Immortality

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 2. Teil der Reihe. Das Hörbuch ist 12 Stunden und 42 Minuten lang und wird von Christiane Marx, Timmo Niesner und Julian Mehne vorgelesen, wobei der weibliche Part aus der Sicht von Hazel am größten ist.

Nachdem Hazel Jack verloren hat, schlägt sie neue Wege ein. Sie bekommt das Angebot, am Königshaus die Leibärztin von Prinzessin Charlotte zu werden, denn diese leider an einer Krankheit, die bisher niemand heilen konnte.

Am Anfang dachte ich tatsächlich, eigentlich hätte man hier gar keinen 2. Teil gebraucht, da es so gut wie keinen Zusammenhang zum 1. Teil gab. Wir begleiten Hazel an den Hof des Königs, wo sie sich ein neues Leben aufbaut. Ab der Hälfte wird sie dann von ihrer Vergangenheit eingeholt und es wird mysteriös.

Leider macht die Autorin etwas, was ich überhaupt nicht mag und was die Geschichte auch gar nicht nötig hat, sie entwickelt eine Liebesdreieck. Das fand ich ein bisschen enttäuschend.

Bis auf diese eine Sache hat mir der 2. Teil gefallen, bekommt insgesamt 4 von 5 Punkte.

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"Immortality", der ersehnte zweite Teil von Dana Schwartz' Dilogie, führt die Geschichte von Lady Hazel Sinnett fort. Die begabte Chirurgin Hazel ist zutiefst verunsichert über das Schicksal ihres Geliebten Jack und findet Trost in ihrer Arbeit. Als sie den Auftrag erhält, die Leibärztin der kranken Prinzessin Charlotte zu werden, nimmt ihr Leben eine unerwartete Wendung.

Der Roman beginnt ruhig mit Hazel, die abseits ihrer Familie lebt und sich auf ihre medizinischen Tätigkeiten konzentriert. Die Autorin gewährt Einblicke in Hazels Motivation und ihre Leidenschaft für die Chirurgie. Getrieben von der Ungewissheit über Jacks Schicksal widmet sich Hazel verstärkt ihrer Arbeit, insbesondere der Behandlung von bedürftigen Patienten.

Die Handlung gewinnt an Fahrt, als Hazel nach London reist und am königlichen Hof eine Welt voller Intrigen und Geheimnisse entdeckt, besonders den mysteriösen Club der Todesgefährten. Die Verknüpfung von zwei Handlungssträngen verleiht der Geschichte Tiefe und sorgt für überraschende Wendungen.

Hazel, als bemerkenswerte Protagonistin, setzt sich trotz gesellschaftlicher Konventionen für ihre Träume ein. Ihr Mut und ihre Hingabe für andere beeindrucken, während neue Charaktere wie Prinzessin Charlotte und der königliche Arzt Simon de Ferris die Handlung bereichern.

Die Atmosphäre von dem düsteren Edinburgh bis zum charmanten London wird von Dana Schwartz lebhaft und vielseitig dargestellt. Die bildhafte Schilderung der Handlungsorte lässt die Szenerie vor dem inneren Auge lebendig werden.

Allerdings kritisiert der Leser die konstruierte Liebesgeschichte, die an emotionaler Tiefe mangelt. Ein stärkerer Fokus auf Hazels medizinische Leidenschaft oder eine alternative Beziehungsentwicklung wäre wünschenswert gewesen. Auch der Fantasy-Aspekt der Unsterblichkeit wird nicht von allen Lesern positiv aufgenommen.

Insgesamt präsentiert "Immortality" eine gelungene Fortsetzung mit einer faszinierenden Protagonistin, einer dichten Atmosphäre und geschickten Handlungssträngen. Hazel bleibt trotz Schwächen eine inspirierende Figur, und die Geschichte entfaltet sich mit Spannung und unvorhersehbaren Wendungen.

