Cover-Bild Die Königin der Schatten
Band 1 der Reihe "Erika Johansen"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783453319417
Erika Johansen

Die Königin der Schatten

Roman
Kathrin Wolf (Übersetzer)

Ein Königreich, das seit vielen Jahren von mächtigen Feinden bedroht wird. Eine junge Herrscherin, die von einem Tag auf den anderen die Verantwortung für Tausende von Menschen übernehmen muss. Und eine uralte Magie, die das Potenzial in sich birgt, ganze Welten zu retten oder zu zerstören ... Für Kelasea Raleigh ist nichts so, wie es sein sollte: Sie hat nie darum gebeten, mit neunzehn Jahren die Königin eines bettelarmen Landes zu werden. Niemand hat sie auf den Hass, der ihr am eigenen Hof entgegenschlägt, vorbereitet. Und nie hätte sie gedacht, dass zwei grundverschiedene Männer die Zukunft ihrer Regentschaft mitbestimmen werden. Hin zum Licht oder hin zum Dunkel ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2018

Ein Königreich voller Intrigen, Magie und einer starken Protagonistin

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Als ich den Klappentext des Buches zum ersten Mal gelesen hatte, war mir sofort klar, dieses Buch will ich lesen! Trotzdem hat es dann noch etwas gebraucht, bis ich tatsächlich dazu gegriffen habe… und ...

Als ich den Klappentext des Buches zum ersten Mal gelesen hatte, war mir sofort klar, dieses Buch will ich lesen! Trotzdem hat es dann noch etwas gebraucht, bis ich tatsächlich dazu gegriffen habe… und es hat sich gelohnt.

„Ein Königreich, das seit vielen Jahren von mächtigen Feinden bedroht wird. Eine junge Herrscherin, die von einem Tag auf den anderen die Verantwortung für Tausende von Menschen übernehmen muss. Und eine uralte Magie, die das Potenzial in sich birgt, ganze Welten zu retten oder zu zerstören ... Für Kelasea Raleigh ist nichts so, wie es sein sollte: Sie hat nie darum gebeten, mit neunzehn Jahren die Königin eines bettelarmen Landes zu werden. Niemand hat sie auf den Hass, der ihr am eigenen Hof entgegenschlägt, vorbereitet. Und nie hätte sie gedacht, dass zwei grundverschiedene Männer die Zukunft ihrer Regentschaft mitbestimmen werden. Hin zum Licht oder hin zum Dunkel ... „ (Klappentext)

Entgegen meiner Erwartungen spielt das Buch allerdings nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft. Diese Zukunft nähert sich allerdings wieder an der Vergangenheit an. Denn es gibt keine elektronischen Geräte mehr, keine Autos, Bücher sind sehr selten geworden und auch die medizinische Versorgung ist sehr schlecht. Diese Idee hat mir sehr gut gefallen, weil ich es so noch nie gelesen hatte auch wenn die Welt ungefähr so beschrieben wurde wie ich es mir vor dem Lesen vorgestellt hatte.

Zu Beginn des Lesens hatte ich die Befürchtung, dass sich das Buch durch seine 544 Seiten an der ein oder anderen Stelle ziehen könnte und mich somit nicht durchgehend fesseln würde (vor allem weil ich zu der Zeit nicht so viel Zeit hatte zu lesen). Denn auch die einzelnen Kapitel sind sehr lang. Aber dies war zum Glück nicht der Fall. Die Autorin schafft in dem Buch eine gelungene Abwechslung zwischen spannender Handlung und auch mal ein paar ruhigeren Seiten in der die Welt in der wir uns befinden genauer erklärt wird.

