat mir als Charakter ebenfalls gut gefallen. Trotzdem er aus armen Verhältnissen stammt, hat er sich mit Hilfe seines Verstandes gut über Wasser halten können. Ich mag es wie natürlich sich die Beziehung der beiden Protagonisten entwickelt. Das Ende der Geschichte hat mir nicht hundertprozentig gefallen und passte für meine Begriffe nicht zur restlichen Handlung. Trotzdem hat mich das Buch von vorne bis hinten gut unterhalten können.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Faszinierend und makaber, mit einer starken Protagonistin

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Dieses Buch habe ich mit einer Lesefreundin gemeinsam gelesen, da mich der Klappentext neugierig gemacht hat und ich das Cover absolut genial fand.
Schnell konnte ich mich der Protagonistin Hazel anfreunden, ...

Dieses Buch habe ich mit einer Lesefreundin gemeinsam gelesen, da mich der Klappentext neugierig gemacht hat und ich das Cover absolut genial fand.
Schnell konnte ich mich der Protagonistin Hazel anfreunden, die im Edinburgh im Jahre 1817 alles daran setzt Chirurgin zu werden. Natürlich war es für eine Frau undenkbar in dieser reinen Männerdomäne Fuß zu Fuß, geschweige denn, dass Chirurgen kein besonders gutes Ansehen hatten. Zu Hazels Leidwesen ist schon lange vorbestimmt, dass sie ihren Cousin Bernard, den Erben eines Titels, heiraten soll. Er hält ihre Ambitionen lediglich für ein Hobby und verweigert ihr seine Unterstützung. So hüpft Hazel in die Kleidung ihres verstorbenen Bruders George und besucht als männlicher Student die Vorlesungen des berühmten Arztes Dr. William Beechem. Als ihr Versteckspiel auffliegt, handelt sie mit Dr. Beechem aus, dass sie auch ohne den Unterricht die medizinische Prüfung ablegt. Wie gut, dass sie den jungen Jack Currer kennt, der Leichen ausgräbt und diese für Lehrzwecke verkauft. So gehört nicht nur die Anatomists´ Society Edinburgh, sondern auch Hazel zu seinen Kunden. Als die Leichen vermehrt Auffälligkeiten aufweisen wird es ganz schön brenzlig für Hazel und Jack.

Ich liebe einfach solche düsteren und geheimnisvollen Geschichten. Das Setting Edinburgh Anfang des 19. Jahrhunderts ist absolut passend gewählt. Mit Hazel hat die Autorin einen starken und authentischen Charakter geschaffen. Man konnte den Berufswunsch und ihre Leidenschaft dafür mit jeder Faser spüren. Es gehört als junge Frau schon jede Menge Mut dazu, denn eine Leiche zu sezieren ist eine blutige Angelegenheit. Von dem Verwesungsgeruch mal ganz zu Schweigen. Um sich weiterzubilden bietet Hazel bei jeder Gelegenheit die sich bietet ihre ärztliche Hilfe an.

In Jack Currer findet Hazel einen Freund, sie behandelt ihn wie ihresgleichen und so vertrauen sie einander schnell blind. Zu einer – eher zarten – Liebesgeschichte kommt es jedoch erst später im Verlauf der Geschichte. Der erste Kuss ist dort, wo er stattfindet jedoch unübertrefflich. Hier mag jeder selbst entscheiden was überwiegt, Romantik oder Ekel.

Dass es zu der Zeit Leichenräuber gab, die damit ihren Lebensunterhalt verdienten, war mir nicht neu. Woher sollten die Studenten schließlich ihre Versuchsobjekte bekommen. Es wurde ja nicht täglich einer zum Tode verurteilt. Doch dass diese sich selbst als Auferstehungsmänner bezeichnen hat schon fast etwas Poetisches und klingt gar nicht so makaber, wie es ist.

Gegen Ende bekommt die Geschichte auch den erwarteten Hauch von Fantasy, wobei ich hinsichtlich der Person Dr. Beechem schon früh eine Ahnung hatte. Wenn Ihr das Buch selbst lest, achtet auf die Schildkröte. Die Art und Weise, wie die Geschichte jedoch endet, hat mir nicht wirklich gefallen, da es für mich weder nachvollziehbar noch notwendig war.

Ich war hin und hergerissen bei der Bewertung. Da mir das Buch bis auf das Ende jedoch Spaß gemacht hat und lediglich das Ende für mich nicht passte, gebe ich gerne 4 von 5 Sternen.

Der Cliffhanger ganz stark vermuten, dass ich auch bei Teil 2 wieder dabei bin.

Fazit:
Ein spannender Ausflug ins düstere Edinburgh, in dem Leichenraum auf der Tagesordnung ist. Obskure Gestalten, dunkle Friedhöfe und der Handel mit Körperteilen. Mysteriös, geheimnisvoll und manchmal etwas eklig.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Die Liebe zur Medizin

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Das Cover hat mich hier direkt fasziniert und auch angesprochen. Eine Frau, in einem Kleid, welches so geformt wurde, dass es einem Herz entspricht. Da hat sich tatsächlich jemand Gedanken gemacht.
Die ...

Das Cover hat mich hier direkt fasziniert und auch angesprochen. Eine Frau, in einem Kleid, welches so geformt wurde, dass es einem Herz entspricht. Da hat sich tatsächlich jemand Gedanken gemacht.
Die Geschichte selbst spielt in einem Historischen Zeitalter, in welchem der Beruf des Chirurgen nicht sonderlich angesehen ist. Arzt, ja, Chirurgie, nein, für Frauen beides schon überhaupt nicht. Hazel, unser Hauptcharakter sticht hier natürlich hervor. Sie ist verliebt in die Chirurgie und versucht alles um dort Fuß zu fassen. Sie ist so völlig anders als all die Frauen, die sich der dortigen Gesellschaft anpassen. Sie ist emanzipierter als sie sein sollte. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Jack ist ein weiterer Hauptcharakter und eigentlich sollte es eine Liebesgeschichte zwischen den beiden sein. Doch ich finde es läuft sehr stark im Hintergrund ab. Hazels Liebe zur Medizin ist einfach größer. Doch Jack mag ich dennoch sehr gern. Er schätzt unsere Lady zuerst völlig falsch ein, sie löst einen Beschützerinstinkt bei ihm aus. Bis er sie nach und nach kennenlernt und merkt, was für eine Person Hazel wirklich ist. Auch er öffnet sich nach und nach.
Allgemein hat mir das Buch ganz gut gefallen, es hatte zeitweilens seine Längen und konnte mich nicht immer fesseln, aber zwischendurch war es wirklich spannend und gut lesbar.
Mein Fazit: Ein toller Beginn einer vielversprechenden Reihe. Ich zumindest werde es weiterverfolgen und empfehle es sehr gern für die Jugendbuchleser weiter.

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