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𝗜𝗺𝗺𝗼𝗿𝘁𝗮𝗹𝗶𝘁𝘆 𝘃𝗼𝗻 𝗗𝗮𝗻𝗮 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗮𝗿𝘁𝘇 | 𝗛𝗶𝘀𝘁𝗼𝗿𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗙𝗶𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 | 𝟰 ⭐️

In Immortality erhalten wir eine gute Fortsetzung zu Anatomy und knüpfen zeitweise fast da an, wo auch der erste Band aufgehört hat. Allerdings hat sich Hazel sich mehr als weiterentwickelt, lebt alleine im Herrenhaus und schreibt an ihre eigenen Abhandlung, wenn sie nicht Patienten behandelt.
Ich muss auf jeden Fall erwähnen, dass Hazel von dem ersten zum zweiten Band nochmal richtig „groß“ geworden ist und sich als Frau mehrfach dafür einsetzt, als Gleichgesinnte behandelt zu werden. Sie nimmt sich kein Blatt vor den Mund und sie versucht jeden Menschen zu helfen, was sie noch gutmütiger macht. Selbst dann, als sie irrtümlich und plötzlich in eine andere Situation geworfen wird, behält sie einen kühlen Kopf.
Die Spannung im Buch wurde aufrecht gehalten durch die ganzen verschiedenen Vorkommnisse, allerdings muss ich erwähnen, dass ich das Techtelmechtel im Grab einfach wieder als unbehaglich empfand und der Unsterblichkeit-Aspekt mit dem Elixier irgendwie nicht für die Geschichte im 18. Jahrhundert zutrifft. Das waren leider zwei kleine Sachen, die mich ein bisschen gestört haben.
Auch wenn das Ende für mich sehr weird war, konnte mich das Buch bzw die Story rundum Hazel überzeugen und habs für zwischendurch sehr gerne gelesen.
Wer Lust auf ein historischen Roman hat, ohne viel Tram Tram der Liebe, der sollte ganz klar auf das Buch bzw. die Bücher zugreifen und lesen!

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Leseerlebnis :
"Immortality - eine Liebesgeschichte" ist die Fortsetzung von Anatomy und wird gewohnterweise aus der Perspektive der Protagonistin Hazel in der dritten Person erzählt.
Die Geschichte schließt an die Handlung des Vorgängers an und ist nicht unabhängig lesbar. Leider kann man sich nicht viel erzählen ohne dabei zu spoilern.
Der mysteriöse Club der Todesgefährten bietet auf jeden Fall viel Skurriles, einige Überraschungen und ganz viel Geschichte neu interpretiert. Das Setting ist wieder hervorragend gewählt und die düstere Atmosphäre ist so prägnant und lebendig wie im ersten Band.
Die Charaktere sind einmalig und verleihen der Story eine großartige Vielschichtigkeit.
Der Handlungsverlauf selbst enthält einige unerwartete Wendungen und nur ein paar wenige Längen, die aber nicht weiter stören. Manchmal wurde es mir persönlich etwas zu abgefahren. Nichtsdestotrotz hoffe ich sehr auf einen dritten Teil.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung einer außergewöhnlichen Geschichte, die mich immer wieder aufs Neue fasziniert und begeistert.

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Achtung Spoiler inside!
Immortality ist der zweite Teil der Anatomy Duologie. Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, der sollte ab hier besser erst nachdem er Anatomy verschlungen hat weiter lesen ;)

Jack ist verschwunden und Hazel arbeitet als Ärztin in Edinburgh. Endlich kann sie ihr Wissen anwenden und Menschen helfen. Doch die Behandlung einer schwangeren Frau stellt Hazels Leben auf den Kopf.

Mich hat die Reise in die Regency Ära wieder voll in den Bann gezogen. Nach wie vor erscheint mir Hazel als etwas zu blauäugig und scheint teilweise völlig überrumpelt von den Folgen ihres Handelns. Aber darüber, dass sie nun bereits als Ärztin arbeitet, kann man fast vergessen, dass sie noch sehr jung ist.

Die Geschichte an sich ist ein würdiger Nachfolger zum ersten Teil, wobei der Fantasy-Anteil verständlicherweise einen größeren Raum einnimmt, als bei Anatomy, schließlich wissen wir bereits um das Geheimnis der Unsterblichkeit. Es wird enthüllt wie Dr. Beecham an die Tinktur gekommen ist und Hazel lernt mit den Todesgefährten einen Geheimbund kennen, bei dem bis zum Schluss nicht so ganz klar ist, was genau eigentlich sein Ziel ist. Es ist ein spannender Ritt durch die Geschichte, teils abenteuerlich, bei dem wir auch reale Personen wie Antoine Lavoisier oder Lord Byron treffen. Es geht diesmal weniger um Medizin, mehr um die gesellschaftliche Situation zu Anfang des 19. Jahrhunderts.

Ebenso wie der erste Teil ist auch dieser ein überaus unterhaltsamer Ausflug in die Geschichte und zudem ein würdiger (wenn auch etwas vorhersehbarer) Abschluss von Hazels Geschichte. Wer Anatomy mochte, der wird Immortality lieben.