Roman | Mit limitiertem Farbschnitt | Ein fesselnder Fantasyroman über Familie, Verrat und die Macht, die Bücher über uns haben
Diana Bürgel (Übersetzer)
Bücher, in Blut geschrieben. Spiegel, durch die mysteriöse Verfolger jeden Schritt beobachten. Und eine magische Bibliothek voller Geheimnisse.
Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine Sammlung alter und seltener Bücher. Bücher, mit denen man Magie wirken kann – vorausgesetzt, man zahlt den Preis in Blut. Ein solches Buch hat Abe Kalotay das Leben gekostet, und seine Tochter Joanna setzt alles daran, herauszufinden, warum. Als ihre Halbschwester Esther von Unbekannten bedroht wird, müssen die beiden entfremdeten Schwestern wieder zueinander finden, um sich einem mysteriösen Feind in den Weg zu stellen. Doch dieser schreckt vor nichts zurück, um Abes Buch zu stehlen – nicht einmal vor Mord.
»Einfach ein Genuss von Anfang bis Ende.« The New York Times
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Irgendwie habe ich doch ein bisschen was anderes erwartet. Das Cover ist da ja nun schon etwas schöner. Das Buch in sich war jetzt nicht schlecht. Ich finde nur, dass die Charaktere leider blass geblieben ...
Irgendwie habe ich doch ein bisschen was anderes erwartet. Das Cover ist da ja nun schon etwas schöner. Das Buch in sich war jetzt nicht schlecht. Ich finde nur, dass die Charaktere leider blass geblieben sind. Auch jetzt nach dem Lesen des Buches kann ich mich kaum noch an die Charaktere erinnern. Das ist schon komisch. Es geht um eine Sammlung alter Bücher, die von der Familie Kalotay seit Generationen bewacht wird. Diese Bücher haben eine Kraft, die sie dem Leser übergeben, der bereit ist, sein eigenes Blut dafür zu geben. So findet Johanna ihren Vater auch tot im Garten. Das komische ist, dass er blutleer scheint. & er hält ein Buch in der Hand. Im Grunde ist dieses Buch eher wie eine mit Rätseln gespickte Schnitzeljagd. Der Schreibstil ist locker, angenehm & leicht. Ganz konnte mich das Buch leider nicht begeistern.
Ink Blood Mirror Magic von Emma Törzs
erschienen bei Piper
Zum Inhalt
Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine Sammlung alter und seltener Bücher. Bücher, mit denen man Magie wirken kann – vorausgesetzt, ...
Ink Blood Mirror Magic von Emma Törzs
erschienen bei Piper
Zum Inhalt
Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine Sammlung alter und seltener Bücher. Bücher, mit denen man Magie wirken kann – vorausgesetzt, man zahlt den Preis in Blut. Ein solches Buch hat Abe Kalotay das Leben gekostet, und seine Tochter Joanna setzt alles daran, herauszufinden, warum. Als ihre Halbschwester Esther von Unbekannten bedroht wird, müssen die beiden entfremdeten Schwestern wieder zueinander finden, um sich einem mysteriösen Feind in den Weg zu stellen. Doch dieser schreckt vor nichts zurück, um Abes Buch zu stehlen – nicht einmal vor Mord.
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Das Cover und auch der Buchschnitt sind ein kleiner Traum in meinen Augen. Hier wurde mit Liebe zum Detail gearbeitet. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person.
Joanna ist Mitte Zwanzig und eine bodenständige Protagonistin. Sie gefiel mir recht gut. Vor zwei Jahren hat sie mitansehen müssen, wie ihr Vater starb. Die Wunde ist noch längst nicht verheilt, was nicht zuletzt an den Umständen lag. Dieses erfahren wir bereits im Prolog, was schon bewegend war.
Esther ist Joannas Schwester und zwei Jahre älter. Sie hat ihr Elternhaus vor zehn Jahren verlassen und seitdem nur sporadischen Kontakt zu Joanna gehalten. Esther arbeitet als Elektrikerin in einer Polarstation in der Antarktis. Nicht gerade gewöhnlich. Auch sie gefiel mir recht gut.
Nicholas gesellt sich erst relativ spät dazu, aber gerade ihn fand ich extrem spannend. Undurchsichtig und man weiß lange nicht, was seine Intention ist. Das brachte für mich den düsteren Part in die Geschichte mit ein.
Sie hätte alles gegeben, um ihn anzurufen und seine tiefe, fürsorgliche Stimme hören zu können.
