Cover-Bild Der Tod in den Gassen von Konstanz
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
6,49
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 23.02.2023
  • ISBN: 9783987070082
Doris Röckle

Der Tod in den Gassen von Konstanz

Historischer Kriminalroman
Eine junge Hebamme ermittelt vor mittelalterlicher Kulisse.
Konstanz, 1327: Während zwei Morde die Stadt in Atem halten, wird die junge Hebamme Hanna ins Haus des Tuchhändlers Eberlin gerufen. Dessen hochschwangere Frau Martha berichtet von einer seltsamen Veränderung ihres Gatten, der in mysteriöse Machenschaften verstrickt zu sein scheint. Hanna versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, und muss schon bald erkennen, dass sie es mit gefährlichen Männern zu tun hat, die bereit sind, bis zum Äußersten zu gehen.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2023

Der Tod in den Gassen von Konstanz

0

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen tollen Thriller hoffen.
Von der Schriftstellerin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Da wir aber ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen tollen Thriller hoffen.
Von der Schriftstellerin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Da wir aber in der Nähe vom Bodensee wohnen, war ich neugierig auf das Buch.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal angefangen möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, Hanna ist eine junge Hebamme und tut ihren Dienst im mittelalterlichen Konstanz. In der Stadt geschehen zwei Morde und alle sind in Aufruhr. Als Hanna zur Tuchhändlerin gerufen wird, und diese ihr über die Veränderung ihres Mannes erzählt, wird Hanna skeptisch und beginnt mit Nachforschungen. Doch auf was sie dabei stößt, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat mir eine kurzweilige Lesezeit beschert. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2023

Die Wehmütter von Konstanz

0

Konstanz, 1327: Die junge Hanna lernt eifrig bei der alten Wehmutter Wendelgart und steht bereits kurz vor ihrer Prüfung als die Frau des Tuchhändlers Eberlin hochschwanger davon erzählt, dass sich ihr ...

Konstanz, 1327: Die junge Hanna lernt eifrig bei der alten Wehmutter Wendelgart und steht bereits kurz vor ihrer Prüfung als die Frau des Tuchhändlers Eberlin hochschwanger davon erzählt, dass sich ihr Gatte Ulrich in letzter Zeit recht seltsam verhält. Doch dieser Eindruck wird auf ihre besonderen Umstände zurückgeführt, nur Hanna glaubt Martha und versucht, der Angelegenheit nachzugehen. Schon bald aber muss sie erfahren, dass es gar keine gute Idee ist, den Männern in der Stadt nachzuspionieren.

Mit interessanten Einblicken in die Tätigkeit der Wehmutter im Mittelalter und dem Leben in Konstanz ganz allgemein beginnt Doris Röckle diesen Kriminalroman. Anfangs eher beschaulich und ruhig, wendet sich alsdann das Blatt. Finstere Gesellen schließen sich einem Anführer an und zwei Tote sorgen für Aufruhr, auch wenn es sich dabei nur um eine Dirne und einen kleinen Handwerkslehrling handelt. Auch mit Ulrich Eberlin scheint nicht alles zu stimmen und schon stecken Hanna und ihre Freundinnen in einem gefährlichen Abenteuer.

Liebevoll skizziert die Autorin die Berufe der Wehmutter, des Apothekers und des Medicus und beschreibt detailreich die Figuren, welche diese Tätigkeiten ausüben. Daneben gibt sie auch allen anderen Personen vorstellbare Züge und holt den Leser rasch in eine lebendige Welt in Konstanz. Das Leben der Mehrheit ist hart und karg, der Gegensatz zu den reichen Händlern und Handwerksmeistern kann kaum größer sein. Die einen fressen buchstäblich Dreck, die anderen hausen in prächtigen Villen, Standesunterschiede und Abhängigkeiten prägen den Alltag. Inmitten dieser Zustände erfreut sich Hanna ihres Lebens, hat ihre Berufszulassung vor Augen und einen charmanten Stallmeister, der ihr den Hof macht. Dennoch treiben sie ihre Neugier und ihr Gerechtigkeitssinn dazu, dem Geheimnis des Tuchhändlers auf die Spur zu kommen und Martha beizustehen.

Langsam aber stetig steigt die Spannung, möchte der Leser die waghalsige Wehmutterschülerin zurückhalten und beschützen, während diese immer tiefer in Verstrickungen und alte Geschichten eintaucht, dem kriminellen Gesindel immer näher auf den Fersen. Die Atmosphäre in der Stadt am Bodensee ist wahrlich gut eingefangen, sodass man sich selbst ein präzises Bild machen kann. Die sprachgewandten Beschreibungen tun ihr Übriges dazu, wenn alte, passende Ausdrücke in den Text eingewoben werden.

Eingerahmt ist dieser Kriminalroman von einem wunderschönen Titelbild, einer übersichtlichen Darstellung der vorkommenden Personen und einer spannenden Leseprobe am Ende zu einem früheren Abenteuer mit Hanna. Ich kann die Kriminalgeschichte in Konstanz jedenfalls empfehlen!


Titel Der Tod in den Gassen von Konstanz
Autor Doris Röckle
ASIN B0BMMKVZXF
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (320 Seiten)
Erscheinungsdatum 23. Februar 2023
Verlag Emons

Veröffentlicht am 23.02.2023

Spannender mittelalterlicher Kriminalroman

0

Dieser Kriminalroman führt den Leser nach Konstanz in das Jahr 1327. Hier bereitet sich die junge Hebamme Hanna auf ihr Examen vor dem Hohen Rat vor. Sie wird zu Martha Eberlin, der hochschwangeren Frau ...

