Cover-Bild Mars Ultor
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inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 394
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783751956543
David Reimer

Mars Ultor

Schattenwelten
2079 hat sich die Welt gewandelt, mächtige Konzerne kontrollieren das Geschehen. Die Zentralregierung der fünfzehn Megacitys kämpft gegen Gewalt, Armut und Straßengangs. Die Konzerne unterhalten ihre eigenen Soldaten zur Sicherung ihres Eigentums und zur Wahrung ihrer Interessen. Die Erde droht zu sterben und die Menschheit steht vor einem Scheideweg.
Hat die Menschheit es verdient zu überleben?

Major Dener, ein Ex-Ranger arbeitet für die Wayaki Industries, einem Global Player. Sein Team erhält den Auftrag, einen ehemaligen Wissenschaftler der Wayaki zu finden und zur Firma zurückzubringen. Was verbirgt sich hinter dem geheimnisvollen Plan des mächtigen Konzerns wirklich? Der Anfang einer rasanten und gefährlichen Mission voller Hindernisse und Intrigen.

Ein packender Cyperpunk-Thriller ganz im Stile des alten Klassikers Blade Runner und der dichten Atmosphäre der Alien-Filme. Eine Zukunftsvision, die uns vielleicht bald einholt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Himmelfahrtskommando!🕯💡

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Atmosphärisch, hohes Erzähltempo, spannend, undurchsichtig und aufregend! Ein Genuß! Anregend und durchaus ein realistisches Szenario!

2079: Offenbar hat sich in manchen Belangen nicht viel geändert. ...

Atmosphärisch, hohes Erzähltempo, spannend, undurchsichtig und aufregend! Ein Genuß! Anregend und durchaus ein realistisches Szenario!

2079: Offenbar hat sich in manchen Belangen nicht viel geändert. Konzerne mit viel Macht sind die heimlichen Herren und Herrscher. Fünfzehn Moloche von gigantischen Städten haben eine Zentralregierung. Gewalt, Armut, Straßengangs. Manches bleibt eben immer gleich.

Die Konzerne haben ihre eigenen Söldner, um ihr Hab und Gut sowie ihre Interessen zu verteidigen. Die Erde ist am Abgrund und es ist ein Wunder, daß es die Menschheit noch gibt.

David Dener ist ein Ex - Ranger, der für Wayaki Industries aktiv ist. Wayaki ist eine Megakrake ( ohne jetzt Kraken beleidigen zu wollen, sorry, meine lieben maritimen Bewohner! ).

David ist Teamleiter und unter anderem gehört Jenkins dazu. David hat durchaus eine dunkle Vergangenheit und sie, Jenkins trägt ebenso ihr Päckchen. Allmählich freunden sie sich an.

Ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma, ein Wissenschaftler, soll aufgespürt werden und zu Wayaki zurückgebracht. Das ist Davids neuer Auftrag für ihn und sein Team.

Aber Johnson vom Konzern und selbiger sind undurchsichtig. Nicht ungefährlich für David und sein Team. Ein Himmelfahrtskommando? Eine Mission mit einem point of no return? Mysteriöse Höhle, Gefahr, seltsame Spuren und Risiken ...

David Reimer hat einen sehr angenehmen, samtenen Erzählstil, eine Eleganz der Wortwahl, so daß diese Buchstabengebilde direkt durch die Retina zergehen und das Cerebrum als auch das Langzeitgedächtnis erfreuen.

Technisch ist es nicht zu abstrakt und man bekommt emotional einen guten Zugang zu den Protagonisten. David und Jenkins sind sehr sympathisch sowie authentisch in ihrem Handeln.

Das Bedrückende und Beklemmende dieser dystopischen Zukunft ist sehr gut geschildert. Sie überzeugt, weil es durchaus so kommen kann. Einige Dinge ändern sich wirklich nie.

Die Geschichte hat Flair, ist stimmig als auch stringent mit beeindruckenden Wendungen.

Im Nachwort erwähnt David Reimer noch einige interessante, reale Fakten.