Die Geschichte wird aus der Sicht von mehreren Protagonisten erzählt, hauptsächlich allerdings von der Hauptprotagonistin Kelsea. Mir hat das sehr gut gefallen, da es eine Abwechslung in das Buch gebracht hat, ich denke sonst wäre es deutlich langweiliger gewesen. So lernt der Leser auch ganz andere Seiten der neues Welt kennen außer die der „Königin“. Auch wenn Klesea eine außergewöhnliche Protagonistin ist, nicht so wie man sich die typische Königin vorstellen würde. Kelsea ist mutig, hilfsbereit und stark und trotzdem hat sie auch ihre Schwächen und ist nicht perfekt. Es kommen aber auch noch viele andere Charaktere vor, auf dich ich mich im nächsten Band freue. Der einzige Kritikpunkt, den ich habe war, dass ich teilweise etwas durcheinander gekommen bin aufgrund der vielen Informationen und Protagonisten. Aber auch das hat sich gebessert, wenn man erst mal in der Geschichte drin war.
Auch der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Erika Johansen hat es geschafft, dass die Handlung nicht vorhersehbar ist und dadurch langweiliger wird. Auch hat der Leser immer irgendwelche Fragen, die noch ungeklärt sind und auf eine Antwort folgen meistens weitere Fragen.

„Königin der Schatten“ ist definitiv ein gelungener Fantasyroman (mit nicht zu viel Fantasy) den ich jedem der sich gerne in eine andere Welt und Zeit entführen lässt empfehlen kann. Gespielt in einem Königreich voller Machtkämpfe, Intrigen aber auch Freundschaften, Vertrauen und etwas Magie. Ich freue mich schon auf den zweiten Band!

Veröffentlicht am 26.10.2018

ein düsterer Genremix

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Mit seinen fast 550 recht dicken Seiten ist dieses Buch ein rechter Klopper. Das Buch ist relativ fest gebunden, was bedeutet, dass es so gut wie unmöglich ist das Buch zu lesen ohne den Rücken krumm zu ...

Mit seinen fast 550 recht dicken Seiten ist dieses Buch ein rechter Klopper. Das Buch ist relativ fest gebunden, was bedeutet, dass es so gut wie unmöglich ist das Buch zu lesen ohne den Rücken krumm zu lesen oder Leserillen entstehen zu lassen. Das nur schon mal vorab.

Das Buch ist in drei Teile unterteilt, was mir sehr gut gefallen hat, da es dem Buch ein bisschen mehr Struktur gegeben hat. Auch die Vorworte vor den Kapiteln, die aus verschiedenen Büchern über Tearling stammen haben mir sehr gut gefallen, da sie dem Leser noch eine ganz andere Perspektive geben. Die Kapitel selbst waren mir persönlich viel zu lang. Es gab kaum ein Kapitel, das ich am Stück gelesen habe, sodass ich häufig mitten in der Erzählung aufhören musste.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Fast alle Charaktere haben eine eher düstere Ausstrahlung und eine grausame Vergangenheit. Dennoch sind sie grundverschieden und sehr passend gestaltet. Zu der Vorgeschichte der Charaktere und deren Handlungen, die nicht im direkten Zusammenhang mit Kalsea stehen, erfährt man nur sehr wenig. Ich denke man wollte an dieser Stelle noch Platz für den Folgeband lassen.
Auch über die Vorgeschichte Tealings erfährt man nur sehr sporadisch etwas. Als Leser konnte ich mir jedoch einiges erschließen. Die Unvollständigkeit der Beschreibung hat mir an dieser Stelle auch sehr gut gefallen, da in Tearling nur sehr wenig Wissen über die Vergangenheit erhalten geblieben ist.

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Durch das Ganze Buch zieht sich eine gewisse Grundspannung und das Erzähltempo wird an den richtigen Stelen beschleunigt. Auch die Perspektivwechsel in den Kapiteln waren immer so gut gestaltet, dass ich nie durcheinander gekommen bin.