Dieser Kriminalroman führt den Leser nach Konstanz in das Jahr 1327. Hier bereitet sich die junge Hebamme Hanna auf ihr Examen vor dem Hohen Rat vor. Sie wird zu Martha Eberlin, der hochschwangeren Frau des Tuchhändlers Eberlin, gerufen. Dieser hat sich seit seiner Reise nach St. Gallen seltsam verändert. Auch scheint er in düstere Machenschaften verwickelt zu sein. Da geschehen auf den Straßen von Konstanz zwei Morde. Während Hanna versucht hinter das Geheimnis des Tuchhändlers zu kommen, muss sie erkennen, dass sie es mit sehr gefährlichen Männern zu tun bekommt. Und schon bald schwebt sie selbst in Lebensgefahr.
Dieser Roman mit seiner fesselnden Handlung ließ mich tief in das Mittelalter eintauchen. Bildhaft sind die verschiedenen Orte beschrieben, so dass ich stets das Gefühl hatte, die engen Gassen von Konstanz vor meinen Augen zu haben. Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht zu lesen.
Mein Fazit:
Freunde von mittelalterlichen Kriminalromanen kommen hier auf ihre Kosten. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2024

Der harte Alltag einer Wehmutter in Konstanz

0

Eine junge Wehmutter in der Ausbildung im Konstanz des 13 Jahrhunderts erlebt den harten Alltag im Mittelalter. Unverblümt und mit einer dem damaligen Wortlaut versehener Sprachfärbung erlebt der Leser ...

Eine junge Wehmutter in der Ausbildung im Konstanz des 13 Jahrhunderts erlebt den harten Alltag im Mittelalter. Unverblümt und mit einer dem damaligen Wortlaut versehener Sprachfärbung erlebt der Leser eine spannende Geschichte um die mutige Hanna. In der Handlung geht es um die junge Hanna die bei der Lehrmutter Wendelgart die Ausbildung zur Hebamme absolviert. Diese wird eines Tages in das Haus des Tuchhändlers Eberlin gerufen. Dort geschehen seltsame Dinge und Eberlin ist Hanna direkt unsympathisch. Hanna hat Angst um die schwangere Ehefrau des Tuchhändlers und versucht alles um dieser zu helfen. Doch dabei begibt sie sich in große Gefahr. Hanna ist nicht auf den Mund gefallen und ist ein sehr hilfsbereiter Mensch. Sie hat den Traum „Hebamme“ zu werden und ist fleißig, aufmerksam und demütig. Aber sie beweist auch Mut und ist bereit über ihre eigenen Grenzen zu gehen, wenn es um Gerechtigkeit geht. Ebenfalls erwähnenswert ist die Lehrmutter und Hebamme Wendelgart. Diese ist eine sehr weise Frau, welche Hanna stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie ist die vermeintlich heimliche Heldin der Geschichte.

Die Handlung spielt in Konstanz im Jahr 1327 und ist zeitlich sehr gut einordbar. Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig, tragend und dem damaligen Zeitgeschehen angepasst. Als Leserin oder Leser findet man sich mitten im mittelalterlichen Konstanz wieder. Gerade die vielen Details aus der damaligen Arbeit der Hebammen, mit denen für uns heute begrenzten medizinischen Möglichkeiten hat, mir sehr gut gefallen. Mangelnde Ernährung und Hygiene gerade bei der oft ärmlichen Bevölkerung brachten sehr viele Probleme für die Alltagsarbeit mit sich.

Die Spannung der Handlung ist gut und wird sukzessive in dem Roman aufgebaut. Ich hätte mir noch ein zwei spannendere Wendungen gewünscht, aber dies ist der einzig kleine Kritikpunkt an dem ansonsten sehr schön erzählten historischen Roman. Als Besonderheit ist ein Personenregister am Anfang des Buches zu erwähnen. Die Sprachfärbung sowie die schön detaillierte Erzählung ist eine absolute Stärke dieses Buches. Das Fazit ist positiv. Schön und abwechslungsreich erzählt ist dieser Krimi aus dem Mittelalter eine schöne Alternative für die kalten und dunklen Wintertage.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2023

Zeitreise nach Konstanz

0


Eine junge Hebamme ermittelt vor mittelalterlicher Kulisse.
Konstanz, 1327: Während zwei Morde die Stadt in Atem halten, wird die junge Hebamme Hanna ins Haus des Tuchhändlers Eberlin gerufen. Dessen ...


Eine junge Hebamme ermittelt vor mittelalterlicher Kulisse.
Konstanz, 1327: Während zwei Morde die Stadt in Atem halten, wird die junge Hebamme Hanna ins Haus des Tuchhändlers Eberlin gerufen. Dessen hochschwangere Frau Martha berichtet von einer seltsamen Veränderung ihres Gatten, der in mysteriöse Machenschaften verstrickt zu sein scheint. Hanna versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, und muss schon bald erkennen, dass sie es mit gefährlichen Männern zu tun hat, die bereit sind, bis zum Äußersten zu gehen. (Klappentext)

Mit diesem Buch unternimmt der Leser eine Zeitreise nach Konstanz und in das Jahr 1327. Schnell ist man mitten in der Handlung dabei und erlebt vieles hautnah mit. Die verschiedenen Charaktere sind mit all ihren Ecken und Kanten, aber auch Vorzügen gut beschreiben und vor allem auch real vorstellbar. Es wird die Lebens- und Denkweise der damaligen Zeit gut vermittelt und ebenso der Stellenwert, den die Frauen damals hatten. Der Schreibstil ist gut lesbar, bildgewaltig, spannend, fesselnd und man will das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen. Die Handlung ist gut aufgebaut und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Ein wunderbarer Krimi vor schöner Kulisse, der aber auch stellenweise nachdenklich macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere