Ein wundervoll emotionaler Roadtrip quer durch die USA
Zusammenfassung:
Amber hatte einen gelinde gesagt schrecklichen Tag: Erst hat sie ihren Job verloren und dann, als sie nach Hause kommt, kommt sie nicht mehr in ihre Wohnung. Da sie schon seit Monaten ...
Zusammenfassung:
Amber hatte einen gelinde gesagt schrecklichen Tag: Erst hat sie ihren Job verloren und dann, als sie nach Hause kommt, kommt sie nicht mehr in ihre Wohnung. Da sie schon seit Monaten die Miete nicht mehr bezahlen kann, wird ihre ganze Habe, die sich noch in der Wohnung befindet, zwangsversteigert. Um einen Schlafplatz zu finden – wenn möglich nicht unter irgendeiner Brücke, da es ziemlich kalt ist – läuft sie ziellos durch die Straßen von Philadelphia. Irgendwann, ziemlich am Ende der Stadt, findet sie einen uralten Mini-Bus, der zum Glück nicht abgesperrt ist. Dort drin steht ein Bett, auf dem sie auch sofort einschläft. Mitten in der Nacht wird sie vom Besitzer des Vans, Deacon, geweckt, der ihr erlaubt, über Nacht zu bleiben. Am nächsten Morgen sollte sie allerdings wieder verschwinden. Als es am nächsten Morgen aber sehr stark regnet nachdem Amber gegangen ist, entscheidet sich Deacon dazu, sie doch weiter mitzunehmen. So startet ein spannender Roadtrip quer durch die USA, bei dem sie sich immer näher kommen.
Es gibt sehr spannende, aber auch sehr emotionale Szenen – immer vor dem Hintergrund verschiedenster Städte oder National Parks. Für mich war es sehr spannend zu lesen, wie stark sich die Landschaften der USA doch unterscheiden.
Meine Meinung:
Die Geschichte war immer wieder sehr spannend und es gab viele Wendungen, mit denen ich persönlich nicht gerechnet habe. Manches war voraussehbar, aber definitiv nicht wirklich viel (zumindest bei mir nicht).
Ich liebe solche Roadtrip Stories, schon alleine deshalb, weil sie die Protagonisten durch so viele verschiedene Landschaften führen. Die Autorin hat sie sehr anschaulich beschrieben, weshalb ich viele der hier vorkommenden Landschaften auch noch gegoogelt habe, um mir ein noch besseres Bild machen zu können und war von der Schönheit immer wieder überwältigt. Wie muss es da sein, sie direkt vor sich zu haben?
Mag zwar sein, dass der Anfang etwas klischeehaft klingt, aber ich finde ihn perfekt so. Amber tat mir so leid - ich meine, wie viel Pech kann man denn haben? Deshalb war ich sehr froh, dass Deacon sie mitgenommen hat.
Das Buch ist aus der ich-Perspektive geschrieben, genauer gesagt aus Ambers Perspektive. Das hat, wie ich finde, sehr gut gepasst, auch wenn ich manchmal sehr neugierig auf Deacons Gedanken in bestimmten Szenen war. Welche genau das waren, werde ich hier nicht verraten – dazu müsst ihr das Buch schon lesen . Ich fand es wunderbar, wie die beiden sich einander immer weiter geöffnet und sich schließlich – ohne es wirklich zu merken – ineinander verliebt haben.
Fazit:
Ich empfehle das Buch auf jeden Fall allen weiter, die Roadtrip Geschichten sehr gerne mögen und/oder mehr von den USA sehen wollen – auch wenn sie aktuell nicht dorthin reisen können. Mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht, Ambers und Deacons Geschichte zu lesen. Eigentlich habe ich fast ununterbrochen gelesen, weil ich es einfach nicht weglegen konnte.