Fesselnd, aber mit Seilen aus purer Seide! Schockierend gut! Wow! Wowi!

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Auf ins All, ganz ohne Raumschiff, dafür benötigt es nur diese Geschichte.

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Mars Ultor – Schattenwelten von David Reimer

Ich fand das Weltall schon immer faszinierend. Und wenngleich es wissenschaftlich ebenfalls hochinteressant ist, so bin ich eher ein Mensch verträumterer Natur. ...

Mars Ultor – Schattenwelten von David Reimer

Ich fand das Weltall schon immer faszinierend. Und wenngleich es wissenschaftlich ebenfalls hochinteressant ist, so bin ich eher ein Mensch verträumterer Natur. Ich finde es schön, in den Himmel zu schauen, Sterne, Planeten, und andere Objekte am Firmament zu beobachten, und mir dadurch Ruhe zu gönnen. Wieso das so ist? Das kann ich nicht genau sagen. Aber jedes Mal, wenn ich mit meinen Augen und Gedanken dort oben hänge, wird mir hier unten auf der Erde klar, wie klein und nichtbedeutend wir Menschen sind, unsere selbstgemachten und hausgemachten Probleme, dass es etwas viel Größeres gibt. Und dass es nichtig ist, was jemand zu mir gesagt hat, ob ich Ärger auf der Arbeit hatte, oder ob ich ein Blatt im falschen Ordner abgelegt habe, ob ich einen Strafzettel bekommen habe, etwas verschüttet habe, hingefallen bin, ja, sogar ob ich das Falsche eingekauft habe, oder Ärger mit Bauarbeitern habe. Das Weltall ist schön und faszinierend, es zieht einen magisch an, strahlt etwas von Magie aus, zeigt einem seine eigene Endlichkeit, und, dass wir nur ein Tröpfchen im Laufe der Geschichte sind. Doch versteht mich nicht falsch. Trotz, dass ich das All einfach wundervoll finde, bin ich trotzdem gerne auf unserer Erde, unserem blauen Planeten. Denn auch, wenn ich noch auf keine anderen Planeten war, so finde ich unsere Welt doch schon wirklich gelungen und wunderschön. Ich mag die Berge, die Natur, das Meer, Flüsse und Seen, beobachte gerne Pflanzen, freilebende Tiere…. Und liebe den Sonnenschein, und die Vielfalt, die auf dem Planeten herumwandert. Was also sollte ich nun tun, wenn es heißen würde, dass die Erde bald nicht mehr existieren wird, oder es dort oben im All irgendein Ereignis gibt, das dafür sorgt, dass unsere Erde nicht mehr die ist, die wir kennen und lieben gelernt haben? Oder anders gesagt: Lieben wir unsere Erde überhaupt noch, oder ist sie uns einfach egal, weil wir sie für selbstverständlich hinnehmen, und gar nicht merken, wie sehr wir ihr wehtun? In diesem Sinne…… „This is Major Claud to Ground Control…….I’m stepping through the door…..Planet Earth is blue…. And there’s nothing I can do“ jaja, ich sag‘s ja, ab und an habe ich mich im Buch gefühlt, als flöge ich selbst durchs All. :D

……Wovon das Buch also handelt:

Das erzähle ich ganz schnell, damit ich nicht zu viel verrate. Es ist das Jahr 2079 auf der Erde. Diese ist nicht mehr so, wie unsere Gegenwart. Denn im Jahr 2054 ist auf dem Mond ein Asteroid eingeschlagen, der auch das Leben für die Menschheit geändert hat. Major David Dener, ein ehemaliger Soldat, und sein Team (bestehend aus 3 Männern und einer Frau), sind Beschäftigte bei DEM Weltkonzern überhaupt, Wayaki Industries, und dort für die schwierigen Jobs, wie das Aufspüren von Menschen, oder andere Spezialaufgaben, zuständig, natürlich alles geheim. In einem Problembezirk der Erde spüren sie einen Doktor auf. Doch mit dem Auffinden beginnen erste Zweifel bei allen, ob der Weltkonzern in etwas verwickelt ist, und ob man die Entwicklungen ethisch noch vertreten kann. Auf der Erde gibt es Aufstände gegen die Zentralregierung, die auch irgendwie mit drinsteckt. Es gibt Gruppierungen, Rebellen. Straßenschlachten mit Ordnungshütern und den Gruppen. Und nebenbei soll Major David Dener dann auch noch mit seinem Team und dem Doktor auf den Mars fliegen. Denn Wayaki möchte des Profits wegen diesen bevölkern, da es auf der Erde nicht mehr wirklich schön ist. Doch ist das der einzige Grund des Marsfluges? Auch weitere Einzelheiten erhaltet ihr natürlich…..wenn ihr das Buch lest :)

