Cover-Bild Die letzte Erzählerin
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.03.2023
  • ISBN: 9783748802396
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Donna Barba Higuera

Die letzte Erzählerin

All Age Sci-Fi-Abenteuer mit märchenhaften Elementen der zentralamerikanischen Mythologie | Exklusiver Farbschnitt in limitierter Erstauflage
Jennifer Michalski (Übersetzer)

Warte nicht auf morgen!

Petra Peña gehört zu den wenigen, die es vor dem unausweichlichen Weltuntergang auf eines der rettenden Schiffe schaffen. Eine Reise ins Ungewisse liegt vor ihr. Jahrhunderte später wacht Petra auf. Das Ziel, ein Planet mit erdähnlichen Bedingungen, scheint erreicht. Aber in der Zwischenzeit ist viel geschehen. Auf dem Raumschiff zählen nur noch Gehorchen und Gleichsein. Und plötzlich ist Petra die Letzte, die sich an die Erde und das Leben dort erinnert. Kann sie mit dem Wissen um die Vergangenheit das Überleben der Menschheit sichern?

»Fesselnd in seinen Twists und bewegend in seinen Themen – wunderschön!« New York Times

»Wunderbar subversiv.« Wall Street Journal

»Eine wunderschön erzählte Geschichte darüber, was uns zu Menschen macht.« Star Tribune

»Ein spannendes und hoffnungsvolles Science-Fiction-Werk.« Boston Globe

»Lehrt junge Leser die Kraft des Geschichtenerzählens.« TIME

»Leserinnen und Leser finden das Versprechen, dass die Vergangenheit nicht der Feind der Zukunft ist, sondern ein Geschenk, das die Perspektive eröffnet, dieser Zukunft mit Mitgefühl und Tapferkeit zu begegnen.« Bookpage

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2023

Wiederholen sich Fehler ohne Erinnerungen an die Vergangenheit?

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2061: Es ist zu spät – die Erde kann nicht mehr gerettet werden. Ausgewählten Personen, darunter auch Forschende wie Petras Eltern, wird ein Ausweg angeboten: Eine dreihundert Jahre andauernde Reise in ...

2061: Es ist zu spät – die Erde kann nicht mehr gerettet werden. Ausgewählten Personen, darunter auch Forschende wie Petras Eltern, wird ein Ausweg angeboten: Eine dreihundert Jahre andauernde Reise in Stasekapseln zu einem erdähnlichen Planeten, der neu besiedelt werden soll.

Jahrhunderte später: Petra erwacht. Doch statt eines hoffnungsvollen Neuanfangs erwartet sie das Streben nach absoluter Gleichheit und blindem Gehorsam. Petra ist die Letzte, die sich an die Erde, die Erzählungen und ihre Familie erinnern kann...

Die Übersetzung war großartig und der Einbezug der verschiedenen Cuentos (Geschichten) wunderschön. Besonders der Aspekt, dass Petra die Geschichten zu ihren eigenen macht und sich als Erzählerin entscheidet, ob sie mit ihrer Geschichte den gleichen Weg einschlagen will, wie die Version, die sie gehört hat, hat mir gut gefallen. Nichts ist unumstößlich. Auch keine Geschichte.

Dass Petras Sehkraft durch eine Erkrankung eingeschränkt ist und sie sich dadurch bei einigen Abläufen, an die sehende Personen keine Gedanken verschwenden müssen, auf ihre Rettungsnetze verlassen oder alternative Möglichkeiten finden muss, hat mich sehr bewegt. Zum einen ist mir als Kind kaum ein Buch begegnet, in dem eine schlechtere Sehkraft eine größere Rolle gespielt hätte – außer dass z. B. Brillenträger:innen oft schlau und/oder Außenseiter:innen waren – und zum anderen zeigt Petra, dass sie ebenso mutig und einzigartig wie alle anderen ist. Ihre Einschränkung ist nicht der Grund ihrer Besonderheit, sondern ihre Leidenschaft fürs Erzählen. Solche Charaktere hätte ich früher gebraucht.

