Voller Trauer, Wut, Hoffnung und Glück!
MEINE MEINUNG
Nachdem der erste Teil mich zwar etwas enttäuscht zurück gelassen hat, stand es für mich außer Frage, dass ich unbedingt weiter lesen musste! Nach diesem Ende habe ich dem Erscheinungstermin ...
MEINE MEINUNG
Nachdem der erste Teil mich zwar etwas enttäuscht zurück gelassen hat, stand es für mich außer Frage, dass ich unbedingt weiter lesen musste! Nach diesem Ende habe ich dem Erscheinungstermin des zweiten Teils regelrecht entgegen gefiebert und zum Glück musste ich nicht allzu lange warten.
Zu Wes und Connor möchte ich gar nichts sagen, weil ich in gar keine Richtung spoilern möchte.
Zu Autumn kann ich allerdings sagen, dass sie mir in diesem Teil immer und immer mehr ans Herz gewachsen ist. Im ersten Teil habe ich bemängelt, nicht viel über sie erfahren zu haben und das hat sich in diesem Teil geändert. Ich habe immer mehr Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle bekommen, was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist tatsächlich ein herzensguter Mensch, der sich selbst immer an letzter Stelle sieht. Sie würde alles für ihre Mitmenschen tun und vergisst dabei häufig, an sich selbst zu denken. Ich glaube, sie ist wohl der liebste Charakter, der mir je unter gekommen ist. Bei Autumn habe ich mich wahnsinnig wohl gefühlt, sie war wie eine gute Schwester, auf die man sich in jeder Situation verlassen kann.
Außerdem haben die Charaktere eine wirklich schöne Wandlung durchgemacht, auch wenn sie noch so klein waren und das gefällt mir an Büchern immer besonders gut.
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, er hat mich flüssig durch die Handlung geführt und mich so sehr an das Buch gefesselt, dass ich gar nicht aufhören konnte, zu lesen. Sie hat wieder wunderschöne Worte gefunden, die ein wahres Gefühlschaos in mir auslösen konnten.
Daran war natürlich auch die Handlung schuld. Auch hier kann ich gar nicht zu verraten, ohne zu spoilern. Aber ich kann sagen, dass sie mich bewegt und zum Nachdenken gebracht hat und dass sie mich emotional absolut einnehmen konnte. Die Taschentücher lagen permanent an meiner Seite, sonst hätte ich das Buch wohl kaum überstanden.
Die Grundstimmung ist anfangs eher gedrückt und dunkel. Es wird viel getrauert und das auf verschiedenste Weisen, die teilweise Wut und Verzweiflung hervorrufen. Gleichzeitig geht es um Hoffnung und die Hoffnungslosigkeit und um das, was man selbst aus seinem Leid machen kann. Alle Charaktere und auch ihre Beziehungen zueinander werden hier auf die Probe gestellt und jeder muss zunächst zu sich selbst finden. Die Dunkelheit wird hierbei immer heller und langsam wird die Handlung immer mehr beleuchtet, während sie bei mir eine Achterbahn an Gefühlen ausgelöst hat.
Die Handlung ist nicht von großen Höhepunkten und aufregenden Szenen geprägt, sondern eher von den Emotionen der Charaktere. Es geht nicht darum, die außergewöhnlichsten Szenen zu schaffen, sondern die Protagonisten und ihre Gefühlswelten darzustellen und das hat Emma Scott auf sehr emotionale Weise geschafft.
FAZIT
„Light Up The Sky“ hat in mir Trauer und Wut, aber auch Hoffnung und Glück ausgelöst. Es hat mich auf eine Reise durch verschiedenste Emotionen genommen, mir das Herz gebrochen und es letztendlich selbst wieder zusammen gesetzt. Die Charaktere haben sich allesamt in meinem Herzen eingenistet und Emma Scott konnte mich durch ihre wunderschönen Worte immer und immer wieder ergreifen.