Cover-Bild Die Stille des Todes
Band 1 der Reihe "Inspector Ayala ermittelt"
(73)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 26.06.2019
  • ISBN: 9783651025882
Eva García Sáenz

Die Stille des Todes

Thriller
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Der großartige Thriller-Bestseller aus Spanien – jetzt auch verfilmt auf Netflix.
Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken.

Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt?


»Hochspannender Krimi-Serien-Auftakt!« BILD am Sonntag
»Atmosphärischer Thrill aus dem Baskenland.« FÜR SIE
»So spannend, so frisch und rasant erzählt.« Kölner Stadt-Anzeiger

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Starker erster Fall

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Vitoria im Baskenland ist der Schauplatz dieses spannenden Krimis. Während der Feierlichkeiten zum Dia del Blusa werden in der Kathedrale zwei Leichen gefunden: ein Mann und eine Frau, völlig nackt und ...



Vitoria im Baskenland ist der Schauplatz dieses spannenden Krimis. Während der Feierlichkeiten zum Dia del Blusa werden in der Kathedrale zwei Leichen gefunden: ein Mann und eine Frau, völlig nackt und die Hände wie in einer zärtlichen Geste auf die Wange des anderen gelegt. Inspector Unai López de Ayala, Profilingexperte bei der Kriminalpolizei in Vitoria, erinnert sich sofort an eine Serie von gleichartigen Verbrechen, die vor 20 Jahren die Stadt erschütterten. Damals waren vier Doppelmorde begangen worden, zwei Neugeborene, zwei Fünfjährige, zwei Zehn- und zwei Fünfzehnjährige waren in genau derselben Stellung tot aufgefunden worden. Der Täter, auf den alle Indizien hinwiesen, war ausgerechnet Tasio Ortiz de Zárate, der berühmteste und beliebteste Archäologe des Landes. Überführt und festgenommen wurde er von seinem Zwillingsbruder Inspector Ignacio Ortiz de Zárate! Tasio sitzt seit nunmehr zwanzig Jahren für diese Verbrechen im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses, hatte aber immer seine Unschuld beteuert. Ist der erneute Doppelmord, dieses Mal an zwei Zwanzigjährigen, von einem Nachahmungstäter verübt worden. Oder hat Tasio aus dem Gefängnis heraus den Mord in Auftrag gegeben?
Für Inspector Ayala und seine Kollegin Esti beginnt ein nervenaufreibender Fall, der beide auch privat an ihre Grenzen bringt.
Der Krimi beginnt mit einem ungewöhnlichen Prolog: Ayala erzählt in der Ich-Form, wie er mit einer Kugel im Kopf auf das Geschehen zurückblickt. Doch dies nimmt keineswegs zu viel vorweg. Die Ermittlungen führen Inspector Ayala und seine Kollegin immer wieder auf neue Spuren. Tasio bietet aus dem Gefängnis heraus Ayala sogar seine Mithilfe an, doch weiß der Inspector nicht, ob er ihm trauen kann. Genauso wird man als Leser immer wieder auf neue Verdächtige und falsche Spuren gelockt, was die Spannung stetig hochhält.
Eingeschoben sind Kapitel, die ein Geschehen aus den 70er Jahren um Doctor Urbina und seine verbotene Leidenschaft für eine Patientin erzählen. Erst nach und nach setzen sich die Mosaiksteinchen dieser Vorgeschichte zu einem schlüssigen Zusammenhang mit der eigentlichen Handlung zusammen.
Verwirrend sind zu Beginn die vielen baskischen Begriffe und die zahlreichen und sehr langen Namen, Abhilfe schaffen hier aber ein Personenregister und ein Glossar am Ende des Buches. Teils merkwürdig, teils etwas hölzern empfinde ich manche Dialoge. Überraschend, allerdings auch etwas überladen ist die Auflösung am Ende. Hier hätten etwas weniger Verwicklungen gereicht. Gut gefallen hat mir die Beschreibung der historischen Bauwerke der Stadt Vitoria, der Atmosphäre, besonders während der Feierlichkeiten, aber auch die Schilderung des Lebens auf dem Lande, was der Krimihandlung eine charakteristische, unverwechselbare Note gibt.
,,Die Stille des Todes“ ist der starke erste Fall für Inspector Ayala, zwei weitere Bände erscheinen bald.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Zwei plus Eins

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Das Cover passt prima zu dem Buch. Auch der Klappentext hat mich sofort überzeugt. Nach den vielen skandinavischen Thrillern eine tolle Abwechslung.

Die Geschichte spielt in Spanien im Baskenland, in ...

Das Cover passt prima zu dem Buch. Auch der Klappentext hat mich sofort überzeugt. Nach den vielen skandinavischen Thrillern eine tolle Abwechslung.

