Ein Söldner mit Gewissensbissen!
Inhalt
August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme ...
Inhalt
August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten
Gebäude.
Eindruck
Ein Cop dessen Vita für den Polizeidienst mehr als fraglich und für das FBI ein No Go ist - Nic. Ein ebenso genialer wie schrulliger "Asperger", der in kniffligen, grenzwertigen Situation vom FBI zu Rate gezogen wird - Burke. Ein alter Hase unter den FBI Agents, der beide unter seine väterlichen Fittiche nimmt und somit ein leistungsstarkes Dreigestirn bildet - Carter. Als Gegner einen Söldner und Massenmörder mit Gewissenbissen und Selbstzweifeln kurz vor dem Ende seiner "Karriere" - Krüger. Fertig ist das Rezept für einen gelungenen Auftakt zu einer neuen Reihe.
Es ist nicht die Offenbarung des noch nie da Gewesen, aber durch die geniale, feine und sehr interessante - ja schon kuriose - Ausarbeitung der Charaktere ist "Spectrum" für ich wirklich spannend und fesselnd gewesen.
Durch die vielen handelnden Personen und Handlungen an zwei Orten ist es anfangs etwas
verwirrend und man muss schon genau aufpassen um die Hintergründe zusammen zu bringen, was aber durch den Schreibstil sehr gut machbar ist.
Nicht ganz glücklich bin ich mit der Zusammenführung der beiden Handlungsstränge durch die Protagonistin Isabel sowie mit dem Ende, wie es durch Burke herbeigeführt wurde. Beides halte ich für absolut unglaubwürdig und von daher nicht wirklich passend. Über Burke kann ich dabei noch hinwegsehen, Isabel hingegen erachte ich als gänzlich überflüssig und fehl am Platz, zumal sie bis zum Showdown eine eher nebensächliche Rolle und man sich fragt, ob noch mehr über sie kommt, ihr dann aber am Schluss eine recht große Lobby eingeräumt wird, was ich ein störend fand.
Fazit
Ein wirklich guter Auftakt zu einer neuen Reihe, die ich gerne weiter verfolgen werde und der mir die Shepperd-Reihe nocheinmal mehr schmackhafter gemacht hat. Zwar mit kleinen Schwächen, dennoch absolut gut gemacht. Von daher ersteinmal 4 Sterne, und sehen wie es mit Carter, Nic und Burke weitergeht..
Aufgrund einger doch recht genau beschriebenen Szenen, dürfte "Spectrum" nichts für ganz schwache Nerven sein.