Cover und Titel:

Das Cover passt sehr gut, und zeigt genau, dass wir uns auf eine Reise zum Mars begeben, die City ist auf der Erde, und der Zusammenhang ist gegeben. Mir gefällt das Cover sehr gut, und auch der Titel und dessen Bedeutung wird einem geläufig, je mehr man darüber nachdenkt, was genau Mars Ultor heißt. Glaube ich zumindest herausgefunden zu haben :D. Schattenwelten vielleicht auch, weil es in dieser Welt keine Sonne mehr gibt. Der Schatten ist also sichtbar, aber auch symbolisch stehend für die Schatten der Menschheit, die sich auf diese legen, und dafür sorgen, dass es ebenso keinen Sonnenschein und keine Freude mehr gibt. Und natürlich die Schatten der Vergangenheit, mit der alle Protagonisten im Buch zu kämpfen haben, und die einen nicht verlassen und verfolgen. Sogar bis zum Mars.

Fazit und Gedankenkarussell:

Tja, so ein Buch, das einem solch eine Zukunft zeigt, geht nicht spurlos an einem vorbei. Dieses Buch mutet so seltsam aktuell an, mit all seinen Problemen, dass man sich gar nicht im Jahr 2079 wähnt, sondern meint, die Ansätze der Forschungen, Kriege, Rebellionen, Aufstände und Firmenpolitiken, sowie das Arm- Reich- Gefälle, die soziale Ungleichheit, der niedere Wert von Menschen (zumindest nach Meinung von anderen bessergestellten Menschen) und die Unzufriedenheit der Menschen schon jetzt überall auf der Welt zu spüren. Was zum Glück noch nicht so ist, ist die Katastrophe aus dem All, und der Tod der Umwelt. Aber auch da sind wir ja auf dem besten Wege dahin. Der Roman spielt zum Teil auf unserer Erde, einer neuzeitlichen zukünftigen Erde, die sehr dystopisch erscheint. Und zum anderen Teil auf dem Mars. Gerade der Part auf der Erde ist es, der einen sehr nachdenklich zurücklässt. In fast allen angesprochenen Dingen kann man heute schon Ansätze sehen, sie kommen einem bekannt vor. Auch wenn ich unsere Erde nicht als düster und postkatastrophal bezeichnen würde, so erkennt man im Buch Sachen wie ein Arm Reich Gefälle, große Konzerne, die alles dafür tun, um ihren Profit zu vergrößern, eine wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung, die arm ist, Menschen die nur noch Waren sind, Menschenhandel, eine wachsende Drogenkriminalität in Großstädten und bestimmten Bezirken, Wissenschaftlicher die sich ethischen Fragen stellen müssen……… und plötzlich ist das Szenario im Buch gar nicht mehr so sehr Science Fiction, sondern einem sehr nah. Die Frage ist immer, in welche Richtung unsere Welt gehen möchte. Auch die Katastrophe, die im Buch Kriege auslöst, und dafür sorgt, dass um Ressourcen der Erde gekämpft werden muss, weil die Umwelt dahin ist, und die Erde sich nicht mehr erholen kann………… die scheint gar nicht so unrealistisch. Asteroideneinschläge gibt es immerhin wirklich. Mich selbst hat das Ganze mit einem Frösteln und Schauern zurückgelassen. Und obwohl ich des Elementes des Cyberpunks weiß, dass öfter solche Szenarien beschrieben werden, so macht es das Ganze trotzdem nicht unangenehmer. Was nicht heißt, dass das Buch unangenehm ist. Nein. Denn manchmal müssen auch unangenehme Dinge angesprochen werden, damit Menschen wach werden. Es bleibt ja immer noch ein wenig Hoffnung, dass das bei uns endlich mal passiert, wenn die Menschen endlich die Augen öffnen. Menschheit, wach auf :/

