Cover-Bild Bone Music
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Freies Geistesleben
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 213
  • Ersterscheinung: 16.02.2022
  • ISBN: 9783772531309
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
David Almond

Bone Music

Alexandra Ernst (Übersetzer)

Wir sind uralt und brandneu

Die fünfzehnjährige Sylvia, schüchtern und zugleich mutig und rebellisch, zieht aus Newcastle ins wilde Northumberland und fühlt sich fremd in der riesigen, scheinbar leeren Landschaft. Aber dann trifft sie Gabriel, einen seltsam vertrauten Jungen. Als sie gemeinsam durch die Wälder und Fjells streifen, sieht sie die Natur mit neuen Augen. Unter einem grenzenlosen Sternenhimmel verbindet sie sich intensiv mit der uralten Vorzeit - überall um sie herum ist die Vergangenheit und steckt zugleich tief in ihr selbst. Aus dem Flügel eines toten Bussards stellen die beiden eine Knochenflöte her, jene Art von Instrument, mit dem einst die erste Musik der Menschheit erklang. Und Sylvia entdeckt, was es wirklich bedeutet, in der heutigen Welt jung zu sein. Ein Buch, das die Menschlichkeit feiert und den tiefen Verbindungen zwischen uns und der Natur nachspürt.

Atemberaubende Schilderungen einer magischen, einzigartigen Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2024

guter Grundgedanke, mir aber zu esothär

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Eine fantastische Geschichte über das Erwachsenwerden mit dem Gedanken dies im Einklang der Natur war meine Erwartung zu diesem Buch, in dem der Teenager Sylvia von ihrer Mutter in die Wildnis und ein ...

Eine fantastische Geschichte über das Erwachsenwerden mit dem Gedanken dies im Einklang der Natur war meine Erwartung zu diesem Buch, in dem der Teenager Sylvia von ihrer Mutter in die Wildnis und ein ehemaliges Waldarbeiterdorf in Nordengland mitgenommenwird, während ihr Vater als Kriegsfotograf einem Sensationsbild nach dem anderen nachjagt ohne Rücksicht auf das, was er mit seinem Egoismus seiner Frau und Tochter damit antut. Sylvia hingegen ist schüchtern und doch auch neugierig auf das Leben, was ich an ihr sehr mag.

In diesem Dörfchen fängt Sylvia an noch mehr - wie sowieso schon - über sich, die Welt, deren Zerstörung, Verrohung und die rücksichtslose Dummheit der Erwachsenen nachzudenken. Irgendwann trifft sie dort erst auf den flippigen kleinen Collin und dann auch auf seinen großen Bruder Gabriel, der offenbar nicht ganz richtig im Kopf zu sein scheint und doch weckt er Sylvias Neugier und bringt etwas in ihrem Inneren zum Schwingen. Bringt sie auch in Situationen und zu Gedanken, was sie so sonst niemals tun oder denken würde.

Der Grundgedanke der Geschichte und auch die Anklänge von urban fantasy ist eigentlich ein toller, aber die Ausführung ist mir persönlich zu anthroposophisch/esoterisch und irgendwann auch zu viel. Auch der recht abgehackte und komische Schreibstil konnten weder mich noch mein Pubertier überzeugen, weshalb es von mir gute und lieb gemeinte 3 von 5 gibt.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Sehr philosophisch angehaucht

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In der wilden Landschaft von Northumberland trifft die 15jährige Sylvia den Jungen Gabriel. Durch ihn lernt sie, die Welt mit neuen Augen zu sehen und taucht ein in eine magische Welt, sie findet ihre ...

In der wilden Landschaft von Northumberland trifft die 15jährige Sylvia den Jungen Gabriel. Durch ihn lernt sie, die Welt mit neuen Augen zu sehen und taucht ein in eine magische Welt, sie findet ihre Verbindung zur Vergangenheit.

Mit diesem Buch habe ich mich eher schwer getan. Die Geschichte fokussiert Sylvias Entwicklung, und doch gelang es der Erzählung nicht, mich in ihren Bann zu ziehen: Zu fremd bleibt mir Sylvia. Das Buch ist sehr philosophisch angehaucht, vielleicht war es für mich auch nicht der richtige Augenblick für diese Lektüre. So bleibe ich seltsam unberührt zurück nach der letzten Seite dieses Buches, durch das ich mich eher durchquälen musste.

Deshalb kann ich auch nicht wirklich eine Empfehlung für dieses Jugendbuch aussprechen. Ich vergebe knappe 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Sylvia entdeckt die Welt

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Beziehungsweise eine neue, ihr bisher unbekannte Welt, mit der sie auf eine zunächst für sie unerklärliche Weise verbunden ist.

