Cover-Bild Nowhere Heart Land
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: pola
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.03.2025
  • ISBN: 9783759600264
Emily Marie Lara

Nowhere Heart Land

Roman

Eine junge Frau wacht mit einem blauen Auge in ihrer Heimatstadt in der deutschen Provinz auf. Eigentlich wollte Rosa immer weit weg, doch nun, nach vielen Jahren in London, ist sie zurück und wird von verwirrenden Erinnerungen an ihre Jugend in einem humanistischen Internat, an ihre Mutter, die jung verstarb, und an alte Freundinnen, die nicht mehr mit ihr sprechen, heimgesucht. Hin- und hergerissen zwischen Nostalgie und Realität sucht Rosa die Wahrheit zwischen alten Geschichten.

Mit großer Intensität und humorvoller Leichtigkeit erzählt Emily Marie Lara von einer jungen Frau, die sich mit aller Kraft gegen das Erwachsenwerden wehrt und sich in seiner Ablehnung trotzdem selbst findet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2025

Unverarbeitete Vergangenheit

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In nowhere heart land lernen wir rosa kennen. Eine junge Frau die sehr nostalgisch ist und sich an vergangenes klammert. Diese Situation zieht sich durch das gesamte Buch, so dass die Grundstimmung recht ...

In nowhere heart land lernen wir rosa kennen. Eine junge Frau die sehr nostalgisch ist und sich an vergangenes klammert. Diese Situation zieht sich durch das gesamte Buch, so dass die Grundstimmung recht gedrückt ist. Menschen die so etwas eher runterzieht sollten das Buch (meiner Meinung nach) vielleicht höchstens bei strahlendem Sonnenschein lesen.

Was mir gut gefallen hat war das, dass Thema Demenz eine Rolle spielt, darauf eingegangen und es auch gut erklärt wird! Zum Thema Alkoholkonsum hätte ich mir jedoch gewünscht das hier deutlicher darauf hingewiesen wird das es nicht normal ist harte Spirituosen in diesen Mengen zu konsumieren.

Vielleicht sollte über eine Triggerwarnung im Buch nachgedacht werden.

Alles in allem hatte das Buch den ein oder anderen starke Moment, jedoch bleiben mir persönlich am Ende zu viele Fragen offen.
Ich für mich kann gar nicht genau sagen ob ich das Buch nun gut oder Schlecht fand. Es ist anders als die meisten Bücher, aber anders muss nichts schlechtes sein.
.. und vielleicht hatte ich aber auch nur meine Schwierigkeiten weil es halt nicht diese alles wird gut-Sonnenschein Momente hatte, sondern Emily Marie Lara uns eine Geschichte erzählt hat die genau so überall passieren kann und uns zeigt was passiert wenn Schicksalsschläge in früher Kindheit nicht aufgearbeitet werden.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Solider melancholischer Roman für zwischendurch 🧡

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. Suchst du nach einem melancholischen Roman, der sich zwischen Realitätsflucht, Nostalgie und Selbstfindung bewegt? Dann ist „Nowhere Heart Land“ die richtige Wahl für dich.
Für mich persönlich war dieser ...

. Suchst du nach einem melancholischen Roman, der sich zwischen Realitätsflucht, Nostalgie und Selbstfindung bewegt? Dann ist „Nowhere Heart Land“ die richtige Wahl für dich.
Für mich persönlich war dieser Roman an einigen Stellen zu langatmig und ich hatte zwischenzeitlich meine Probleme mit der Protagonistin warm zu werden.
3,5/5 ⭐️

. Aber worum geht es genau…
Rosa fliegt nach einem beruflichen Vorfall aus London wieder zurück nach Deutschland. Wieder in Deutschland hinterfragt sie ihre Jugend, denkt über den zu frühen Tod ihrer Mutter nach und möchte auf ihre Art und Weise für sie offene Fragen klären, was vielleicht etwas damit zu tun hat, dass sie die Wohnung ihrer Oma verkaufen will und diese deswegen entrümpeln muss.

. In „Nowhere Heart Land“ verfolgen wir unsere Protagonistin Rosa als Erzählerin durch einen melancholischen Lebensabschnitt. Einen durch Fragen und Selbstzweifel durchzogenen Lebensabschnitt. Rosa ist für mich einen schwierige Protagonistin gewesen, anfänglich sehr sympathisch entwickelte sie sich zu einer Person hin, die ich persönlich als etwas nervig empfunden habe. Manchmal habe ich ihr Verhalten einfach nicht verstanden. Ihre Gedanken wurden von zu viel Nostalgie und Realitätsflucht bestimmt, manchmal war es etwas verwirrend in diesen Gedanken klar zu kommen. Und als ich dann durchgestiegen bin, war der Roman auch schon zu Ende. Als Leser steht man am Ende des Buches mit einigen Fragen da, die einfach nicht beantwortet werden. Klar, ich könnte meine eigenen Thorien aufstellen, trotzdem fehlte mir etwas in der Geschichte um Rosa.
Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil von Emily Maria Lara sehr angenehm zu lesen, flüssig und modern. Sie versteht es eine traurige Grundstimmung zu erzeugen und das gefiel mir sehr an dem Buch. Ebenso, wie die immer wieder eingeflochtene Musikschnipsel, die mich als Musiknerd sehr gefreut haben.
Ein solider dramatischer Roman für zwischendurch!
Nicht zu vergessen… dieses wunderschöne Cover, wie ein Acrylgemälde!

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Veröffentlicht am 31.03.2025

Was jetzt?