Das Cover ist sehr düster und lässt viel Platz für Spekulationen. Die Abgebildete Burg wirkt fast wie aus einem uralten Gemälde, was perfekt zu dem beschriebenen Königreich passt. Das Gelb auf dem Cover stört mich persönlich, da es nicht besonders schön aussieht und von der Geschichte her eine blaue Färbung deutlich angebrachter gewesen wäre.

Alles in allem handelt es sich um eine eher düstere Dystopie, mit einer guten Priese Fantasy. Es werden sehr viele Zusammenhänge nur angerissen und so bleiben am Ende sehr viele Fragen übrig, was viel Platz für eine Fortsetzung lässt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es konnte mich von Anfang an in seine Welt hineinziehen. Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen und die Geschichte ist in sich soweit abgeschlossen, dass man nicht direkt den nächsten Band hinterher lesen muss.

Empfehlen würde ich das Buch jedem, der einen düsteren Roman mit historischem Charme und einigen Fantasy –Elementen lesen möchte.

Veröffentlicht am 29.08.2018

Gelungener Auftakt

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"Die Königin der Schatten" ist der erste Teil einer Trilogie. Das Buch erschien am 15.05.2015 im Heyne Verlag.


Inhalt:
Im Babyalter wurde Kelsea zu Pflegeeltern in die Abgeschiedenheit gegeben. Denn ...

"Die Königin der Schatten" ist der erste Teil einer Trilogie. Das Buch erschien am 15.05.2015 im Heyne Verlag.


Inhalt:
Im Babyalter wurde Kelsea zu Pflegeeltern in die Abgeschiedenheit gegeben. Denn Kelsea ist die Thronerbin und muss geschützt werden. Mit 19 Jahren wird sie von der Königinnen-Garde abgeholt und zur Festung geleitet.
Kelsea muss feststellen das ihre Mutter keineswegs die Heldin ihrer Träume war und ihr Onkel, der Regent, alles nur noch verschlimmert hat. Kelsea sieht ein Land in Trümmern, das sie wieder aufzubauen gedenkt, allerdings droht auch Gefahr von dem Nachbarreich Mortmesne und seiner Königin, die nur "die rote Königin" genannt wird.

Meine Meinung:
Das Cover ist mir sofort positiv aufgefallen. Ich finde die Farben und das Schloss sehr passend und schön.
Der Klappentext ist ebenfalls sehr ansprechend.
Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Das lag hauptsächlich am Schreibstil. Dieser ist sehr ausführlich und langatmig. In manchen Situationen zieht es sich sehr in die länge. Wiederholungen werden ebenfalls nochmals ausschweifend beschrieben, was ich zwischenzeitlich etwas anstrengend fand zu lesen.
Wenn man sich jedoch einmal an den Schreibstil gewöhnt hat, fliegen die Seiten nur so dahin.
Was am Anfang auch sehr gewöhnungsbedürftig war, waren die Wechsel der Sichtweisen in den Kapiteln. Oftmals gab es 4 oder 5 Wechsel der Sicht. Aber auch das fand ich nach einer Weile nicht mehr als Belastung, sondern fand es gut gelungen, da man so von jeder Seite mal etwas erfuhr.
Die Charaktere sind alle einzigartig und jeder hat seine Geheimnisse die man aufdecken und wissen möchte. Anfangs hatte ich ein wenig die Befürchtung das die Protagonistin naiv und kindlich handelt, doch schon nach ein paar Seiten hat sich das Gegenteil herausgestellt. Man erkennt sehr früh den Mut und die Stärke.
Die Idee der Geschichte wurde gut umgesetzt und es macht Spaß zu lesen.
In Band 1 kommen sehr viele Fragen und Geheimnisse auf von denen nur wenige gelöst werden, weswegen es einem nur noch mehr in den Fingern juckt Band 2 zu lesen.

Fazit:
Trotz langatmigen und sehr ausschweifenden Schreibstil kann ich das Buch nur empfehlen. Für alle Fantasy-Fans auf jedenfall ein muss.