Dinge, mit denen sich das Buch also beschäftigt: Untergrundorganisationen Death of the Future und die Bruderschaft, Konflikte und Rebellen auf den Straßen, eine Zentralregierung, zwei Global Player als Konzerne, die miteinander konkurrieren ansonsten Armut auf den Straßen und in den Distrikten, Polizeigewalt, 15 Megacities, Dauerhafter Regen wegen der Katastrophe, und ein Ort namens Walhalla als einziges Fleckchen Paradies auf der Erde, weil dort die Sonne scheint. Söldner, Menschenhandel auf den Straßen, man muss aufpassen, nicht eingefangen zu werden. Snuggs. Drogenhandel und Drogenmissbrauch. Regierungsfeindliche Organisationen und Unruhen. Keine Kirche, und kein Glauben mehr, bzw. der Glauben an die jeweilige Untergrundorganisation. Wer ist böse, wer ist gut? Kann man das immer so genau sagen? Ein reicher und mächtiger Konzern oder die armen Rebellen? Immer gibt es auch Ausreißer, die ihre eigenen Pläne verwirklichen wollen.

Wonach man im Buch suchen muss, da sind Sonnenstrahlen. Gewiss, ich habe eigentlich fast gar keine gefunden, denn diese sind den Privilegierten vorenthalten. Die, die in Wolkenkratzern wohnen, in Wohnungen, die eine Wolkenschicht durchdringen. Denn ihr wisst ja. 2054 – Katastrophe – Asteroideinschlag auf dem Mond. Ich hatte es erwähnt. Was man im Buch allerdings in Massen findet ist Regen. Große Tropfen, dauerhaft, mal mit Donner, ergießt er sich auf die Stadt. Und hört NIE auf :/. Scheint fast ein wenig postapokalyptisch, dystopisch…. Eben Cyberpunk :D. Achso, es gibt fast keine lebenden Tiere, außer rattenähnliche Wotans, und natürlich auch keine Pflanzen mehr. Die Frage, wie die Zukunft aussieht, habe ich mir in letzter Zeit sehr häufig gestellt. Doch nichts hätte mich darauf vorbereiten können, wie sie im Jahre 2079 aussieht. Zumindest, wenn es nach dem Autor dieses Buches geht. Meine eigenen Gedanken haben mir immer sowas gesagt wie, dass die Zukunft natürlich immer schrecklicher wird, wenn wir nichts dagegen tun. Aber keine Natur und keine Sonne mehr? Hmpf.

Wie selbstverständlich WIR unsere Erde sehen, den Sonnenschein, Sonnenaufgänge und – untergänge, einen Sternenhimmel, das zeugt vom Benehmen der Menschen. Da ist keine Demut, genau dies zu dieser und jener Lebenszeit um sich zu haben, und glücklich darüber zu sein, dankbar, dass man diese Momente erleben darf. Das Buch und seine postkatastrophale Welt zeigen Menschen, die existieren, ohne Freude am Leben. Die teils nie die Sonne auch nur gesehen haben, keine Pflanzen, kein Grün, keine Tierwelt. Das Leben sehen, als das was es ist, nämlich einzigartig.

