Eine Liebesgeschichte – Lass dich entführen in die geheimnisvolle Regency-Welt dieses #1 New York Times Bestsellers
Cornelia Röser (Übersetzer)
Tauche ein ins Edinburgh des Jahres 1817!
Eine Stadt, infiziert mit Geheimnissen. Und eine junge Frau, die sie seziert.
Lady Hazel Sinnett möchte unbedingt Chirurgin werden – was für sie als Frau jedoch unmöglich ist. Bis der Dozent Dr. Beecham sich auf einen Deal einlässt: Wenn sie die medizinische Prüfung ohne Unterricht besteht, darf sie bei ihm studieren. Zum Glück trifft die junge Frau auf Jack Currer – einen Auferstehungsmann, der Leichen ausgräbt und sie zu Lehrzwecken verkauft. Jack hilft Hazel nicht nur beim Lernen, sondern weckt auch ungeahnte Gefühle in ihr. Als sie an den Toten immer mehr Besonderheiten entdecken, finden sich die beiden plötzlich in einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen wieder …
Der
New York-Times
-Bestseller
rund um eine rasante, absolut fesselnde
Regency Romance
voller
Geheimnisse, Glamour
und weiblicher Stärke.
Dana Schwartz
verbindet in diesem
historischen Roman
geschickt
Liebe, Feminismus
und
Medizin
mit spannenden
Thrillerelementen
. Dabei wechselt sie zwischen düsteren Friedhöfen, Vorlesungssälen und schottischen Schlössern.
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Anatomy klang für mich mit einer Mischung aus Historie, Medizin, Thriller und Romantik sehr vielversprechend und ich habe zu Beginn auch sehr gut in die Handlung hineingefunden, da mir die Protagonistin ...
Anatomy klang für mich mit einer Mischung aus Historie, Medizin, Thriller und Romantik sehr vielversprechend und ich habe zu Beginn auch sehr gut in die Handlung hineingefunden, da mir die Protagonistin mit ihrem fortschrittlichen Denken sehr sympathisch war.
Leider hat sich die Geschichte dann sehr sprunghaft entwickelt und es kam mir fast so vor, als wären einfach Szenen herausgeschnitten worden. So z.B. die Liebesgeschichte, die wie aus dem nichts aufkam, oder auch ein gewisser Plottwist am Ende. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber diese Fantasyelemente habe ich null erwartet und wollte ich auch nicht lesen, da ich auf eine historisch akkurate Geschichte aus war. Eine rationale Lösung hätte mir da besser gefallen, sow wirkte es einfach nur willkürlich und albern und hat mir auch das ganze Buch nachträglich runiert.
Bis dahin fand ich das Buch aber eigentlich mittelmäßig bis gut und es hat gerade auch durch die medizinischen Elemente etwas interessanter und unterhaltsames. Weiterempfehlen kann ich es aber leider dennoch nicht, da weder Fantasy-Fans noch Fns realistischer Literatur auf ihre Kosten kommen.
Die 17-jährige Lady Hazel Sinnett aus gutem Hause möchte im frühen 19. Jahrhundert in Edinburgh Chirurgin werden, aber die Gesellschaft und ihre Familie sind nicht begeistert davon, soll sie doch ihren ...
Die 17-jährige Lady Hazel Sinnett aus gutem Hause möchte im frühen 19. Jahrhundert in Edinburgh Chirurgin werden, aber die Gesellschaft und ihre Familie sind nicht begeistert davon, soll sie doch ihren Cousin, den Sohn des Vicomte von Almont, heiraten. Nachdem sie sich eines Nachmittags in einen chirurgischen Kurs geschlichen hat, beschließt Hazel, dass es das Beste ist, sich als ihr verstorbener Bruder George auszugeben, um so ihr Examen als Chirurgin ablegen zu können.
