Cover-Bild Die Kurve
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 275
  • Ersterscheinung: 17.03.2025
  • ISBN: 9783518474808
Dirk Schmidt

Die Kurve

Thriller | Gangsterroman meets Coming-of-age-Story
Thomas Wörtche (Herausgeber)

An wen soll man sich wenden, wenn man als sterbenskranker Alt-Mafioso seine Verhältnisse neu ordnen möchte und auf seiner Deutschlandreise mehr nur als ein wenig Unterstützung benötigt? Oder wenn man als amerikanischer Tycoon den Mörder seiner Tochter aufspüren will, die in Berlin unter seltsamen Umständen zu Tode gekommen ist? In solchen Fällen ruft man besser Carl an – Carl, der in längst vergangenen Tagen das legendäre Jugendzentrum »Die Kurve« im Herzen des Ruhrgebiets leitete, bis er merkte, dass er noch ganz andere Talente hat.

Heute betreibt er ein ebenso riskantes wie lukratives Unternehmen für kriminelle Dienstleistungen. Und für Jobs wie diese kommen nur seine besten Mitarbeiter in Frage: Ridley, eine Art mathematisches Genie, ein Drogen- und Sexfreak mit Stil und Köpfchen, und die superschnelle Allesbeschafferin Betty mit dem Loch im Herzen. Für die beiden Aufträge muss Carl geradestehen. Kein Problem eigentlich. Aber beide entwickeln sich plötzlich in eine ganz andere, tödliche Richtung …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2025

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DIE KURVE von Dirk Schmidt aus dem Suhrkamp Verlag

Dieser Thriller ist nicht irgendein Thriller, nein, dieser Roman besteht aus 100% Carl. Ich wollte unbedingt Carl aus Herne kennenlernen und was soll ...

DIE KURVE von Dirk Schmidt aus dem Suhrkamp Verlag

Dieser Thriller ist nicht irgendein Thriller, nein, dieser Roman besteht aus 100% Carl. Ich wollte unbedingt Carl aus Herne kennenlernen und was soll ich sagen, ich bin froh, dass ich noch lebe, auch wenn ich Carl beim Lesen ganz nahegekommen bin.
Mich hat das Buchcover sofort angesprochen, da im Hintergrund der Förderturm steht und bei der Vorstellung des Buches es die Information gab, dass Carl aus Herne stammt. Dies tut er auch, dennoch ist dieser Thriller längst nicht ein Lokalkolorit wie vielleicht von vielen nun erwartet. Dennoch lässt sich in den Dialogen diese typische sprachliche Coolness des Ruhrgebiets nicht verleugnen, was mir persönlich an diesem Buch ganz besonders gefallen hat. Worum geht es aber eigentlich in diesem Thriller? Wie bereits beschrieben geht es um Carl. Carl hat in vielen Jahren ein Wirtschaftsunternehmen aufgebaut, welches ganz klar im höchsten kriminellen Milieu angesiedelt ist. Hierbei handelt es sich um Auftragsanfragen die ein sofortiges Handeln erfordern und Carl bietet die individuellen Lösungen dazu.
Natürlich kann er dieses nicht alleine bewerkstelligen und so lernen wir von Kapitel zu Kapitel sein Arbeitsteam kennen. Dabei stehen drei wirklich delikate und echt kriminelle Aufträge im Vordergrund und Carl vermittelt uns seine Arbeitsweise und wir lernen eindeutig dabei seine Skills kennen. Wie sich nun jeder denken kann, sind diese Umgangsformen nicht gerade erstrebenswert. Mit viel Druck und subtiler Gewaltandrohung erleben wir wie Carl seine ausführenden Hände zur Arbeit zwingt. Da gibt es die schnelle Betty, Schneider, der klar Schiff macht oder Ridley, der gerne Drogen konsumiert. Jede/r von ihnen bringt eine individuelle Persönlichkeit mit und überraschen uns Leser/innen im Verlaufe des Buches mit ihren Eigenarten immer mehr. Aber alle besitzen ein und
dasselbe Verbindungsstück, welches in diesem Thriller häppchenweise zu Tage tritt und am Ende wechselte sogar meine Perspektive zu Carl.
Dirk Schmidt hat in meinen Augen ein großartiges Buch geschrieben. Mit viel Raffinesse und Verstrickungen lernen wir mit Carl, als Hauptprotagonist, ein soziales System kennen, welches aus der Not heraus entsteht und sich zu einem finanziell lukrativen Dienstleistungsangebot entwickelt. Dabei versteht es der Autor mit viel Humor und Ironie Situationen entstehen zu lassen, die unmöglich erscheinen, aber einfach zum Lachen sind. Ernste kriminelle Themen erhalten mithilfe von den einzigartigen Monologen Carls eine humorvolle Umsetzung. Habe ich schon erwähnt, dass ich auch nicht weiß wo Carl zurzeit wohnt? Was soll ich zum Schluss noch sagen: Bitte mehr davon….

