Verborgene Fabelwesen der Meere

Gott ist dieses Buch schön. Ich mag wie die Texte auf alt gemacht sind und aussehen, wie mit Maschine getippt. Dazu die vielen Illustrationen und generell die erzählerische Form als Reisetagebuch- das Buch ist ein absolutes Gesamtkunstwerk. Allein das Durchblättern macht wahnsinnig Spaß und obwohl es ein zweiter Band ist, kann man es fantastisch unabhängig genießen.

Zum Inhalt:Konstantin O. Boldt ist gerade von seiner letzten Expedition zurück, da wartet quasi schon die nächste Mission auf ihn. An den Küsten Europas wurden wiederholt Meereswogen gesichtet, die die Menschen in Staunen und Schrecken versetzen. Boldt und seine Weggefährten brechen an Bord der Nautilus auf eine Reise zum Grund des Meeres auf.

Mir hat vor allem auch das vielfältige Bildmaterial gut gefallen, ganz besonders die wunderschönen, liebevollen Illustrationen, dir dem Leser nicht nur die Expeditionsgruppe selbst näher bringen, sondern auch all die Orte und Lebewesen, auf die sie während der Reise treffen.
Das Buch liest sich ganz wunderbar als eine Mischung aus Reisebericht, Fantasyabenteuer und Lehrbuch der Systematik aquatischer Lebewesen.

Ich musste erstmal rausfinden, wie ich das Buch für mich am besten lese, denn neben dem Fließtext gibt es viel Zusatzmaterial in Form von Anmerkungen, Notizen, Artikel und ähnlichem. Mir hat das gut gefallen, denn die Seiten laden zum Verweilen und Stöbern ein.

Ich werde definitiv auch noch das weitere Buch das Autoren lesen, denn man merkt wie viel Herzblut und Recherche auch in diesem Werk steckt. Die Verknüpfung von Mythen und Legenden mit der fiktionalen Expedition war einfach ein absolut lesenswertes Abenteuer, das mich sehr begeistert hat.

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OMG!

Der aktuelle Expeditionsbericht "Verborgene Fabelwesen der Meere" unter der abermaligen Leitung von Konstantin O. Boldt und veröffentlicht von Florian Schäfer sprengt für mich bisher alle Grenzen des Fantasygenres. Vielleicht begründet Schäfer allerdings auch einfach ein komplett neues Genre damit.

Schäfer lässt hier sehr gekonnt alte Welten wieder aufleben und präsentiert hier alles andere als altes Seemannsgarn.

Käpt’n Blaubär wäre wohl neidisch wenn er diesen Pracht(bild)band in die Hände bekommen könnte.

Konstantin O. Boldt lässt sich natürlich nicht zweimal bitten, als kein geringerer als Otto von Bismarck ihn zu einer erneuten Expedition einlädt "in die Tiefen des Ozeans vorzudringen und die Ursache für die zunehmende Aktivität der Meeresungeheuer zu ermitteln".

Genau dies ist das Ausgangsszenario, das Florian Schäfer dann im Buch ausführt und richtig genial umsetzt.

Ausgehend von der Rekrutierung der passenden Koryphäen für diese maritime Expedition und quasi der Wiederauferstehung der Nautilus nimmt die fantastische Erzählung schnell ihren Lauf.

Sie fesselte mich insgeheim sehr schnell an jede einzelne Zeile davon. Bei solch einem illustren Abenteuer ist man doch gerne mit an Bord dachte ich mir und machte mir das Motto der Dracologin Johanna Scheuchzer zu eigen.

"Es gibt noch so viele offene Fragen, so vieles zu entdecken. Wir sind erst am Anfang unserer Suche und können nicht mehr hoffen, als einen kleinen Beitrag zum großen Verständnis der Welt beizutragen!"

So verwundert es eben gerade nicht, dass das Logbuch über die mehr als waghalsige Expedition dann viele bereits verschollene Geschichten und Mythen wieder ans Tageslicht holt.

Dabei begegnen wir unter anderem sehr skurrilen Kreaturen wie beispielsweise Nixen, Seebischöfen, Seeteufeln, Atlantischen Meerdrachen oder (Riesen)Kraken. Schaurig schön wird es aber erst, wenn wir urplötzlich Geisterschiffen oder wandernden Totenseelen auf offener See begegnen.

Florian Schäfer belebt hier mit seiner richtig genialen Erzählung längst vergessene Mythen und Sagen rund um die Weltmeere. Das Buch wird erst richtig durch die durchweg sehr perfekten Zeichnungen und Illustrationen von Elif Siebenpfeiffer zum richtigen Leben erweckt.

Alles in allem ein richtiger Augenschmaus, der einem hier präsentiert wird. Ein Buch, das man nicht nur einmal zur Hand nehmen wird, sondern immer wieder zum interessierten Schmökern zu Rate zieht. Eine fantastische Expeditionsreise mit Konstantin O. Boldt, als wäre man quasi Teil der illustren Crew gewesen.

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"Verborgene Fabelwesen der Meere" ist das zweite Abenteuer von Kontantin O. Boldt. Den ersten Teil habe ich leider (noch) nicht gelesen.