Die Geschichte spielt in Spanien im Baskenland, in der Stadt Vitoria. In kurzen Abständen tauchen Leichen auf. Mann und Frau, vollkommen nackt, die Hände an der Wange des Anderen. Es wird etwas aus der baskischen Mythologie nachgespielt. Die letzten Morde liegen 20 Jahre zurück, und der Täter sitzt in Einzelhaft. Hat man damals den Falschen erwischt, oder gibt es einen Nachahmer? Inspector Ayala genannt Kraken mit seinem Team ist gefordert.
Nachdem ich mich an die vielen unbekannten Namen im Spanischen gewöhnt hatte ließ sich das Buch sehr gut lesen. Geholfen hat mir das Personenregister, das Glossar und die Karte der Stadt. Man merkt gleich, dass die Autorin hier zu Hause ist, so detailgetreu sind die Beschreibungen des Ortes und die Erläuterungen. Die Protagonisten waren mir allesamt sehr sympathisch. Es fehlte nicht an Spannung, obwohl man sich ab letztem Drittel denken konnte, wie es ausgeht. Der einzige Manko den ich auszusetzen habe, wie gelang es dem Täter die Leichen unbemerkt zu platzieren, da kommen mir doch einige Zweifel.
Ansonsten vier von fünf Punkten. Zum Glück lässt die Fortsetzung nicht lange auf sich warten und ich bin sicher wieder dabei.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Man muß sich an den Stil gewöhnen

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Vor 20 Jahren erschütterte die spanische Stadt Vitoria eine Mordserie. Immer zwei Menschen wurden ermordet, sie lagen nebeneinander. Die ersten Mordopfer waren Säuglinge - von da an waren die Opfer stets ...

Vor 20 Jahren erschütterte die spanische Stadt Vitoria eine Mordserie. Immer zwei Menschen wurden ermordet, sie lagen nebeneinander. Die ersten Mordopfer waren Säuglinge - von da an waren die Opfer stets 5 Jahre älter, wurden zwar als Paar abgelegt, kannten sich jedoch nicht. Der Täter wurde schnell verhaftet. Vielleicht zu voreilig - denn nun gehen die Morde weiter. Der erste Fall für Inspector Ayala - der Kraken.

Dieses Buch empfand ich zunächst als gewöhnungsbedürftig. Ich hatte immense Schwierigkeiten die vielen Personen auseinander zu halten. Dabei waren die spanischen Namen nicht gerade hilfreich. Auch der Schreibstil ist jenseits dessen, was man heute gewohnt ist. Hier empfand ich ihn als etwas getragen. Jedoch - wenn man sich einmal auf das Buch eingelassen hat und sich daran gewöhnt hat, liest es sich gut. Man fliegt zwar nicht durch die Seiten, aber durch die Spannung bleibt man doch gern dabei. Die Charaktere werden gut in diese Serie eingeführt. Man erfährt privates, aber es nimmt nicht überhand. Schön empfand ich die Beschreibungen der Örtlichkeiten. Man merkt, daß die Autorin sich hier auskennt! Sie beschreibt so bildhaft, daß man hier alles vor sich sieht.
Insgesamt eine Serie, die ausbaufähig ist!

Veröffentlicht am 11.07.2019

Solider Serienauftakt

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Inhalt:

Es sterben immer zwei. Sie sind immer gleich alt. Und sie kennen sich nicht.

Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken

Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ...

Inhalt:

Es sterben immer zwei. Sie sind immer gleich alt. Und sie kennen sich nicht.

Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken

Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt?

Meine Meinung

Interessant war für mich der Schauplatz Spanien. Ich habe vor kurzem einige neuere spanische Kriminalfilme für mich entdeckt und war sicher, dass es auch neue Autoren meines Lieblingsgenres aus diesem Land gibt, die mir gefallen.
Zur besseren Übersicht über die Örtlichkeiten des Geschehens sind vorne und hinten Karten im Buch abgedruckt. Ein Personenverzeichnis ganz hinten im Buch ist auch hilfreich.
Ein Glossar und Personenverzeichnis im hinteren Teil des Buches ist auch sehr praktisch. Dieses Buch ist der Auftakt zu einer Krimiserie. Der erste Fall des Inspectors Ayala ist sehr mysteriös und stellt ihn sowie seine Kollegin Gauna vor viele Rätsel.
Die Geschichte kann mit einigen gelungenden Twists überraschen und die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Die Örtlichkeiten in Spanien sind gut beschrieben.
Einerseits ein gelungenes Seriendebüt, es hebt sich aber leider nicht direkt von der Masse ab, so dass man sagen könnte, der Roman habe etwas "typisch spanisches". Man kann den Krimi aber durchaus als solide bezeichnen und wird nicht enttäuscht. Die Thematik des Kriminalfalls ist leider auch nichts wirklich Neues. Dennoch bin ich sehr auf den zweiten Band des Schriftstellers gespannt.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Die Hand an der Wange des Anderen

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Die Hand an der Wange des Anderen
Feiertage und Festtage sind ein Grund zur Freude. Normalerweise. Nicht jedoch, wenn wieder zwei Leichen gefunden werden. Genau wie vor 20 Jahren jeweils ein entkleidetes ...

Die Hand an der Wange des Anderen
Feiertage und Festtage sind ein Grund zur Freude. Normalerweise. Nicht jedoch, wenn wieder zwei Leichen gefunden werden. Genau wie vor 20 Jahren jeweils ein entkleidetes Paar mit je einer Hand an der Wange des Anderen. Der damals als schuldig befundene angesehene Bürger aus Vitoria sitzt im Gefängnis, der kann es doch wohl nicht sein. Sein Zwillingsbruder hatte ihn überführt. Möchte der nun wieder verhindern, dass Tasio freikommt?
Inspector Unai Lopez de Ayala, genannt Kraken, sucht fieberhaft zusammen mit seiner Partnerin Inspectora Estibaliz nach Spuren, nach Ansatzpunkten.
Eva Garcia Saenz beschreibt die Suche spannend, nach und nach offenbaren sich die Hintergründe der Taten. Menschliche Schwächen, sympathische und weniger liebenswürdige Personen rücken in den Focus. Falsche Vermutungen sorgen für Überraschungen. Und immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, die sich als bedeutsam erweisen.
Ein unterhaltsamer Thriller mit leichten Längen, aber gut zu lesen.