Cover-Bild Dunkle Tiefen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 24.06.2022
  • ISBN: 9783751703512
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Elizabeth Kay

Dunkle Tiefen

Psychothriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

In einem abgelegenen Cottage an der Steilküste Englands wollen drei Schwestern die Weihnachtsferien zusammen verbringen. Es ist das erste Mal seit jener tragischen Nacht vor zwanzig Jahren, dass sie in das einstige Ferienhaus der Familie zurückkehren. Damals stürzte ihre jüngste Schwester Rose mitten in der Nacht von einer Klippe - die Umstände ihres Todes sind bis heute ungeklärt. In der Hoffnung, die Vergangenheit möge endlich ruhen, treffen die drei jungen Frauen im Cottage ein. A ls ein Sturm aufzieht, der sie endgültig von der Außenwelt isoliert, drängen allzu lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2022

Spannendes Familiendrama mit Charakterstudien

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Vor 20 Jahren kam Rose, die jüngste von vier Schwestern ums Leben, als sie in der Nähe des Cottages der Familie von den Klippen stürzte. Die Umstände wurden nie richtig geklärt und der Todesfall hat die ...

Vor 20 Jahren kam Rose, die jüngste von vier Schwestern ums Leben, als sie in der Nähe des Cottages der Familie von den Klippen stürzte. Die Umstände wurden nie richtig geklärt und der Todesfall hat die Familie zerrüttet. Die Schwestern Jess, Lydia und Ella haben kaum Kontakt und das Verhältnis zur Mutter ist schwierig.
Nun haben alle drei Schwestern eine mysteriöse Einladung zu den Weihnachtstagen in das Familiencottage erhalten, der sie auch folgen und nach 20 Jahren erstmals in das Cottage zurückkehren. Aber niemand weiß, von wem die Einladung stammt.
Eigentlich wollen alle drei Schwestern so schnell wie möglich wieder abreisen, da sie sich miteinander nicht wohl fühlen. Aber ein Wintersturm und die eigene Neugier hindern sie daran.

Das Buch gliedert sich in insgesamt 6 Teile.
Es gibt immer wieder Kapitel, die sich mit den Ereignissen vor 20 Jahren beschäftigen und man erfährt ganz langsam, was damals geschah.
Die Handlung in der Gegenwart springt zeitlich zusätzlich hin und her. Mal befinden wir uns am 2. Weihnachtstag, der die aktuelle Gegenwart darstellt und dazwischen gibt es Kapitel, die drei Tage zuvor beginnen und sich zeitlich dann annähern. Das war anfangs ein bisschen verwirrend aber nach einer Weile konnte ich die Ereignisse einordnen.
Die recht kurzen Kapitel werden jeweils aus der Sicht der einzelnen Schwestern erzählt und dazu kommt noch Marianne, die Nachbarin, die auch so einiges beobachtet hat und schon damals im Cottage nebenan wohnte.

Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mir ein Bild der einzelnen Schwestern machen konnte, denn durch die Kürze der Kapitel lernt man sie nur schwer kennen. Schnell ist aber klar, dass alle ihre Probleme haben, etwas verbergen und auch vor Lügen und Intrigen nicht zurückschrecken. In der Gegenwart geschehen merkwürdige Dinge im Haus und die ohnehin schon düstere Atmosphäre wird immer angespannter. Die Schwestern beschuldigen sich gegenseitig und ich wusste nicht, wem ich trauen sollte und wem nicht.

Durch die Wechsel der Zeit und Perspektiven setzt sich nach und nach ein Bild zusammen, was damals geschah und was aktuell im Cottage passiert.
Einiges erschien mir allerdings ein bisschen unglaubhaft und das Ende war mir etwas zu konstruiert. Dennoch entsteht durch die Wechsel auch eine gewisse Spannung, denn ich habe schon der Auflösung entgegengefiebert.

Insgesamt ist dieser Roman eher ein Spannungsroman über eine Familientragödie und weniger ein Psychothriller. Dafür fehlte mir doch etwas der Nervenkitzel und der sonst übliche Sog entwickelte sich für mich nicht.
Dafür entwickelt sich die Handlung mehr und mehr zu Charakterstudien der Protagonisten, die aber trotzdem recht blass blieben. Alles dreht sich um Schuld und Verantwortung und das Zerbrechen einer Familie.

„Dunkle Tiefen“ hat einen eigentlich gelungenen Plot und erzählt von einer Familientragödie, die eine Familie zerstört hat. Eine düstere Atmosphäre und ein gut gewählter Schauplatz sowie verschiedene Zeitebenen sorgen für Spannung. Aber insgesamt haben mir doch Nervenkitzel und überraschende Wendungen gefehlt!