Sie lernt einen Jack Currer, einen jungen Mann und Grabräuber kennen, der Leichen an die Anatomiegesellschaft verkauft, bei der sie studieren möchte. Während sich beide näherkommen, werden in der Zwischenzeit die Armen von Edinburg entführt und gegen ihren Willen an ihnen chirurgische Operationen praktiziert.
Die Inhaltsangabe von "Anatomy" von Dana Schwartz machte Lust auf eine historische Gothic-Fiction, verknüpft mit einer süßen und verbotenen Liebesgeschichte über eine junge Frau, die davon träumt, Chirurgin zu werden, und einen jungen Mann, der Leichen aus den Gräbern stiehlt, um sie an Chirurgen zu verkaufen. Aber die Romanze steht in dieser Geschichte nicht im Vordergrund. Tatsächlich spürt man erst am Ende das Gewicht der Gefühle, die Jack und Hazel füreinander haben. Und genau hier liegt eines der Probleme, die ich mit "Anatomy" hatte, den beim Lesen war ich mir nicht sicher, ob das Buch nun eine Liebesgeschichte, ein Krimi, ein historischer Gothic-Roman oder eine Coming-of-Age-Erzählung sein wollte. Es war etwas von allem, aber leider nicht auf eine gute Art und Weise. Das Tempo der Romanze war perfekt, aber es gab nicht genug davon, um in die Kategorie "Liebesgeschichte" zu fallen. Das Mysterium ist kaum ein Mysterium, es ist mehr oder weniger ein Gespräch über einige seltsame Ereignisse, alle paar Kapitel. Ich habe keine Ahnung, in welche Kategorie ich dieses Buch einordnen soll, denn das einzige Genre, in das es sich einordnen lässt, ist das Historische.
Abgesehen davon schritt auch der größte Teil der Handlung ziemlich langsam voran, um dann in einen sehr offenen Schluss überstürzt zu enden und eine übernatürliche Richtung zu nehmen, die nicht wirklich zum Rest der Geschichte passte, die eher düster und realitätsnah war. Am Ende bleiben mehr Fragen offen, als geklärt wurden.
Gut gefallen hat mir der sehr atmosphärische und flüssige Schreibstil, der einem beim Lesen direkt in das Edinburg um 1800 versetzte. Man folgt gespannt Jack bei seiner Arbeit als Grabräuber und spürt richtig die düstere Stimmung, die auf den Friedhöfen vorherrscht. Ebenso lebendig ist Hazels Weg, eine Chirurgin zu werden, beschrieben.
Insgesamt ist "Anatomy" ein Buch mit einer vielversprechenden Prämisse, deren Umsetzung mich leider nicht vollständig überzeugen konnte. Einzig der stimmungsvolle und lebendige Schreibstil konnten mich begeistern, das Erzähltempo und die Ausarbeitung einiger Handlungspunkte weisen Schwächen auf.
„Anatomy – Eine Liebesgeschichte“ wollte ich schon lesen, als ich das Cover das erste Mal gesehen habe und auch der Klappentext hat mich nur noch neugieriger gemacht. Das Cover, mit dem roten Kleid als ...
„Anatomy – Eine Liebesgeschichte“ wollte ich schon lesen, als ich das Cover das erste Mal gesehen habe und auch der Klappentext hat mich nur noch neugieriger gemacht. Das Cover, mit dem roten Kleid als Herz geformt, fand ich sehr originell und ich bin froh, dass der Verlag hier das Original übernommen hat. Dana Schwartz hat einen schönen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen und sehr detailliert. Teilweise vielleicht etwas zu viel. Manchmal sind die Beschreibungen der Operationen und Situationen sehr makaber und ich weiß nicht ob ich es da unbedingt als Jugendbuch bezeichnen würde. Wenn man sich aber nur die Charaktere anschaut, dann ist es auf jeden Fall ein Jugendbuch. „Anatomy“ hatte so seine Schwächen, aber es gab auch die ein oder anderen Dinge die mir gut gefallen haben.
