Cover-Bild Leichenwald
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Horror
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.06.2021
  • ISBN: 9783865529329
Edward Lee

Leichenwald

Thriller

Eine Prostituierte, die fast zu Tode gewürgt und dann lebendig verscharrt wird. Kinder, die im Wald spielen – und nie wieder zurückkehren. Frauen, die vergewaltigt und ermordet werden. Männer, die man einfach so abschlachtet. Und überall ausgebuddelte Leichenteile …
Willkommen zu Hause, Patricia.

Als Patricia White in ihre verhasste Heimatstadt zurückkehrt, erwartet sie dort keine idyllische Landschaft zwischen Wäldern und Meer. Der beschauliche Ort wird von einer Serie bizarrer Morde heimgesucht, völlig wahllos und so grauenhaft, dass panische Angst um sich greift.
Wurde die Stadt wirklich vom Bösen verseucht, namenlos und älter als die Sünde selbst?


Richard Laymon: »Edward Lee – das ist literarische Körperverletzung!«

Horror Reader:  »Ein perverses Genie.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2021

Trotz kleinerer Schwächen ein solider Thriller

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Auf Edward Lees neustes Werk freute ich mich schon sehr! Das Cover gefiel mir sofort und auch der Klappentext klang einfach zu gut.

Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht, denn der Schreibstil von Edward ...

Auf Edward Lees neustes Werk freute ich mich schon sehr! Das Cover gefiel mir sofort und auch der Klappentext klang einfach zu gut.

Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht, denn der Schreibstil von Edward Lee liest sich sehr locker und flüssig.
Somit hatte ich keinerlei Probleme der Handlung zu folgen.

Allerdings dauerte es etwas bis es wirklich spannend wurde. Nach ca. 40% ging es endlich los. Vorher hatte ich das Gefühl ich lese einen ganz normalen Krimi und das verwirrte mich. Da ich schon einige Bücher von Edward Lee gelesen hatte und immer begeistert war, blieb ich dran und habe immer weiter gelesen.

Nach 40% kam dann eine Wendung und es ging Schlag auf Schlag. Die Ereignisse überschlugen sich und ich konnte es kaum glauben. Stück für Stück setzten sich die Puzzleteile zusammen. Das komplette Ausmaß riss mir schier den Boden unter den Füßen weg.
Die Thematik faszinierte mich ungemein und Edward Lee hat das Ganze unglaublich gut umgesetzt.

Es wurde bitterböse und sehr blutig. Ich war völlig begeistert und bekam einfach nicht genug. Das Ende kam viel zu schnell. Aber mit diesem Ende hatte ich nicht gerechnet, es überraschte mich und ich war echt begeistert.

Fazit:

Mit "Leichenwald" gelingt Edward Lee ein beklemmender und bitterböser Thriller der zu Beginn zwar nur langsam in Fahrt kam, aber dann mit enormer Geschwindigkeit rasant weiter geht.
Ein solider Thriller der mich gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 05.10.2021

Der verkommenste Ort der USA?

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Der verkommenste Ort der USA?
Dies Buch las ich bereits vor geraumer Zeit, komme aber jetzt erst dazu, die Rezension zu schreiben.

Edward Lee ist berühmt- berüchtigt. Er schreibt wahrlich beinharte Kost, ...

Der verkommenste Ort der USA?
Dies Buch las ich bereits vor geraumer Zeit, komme aber jetzt erst dazu, die Rezension zu schreiben.

Edward Lee ist berühmt- berüchtigt. Er schreibt wahrlich beinharte Kost, die nicht jedem munden wird. Deswegen hier erst einmal ausdrückliche Triggerwarnung! Sexuelle Gewalt, Perversionen, ausufernde Brutalität! Nicht für schwache Nerven geeignet.

Was ist eigentlich in Agan' s Point/ Virginia los? Eine schier seuchenhafte Gewalt scheint hier zu walten.

Nicht nur, daß eine schwerverletzte Prostituierte lebendig begraben wird, spielende Kinder spurlos verschwinden, Frauen sexuelle Gewalt angetan und sie dann umgebracht werden, Männer brutal ermordet und auch noch ausgegrabene Leichenteile all überall.

Patricia White, eine starke Frau und Anwältin, wollte eigentlich nie nie nie dorthin zurückkehren. Denn damals war sie in diesem Ort vergewaltigt worden.

Der Ehegatte ihrer Schwester Judy, der dumpfe und gemeine Dwayne ist aber einen Kopf kürzer gemacht worden. Sein Haupt ist spurlos perdu.

Wer oder was ist für die Epidemie des Todes verantwortlich, die dort enthemmt unnatürlich wütet? Angst regiert.

Sind die Squatter dafür verantwortlich, merkwürdige Typen? Bedienen die sich womöglich schwarzer Magie?

Oder will ein gieriger Baumogul Panik schüren? Für seine habgierigen Zwecke? Oder steckt jemand oder etwas ganz anderes dahinter?

Wer Edward Lee kennt, weiß, daß er nichts und niemanden schont. Er schreckt vor sehr expliziten Beschreibungen jeglicher Natur nicht zurück. Das ist durchaus sexistisch und ekelhaft, aber diese Szenen überflog ich, weil ich die Thrillerelemente lesen wollte.

Zeitweise ist es schon richtig spannend und sorgt für einen dicken Kloß im Hals. An Atmosphäre fehlt es jedenfalls nicht. Jedoch gibt es Längen und der Autor verliert sich etwas zu sehr in Perversitäten nur um der Perversitäten willen. Das verkommt zum reinen Selbstzweck, was er in dieser Frequenz eigentlich gar nicht nötig hätte.