Fazit: 3 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Mehr Familiendrama als Psychothriller

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Darum geht‘s:
Drei Schwestern treffen sich nach längerer Zeit das erste Mal wieder in dem Cottage, in dem sie als Kinder die Sommerferien verbracht hatten. Jede von ihnen führt gemischte Gefühle und ihre ...

Darum geht‘s:
Drei Schwestern treffen sich nach längerer Zeit das erste Mal wieder in dem Cottage, in dem sie als Kinder die Sommerferien verbracht hatten. Jede von ihnen führt gemischte Gefühle und ihre eigenen dunklen Schatten im Gepäck mit. Denn vor zwanzig Jahren stürzte die jüngste Schwester auf unerklärliche Weise in der Nähe dieses Cottage von einer Klippe in den Tod. Die Trauer hat die Familie auseinandergerissen und die drei Schwestern erhoffen sich, bei einem gemeinsamen Weihnachtsfest die Vergangenheit endlich verarbeiten zu können. Der Ort der furchtbaren Erinnerungen reißt jedoch alte Wunden auf, bringt dunkle Geheimnisse ans Licht, die eine tödliche Gefahr heraufbeschwören.

So fand ich‘s:
Die Kurzbeschreibung verspricht einen Psychothriller mit klassischem Plot. Doch wer Elizabeth Kays „Sieben Lügen“ gelesen hat, weiß um ihr Talent, eine Geschichte auf kreative und einer ihr ganz eigenen Weise aufzubauen. Daher waren meine Erwartungen an ihr neues Buch sehr hoch, die leider nicht so richtig erfüllt wurden.

Die Geschichte beginnt atmosphärisch dicht und packend. Doch die Spannung, die man von Anfang an spürt, pendelt sich für meinen Geschmack viel zu rasch ein und entwickelt sich leider nicht so richtig weiter. Ich hatte mich auf die schaurige und erwartungsvolle Atmosphäre, die mich bei „Sieben Lügen“ so begeisterte, gefreut. Doch hier blieb die Autorin unter Ihren Möglichkeiten und der Plot begann etwas zäh zu werden. Ich musste aufpassen, nicht plötzlich quer zu lesen. Doch aufgeben wollte ich nicht, da ich dann doch neugierig auf die Auflösung war. Obwohl diese keine Riesenüberraschung war, fand ich den Schluss dann doch wieder passend zur Geschichte.

Die Stärke dieses Buches liegt meiner Meinung nach auf jeden Fall in der Beschreibung der Figuren. Elizabeth Kay hat das Talent, den Leser richtiggehend in die Seelen ihrer Protagonisten hinein zu schauen und die innersten Gedanken darzustellen – die hellen und die dunklen. Doch leider konnte das meine unerfüllten Erwartungen nicht komplett aufwiegen. Für mich ist „Dunkle Tiefen“ mehr ein Familiendrama als ein Psychothriller.

Da ich aber weiß, dass Elizabeth Kay es viel besser kann, würde ich bei einem nächsten Buch bestimmt wieder zugreifen.

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Veröffentlicht am 05.07.2022

Rezension: "Dunkle Tiefen" von Elizabeth Kay

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Autor/in: Elizabeth Kay
Titel: Dunkle Tiefen
Genre: Psychothriller
Erschienen: Juni 2022
ISBN: B09KX29YP3

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise ...

Autor/in: Elizabeth Kay
Titel: Dunkle Tiefen
Genre: Psychothriller
Erschienen: Juni 2022
ISBN: B09KX29YP3

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über NetGalley zum „Sofort lesen“ zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
In einem abgelegenen Cottage an der Steilküste Englands wollen drei Schwestern die Weihnachtsferien zusammen verbringen. Es ist das erste Mal seit jener tragischen Nacht vor zwanzig Jahren, dass sie in das einstige Ferienhaus der Familie zurückkehren. Damals stürzte ihre jüngste Schwester Rose mitten in der Nacht von einer Klippe - die Umstände ihres Todes sind bis heute ungeklärt. In der Hoffnung, die Vergangenheit möge endlich ruhen, treffen die drei jungen Frauen im Cottage ein. Als ein Sturm aufzieht, der sie endgültig von der Außenwelt isoliert, drängen allzu lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr ...