Die Handlung war spannend und ich mochte die spannenden Momente sehr. Ein paar mal habe beim lesen auch den Atem angehalten. Leider muss ich sagen, dass diese Buch mit der Liebesgeschichte leider absolut nicht punkten konnte. Hazel war ein interessanter Charakter und ich mochte ihre Leidenschaft für die Chirurgie und Medizin sehr, aber ihre Gefühle für Jack konnte ich zu keiner Zeit nachvollziehen. Jack war mir zu oberflächlich und er war für mich, die ganze Handlung lang, nicht wirklich greifbar. Am Anfang schwärmt er noch für ein anderes Mädchen und ganz plötzlich ist er in Hazel verliebt…
Das Ende war sehr interessant und hier kamen dann auch endlich die Fantasieelemente ins Spiel. Die Dinge haben mich doch etwas überrascht und mir hat es gefallen, dass es nicht vorhersehbar war. „Anatomy“ ist kein schlechtes Buch und ich hatte ein paar schöne Lesestunden. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich den zweiten Teil lesen werde.
Hazel möchte unbedingt Chirurgin werden. Was für eine junge Frau im Jahr 1817 unmöglich zu sein scheint. Doch dann lässt sich ihr Dozent Dr. Beecham auf eine Wette ein: Besteht sie die königliche ...
Inhalt
Hazel möchte unbedingt Chirurgin werden. Was für eine junge Frau im Jahr 1817 unmöglich zu sein scheint. Doch dann lässt sich ihr Dozent Dr. Beecham auf eine Wette ein: Besteht sie die königliche Arztprüfung ohne Unterricht, darf sie bei ihm studieren. Hazel ist fest entschlossen und trifft unverhofft auf Jack Currer - der sie mit Leichen versorgen kann, an denen sie üben und studieren kann. Doch es häufen sich immer mehr seltsame Vorfälle. Ohne es zu merken, geraten die beiden in gefährliche und unnatürliche Intrigen und Geheimnisse.
Zum Buch
Die Geschichte zeigt einige Facetten der damaligen Zeit sehr schön auf, allen voran die (niedere) Stellung der Frau in der Gesellschaft. Obwohl Hazel den unbändigen Wunsch hat, Chirurgin zu werden und alles dafür tut, ihren Traum zu verwirklichen, fügt sie sich dennoch in die Rolle, die ihr angedacht ist, seit sie als Mädchen zur Welt gekommen ist: die perfekte Vorzeigeehefrau ihres Cousins Bernard.
Hazel lernt tage- und nächtelang, wälzt Bücher, seziert und forscht und dennoch fügt sie sich in ihre Rolle, die ihre Mutter ihr immerzu vor Augen führt, dass sie nämlich bald verlobt sein muss, sonst landet sie mittellos auf der Straße. Es ist schrecklich zu wissen, wie viele Leben und Träume damals zerstört wurden, nur weil man als Mädchen zur Welt kommt. Und dass es heute auch mancherorts immer noch so ist.
Und trotz ihrer vorherbestimmten Zukunft gibt Hazel weder ihren Traum auf, noch sperrt sie die Liebe aus, die in Form von Jack Currer in ihr Leben tritt. Es entspinnt sich eine wundervolle, leise Romanze, zart und dennoch intensiv. Die Beziehung der beiden zueinander ist wundervoll zu lesen und mit Humor gespickt.
Weiterhin sind die Passagen, die die Anatomie oder medizinische Dinge behandeln gut und anschaulich dargestellt, es wird ins Detail gegangen und kein Sekret, keine Wunde oder anderes beschönigt oder wegen dem Ekelfaktor weg gelassen. Auch wird der naturwissenschaftliche Teil nicht reduziert oder rückt in den Hintergrund, sobald die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Jack beginnt, sondern es liegt weiterhin das Hauptaugenmerk auf der Medizin.
Das Buch bekommt im Verlauf der Geschichte auch einen kriminalistischen Aspekt, denn die seltsamen Vorfälle häufen sich zusehends, man kann logische und realistische Vermutungen anstellen und hat Freude am Spekulieren.