Cyberpunk Thriller ist vielleicht eine gute Bezeichnung, denn wir haben Elemente des Cyberpunks, und einen kleinen Thriller, aber auch düstere Dystopie und Science Fiction, mit einer Vorstellung unserer eigenen Zukunft. Von allem ein wenig, und gemischt zu einem Buchinhalt. Das hat es für mich ziemlich interessant gemacht. Und selbst wer nun sagt, dass er auf gar keinen Fall Sci-Fi mag, oder Dystopien, der kann das Buch allein deswegen lesen, weil es den Menschen den Spiegel hinhält und eine leise Warnung ausspricht, was mit unserer Erde passieren könnte, wenn wir so weitermachen. Erschreckend ist auch, dass im Buch Projekte benannt werden, wie zum Beispiel die Marskolonisation, und wirkliche Namen von Unternehmen, die jetzt gerade in diesem Moment, wo ich hier sitze, und meine Rezension schreibe, schon daran arbeiten, den Mars zu besiedeln zu wollen, oder Ähnliches! Wobei erschreckend das falsche Wort ist. Manche freuen sich sicherlich darauf.

Das Buch spielt mit dem Element der Mythologie und Antike. Wir haben das All, haben Schwesternschiffe namens Remus und Romulus, eine Raumstation namens Ares, die man im griechischen mit dem Mars als Kriegsgott gleichsetzen kann, der übrigens der Vater von Remus und Romulus ist, durch sie der Stammvater von Rom, und als Rächer von Cäsar Mars Ultor, der Rächer Mars. Und wenn wir nun noch schauen, dass Remus und Romulus als Gründer von Rom, also eines Weltreichs gelten, dann kann man schon Parallelen zu einem Konzern sehen, der den Mars bevölkern will. Auf alle Fälle mag ich diese Idee die das Alte, die Vergangenheit, die Antike und Mythologie mit der Zukunft und dem Weltraum verbindet. Denn so modern wie dieser erscheint. Dort oben ist die Zeit eine andere, und alles scheint unendlich. Und immerhin sind noch heute eine Menge Sternenbilder am Himmel, die nach mythologischen antiken Gestalten benannt wurden. Welch eine Symbolik. Ein Schelm, wer da Böses denkt, und meinen könnte, im Buch wollte jemand alles erobern, und sich Untertan machen, unter anderem Planeten ;). Man wird übrigens in diesem Buch automatisch irgendwie Experte für Raumfahrt und den Weltraum. Tatsächlich gab es Begriffe, die hab ich vorher noch nie gehört, habe aber gegoogelt, und siehe da: Es gibt sie wirklich :D. Die Atmosphäre ist auf jeden Fall so gut eingefangen, dass man meint, sich selbst im All, auf dem Mars, oder gar auf unserer Erde im Jahr 2079 zu befinden. Und man kann gar froh sein, nach der Lektüre aus diesem Szenario aufzutauchen, und sich daran erfreuen, direkt in die Sonnenstrahlen des Jahres 2020 zu schauen. Und vielleicht IRGENDJEMANDEN danken, dass dies für unsere Menschheit und Generation möglich ist.

Wir durchwandern die Geschichte, und erfahren nach und nach Dinge über die Protagonisten. Diese Lebenshinweise werden uns in kleinen Bröckchen zugeworfen, die am Ende das Gesamtbild eines Brockens ergeben. Nach und nach, und ganz langsam über die Handlung der Geschichte verteilt, lernt man so die Protagonisten besser kennen, was mir sehr gut gefallen hat. Nicht alles systemisch an einer Stelle, sondern eingeflochten in den Handlungsstrang. Und ja. Am Ende werden NICHT alle Fragen aufgelöst, was ganz einfach daran liegt, dass es noch einen zweiten Teil der Reihe geben wird. Und darauf freu ich mich definitiv schon. Denn auch wenn die Atmosphäre manchmal bedrückend war, so hatte man anderseits auch ab und an das Gefühl der Schwerelosigkeit beim Lesen, das All vor Augen, die Umgebung, und damit die Freiheit.

