Maggie erwacht nach einer Herztransplantation in einem fremden Körper und beginnt ein neues Leben
Na, bereit für eine Achterbahnfahrt der Gefühle? Gut, dann schnall dich an! „Versprich mir morgen“ von Anne Lück ist kein Buch für schwache Nerven. Stell dir vor, du hast jahrelang auf ein Spenderherz ...
Na, bereit für eine Achterbahnfahrt der Gefühle? Gut, dann schnall dich an! „Versprich mir morgen“ von Anne Lück ist kein Buch für schwache Nerven. Stell dir vor, du hast jahrelang auf ein Spenderherz gewartet, bekommst endlich eines, und dann will dein Körper es nicht haben. Klingt nach einem Montagmorgen, oder?
Maggie, unsere Heldin, ist 30 und hat mehr Zeit im Krankenhaus verbracht als jeder, der nicht medizinisches Personal oder besessen von Krankenhausserien ist, jemals sollte. Sie bekommt endlich ein Herz, aber – Achtung, Plot Twist! – ihr Körper spielt nicht mit. Das Herz ist neu, aber offenbar nicht neu genug. Dann erwacht sie nach einem Herzstillstand in einem fremden Körper und lebt plötzlich das Leben der fröhlichen Emily. Klingt verrückt? Ist es auch!
In diesem neuen Leben lernt Maggie den charmanten Adam kennen und erlebt das, was sie immer wollte – ein normales Leben. Aber das Universum hat einen seltsamen Humor, und bald findet sie etwas über Emily heraus, das alles auf den Kopf stellt. Spoiler: Es ist nicht, dass Emily eine geheime Pizza-Abo-Box hatte.
Anne Lück hat eine Gabe dafür, dich zu fesseln und gleichzeitig dein Herz (das echte, nicht das transplantierte) zu zerreißen. Die Geschichte von Maggie ist wie eine Episode von „Grey’s Anatomy“ – dramatisch, unvorhersehbar und mit genügend medizinischen Verwechslungen, um einen echten Arzt zur Weißglut zu treiben.
Was ich besonders liebe, ist, wie die Geschichte dich dazu bringt, über das Leben nachzudenken. Ja, es klingt nach einem Klischee, aber „Versprich mir morgen“ macht es richtig. Es geht darum, das Leben zu schätzen, das wir haben, und die zweiten Chancen zu nutzen, auch wenn sie in unerwarteten und manchmal übernatürlichen Formen daherkommen.
Falls du also Lust auf ein emotionales Abenteuer hast, das dich dazu bringt, dein eigenes Herz zu überprüfen (im übertragenen Sinne, bitte lass das Stethoskop weg), dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. Aber sei gewarnt: Du könntest am Ende mehr über Herztransplantationen wissen, als dir lieb ist. Und vielleicht, nur vielleicht, wirst du dich fragen, ob irgendwo da draußen jemand im falschen Leben aufwacht und sich wundert, warum er plötzlich eine Vorliebe für Käsekuchen hat.
Fazit: „Versprich mir morgen“ ist ein emotionales, tiefgründiges Buch, das dich zum Lachen und zum Weinen bringt, oft gleichzeitig. Anne Lück hat wieder einmal bewiesen, dass sie es draufhat, also mach dich bereit für eine Geschichte, die so packend ist, dass du sie vielleicht kein zweites Mal lesen möchtest, weil einmal Herzschmerz vollkommen reicht.