Das Einzige, das ich etwas bedaure, war das Tempo von Petras Entdeckungen. Die Erzählung war sehr gradlinig und nach kürzester Zeit sind Probleme behoben, Geheimnisse gelüftet und die abschließende Entscheidung getroffen.

Ich glaube, dass die Geschichte Leser:innen jedes Alters bewegt, wenn ggf. auch an unterschiedlichen Stellen. Mein jüngeres Ich hätte aufgrund der sensiblen Themen (z. B. Verlust) aber auch einigen Redebedarf.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Berührend uns spannend

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Ich bin mit gemischten Gefühlen an das Buch gegangen. Der Titel hat mich interessiert, der Klappentext auch, aber aus irgendeinem Grund wollte ich es nicht gleich lesen. Das war ein Fehler. Als ich mich ...

Ich bin mit gemischten Gefühlen an das Buch gegangen. Der Titel hat mich interessiert, der Klappentext auch, aber aus irgendeinem Grund wollte ich es nicht gleich lesen. Das war ein Fehler. Als ich mich dann endlich aufgerafft habe das Buch zu lesen war ich total begeistert. Emotional, spannend und berührend wird die Geschichte der jungen Petra erzählt, die das Glück hatte mit Ihren Eltern zusammen einen Platz auf dem Raumschiff zu bekommen, dass sie auf einen neuen Planeten bringen soll. Leider läuft vieles schief, denn die Reise ist lang und die Menschen verändern sich stark während der Fahrt. Petra erzählt Geschichten, die aber vierboten sind. Und genau die sind es, die die Hoffnung spenden. Berührend und emotional erzählt spielt die Geschichte in einer fernen Zukunft. Das Buch hat mich gefesselt und ich wollte immer weiter lesen. Leider kam das Ende dann doch für meinen Geschmack etwas zu früh. Es ist nicht direkt offen, aber man könnte da noch so vieles zu schreiben. Ich wäre mir wünschen, dass es einen weiteren Band dazu geben wird, damit wir erfahren wie es mit Petra und den übrigen Zetas weiter geht. Wer noch unschlüssig ist, dem kann ich nur sagen, greift zu. Ein wirklich tolles Buch und ganz anders als ich es erwartet habe.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Meisterhaft erzählt

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Als Petra Peña mit ihrer Familie in das Raumschiff steigt, um der Zerstörung der Erde zu entgehen, lässt sie nicht nur ihre Großmutter, sondern auch ihre Heimat zurück – doch es gibt große Pläne, wie das ...

Als Petra Peña mit ihrer Familie in das Raumschiff steigt, um der Zerstörung der Erde zu entgehen, lässt sie nicht nur ihre Großmutter, sondern auch ihre Heimat zurück – doch es gibt große Pläne, wie das Leben weitergehen soll. Als Petra nach mehreren hundert Jahren wie geplant aufwacht, ist jedoch nichts wie es vorgesehen war…
Das Buch besticht ja bereits durch sein wunderschönes Äußeres, aber das ist noch gar nichts im Vergleich zu seinem Inhalt. Die Autorin hat hier eine ganz besondere Geschichte geschrieben, die sehr bewegend und geradezu poetisch erzählt wird. Obwohl es sich um eine Dystopie bzw. Science Fiction handelt, ist man unglaublich nah dran an der Protagonistin, so dass man völlig in die Geschichte hineingezogen wird.
Wer Lust auf eine völlig andere Geschichte hat, die abseits der Erde spielt und es vermag, über alle Altersgruppen hinweg zu begeistern, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Mich wird Petra Peña definitiv gedanklich noch eine ganze Weile begleiten.

Veröffentlicht am 27.04.2023

Die Bedeutung von Geschichten

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Ich fand die Geschichte unglaublich zauberhaft. Vom Setting bis zu den Protagonisten hat einfach alles gestimmt und einem tolle Lesestunden geschenkt.

Petra ist eine mutige und starke Protagonisten, auch ...