Veröffentlicht am 22.04.2018

Die Königin der Schatten von Erika Johansen

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|D I E K Ö N I G I N D E R S C H A T T E N |
Autorin: Erika Johansen
Genre: Fantasy Roman
Verlag: Heyne
Buchlänge: 544 Seiten
Preis: 14,99€
ISBN-Nummer: 978-3-453-31586-0
C O V E R
Das Buchcover ...

|D I E K Ö N I G I N D E R S C H A T T E N |
Autorin: Erika Johansen
Genre: Fantasy Roman
Verlag: Heyne
Buchlänge: 544 Seiten
Preis: 14,99€
ISBN-Nummer: 978-3-453-31586-0
C O V E R
Das Buchcover gefällt mir sehr, weil es dunkel ist. Seit kurzem hab ich meine Bewunderung für schwarze Cover entdeckt und dieses ist wirklich ein Musterbeispiel. Auch wenn mir gelb nicht gefällt, passt es gut, weil es ein bisschen an Feuer erinnert. Die Festung sieht aufgrund des gelben Scheins im Hintergrund sehr bedrohlich aus.
K L A P P E N T E X T
DER THRON WARTET AUF SEINE KÖNIGIN. FALLS SIE LANGE GENUG LEBT, UM IHN ZU BESTEIGEN.
Das Königreich Tearling ist ein armes Land – zerrüttet von Machtgier, Korruption und Intrigen. Um der Invasion durch seinen mächtigen Nachbarn Mortmesne zu entgehen, schloss Tearling einst einen so verhängnisvollen wie grausamen Pakt – einen Pakt, den niemand infrage stellte, bis die junge Prinzessin Kelsea Glynn an die Macht kommt: Sie ist entschlossen, das Unrecht in ihrem Land zu beenden. Doch wenn sie am Hof überleben will, darf sie sich keinen einzigen Fehler erlauben.
A U F B A U / I N H A L T {S P O I L E R}
Das Buch ist in drei Teile (Bücher) geteilt. Im ersten Teil geht es um Kelsea’s Reise nach Neulondon. Dort soll sie ihre Pflichten als Königin antreten. Dieses erste Buch wurde nicht nur aus Sicht der Protagonistin, Kelsea, geschrieben, sondern auch aus Sicht von der Roten Königin, die sich Sorgen wegen Kelsea macht, Javel, eine Torwache und dem Fetch, der Kelsea auf ihrer Reise begegnet und der Vater aller Diebe ist.
Der zweite Teil handelt von ihrem ersten Monat im Palast. Die trifft Entscheidungen und lebt mit den Konsequenzen. Es werden Vorkehrungen für einen möglichen Krieg getroffen und Kelsea blüht in der Rolle der Königin förmlich auf. Auch dieser Teil wurde nicht nur aus ihrer Sicht geschrieben. Neben den Personen, die man schon aus dem ersten Teil kannte, kamen noch Thomas, der Regent und Onkel von Kelsea und Pater Tyler, der sie zur Königin gekrönt hat, hinzu.
Im letzten Teil befreit Kelsea mit ihrer treuen Garde die Menschen, die nach Mortmense verschleppt werden sollen. Das schaffte die nur dank ihrer Saphirketten. In den Teil werden nur die Sichten von Kelsea, Javel und der Roten Königin beschrieben.
F A Z I T
Ein sehr spannendes Buch, das einen sofort fesselt. Man möchte wissen, wie das Buch weiter geht und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Die Idee der Geschichte gefällt mir, da es mal etwas anderes ist. Ich kann mich zwar nicht so gut in Kelsea hineinversetzt aber ich verstehe sie. Dass es bis jetzt keine Liebesgeschichte gibt, finde ich nicht schlimm, aber ich hoffe, dass sich zwischen ihr und dem Fetch doch noch was entwickelt oder, dass man mehr über ihm erfährt. Spannend für mich zu wissen wäre auch noch wer Kelseas Vater ist, was hoffentlich in den nächsten Büchern aufgeklärt wird.
Der einzigste was mich stört, ist die nicht wirklich vorhandene zeitliche Einordnung. Zuerst dachte Ich, dass es eine andere Welt ist aber nach und nach gab es Hinweise, dass es sich nicht so ist, wie ich vermutet hatte. Es wird von Shakespeare, Herr der Ringe und J. K. Rowling gesprochen, was mich irritiert hat. Ich weiß jetzt ungefähr den Geschichtlichen „Backround“ aber ich hätte mir gewünscht, dass das klarer für den Leser wäre.
Ansonsten ein überraschend gutes Buch und ich kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Die Königin der Schatten