Seite 220
Emma Törzs hat mir eine tolle Geschichte präsentiert, die ich gerne gelesen habe. Es gab immer wieder Passagen, wo ich mir mehr Erklärungen gewünscht hätte, da die Geschichte doch recht komplex angelegt ist. Manchmal hatte ich das Gefühl, etwas überlesen zu haben und nicht richtig mitzukommen. Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, was an sich nicht verkehrt ist. Aber hier sind die einzelnen Kapitel im Verhältnis unheimlich lang und die Perspektiven wechseln sich nicht regelmäßig ab. So kommt es, dass gerade Joannas Sichtweise immer ein wenig hinterherhinkt und den anderen mehr Raum gegeben wird. Es gibt einige Geheimnisse und Wendungen, die der Geschichte die nötige Spannung brachten. Das Einbringen der Magie empfand ich ebenfalls als gut dargestellt, auch wenn hier erneut einige Erklärungen mehr nicht hätten schaden können. Insgesamt eine tolle Geschichte, die man gerne lesen kann.
Zum Autor
Emma Törzs ist Schriftstellerin und unterrichtet Englisch und Kreatives Schreiben am Macalester College in St. Paul, USA. Sie hat bereits zahlreiche Kurzgeschichten in diversen Magazinen veröffentlicht, für die sie u.a. 2019 bereits einen World Fantasy Award gewonnen hat. „Ink Blood Mirror Magic“ ist ihr Romandebüt.
WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
560 Seiten
übersetzt von Diana Bürgel
ISBN 978-3-492-70657-5
Preis: 25 Euro
erschienen bei https://www.piper.de
Leseprobe https://www.piper.de/buecher/ink-blood-mirror-magic-isbn-978-3-492-70657-5
An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag und www.wasliestdu.de für die Bereitstellung dieses Exemplars und die interessante Leserunde bedanken!
Für mich war es eine interessante, etwas längere Geschichte, aber mehr so für zwischendurch.
Ink Blood Mirror Magic ist recht angenehm und flüssig zu lesen.
Es gibt zwar genug Charaktere aber für mich ...
Für mich war es eine interessante, etwas längere Geschichte, aber mehr so für zwischendurch.
Ink Blood Mirror Magic ist recht angenehm und flüssig zu lesen.
Es gibt zwar genug Charaktere aber für mich waren sie etwas schwach dargestellt, ich konnte keine richtige Beziehung zu diesen aufbauen. Dabei mag ich es ganz gerne wenn Bücher aus verschiedenen Perspektiven geschrieben sind. Hier hat mir irgendwie etwas gefehlt. Der Funke wollte nicht so recht überspringen, dabei war jetzt keiner direkt unsympathisch.
Die Zauberbücher und die Blutmagie war recht interessant gewesen, aber mir hat es was an Spannung gefehlt. Das Buch hatte so seine Längen gehabt.
Ich fand erst gegen Ende die Handlung wirklich spannend, weil sich da die Ereignisse überschlagen haben und man vieles erfährt. Vorher hat sie neugierig gemacht, aber ich hatte für mich das Gefühl das es nicht richtig vorwärts ging.
Für mich eine Geschichte mit guten Potenzial, vielleicht sogar zu einen zweiten Band. An sich ist die Geschichte aber abgeschlossen.
Abe Kalotay starb Ende Februar in seinem Vorgarten, unter einem blassen, fast kränklich anmutenden Himmel.
Das Cover finde ich persönlich nicht so schön, da es sehr nichtssagend ist und ...
Meinung:
Abe Kalotay starb Ende Februar in seinem Vorgarten, unter einem blassen, fast kränklich anmutenden Himmel.
Das Cover finde ich persönlich nicht so schön, da es sehr nichtssagend ist und auch wenig einfallsreich. Die Tinte und der Füller sind schön, gehen aber doch auch in dem Design unter.
Der Schreibstil der Autorin war zuerst sehr gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit wurde es besser. Sie schreibt sehr ausschweifend und verliert sich oft in Beschreibungen, die so gar nicht nötig wären. Gut ist aber, dass man aus drei verschiedenen Perspektiven liest, jeweils in der dritten Person.
Zu Beginn lernt man Esther, Joanna und Nicholas kennen. Jeder ist irgendwo anders auf der Welt und lebt sein Leben, doch ihre Schicksale sind verknüpft. Als Esther angegriffen wird sieht Nicholas das mit an und schon startet alles.
Der Einstieg in das Buch ist mir echt schwer gefallen. Einerseits muss man sich wirklich erst an den Schreibstil gewöhnen und dann passiert auch echt lange nichts. Die ersten 150 Seiten empfand ich als sehr langweilig, da man hauptsächlich Beschreibungen und Erinnerungen liest. Danach wurde es dann besser, aber hier hatte ich wirklich zu kämpfen.
Joanna mochte ich tatsächlich am wenigstens von den Hauptfiguren. Sie ist sehr auf ihre Sammlung fixiert und hat im Grunde kein richtiges Leben. Sie denkt auch nicht daran aus diesem Käfig auszubrechen und nimmt ihr Schicksal einfach so hin. Ihr Leben empfinde ich als einsam und traurig und als es das nicht mehr war merkte man schon, dass sie etwas aufblüht und ihr Gesellschaft gut tut.
