Cover-Bild Die Lügnerin
(38)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 31.08.2023
  • ISBN: 9783550201684
Friedemann Karig

Die Lügnerin

Roman | Der neue Roman des Bestseller-Autors

Nichts an diesem Roman ist wahr. Aber alles stimmt. 

In einer abgeschiedenen Privatklinik sitzt eine Frau und behauptet schier Unglaubliches: Sie könne so gut lügen, dass alles, was sie erzählt, über kurz oder lang wahr wird. Mit jeder Sitzung, in der sie ihre Lebensbeichte ablegt – eine spektakuläre Geschichte voller Betrug und Bereicherung, unheimlicher Zufälle und überirdischen Glücks – wird ihre Therapeutin unsicherer. Was, wenn die Frau die Wahrheit sagt? 

Und auch sie selbst kann sich dem Einfluss dieser hochbegabten Erfinderin alternativer Realitäten kaum mehr entziehen. Als in der Klinik selbst die seltsamsten Dinge geschehen, beginnt die Therapeutin, das Ausmaß dieser fantastischen Kraft zu verstehen. Und auch, dass sie längst Teil davon geworden ist.

***

»Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass für Friedemann Karigs amüsanten Roman über Zufall und Wahrsagerei, Schicksal und Scharlatane aller Art die Sterne günstig stehen.« Denis Scheck

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2024

Nebulös

0

Zum Inhalt:
Eine Frau, die sich Clara Konrad nennt, erzählt einer Psychologin Episoden ihres Lebens. Oder sind es Lügen über Episoden ihres Lebens? Kann Clara in die Zukunft sehen, die Zukunft sogar erschaffen ...

Zum Inhalt:
Eine Frau, die sich Clara Konrad nennt, erzählt einer Psychologin Episoden ihres Lebens. Oder sind es Lügen über Episoden ihres Lebens? Kann Clara in die Zukunft sehen, die Zukunft sogar erschaffen oder manipuliert sie einfach ihre Gegenüber geschickt? Fragen über Fragen....

Mein Eindruck:
... die Friedemann Karig in seinem Roman aufwirft. Seine Protagonistin bleibt höchst diffus und auch ihr Name ist erfunden (falls sie dessen Erfindung nicht gelogen hat). Dieses Spiel mit den Erwartungen trägt die Geschichte um Clara eine ganze Weile, aber schließlich kommt der Moment, bei dem man auf einen Durchbruch wartet. Doch egal wie dramatisch sich die Story gestaltet (Wahrsagung, Selbstmordversuche, Überwachung, Weltverschwörung?), irgendwann überwiegt das Gefühl, dass sich der Autor an der Schönheit seiner Sprache und an seiner Fähigkeit, die Wörter perfekt zu setzen, mehr erquickt, als dass er wirklich einen guten Abschluss findet. Denn trotz Feuerwerk zum Schluss bleibt man ratlos zurück. Vielleicht ist das der innere Sinn des Romans, - gefallen muss es aber nicht.

Mein Fazit:
Der Aszendent zum Verständnis ist nicht bei jedem vorhanden, trotz der schönen Sprache

Veröffentlicht am 11.09.2023

Zwischen Wahrheit und Lüge liegt die Realität

0

Ich muss sagen, dass ich das Grundkonzept dieser Geschichte von vornherein super interessant und spannend fand. Wie ein irres Gedankenexperiment. Inhaltlich hatte ich das Gefühl, dass die Story ab der ...

Ich muss sagen, dass ich das Grundkonzept dieser Geschichte von vornherein super interessant und spannend fand. Wie ein irres Gedankenexperiment. Inhaltlich hatte ich das Gefühl, dass die Story ab der Mitte ein bisschen den Faden verloren hat, trotzdem mochte ich die Geschichte sehr gern.

Zum Inhalt: Clara Konrad ist nicht nur eine chronische Lügnerin, sie stellt auch überrascht fest, dass ihr Lügen scheinbar Realitäten schaffen. Um ihre Theorie auf die Probe zu stellen, spinnt sie sich eine umfangreiche Geschichte zusammen, unwissend welche Konsequenzen das haben könnte.

Der Erzählstil ist etwas ungewohnt und an einigen Stellen genauso wirr, wie die Story selbst. Die Geschichte wird von Clara selbst erzählt, die im Gespräch mit einer Beraterin vorangegangene Ereignisse reflektiert. In einer Mischung aus Gespräch und Erinnerung taucht der Leser ein in das, was sich Clara als ihre Geschichte ersponnen hat, immer auf dem schmalen Grad zwischen Wahrheit und Lüge.