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"Nowhere Heart Land"
Wenn man dieses Buch in der Hand hält und liest wird man überrascht. Denn das Cover vermittelt eine andere Atmosphäre und Energie als das, was man im Buch vorfindet.
Rosa. Eine junge ...

"Nowhere Heart Land"
Wenn man dieses Buch in der Hand hält und liest wird man überrascht. Denn das Cover vermittelt eine andere Atmosphäre und Energie als das, was man im Buch vorfindet.
Rosa. Eine junge Frau, die sich finden möchte, aber zu sehr in der Vergangenheit schwelgt. Was suchst sie in der Vergangenheit? Für mich suchte oder versuchte sie mit aller Kraft die Vergangenheit in die Gegenwart zu katapultieren. Ob die Vergangenheit jedoch der Wahrheit entsprach und sich nicht nur in ihrem Kopf abgespielt hat, wird uns nicht verraten.
Auf der Suche nach sich selbst, greift Rosa zu sehr viel Alkohol und Zigaretten. Jedes mal, wenn ihr etwas unangenehm wurde, musste sie trinken oder sich eine Zigarette anstecken. Für mich kam das einer Selbstzerstörung gleich.
Der Schreibstil entführt den/die Leserin in sehr genaue Beschreibungen, die es ermöglichen voll und ganz einzutauchen . Jedoch muss man auch hellwach sein und sich konzentrieren, da man sonst sehr schnell zwischen den Buchstaben verloren geht.
Das Buch hat ein paar Höhen, jedoch auch Stellen die sich sehr wie Kaugummi ziehen, da es immer wieder um die gleichen Themen geht, sodass man als Leser
in langsam ungeduldig und genervt wird und sich sagt: Ja! hab ich schon verstanden!
Leichte Kost ist es auf keinen Fall, da es sehr in die Psyche Rosas geht und sehr viele Trigger-Themen angesprochen werden, die jedoch nicht auserzählt werden
und man sich als Leser*in ein wenig verloren fühlt, weil man sich denkt: Ja, und was jetzt?
Nun... Was jetzt?
Es wird uns nicht verraten.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Über Verlust, Melancholie und das Erwachsenwerden

2

In "Nowhere Heart Land" von Emily Marie Lara geht es um Rosa, die nach einem Zwischenfall bei der Arbeit in London und einem Anruf aus Deutschland in ihre Heimat zurückkehrt. Dort schwelgt sie in alten ...

In "Nowhere Heart Land" von Emily Marie Lara geht es um Rosa, die nach einem Zwischenfall bei der Arbeit in London und einem Anruf aus Deutschland in ihre Heimat zurückkehrt. Dort schwelgt sie in alten Erinnerungen an ihre Jugend und ihre früh verstorbene Mutter, wobei sich Realität und Vergangenheit vermischen.

Der Schreibstil ist sehr eigenwillig und anfangs schwer zu lesen. Die vielen Zeitsprünge und Personen, die teils mit vollem Namen, teils mit Spitznamen genannt werden, haben mich persönlich anfangs sehr überfordert. Rosas Leben ist genauso chaotisch wie ihre Gedanken und es dauert ein wenig, bis man in die Geschichte hineinfindet. Es gibt auch viel Alltagspoesie.

Trotzdem fand ich die Handlung des Romans sehr spannend und habe mit Rosa mitgefiebert. Sie ist kein Sympathieträger, aber das soll sie auch nicht sein, denn das Erwachsenwerden und die Bewältigung der Vergangenheit ist eine chaotische Angelegenheit. Insgesamt kommt ihr die ganze Zeit in der Heimat wie ein Fiebertraum vor. Es war eine wilde Mischung von Gefühlen. Von Mitleid für Rosa bis Unverständnis für ihr Verhalten war alles dabei.

Auch die Themen parasoziale Beziehungen in sozialen Netzwerken, Demenz und Alkoholkonsum werden hier aufgegriffen und gut dargestellt. Besonders die Erklärung der Demenz hat mir gut gefallen, da ich mir persönlich nie wirklich etwas darunter vorstellen konnte.

Insgesamt hat mich das Buch zum Nachdenken angeregt und ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Wahrscheinlich muss ich es noch einmal lesen, um es besser beurteilen zu können.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Keine leichte Kost

3

Ich habe mir nach dem Lesen des Klappentextes etwas anderes beim Buch vorgestellt. Ich hätte nicht gedacht, dass es eine eher traurige gedrückte Grundstimmung gibt, die sich durch das gesamte Buch zieht. ...

Ich habe mir nach dem Lesen des Klappentextes etwas anderes beim Buch vorgestellt. Ich hätte nicht gedacht, dass es eine eher traurige gedrückte Grundstimmung gibt, die sich durch das gesamte Buch zieht. Rosa ist sehr in ihrer Vergangenheit, besonders mit ihrer Internatszeit, beschäftigt und hängt oft ihren eigenen Gedanken nach. Es gibt in dem Buch sehr viele innere Monologe von ihr, was es ja eigentlich einfacher machen soll, die Figur zu verstehen, aber dennoch wurde ich nicht so recht warm mit Rosa. Dafür war sie mir in manchen Situationen zu nostalgisch oder zu extrem, besonders in Bezug auf ihre ehemalige Schulfreundin. Einige Situationen konnte man als Lesende*r nicht genau einordnen: Geschah das jetzt wirklich oder war das nur Rosas Interpretation der Wirklichkeit? Für mich gab es ein paar überraschende Momente, aber ansonsten war es eher ein etwas bedrückender Roman, dem man Zeit geben muss.

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