Esther war mein liebster Charakter, denn ihre Kapitel waren von Anfang an spannend. Sie ist zuerst in der Arktis auf einer Forschungsstation und hat dort ein ganz gutes Leben. Ich mochte ihre Lebensfreude und auch wie sie mit anderen Leuten umgeht. Sie hat dort eine Freundin, Pearl und die beiden waren echt süß zusammen. Ansonsten denkt sie schnell und findet rasch Lösungen für alle möglichen Probleme.
Nicholas mochte ich auch ganz gerne. Er ist reich, aber eingesperrt, da er eine besondere Gabe hat. Dadurch ist er isoliert und hat keine Freunde. In seiner Freizeit hat er allerdings viel Zeit zu lesen und ist dadurch wirklich klug, was später auch noch wichtig wird. Sozial war er ein bisschen embarrassing, aber anderes kann man nicht erwarten, wenn jemand fast immer nur Kontakt mit den gleichen Leuten hat.
Wie schon gesagt waren die ersten 150 Seiten sehr langweilig und ich habe die Hoffnung für das Buch schon fast aufgegeben, aber dann hat die Geschichte endlich an Fahrt aufgenommen. Bis zum Ende hin wurde das Buch auch immer besser, aber man muss wirklich lange durchhalten.
Positiv will ich gleich erwähnen, dass es hier keine Liebesgeschichte gibt. Es dreht sich wirklich alles um die Bücher und die Bedrohung und nicht um die Liebe, das hätte zu dem Buch auch gar nicht gepasst. Zwar gab es Andeutungen, aber bis zum Ende hat sich nicht wirklich was entwickelt und es bleibt der Phantasie des Leser überlassen, was aus diesen Andeutungen wird.
Das Magiesystem habe ich sehr lange nicht wirklich verstanden und ich glaube, auch jetzt nach dem Ende, verstehe ich es immer noch nicht ganz. Zwischendurch wirkte alles logisch und dann kam eine Szene und ich war wieder verwirrt, aber im Grunde schreibt jemand mit magischem Blut ein Buch, irgendwer liest das vor und so wird die Magie aktiviert. Natürlich gehört noch viel mehr dazu, aber das ist die Grundidee.
Ich will gar nicht zu viel zum Inhalt verraten, aber alles hat sich in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich zuerst angenommen habe. Die Geschichte wurde immer düsterer und es gabe so viele Intrigen und Geheimnisse, man wusste nie, wem man jetzt vertrauen kann und wem nicht. Die zweite Hälfte des Buches ist wirklich nicht mit dem Beginn vergleichbar, weil so viel passiert und ich dann gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Das Ende war gut und alles wurde aufgelöst. Da es sich um einen Einzelband handelt ist das auch gut so. Klar gibt es noch Möglichkeiten für weitere Bücher in dem Universum, aber so funktioniert das auch echt gut.
Fazit:
Die erste Hälfte des Buches war wirklich zäh und langweilig, es hat lange gedauert, bis es wirklich spannend wurde und mich mitgerissen hat, das ist schade. Die Charaktere waren sehr verschieden und spannend gestaltet. Es lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, ich habe nicht alles an dem Magiesystem verstanden, aber am Ende war es super spannend. Trotzdem bekommt es nur 3 Sterne von mir, da es zuerst echt zäh war.
Ich habe keine große Erfahrung mit Fantasy Romanen. Ab und zu lese ich sie gern aber sie dürfen nicht so anspruchsvoll sein. In diesem Fall war es für mich anstrengend es zu lesen. Der Prolog war ein interessanter ...
Ich habe keine große Erfahrung mit Fantasy Romanen. Ab und zu lese ich sie gern aber sie dürfen nicht so anspruchsvoll sein. In diesem Fall war es für mich anstrengend es zu lesen. Der Prolog war ein interessanter Einstieg und es endete abrupt Dann der Anfang mit den Frauen in der Antarktis hätte in jedem Roman egal welches Genre stattfinden können. Sehr langsam entwickelte sich die Geschichte wobei dort dann meine Schwierigkeiten entstanden, das Gefühl nicht zu verstehen was wie funktioniert lies mich nicht los. Wie die verschiedenen Personen in Verbindung zueinander standen wurde erst am Ende geklärt. Wer welche Fähigkeiten hat und wer welche Fähigkeiten von anderen braucht um seine eigenen nutzen zu können, das alles war für mich zu hoch. Teilweise brutal erzählt und dann wieder Kuschelkurs, ein Wechselbad der Gefühle beim Lesen.
Am Ende wurde es spannend und ich konnte dem Geschehen auf einmal folgen.
Ich habe das Gefühl da könnte noch mehr kommen aus dieser Art Welt, aber anscheinend ist das nicht geplant. Es war kein Cliffhanger sondern ein passender Schluss. Trotzdem ist der Eindruck entstanden als ob das Thema nicht aus erzählt ist.