Denn für ihre Mutter ist es eine Rückkehr, doch die geriert sich ...

Beziehungsweise eine neue, ihr bisher unbekannte Welt, mit der sie auf eine zunächst für sie unerklärliche Weise verbunden ist.

Denn für ihre Mutter ist es eine Rückkehr, doch die geriert sich seltsam verschwiegen, ja geheimnisvoll. Warum wissen alle genau, wer Sylvia ist, sie selbst hingegen gar nichts über die anderen?

So sehr die Mutter den Aufenthalt genießt, sie will am liebsten wieder Weg.

Doch dann trifft sie einen kleinen Jungen und dann auch dessen älteren Bruder, der sie mit sich zieht. In einen ganz schön verwirrenden Strudel von Eindrücken und Erlebnissen. Die allesamt aufs Engste mit der Natur verbunden sind.

Das war ein origineller, aber für mich nicht sehr eindringlicher Lesegenuss. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ihn so manch ein junger Mensch als recht oede bzw. langweilig empfinden wuerde. Eine tolle Idee, deren Realisierung allerdings recht ausbaufähig ist.

Veröffentlicht am 22.02.2022

Die Vergangenheit ist überall

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Die fünfzehnjährige Sylvia geht mit ihrer Mutter aus der Großstadt ins ländliche Northumberland. Hier trifft sie auf Gabriel, der ein ganz besonderes Instrument hat: eine Knochenflöte. Sie ist sofort verzaubert ...

Die fünfzehnjährige Sylvia geht mit ihrer Mutter aus der Großstadt ins ländliche Northumberland. Hier trifft sie auf Gabriel, der ein ganz besonderes Instrument hat: eine Knochenflöte. Sie ist sofort verzaubert von der mystischen Musik. Mit Gabriel erkundet sie fortan die Natur und entdeck hier Spuren aus vergangenen Zeiten. Immer mehr fasziniert von ihren Entdeckungen spürt sie in sich selbst, eine tiefe Verbindung zu der uralten Vorzeit. Sie begibt sich auf eine mystische Reise zur Frühgeschichte der Menschheit und lernt damit auch viel über sich selbst und ihre Verbindung zur Natur.

Das hört sich alles sehr spannend an, doch fand ich die Umsetzung etwas langatmig. Mit den Figuren konnte ich auch nicht so recht warm werden und ich konnte Sylvias Handeln auch nicht immer nachvollziehen. Das Buch soll ja für Jugendliche bzw. junge Erwachsene sein, aber dafür fehlt hier eindeutig ein Spannungsbogen, der einem zum weiterlesen animiert.

Wer aber die leisen Töne bevorzugt und sich etwas philosophisch mit der Menschheit und der Verbundenheit zur Natur auseinandersetzen möchte, ist mit dem Buch bestens bedient. Wer Spannung und Action erwartet, eher nicht.


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Veröffentlicht am 21.02.2022

Ein Stadtmädchen im Wald

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Sylvia fährt mit ihrer Mutter für einige Wochen aufs Land nach Northumberland. Zuerst vermisst sie die Stadt und ihre Freunde sehr. Doch dann lernt sie die anderen Bewohner und Gabriel kennen, ...

Sylvia fährt mit ihrer Mutter für einige Wochen aufs Land nach Northumberland. Zuerst vermisst sie die Stadt und ihre Freunde sehr. Doch dann lernt sie die anderen Bewohner und Gabriel kennen, der ihr den Wald, die Natur und die Musik näherbringt. Er spielt auf einer Knochenflöte, die er gefunden hat und sie beschließen, dass Sylvia ebenfalls für sich eine herstellen soll. Dabei taucht sie in die Mystik vergangener Jahrtausende ein und spürt eine tiefe Verbundenheit zu der Natur, dem Wald und den Menschen, die vor tausenden von Jahren ebenfalls in dieser Gegend gelebt und Steine und Knochen bearbeitet haben.

Der Roman ist sehr mystisch und zum Teil philosophisch. Man lernt Sylvia und die Veränderung ihrer Denkweise kennen, ihre Verbundenheit zur Natur, die sich in Northumberland entwickelt und vertieft. Die Sprache und den Schreibstil empfand ich zuerst ein weinig gewöhnungsbedürftig. Jedoch war es ein sehr ruhiger, entspannender Roman. Besonders gut konnte ich mir die Musik von Sylvia und Gabriel mit ihren Knochenflöten vorstellen. Es ist ein Roman über das Leben, dessen Vergänglichkeit und die Geister der Vergangenheit, der mit seinen leisen Klängen zum Nachdenken anregt.

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