Buchtitel und Coverdesign
Das Cover wird von einem schwarzen Untergrund gebildet, in dessen Mitte in silberfarbenen Blockbuchstaben der Titel platziert worden ist. Die Autorin ist knapp darunter in einem dunklen Blau genannt, währen die Coverfront ansonsten von einem wässrigen Strudel eingenommen wird. Dieser füllt die komplette Buchvorderseite, wirkt leicht grünlich und viele kleine Wassertropfen spritzen nach außen. Diese Darstellung hatte eine ziemliche Sogwirkung auf mich, die mich regelrecht fasziniert hat, was wohl auch der Grund dafür gewesen ist, dass ich die Geschichte unbedingt lesen wollte.
Der Titel selbst hatte für mich etwas ziemlich Gefährliches an sich. Es hatte zugleich eine körperliche als auch eine psychische Wirkung und ich war sehr gespannt, was für ‚Abgründe‘ sich hier vielleicht inhaltlich auftun würden. Allzu viel mehr habe ich nicht wirklich versucht hineinzuinterpretieren.

Charaktere
Die Geschichte handelt von drei Schwestern, die seit Jahren schon keinen Kontakt mehr zueinander haben und unterschiedlicher nicht sein könnten. Bei Jess, Lydia und Ella ist alles ein einziger Konkurrenzkampf – schon immer gewesen – und Einigkeit kennen sie nahezu überhaupt nicht. Jess hat ein Drogenproblem, Lydia wird von Panikattacken gequält und Ella ist Ärztin geworden. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, einmal abgesehen von der leuchtenden roten Haarpracht, die bei allen Frauen der Familie dieselbe ist. Ursprünglich waren es mal vier Schwestern, aber leider ist die jüngste, Rosa, bei einem Unfall von einer Klippe gestürzt und ums Leben gekommen. Nach dieser Tragödie und dem gleichzeitigen Betrug des Vaters ist die Mutter der Schwestern in Trauer auseinandergebrochen, verschwunden und hat ihre Kinder allein gelassen. Seitdem herrscht auch zu ihr kein richtiger Kontakt.

Schreibstil und Handlung
Für mich ist „Dunkle Tiefen“ das erste Buch von Autorin Elizabeth Kay gewesen. Die Geschichte spielt in einem kleinen Cottage an der Küste Englands und hinterlässt erstmal einen recht idyllischen Eindruck beim Leser. Hinzu kamen allerdings eine Menge Geheimnisse, Spielchen, Lügen und Intrigen, die die Atmosphäre nicht mehr ganz so entspannt haben wirken lassen. Das bisherige Gefühl schwappte nämlich sehr schnell um in eine düstere und kalte Stimmung trat auf. Beim Lesen hinterließ sie ein einsames und mulmiges Gefühl bei mir, dass mir zum einen stellenweise eine Gänsehaut bescherte und zum anderen dafür sorgte, dass ich immer weiter lesen wollte und regelrecht von den einzelnen Worten mitgerissen worden bin.
Die Geschichte ist in der dritten Person, aus Sicht eines allwissenden Erzählers, geschrieben und die Erzählperspektive wechselt nahezu ständig, was für ein dauerhaftes Hinterfragen des gerade eben Gelesenen sorgte und zu irren Gedankenspielen hätte führen können. Ich muss gestehen, dass mich das ziemlich verwirrt hat und als dann noch die Zeitwechsel von Vergangenheit zu Gegenwart hinzugekommen sind war ich nahezu verloren. Es war chaotisch und gleichzeitig sehr informativ, dass ich mich nicht wirklich entscheiden kann, wie ich es fand. Insgesamt werden mit dieser Erzählung eine Menge negativer Gefühle heraufbeschworen, die aber leider durch dieses ganze Chaos, das Hin und Her und die Verwirrung nicht wirklich greifbar gewesen sind, was ich äußerst schade fand. Auch im Hinblick auf die vier Schwestern der Geschichte muss ich leider sagen, dass ihre Ausarbeitung in meinen Augen recht eintönig gewesen ist. Ich konnte mir kein getrenntes Bild von ihnen machen, sondern hatte immer nur „Die Schwestern“ als ein Ganzes im Kopf, was nicht unbedingt für Individualität oder Detailliertheit steht.
Die abschließende Auflösung in „Dunkle Tiefen“ hat mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker gerissen. Ich hatte es ab einem gewissen Punkt die ganze Zeit geahnt und irgendwie hatte ich mir etwas Spannenderes, Bedeutungsvolleres oder auch Brutaleres erwartet, als dieses Endergebnis. Auch die Tatsache, dass die Mutter sich am Ende ‚opfert‘ hat mir nicht gefallen. Ich finde, dass gerade dieser Aspekt viel von der Geschichte kaputt gemacht hat.
Insgesamt für mich eine Geschichte, die ihre Höhen und Tiefen hatte. Eine bunte Mischung aus Dingen, die mir gut gefallen haben, aber auch Aspekten, die man hätte besser machen können. Gerne verfolgt habe ich die Geschichte auf jeden Fall, denn langweilig ist es nie geworden.