Die ersten Seiten des Buches haben mich denken lassen ich lese ein Fachbuch über eine Expedition die in Venedig startet, doch nach und nach wurde ich mitgenommen auf ein Abenteuer durch die Meereswelt. Auch wenn die weiteren Seiten immer wieder Beschreibungen von Fabelwesen der Meere aufzeigen, wird man doch eher in einen Fantasyroman mitgenommen. Boldt soll mit vielen verschiedenen Männern und auch Frauen sich auf eine Reise mit dem U-Boot Nautilus begeben und die Tiere der Meere erforschen. Dabei ist jede Seite des Buches wunderbar gestaltet und man weiß nicht so recht ob es Realität oder Fantasy ist. Auch dadurch dass reale Namen, wie z.B. Bismarck ins Spiel kommen, könnte es auch ein reales Sachbuch sein.

Die ganze Erzählung der Reise ist in Tagebuchform gehalten, was eine weitere Besonderheit des Buches darstellt. Der Schreibstil ist trotz der angedeuteten Wissenschaftlichkeit sehr gut lesbar und es macht Spaß den Expediteuren zu folgen. Ich konnte das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Auch die tollen Illustrationen runden das Ganze ab.

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„Verborgene Fabelwesen der Meere" ist ein wahrhaft zauberhaftes Werk, das sowohl visuell als auch inhaltlich begeistert. Die edle Aufmachung des Buches, mit einer glänzenden Silberfolienprägung auf dem Cover, zieht sofort in den Bann und verleiht auch dem Folgeband einen Hauch von Magie, der die Vorfreude auf das, was zwischen den Buchdeckeln und hinter den aufklappbaren Buchseiten auf die Leser:innen wartet, noch verstärkt.

Die Reise, die uns Florian Schäfer in diesem aufregenden Märchen bietet, ist nichts weniger als eine fantastische Erkundung der mystischen Tiefen des Meeres. Die Lesenden werden eingeladen, mit der Nautilus auf eine abenteuerliche Fahrt zu gehen, während sich vor dem inneren Auge Bilder entfalten, die unweigerlich Erinnerungen an das beeindruckende Steampunk-Musikvideo „Sail“ von AWOLNATION,hervorrufen. Diese Verbindung zwischen Musik und Buch verstärkt das - im wahrsten Sinne des Wortes - fantastische Erlebnis und lässt die Erzählung noch lebendiger erscheinen.

In dieser sagenbehafteten Parallelwelt begegnen wir riesigen Kraken, geheimnisvollen Seeteufeln und Nixen. Schäfers kreative Erzählweise erweckt diese Fabelwesen zum Leben und zieht die Lesenden mit einer Mischung aus Spannung und Poesie in ihren Bann. Die ansprechenden Bilder, Zeichnungen und Grafiken tragen dazu bei, die fantasievolle Unterwasserwelt noch realer wirken zu lassen und vermitteln das Gefühl, selbst ein Teil der Expedition zu sein und mit jedem Tauchgang den Geheimnissen und Wundern der mystisch-magischen Unterwasserwelt etwas näher zu kommen.

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Auf zur zweiten Expedition des Mythozoologen Konstantin O. Boldt! Doch dieses Mal geht es nicht auf eine Reise durch Europa an Land, sondern es geht unter Wasser 🔍

Immer mehr Meereskreaturen greifen die Küsten Europas an - ein Umstand, den Konstantin O. Boldt zusammen mit alten Bekannten, aber auch mit neuen Mitreisenden, auf den (literarischen) Grund gehen muss. Mit dem Abtauchen der Nautilus, einem steampunkigen U-Boot, beginnt die gefährliche Reise zu den verborgenen Fabelwesen der Meere 🐙

In dieser aufwendig gestalteten Collected Content Novel (wer genauer wissen will, was das ist: dazu habe ich im Rahmen der Blogtour einen Post verfasst) lernen wir wieder unzählige Kreaturen aus den Märchen, Sagen und Legenden Europas kennen, die anschaulich von Elif Siebenpfeiffer illustriert wurden. Während mir im ersten Band doch so einige Fabelwesen bekannt vorkamen, habe ich in diesem zweiten Band richtig viel lernen können. Mir war gar nicht bewusst, wie vielfältig die Unterwasserwelt ist; klar, ungefähr weiß ich, was Nixen sind, aber aber dass es je nach Region so unterschiedliche von ihnen gibt? Teilweise wurde es auch richtig gruselig, so viele Meilen unter dem Meer zu sein geht an die Nerven 🧜🏼‍♀️

Im Vergleich zum Vorgänger hat dieser Band mehr Steampunk-Elemente, die aber total Sinn bei diesem teils technischen Thema (U-Boot, Tauchanzüge usw.) machten. Zusammen mit literarischen und popkulturellen Referenzen, wie z.B. Jule Vernes “20.000 Meilen unter dem Meer”, gab das ein rundes Bild ab.

Auch eine Kritik von mir zum ersten Band wurde verbessert; die Figuren, Konstantin O. Boldt und seine Crew, wurden besser ausgearbeitet und erhielten mehr Tiefe, sodass sie mir entweder ans Herz gewachsen sind, oder ich sie gerne von Bord geworfen hätte. Emotional war ich durchaus voll mit dabei 🐟 Auch wurde ein größerer Bogen gespannt, was das World Building und den Metaplot anging, was für Spannung bis zur letzten Seite sorgte!

Mir hat diese zweite Expedition wieder unglaublich viel Spaß gemacht und ich empfehle dringend eine Reise ins Reich der Fabelwesen.

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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