not worth the hype
Ich habe das Buch aufgrund seines Hypes gekauft und wollte es noch lesen, bevor der Sommer endgültig vorbei ist. Das Buch hätte sich sonst von Sommer zu Sommer geschleppt und wäre sicherlich eine SuB-Leiche ...
Ich habe das Buch aufgrund seines Hypes gekauft und wollte es noch lesen, bevor der Sommer endgültig vorbei ist. Das Buch hätte sich sonst von Sommer zu Sommer geschleppt und wäre sicherlich eine SuB-Leiche geworden. Wie dem auch sei: Ich hab's also gelesen - und bin tatsächlich ziemlich enttäuscht. Wenn man die letzten 150 Seiten, die mich zu Tränen gerührt haben, einmal weglässt, dann habe ich mich nonstop durch das Buch gequält....
Was Poppy zu viel hatte, hatte Alex zu wenig. Nun ja, die beiden kommen aus unterschiedlichen Elternhäusern. Wenn ihr mich fragt, dann grenzt es fast schon an ein Wunder, dass sich diese Freundschaft überhaupt entwickelt und gefestigt hat.
In den einzelnen Kapiteln gibt es Rückblicke zu den vergangenen Urlauben und Einblicke in die Gegenwart. Es vergeht beinahe unerträglich viel Zeit, bis man schlussendlich erfährt, was in "jenem Sommer-Urlaub vor zwei Jahren" passiert ist. Diese Pseudo-Freundschaft, von der sowohl Poppy als auch Alex wissen, dass es eigentlich viel mehr ist, wird auf Biegen und Brechen aufrecht erhalten. Das ist fast schon anstrengend und auf Dauer sehr ermüdend.
Das Ende hat mich dann überraschend zu Tränen gerührt. Und als mich die Emotionen und Gefühle der beiden Protagonisten endlich erreicht hatten, war das Buch auch schon vorbei. Mhmm. Ja, ich habe mir wirklich mehr erhofft. Ich habe die Geschichte von Poppy und Alex einfach nicht gefühlt. Auch der Humor konnte mich nicht erreichen. Schade!