Fazit
Ehrlich gesagt hatte ich mir von einem ‚Psychothriller‘ wesentlich mehr erwartet. Mehr Spannung, mehr Nervenkitzel, mehr Brutalität und mehr Überraschungen. Auch wäre eine intensivere Charakterausarbeitung oder das Einbringen einer anderen Erzählperspektive schön gewesen.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Geschwisterliebe?

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Zwanzig Jahre nach dem tragischen Unglück, bei dem die jüngste Schwester Rose aus ungeklärten Gründen über eine Klippe gestürzt ist, kehren die übrigen drei jungen Frauen in das Sommercottage zurück, um ...

Zwanzig Jahre nach dem tragischen Unglück, bei dem die jüngste Schwester Rose aus ungeklärten Gründen über eine Klippe gestürzt ist, kehren die übrigen drei jungen Frauen in das Sommercottage zurück, um gemeinsam die Weihnachtsfeiertage zu verbringen. Angesichts der Tatsache, dass sie einander schon seit etwa zehn Jahren nicht mehr gesehen haben, ein eher schwieriges und verkrampftes Unterfangen. Misstrauen und Argwohn verleiden den Geschwistern ein unbeschwertes Miteinander.

In zwei Zeitebenen mit einem Hin und Her auch im Jetzt ist Abwechslung gegeben, die interessanten Sichtweisen unterschiedlicher Personen fließen in das Geschehen ein. Trotzdem entsteht immer wieder eine gewisse Langatmigkeit, die der ganzen Geschichte viel an Spannung raubt. Auch die raue Landschaft und das klirrende Winterwetter können die düstere Stimmung im Haus nicht richtig untermalen, die drei rothaarigen Damen bleiben dem Leser in gewisser Weise fremd und unnahbar. So entwirrt sich zwar nach und nach, was im damaligen Sommer 1997 geschehen sein mag, und als Außenstehender möchte man natürlich wissen, was passiert ist, aber das Gefühl, man müsse Kapitel um Kapitel verschlingen, bleibt leider aus. Irgendwann lichtet sich das Ganze, aber auch das gewisse Überraschungsmoment bei der Auflösung am Ende fehlt.

Fazit: nette Unterhaltung, aber keineswegs ein atemberaubender Psychothriller. Schade, der Klappentext hat da sehr viel mehr erwarten lassen.



Titel Dunkle Tiefen

Autor Elizabeth Kay

ISBN 978-3-7857-2728-7

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 416 Seiten

ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

Erscheinungsdatum 24. Juni 2022

Verlag Lübbe

Originaltitel High Places

Übersetzer Rainer Schumacher

Veröffentlicht am 03.07.2022

Psychogramm einer Familie

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Drei Schwestern wollen in einem Cottage an der Steilküste von England endlich mal wieder gemeinsam Weihnachten verbringen. Das Haus weckt in ihnen traumatische Erinnerungen, denn ihre jüngste Schwester ...

Drei Schwestern wollen in einem Cottage an der Steilküste von England endlich mal wieder gemeinsam Weihnachten verbringen. Das Haus weckt in ihnen traumatische Erinnerungen, denn ihre jüngste Schwester Rose kam dort vor zwanzig Jahren beim Sturz von der Klippe ums Leben. Wie konnte das damals geschehen? Einige Zeit später verschwand die Mutter der Schwestern.
Mit ihrem ersten Thriller „Sieben Lügen“ konnte mich die Autorin Elisabeth Kay nicht überzeugen. Ich hoffte also, dass sie mich dieses Mal packen könnte.
Dieser Thriller wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und bewegt sich auf verschiedenen Zeitebenen. Es herrscht eine etwas düstere Atmosphäre, der noch durch die Wetterverhältnisse, die dafür sorgen, dass sie von der Außenwelt abgeschnitten sind, verstärkt wird.
Die Schwestern Ella, Lydia und Jess kehren nach zwanzig Jahren in das Ferienhaus ihrer Eltern zurück. Doch es geht nicht harmonisch zwischen ihnen zu. Etwas schwellt da und diese unausgesprochenen Differenzen verstärken sich immer mehr. Es herrscht eine Atmosphäre des Misstrauens. Dann ist da auch noch die Nachbarin Marianne, die viel zu viel mitbekommt und sich einmischt. Da ich keiner Person trauen konnte, waren sie mir auch nicht sehr sympathisch. Die Charaktere hätte ruhig etwas mehr Tiefe bekommen können.
Die rätselhaften Begebenheiten sorgen für Spannung und doch ist es ein eher ruhiger Psychothriller, der am Ende die ganze Dramatik der Geschichte enthüllt.

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