Und dann kommt das Ende. Und man sitzt entsetzt vor diesem Buch und kann nicht fassen, wie so ein tolles Buch so zerstört werden konnte. Ich versuche wirklich Rezensionen so zu schreiben, dass man meinungsfrei die Pros und Kontras auflistet und dann das Buch realistisch und fair bewertet. Aber hier ist es fast unmöglich.
90% dieses Buches haben mir wirklich gut gefallen und ich hätte mindestens 4 Sterne vergeben. Aber dass dann aus heiterem Himmel Fantasyelemente in dieses sonst so logische Buch eingebracht werden, die völlig unnötig sind und das auf den letzten paar Seiten. Auf denen man zusätzlich merkt, dass der Abgabetermin sehr nah war. Das hat dem ganzen Hochgefühl nicht nur einen kleinen Dämpfer verpasst, sondern das ganze positive Leseerlebnis vollkommen zerstört, sodass man mit einem negativen Gefühl zurückbleibt.
Fazit
Man weiß gar nicht, was man schreiben soll. Es hätte so schön sein können. Es muss ja kein Happy End sein. Aber man muss sich beim Schreiben schon treu bleiben. Am Ende ist man fassungslos ob dieser Zerstörung. Enttäuscht über diesen Richtungswechsel. Ja, es gab Anzeichen, dass Übernatürliches im Spiel sein könnte. Aber es hätte weitaus besser gepasst, wenn damit nur gespielt werden würde, um die Denkweise der Leute damals hervorzuheben, die unverständliche oder unerforschte Dinge mit Magie erklärt haben, anstatt sie wirklich in der Geschichte vorkommen zu lassen.
Bei vielen Büchern fällt mir der Einstieg schwer, aber meistens komme ich nach etwas Durchhalten in den Lesesog und das Buch begeistert mich.
Hier war es genau umgekehrt.
Die Story hat mich gleich gepackt.
Hazel, ...
Bei vielen Büchern fällt mir der Einstieg schwer, aber meistens komme ich nach etwas Durchhalten in den Lesesog und das Buch begeistert mich.
Hier war es genau umgekehrt.
Die Story hat mich gleich gepackt.
Hazel, eine junge Frau, möchte unbedingt Chirurgin werden. Zu ihrer Zeit undenkbar, selbst für Männer war das im Gegenzeit zum Arztberuf kein wirklich angesehener Beruf (hatte etwas von einem Metzger), aber für eine Frau? Keine Chance.
Doch Hazel ist kreativ und lässt nicht locker und es scheint doch den Hauch einer Realisierungschance zu geben.
Den Mix aus weiblicher Power, Historienschinken und einem dunklen Geheimnis, das die Leichen umgibt, fand ich anfangs total gut. Dazu noch den Hauch einer Love-Story, ohne dass diese dominiert.
Doch dann kamen zum Ende hin noch Mystery-Elemente dazu, die mir das Buch ziemlich verleidet haben.
Insgesamt war es für mich damit ein zu wilder Genre-Mix. Mystery, Thriller, Regency-Love-Story plus für mich ein völlig unbefriedigender Buchabschluss.
Auch die Umsetzung war ein Hin-und Her. Die Handlung spielt in der Upper Class im historischen Schottland aber die junge Heldin sagt zum angesehenen Dozenten "Hallo, Dr. Beecham". Ich hätte nicht gedacht, dass das ehrerbietende Grußformeln zur damaligen Zeit waren...
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Altersempfehlung ab vierzehn Jahren.
Das Buch ist stellenweise sehr grausam, die chirurgischen und die kriminellen Details würde ich keinem Teenie in dem Alter zum Lesen geben. Da ist die Toleranzschwelle individuell sicherlich verschieden, für mich aber ein "ab 16 Buch".
Insgesamt ein durchwachsenes Lesevergnügen - überwiegend aber noch ein Vergnügen mit o.g. Einschränkungen.