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Ich muss gestehen: nach den ersten Seiten habe ich mich gefragt warum alle so begeistert von "Die Königin der Schatten" sind? Die Schreibe ist direkt, liest sich schnell, ist aber eher einfach, fast banal. ...

Ich muss gestehen: nach den ersten Seiten habe ich mich gefragt warum alle so begeistert von "Die Königin der Schatten" sind? Die Schreibe ist direkt, liest sich schnell, ist aber eher einfach, fast banal. Mir fehlt es an Komplexität, meiner Meinung nach gibt es einige Widersprüche in der Beschreibung der Protagonisten, besonders was die Hauptfigur betrifft bin ich unsicher, ob ich sie eher mutig oder eher unbeholfen dargestellt werden soll. Zum Glück werde ich überredet weiterzulesen.

Im Buch gibt es einen optischen Wechsel. Das "Zweites Buch" beginnt. Die Handlung nimmt rasant an Spannung zu und birgt Geheimnisse, die mich überraschen und mit Wucht treffen. Johansen ist nicht zimperlich. Es fließt Blut, die Stimmung wird düsterer, fast bedrückend. Das Königreich Tearling wird beherrscht von Gewalt. Vor allem von Gewalt, die sich gegen Frauen und Kinder richtet. Hier findet die direkte Sprache ihre Heimat und verhilft zu schockierenden Momenten und bringt die Fantasie übel in Gang.

Obwohl Johansen eher nicht komplex schreibt, stößt sie viele Gedanken und Ideen an. Beginnend beim Setting, das eher ungewöhnlich ist, eigentlich historisch anmutet, aber in einer Zukunft spielt, in der alle Technik aus der Welt verbannt wurde. In der Erfindungen verschleppt und zerstört wurden. Das löst bei mir so ein "Was wäre wenn..."-Gefühl aus und ich frage mich, ob die Historie des Landes Tearling wohl noch eine tragende Rolle spielen wird.

Die Rollen der Frauen im Buch sind auf verschiedene gesellschaftliche Ebenen verteilt. Es gibt besonders starke, aber auch solche, die ganz klar aufzeigen, dass auch unter einer weiblichen Führungskraft ein Patriarchat herrschen kann. Mit Kelsea startet die Autorin in ein eher feministisches Gedankengut, das sie auch gut vermitteln kann, ohne den Zeigefinger zu erheben.

Die Autorin wurde von einer Rede Obamas über Freiheit zu ihrem Buch inspiriert und das dies eins ihrer zentralen Themen ist, wird ganz klar deutlich. Verschiedene Stufen von Freiheit, verschiedene Arten von Freiheit finden hier Raum. Einige werden sehr direkt dargestellt, andere sind schon eher versteckt und können von Leserinnen und Lesern als Gedankenanstoss aufgenommen werden.

Mit der Sprache der Autorin hadere ich leider bis zum Ende. Trotzdem konnte sie mich mit dem Auftakt ihrer Trilogie fesseln. Da sie einige Ideen angestoßen hat, sind meine Erwartungen an Band 2 und 3 allerdings sehr hoch. Mal schauen, ob diese erfüllt werden können.