Da oben im All ist keine zweite Erde. Unser Planet ist einzigartig. Und auch wenn wir auf der Suche nach anderen bewohnbaren Planeten sind. Die Erde ist einzigartig, und es wäre schön, wenn sie es bleiben würde. Denn die Sehnsucht nach der Schönheit der Erde, ihrer Natur, der Flora und Fauna, die ist doch in allen verankert. Also: geht mir offenen Augen durch diese Welt, und schaut euch all die Wunder und das Wundervolle an, was aus ihr entsprungen ist. Nehmt nicht alles für selbstverständlich. Genießt auch mal einen Sonnenaufgang, oder einfach die Natur. Bevor alles zu spät ist, und ihr keine Möglichkeit mehr dazu habt.

Und auch wenn ich an der Erde hänge, so ist die Faszination des Mars doch da. Heutiges Rezensionslied also passend. Ich kann nichts dafür, dass es in meinen Kopf gehopst ist beim Lesen:

„Wir könnten auf die Erde sehen, auf grüne Wälder, blaue Seen. Den ganzen Tag die Sterne zählen, und über dunkle Wolken schweben. Wir könnten dort viel höher springen, wir könnten dort viel lauter singen, als unten, hier auf Erden. Mein Raumschiff steht für uns bereit. Komm, wir verschwenden keine Zeit.

Ich will mit dir zum Mars fliegen. Einfach in dem roten Sand liegen. Dort gibt's zwei Monde, und die Sterne, für uns näher aus der Ferne. Das muss doch keiner mitkriegen.“

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Veröffentlicht am 22.08.2020

sehr zu empfehlen

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Bei „ Mars Ultor – Schattenwelten“ von David Reimer handelt es sich um einen Cyberpunk Thriller.

Der packende Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Diese Geschichte geht rasant vorwärts, ...

Bei „ Mars Ultor – Schattenwelten“ von David Reimer handelt es sich um einen Cyberpunk Thriller.

Der packende Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Diese Geschichte geht rasant vorwärts, lässt sich sehr flüssig lesen, ist leicht verständlich und sehr interessant.

Wie sieht die Welt im Jahre 2079 aus. Die Ideen des Autors haben mir sehr gut gefallen, da sie , in meinen Augen, nicht unrealistisch sind. Die ein – oder andere Entwicklung wird es wohl leider geben.

Die Spannung baut sich sehr schnell auf. Viele unerwartete Wendungen, actionreiche Szenen und neue Herausforderungen für die Protagonisten tragen dazu bei, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut und authentisch beschrieben. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen.

Am Ende sind ein paar Fragen offen geblieben, diese werden wohl in Band zwei beantwortet.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Die Macht der Konzerne 1 - Marserkundung

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Nachdem der Erdmond teilweise zerstört wurde, ist 2079 das Wetter auf der Erde nur mehr von Regen geprägt. Sonne kennt man eigentlich nciht mehr. Zudem kontrollieren mächtige Konzerne das Weltgeschehen. ...

Nachdem der Erdmond teilweise zerstört wurde, ist 2079 das Wetter auf der Erde nur mehr von Regen geprägt. Sonne kennt man eigentlich nciht mehr. Zudem kontrollieren mächtige Konzerne das Weltgeschehen. Major David Dener arbeitet für Wayaki Industries und soll mit seinem Team einen Wissenschaftler zu dem Konzern zu bringen. Damit ist ihr Auftrag aber noch nicht zu Ende und so begibt sich das Team zum Mars.

Das Cover ist gut gemacht und gefällt mir gut, auch wenn für mich nicht ganz der Zusammenhang zum Buch besteht. Auf der anderen Seite haftet ihm so etwas Mysteriöses an.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt. Insgesamt wirkt das Buch von der wissenschaftlichen Seite sehr gut recherchiert.

Das Buch wird als Cyberpunk-Thriller angegeben. Der Beginn ist definitiv in diese Richtung, wobei es nach ca. 100 Seiten dann doch eher in die SF-Schiene geht. SF ist für mich immer so eine Sache - manches liebe ich (z.B. Star Trek), manches hasse ich (z.B. Star Wars).