Ich fand die Geschichte unglaublich zauberhaft. Vom Setting bis zu den Protagonisten hat einfach alles gestimmt und einem tolle Lesestunden geschenkt.

Petra ist eine mutige und starke Protagonisten, auch wenn sie erst 13 Jahre alt ist. Wegen ihrer Augenkrankheit ist es etwas überraschend, dass sie die Reise zur Erforschung eines neuen Planeten antreten durfte, da sie dadurch eigentlich ausgeschlossen wäre. Da ihre Eltern aber als Geologen mitkommen, ist es auch Petra gestattet auf die Forschungsreise zu gehen.

Leider verfolgt die angesetzte Reise dann plötzlich nicht mehr die Erforschung. Petra sieht sich auf einmal einer völlig neuen Situation ausgesetzt, in der sie „kämpfen“ muss, um die Individualität der Menschen zu wahren . So erlebt Petra auf ihrer Reise viele Situationen und Abenteuer, die eine 13 Jährige nicht erleben sollte. Einzig Petra ist noch dazu in der Lage das Wissen um die wahre Natur der Menschen weiterzugeben, denn die Geschichten (Märchen) ihrer geliebten Großmutter, die immer wieder im Buch verteilt auftauchen und eine Rolle spielen, haben überlebt und wollen müssen werden.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig. Manchmal stolpert man über spanische Begriffe, die aber im hinteren Teil des Buches alle übersetzt wurden, sodass man schnell nachlesen kann.

Die Geschichte ist spannend, hat viele überraschende Wendungen und eine eine großartige Storyline mit vielen gut ausgearbeiteten Science-Fiction-Elementen. Da im Buch ein doch sehr von unserer Welt abweichendes System herrscht und das Buch viele ernste Momente aufweist, die einem zum Nachdenken bewegen, würde ich mich der Meinung vieler anschließenden das Buch erst ab 14/15 Jahren empfehlen. Es ist wirklich großartig, aber ob ein elfjähriges Kind diese Komplexität begreifen kann, wage ich noch zu bezweifeln.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Poesie trifft auf Abenteuer

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Die letzte Erzählerin von Donna Barba Higuera




Meinung

Die letzte Erzählerin ist emotional, spannend und vor allem poetisch geschrieben, sodass ich mich vollkommen von dieser wunderbaren Geschichte ...

Die letzte Erzählerin von Donna Barba Higuera




Meinung

Die letzte Erzählerin ist emotional, spannend und vor allem poetisch geschrieben, sodass ich mich vollkommen von dieser wunderbaren Geschichte mitreißen lassen konnte. Allein diese Mischung begegnete mir bisher nur wenige Male und durch sie konnte ich vollkommen abtauchen.

Donna Barba Higuera schreibt in einer Weise, die fordernd und bewegend zugleich ist. Doch schreibt sie es vor allem in einer Sprache, die auch Kinder erreicht. Sie hat ein Gefühl dafür, wie sie die Emotionen durch die Story lenkt und das ließ selbst mich staunen.

Petra und die anderen Charaktere sprühten vor Energie, ich konnte ihre Funken auf meiner Haut fühlen. Trotz meines erwachsenen Alters habe ich mich in sie hineinversetzen können. Ich spürte ihre Ängste und ihren Schmerz, aber auch ihre Freude und Zuversicht. Ich fühlte mich wahrhaftig bei diesem Abenteuer dabei.

Auch die hochwertige Aufmachung des Buches zeigt, wie bedeutend dieses Gut ist. Poesie verschmilzt mit einer Handlung, von der man sich nicht mehr hätte wünschen können und am Ende bin ich dahingeschmolzen vor Begeisterung.


Fazit

Die letzte Erzählerin ist eine spannende, emotionale und poetische Geschichte, welche die Autorin unheimlich kindgerecht erzählt. Doch nicht nur junge Leser können sich von dem Zauber vereinnahmen lassen, auch ältere. Die Autorin zeigt, wie wichtig unsere Erinnerungen an die Vergangenheit sind. Und das sie es sind, die uns ausmachen. Eine Empfehlung an ausnahmslos jeden.

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