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Brutaler Unterwelt-Thriller

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Die Kurve handelt von Carl, der ein Netzwerk aufgebaut hat aus jungen Menschen, die er in seinem Jugendzentrum kennengelernt hat. Jetzt, viele Jahre später, arbeiten alle für ihn und seine Auftraggeber. ...

Die Kurve handelt von Carl, der ein Netzwerk aufgebaut hat aus jungen Menschen, die er in seinem Jugendzentrum kennengelernt hat. Jetzt, viele Jahre später, arbeiten alle für ihn und seine Auftraggeber. Als er für einen amerikanischen Tycoon herausfinden soll, wie seine Tochter gestorben ist und gleichzeitig die Tochter eines Mafia Paten und ihren sterbenskranken Vater in Deutschland betreuen lassen soll, wird es für alle Beteiligten lebensgefährlich. 
Der Roman kommt erst langsam in Fahrt und ich brauchte etwas, um mit den vielen Perspektivwechseln und den Personen warm zu werden. Allerdings wurde dann der Bogen zwischen Gegenwart und Vergangenheit geschlagen und ab dann wurde es für mich spannend. Ich tauchte immer tiefer in die kaputten Leben der einzelnen Personen ein und wurde mehr und mehr in die Geschichte eingesogen bis zum heftigen Schluss. 
Fazit: Die Geschichte ist nicht im klassischen Sinne spannend oder ein Pageturner Thriller, aber sie ist wirklich gut aufgebaut und alle Fäden finden am Ende zusammen. Und kleine Warnung - einige Stellen sind wirklich brutal!

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Veröffentlicht am 30.03.2025

Gangsterthriller

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"Die Kurve" ein wirklich fesselnder Gangsterthriller von dem Autor Dirk Schmidt.

Carl ist ein Mann für die richtig schweren Aufträge und zwielichtigen Geschäfte. In dem legendären Jugendzentrum "Die Kurve", ...

"Die Kurve" ein wirklich fesselnder Gangsterthriller von dem Autor Dirk Schmidt.

Carl ist ein Mann für die richtig schweren Aufträge und zwielichtigen Geschäfte. In dem legendären Jugendzentrum "Die Kurve", das er im Herzen des Ruhrgebiets leitete, hat er sich ein etwas anderes Standbein aufgebaut und profitiert von seinen jahrelangen aufgebauten Netzwerken im Untergrund. Er hat dort ein Team aufgestellt und leitet dieses telefonisch aus dem Hintergrund heraus.

Die Probleme mit denen Carl konfrontiert und beauftragt wird, sind sehr abwechslungsreich und haben auch immer wieder Spannungshöhepunkte. Mir haben die Telefonate mit dem Team sehr gut gefallen und neben den sehr ernsten Themen, bringen diese auch einen gewissen Humor in die Handlung rein. Teilweise unfreiwillig komisch, ironisch und skurril sind die Schlagabtausche und man kann die nächsten Dialoge kaum erwarten. Dennoch sind die gefährlichen Aufgaben nichts für schwache Nerven und man merkt, dass das Team gut ausgebildet sein muss. Wirklich sehr spannend und interessiert bleibt man in der Handlung kleben. Vieles spielt sich hier und da im Hintergrund ab und man bekommt nach und nach erst die Informationen, aber ich fand den Handlungsverlauf in sich sehr stimmig.

Insgesamt ein wirklich toller Gangsterthriller, den ich so noch nicht gelesen habe. Daher eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 24.03.2025

Krimineller Problemlöser für alles

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Es geht in "Die Kurve" um einen kriminellen Dienstleister mit gut vernetzten Kontakten, der sich mit Lösungen befasst, die außerhalb des Legalen liegen. Eine Rolle spielt ein alter Mafioso, der sich gerade ...

Es geht in "Die Kurve" um einen kriminellen Dienstleister mit gut vernetzten Kontakten, der sich mit Lösungen befasst, die außerhalb des Legalen liegen. Eine Rolle spielt ein alter Mafioso, der sich gerade in Deutschland aufhält und für seine Tochter einen Aufpasser braucht. Außerdem geht es um Rache an einem Mord und ein Jugendzentrum im Ruhrgebiet, als Ausgangspunkt krimineller Machenschaften. Während diese Handlungsstränge voranschreiten, entsteht gut gemachte Spannung, der ich mich nicht entziehen konnte. Die Charakter wissen dabei zu überzeugen und Betty und Ridley hatten ihre großen Momente, während die Beziehung zu Boos Carl immer klarer wird.

Ein seichter Thriller mit 275 Seiten für zwischendurch könnte man denken, aber es ist handlungsreich, bietet viel Abwechslung. Stetig ist der geheimnisvolle und übermächtige Carl, als Problemlöser und Profi. Dazu sein Team aus zwielichtigen Leuten, die für ihn arbeiten. Dirk Schmidt hat sein Tempo angepasst und dreht die Geschwindigkeit hoch. Das heißt aufmerksames Lesen, wenn man am Ende alle Teile zusammenfügen will. Den Schreibstil fand ich gewandt und schwarzhumorig. Mit dieser ganz eigenen und schrägen Art wars genau das Richtige für mich, obwohl anders als erwartet. Kein großes Match, aber lesenswert. Das KI-generierte Cover hätte allerdings nicht sein müssen und macht nicht viel her.

Veröffentlicht am 26.03.2025

Aus der Kurve zu fliegen ist keine Kunst

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Die Leseprobe hat mir so gut gefallen, da wollte ich unbedingt den kompletten Thriller lesen. Dirk Schmidt ist der Autor von Die Kurve und mit ihm verbinde ich den Radio Tatort aus Hamm, der mich mehr ...

Die Leseprobe hat mir so gut gefallen, da wollte ich unbedingt den kompletten Thriller lesen. Dirk Schmidt ist der Autor von Die Kurve und mit ihm verbinde ich den Radio Tatort aus Hamm, der mich mehr oder weniger regelmäßig supergut unterhält.
Aber dieses Buch ist viel kurviger als es der Titel vermuten lässt, ich habe ständig wie im Bus nach einer Haltestange Ausschau gehalten. Und hinter jeder Kurve ist man als Leser froh, wenn man bei Carl auf der Terrasse oder bei Ridley im Kopf landet. Wo genau die Terrasse ist, ist Carls gut gehütetes Geheimnis, auf jeden Fall hat Carl nicht Aussicht aufs blaue Meer, sondern auf eine Hauswand mit „Grünspan“. Carl ist ein wohl mittelalter, meist cholerischer Krimineller, der für alles seine Handlanger, für jeden ein extra Telefon hat, die mehr oder weniger intelligent und willig tun, was er fordert. Nur Ridley fällt etwas aus dem Rahmen, er zieht Wurzeln, schneller als andere eins und eins addieren, Quadratwurzeln kann er auch. Nur mit dem weiblichen Geschlecht hat er ab und an Probleme (zu lösen).
Mir hat am besten das tolle Cover gefallen, inklusive der bedruckten Innenseiten. Wo ich als erstes las: „Unbedingt lesen.“, von Uwe Ochsenknecht. Das ist der, der bei der Taskforce Hamm der Scholz ist. Ich habe den Rat befolgt, aber mir war die ganze Geschichte einfach zu kurvig, mit dem Personal wurde ich auch nicht richtig warm. Am ehesten noch mit Betty, aber das ist reine Geschmackssache.
Wirklich zum Lachen hat mich wenig gebracht, ist vielleicht auch bei einem Thriller nicht das Ziel. Aber ein Zitat will ich hier einfügen: „… und Schleswig-Holstein ist so ausgedehnt inhaltslos — das hat schon wieder was. …“ Volltreffer auf mein grünes Bundesland. Besonders die Northvolt-Baubrache hatte Ridley da wohl vor Augen.
Fazit: keineswegs unblutig, nichts für schwache Nerven. Nach 275 Seiten hatte ich mich dann doch an Schmidts Schreibstil gewöhnt. Gute drei Sterne.

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