Spannend aber kein Highlight
An Freida McFadden kommt man derzeit schwer vorbei und ja, genau aus dem Grund, ist das Buch bei mir gelandet - es klang super vom Klappentext her und auch die Rezensionen machen Mut, dass es nicht ganz ...
An Freida McFadden kommt man derzeit schwer vorbei und ja, genau aus dem Grund, ist das Buch bei mir gelandet - es klang super vom Klappentext her und auch die Rezensionen machen Mut, dass es nicht ganz mistig ist.
Das Cover gefällt mir ziemlich gut - das grün lockt an und das gespiegelte und verschwommene Haus machen es geheimnisvoll.
Das Buch liest sich auch richtig gut. Man fliegt nur so durch die Seiten - Längen gibt es nicht. Die Figuren hingegen konnten mich nicht so einnehmen. Millie ist okay, aber Nina und ihre Tochter nur nervig. Ihr Mann - kommt später nicht mehr so gut weg, aber man bekommt Infos als Leser nur Häppchenweise, was in Ordnung ist, so bleibt die Spannung erhalten. Immer mit dem ersten Satz des Klappentextes im Hinterkopf, geht die Gedankenspirale allerdings direkt los und man hinterfragt viel mehr, als ohne diesen Satz. Ja, er macht neugierig, aber er zerstört für mich auch viel, weil man viel kritischer an das Geschriebene herangeht. Manche der Twists waren klasse, manche aber vorhersagbar, da hätte ich irgendwie mehr erwartet. Es ist trotzdem ein sehr guter Thriller und manchmal ist vieles eben anders als man denkt und wenn noch eine Portion Glück dazu kommt (hier gab es schon ziemlich viele Zufälle), dann ist die Mischung klasse, aber reicht nicht zum Highlight. Von mir gibt es 4 von 5 ⭐ - eine Leseempfehlung gibts auf jeden Fall.