Die Geschichte ist zwar nicht ganz rund, aber er schafft es dennoch, daß der Geist dieser "Backwooder" und "Rednecks" beklemmend und bedrohlich geschildert wird. So gibt es von mir 3½ Sterne.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Ein Thriller für Leser*innen mit einer großen Hemmschwelle

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Mit dem Thriller „Leichenwald“ durfte ich in einem Buddyread meinen zweiten Thriller aus dem Festa-Verlag lesen. Da ich schon von Bekannten wusste, dass manche Festa-Thriller nicht ohne sind, war ich sehr ...

Mit dem Thriller „Leichenwald“ durfte ich in einem Buddyread meinen zweiten Thriller aus dem Festa-Verlag lesen. Da ich schon von Bekannten wusste, dass manche Festa-Thriller nicht ohne sind, war ich sehr gespannt was mich erwarten wird.
In diesem Buch begleiten wir Patricia White, die sich in ihre verhasste Heimatstadt begibt, da der Mann ihrer Schwester brutal ermordet worden ist. Doch der Ort gehört nicht zu den friedlichsten Städten in Amerika. Tote Prostituierten, verschwundene Kinder, abgeschlachtete Männer und viele Leichen. Der grausame Ort wird von einer Serie von ungewöhnlichen Morde heimgesucht. Die Bewohner sind in Angst und Schrecken. Was geht wirklich vor sich?
In das Buch bin ich ohne Probleme eingestiegen. Das Erste was mir bei diesem Buch aufgefallen ist, ist, dass das Buch nichts für schwache Nerven ist. Der Autor Edward Lee nimmt kein Blatt vor dem Mund und beschreibt einzelne Szenen detailliert sowie mit viel Brutalität. Zudem kann es für den ein oder anderen an manchen Stellen eklig werden. Außerdem war es auffällig, dass viele Szenen eine recht perverse Note aufweisen. Für mich war es für einen Thriller recht ungewöhnlich. So kann ich mir aber auch hier vorstellen, dass dieses Maß an Perversität für manche Leser*innen zu viel sein kann und dadurch abstoßend sein wird. Dies ist zum Beispiel damit zu begründen, dass fast jede der männlichen Figuren nur eine triebgesteuerte Seite aufweist und dementsprechend auch so handelt.
Alle Figuren sind für mich durch den Autor recht blass gezeichnet worden. Diesmal muss ich aber sagen, dass ich es nicht schlimm fand, da es zum Gesamtbuch einfach gut gepasst hat. Würden hier tiefgründige Charaktere vorliegen, würde das Buch mehr darunter leiden als das es positiv wäre.
Spannungstechnisch zeigt sich dieses Buch von einer mittelmäßigen bis guten Seite. Ich fand, dass es viele Szenen gab, in welchen eine gute Spannung vorlag. Nichtsdestotrotz gab es auf der anderen Seite viele Abschnitte, die lediglich recht langweilig waren. Somit zog sich die Handlung, sodass man diese Szenen auch ausschneiden konnte. Sonst kann ich aber sagen, dass mich die Geschichte interessiert hat, da der Plot im Vergleich zu meinem anderen gelesenen Thriller “anders“ ist – bedingt durch den Ekelfaktor, die gesetzten Schwerpunkte sowie die Plotidee.
Fazit: Ich bewerte dieses Buch mit 3,5 Sternen, da es für mich, wie erwähnt, mal ein anderer Thriller war, welcher für mich einfach abwechslungsreich war. So kann ich aber mir auch vorstellen, dass dieses Buch für viele Menschen einfach nicht das Richtige ist, da es halt ekelig und pervers wird. Wer an solche Bücher gewöhnt ist, sollte dieses Buch lesen. Wer jedoch schlüssige Thriller mit tiefgründigen Figuren bevorzugt, sollte die Finger von diesem Buch lassen.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

War leider nicht so, wie ich erhofft hatte

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Aufgrund von Cover und Klappentext habe ich mir bei diesem Buch ein bisschen was Anderes vorgestellt. Es dauert, bis die Geschichte überhaupt mal in Fahrt kommt. Und dann gibt es neben den Morden noch ...

Aufgrund von Cover und Klappentext habe ich mir bei diesem Buch ein bisschen was Anderes vorgestellt. Es dauert, bis die Geschichte überhaupt mal in Fahrt kommt. Und dann gibt es neben den Morden noch ein anderes ganz großes und "wichtiges" Thema: Das Sexleben der Hauptprotagonistin und einiger anderer teils recht blasser Charaktere. Das nimmt schon fast mehr Platz ein wie die Dinge, die der Klappentext verspricht. Daran ist grundsätzlich nichts Verkehrtes, aber so ausgiebig hat es dem Buch meiner Meinung nach mehr geschadet wie geholfen. Den Schreibstil von Edward Lee fand ich dabei zwar grandios, das konnte die Story für mich aber auch nicht mehr retten. Nur etwa die letzten 40 Seiten waren wirklich sehr gut, aber das ist einfach zu wenig. Von daher empfand ich diesen Thriller eher als mittelmäßig. Toller Schreibstil, sehr gelungenes Cover, aber inhaltlich fehlte es mir an Spannung und an der Schnelllebigkeit der Handlungen. Für mich gehört das zu einem guten Thriller einfach dazu.

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