Ein Roman, der lange im Gedächtnis haften bleibt
Die Familen Binders und die Strobl-Marineks machen sich auf den Weg in den gemeinsamen Familienurlaub in der Toskana. Sophie Luise, die Tochter, darf ihre neue Freundin Aayana mit in den Urlaub nehmen, ...
Die Familen Binders und die Strobl-Marineks machen sich auf den Weg in den gemeinsamen Familienurlaub in der Toskana. Sophie Luise, die Tochter, darf ihre neue Freundin Aayana mit in den Urlaub nehmen, ein Flüchtlingskind aus Somalia. Doch in der scheinbar perfekten Idylle passiert bald ein furchtbares Unglück, welches einen langen Rattenschwanz nach sich zieht.
Da die Elisa Strobl-Marineks als Politikerin in der Öffentlichkeit steht wird der Fall nicht nur von den Medien, sondern auch von der Österreichischen Bevölkerung heftig diskutiert. Doch nicht nur Elisa leidet unter den Geschehnissen des Sommers, auch ihrer Tochter bleibt bis auf weites ein normales Leben verwehrt. Nur eine Mysteriöse Person aus dem Internet hilf Sophie nicht durchzudrehen.
Ich mag die Aufmachung des Buches sehr, am interessantesten fand ich hierbei die Internetbeiträge mit dazugehörigen Kommentaren. Auch wenn diese oft erschreckend waren, spiegeln sie leider doch sehr gut wieder wie es in Foren oder Sozialen Netzwerken zugeht.
Mich hat die gesamte Geschichte sehr berührt und das Schicksal der Flüchtlingsfamilie hat mir Gänsehaut bereitet, wie viel Schmerz kann ein Mensch ertragen?
Die Diskussion rund um das Thema und die unterschiedlichen Ansichten könnten kaum aktueller sein.
Daniel Glattauer hat mit diesem Buch einen Nerv getroffen. Ich glaube die Geschichte wird mich noch länger beschäftigen.