Der Beginn des Buches konnte mich überhaupt nicht mitnehmen - also der Teil der auch im Klappentext beschreiben wird. Ich konnte mich mit den Charakteren und der Handlung nicht identifizieren bzw., mich einfinden. Nur an wenigen Stellen tauchte mein Interesse auf.

Dies änderte sich allerdings nach nicht ganz 100 Seiten. Als der SF-Teil begann, war ich von der Handlung gefangen genommen und die dystopische Welt und die Abenteuer im Weltraum bzw. auf dem Mars konnten mich nur noch faszinieren.

Am Ende bleiben viele Fragen ungeklärt, aber dies ist ja erst der Auftakt der Riehe. So bin ich gespannt auf die Fortsetzung(en).

Fazit: Es lohnte sich dranzubleiben. 4,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Eine coole Geschichte, die einen weit weg vom Alltag trägt

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Das Buch „Mars Ultor“ von David Reimer handelt von einer Eliteeinheit, die im Jahr 2079 für einen großen Konzern besondere Aufträge ausführen muss. Was anfangs nach einer gewöhnlichen Mission, nämlich ...

Das Buch „Mars Ultor“ von David Reimer handelt von einer Eliteeinheit, die im Jahr 2079 für einen großen Konzern besondere Aufträge ausführen muss. Was anfangs nach einer gewöhnlichen Mission, nämlich eine Person zu finden, aussieht, entpuppt sich schnell, dass noch viel mehr dahintersteckt, was weit über unsere Vorstellungen hinausgeht.
Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Es spiegelt, um es spoilerfrei auszudrücken, die düstere Zukunft als auch Orte und andere Dinge, die im Buch kommen. In der Geschichte steckt viel mehr, als dass es der Klappentext vermuten lässt.
Zu Beginn war ich von der rauen und vulgären Sprache überrascht, die sich durch das gesamte Buch zieht. Ich habe jedoch schnell verstanden, dass dies fester Bestandteil der geschaffenen Zukunftswelt ist. Dennoch lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen.
Was den Lesefluss positiv beeinflusst hat, war, dass Spannungen aufgebaut wurden, die intensiviert werden konnten. Es passieren viele überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte, sodass es Freude bereitet, weiter zu lesen, da zu jedem Zeitpunkt der Ausgang unsicher war. Auch gab es keine „plotholes“.
Besonderes Lob möchte ich für die von Autoren geschaffene Welt aussprechen. Aus wenn niemand sich diese wünschen mag, fand ich sie sehr ausgeklügelt und detailreich und sehr durchdacht. Ich hatte jederzeit ein Bild vor Augen. Besonders gefiel mir auch, dass die Informationen wie nebenbei erzählt werden und der Leser sich nicht durch sehr lange Passagen quälen muss. Man erlebt die Geschichte also durch die Augen des Protagonisten Dener im Gleichklang der Ereignisse.
Im Buch treffen Charaktere aufeinander, die anfangs nur Elitesoldaten zu scheinen sein. Mit der Zeit bekommen sie Tiefe, entwickeln sich und auch die Einheit selbst wächst zusammen. Dennoch habe ich an dieser Stelle einen Minuspunkt, da für mich nicht immer eindeutig alle Charaktere voneinander zu unterscheiden waren, sowohl in der Einheit als auch Personen des Unternehmens. Mir ist bewusst, dass die Geschichte viele Charaktere braucht. Für mich wäre es hilfreicher, wenn sie in ihren Charakterzügen als auch in Sprache und Ausdruck deutlicher variieren. Dann hätte ich die Geschichte deutlicher nachvollziehen können.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass es sich hier um kein abgeschlossenes Buch, sondern den ersten Teil einer Reihe handelt. Dies konnte ich dem Buch selbst nicht entnehmen, weshalb ich mich wunderte, warum sehr viele Fragen offenbleiben.
Ich empfehle trotzdem, dass jeder das Buch lesen sollte, der ein Freund von düsteren Zukunftsvisionen und SciFi ist, weil mir gefallen hat, dass ich keine bzw. falsche Vorahnungen im Fortgang der Geschichte als auch viel Lesespaß hatte.

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