Die Story selbst entwickelt sich bis zur Hälfte circa sehr gradlinig und ist wirklich interessant erzählt. Nach und nach offenbaren sich aber immer mehr Verstrickungen und da wurde es für meinen Geschmack manchmal etwas undurchsichtig, weil ich nicht immer den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Claras Wünschen/Lügen und den darauffolgenden Handlungen gesehen habe.

Gegen Ende gibt es dann nochmal eine Wendung die gefühlt alles vorangegangene relativiert und ich hab mich ein bisschen gefühlt, als hätte Clara mich gegaslightet. Kann ich gar nicht anders sagen, war für mich so ein MindF*ck-Moment. Kann auch überhaupt nicht einordnen, ob mir diese Entwicklung eigentlich gefallen hat. Ich war auf jeden Fall überrascht und ich weiß nicht, ob je was vergleichbares gelesen habe. Cooles Konzept auf jeden Fall!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.09.2023

Hat mich leider nicht erreicht

0

Ich war begeistert vom Cover und Klappentext, musste dann aber feststellen das das Buch nichts für mich ist.
Von Anfang an hab ich schlecht in den Schreibstil mit sehr vielen Dialogen hineingefunden. ...

Ich war begeistert vom Cover und Klappentext, musste dann aber feststellen das das Buch nichts für mich ist.
Von Anfang an hab ich schlecht in den Schreibstil mit sehr vielen Dialogen hineingefunden. Die Protagonistin war mir direkt unsympathisch und ich kann nichts spannendes an ihren Lügen finden. Nie wusste ich ob es gerade Realität oder Fiktion ist, das hat es mir schwer gemacht am Ball zu bleiben und die erwarteten Auflösungen kamen bis zum Ende nicht.
Warum landet die Hauptfigur in der Klinik? Auch das konnte ich nicht herausfinden und hat meinen Lesefluss gestört, denn warum erzählt sie der Therapeutin das alles?
Schade das ich so gar keinen Bezug zu einer der Figuren oder der Story finden konnte. Vermutlich habe ich einfach nicht verstanden was der Autor mit dieser Geschichte erreichen möchte.

Von mir leider keine Weiterempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2023

Gut, aber es fehlt etwas.

0

Dieses Buch ist wahrlich verwirrend, denn man weiß wirklich nicht was lüge ist und was nicht.
Und genau das soll so sein.
Eine Protagonistin erzählt einer Therapeutin unglaubliches Geschichte aus ihrem ...

Dieses Buch ist wahrlich verwirrend, denn man weiß wirklich nicht was lüge ist und was nicht.
Und genau das soll so sein.
Eine Protagonistin erzählt einer Therapeutin unglaubliches Geschichte aus ihrem Leben und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.
Der Schreibstil ist wirklich flüssig, aber sehr philosophisch, recht speziell würde ich sagen. Man gewöhnt sich aber wirklich sehr schnell daran.
Es ist spannend, keine Frage, ich habe es gerne gelesen.
Aber es fehlte mir am Ende der rote Faden, der Sinn des Ganzen. Es gab keine wirkliche Lösung, nichts worauf es nun letztendlich hinausging. Und so fesselnd die Geschichte auch war, umso unzufriedener war ich irgendwie am Ende.
Unglaublich ausschweifend.
„Das bin ich für Sie: die Summe der Geschichten, die ich Ihnen erzähle. Mehr nicht.“
Und genau das trifft eigentlich auf das gesamte Buch zu.
Wirklich interessant und so anders zu meiner sonstigen Lektüre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2023

Kein Anfang und kein Ende

0

Clara Konrad - wenn das denn wirklich ihr Name ist - erzählt einer Therapeutin unglaubliche Dinge aus ihrem Leben. Die Lügen, die sie anderen Menschen unterbreitet, sollen so überzeugend sein, dass die ...

Clara Konrad - wenn das denn wirklich ihr Name ist - erzählt einer Therapeutin unglaubliche Dinge aus ihrem Leben. Die Lügen, die sie anderen Menschen unterbreitet, sollen so überzeugend sein, dass die vorhergesagten Ereignisse tatsächlich eintreten, das bezieht sich nicht nur auf menschliche Reaktionen, sondern auch auf mental unbeeinflussbare Dinge. So habe sie große Summen beim Roulette gewonnen, weil die Kugel ihren Wünschen gefolgt sei, selbst das Wetter könne sie mir ihrer Überzeugungskraft verändern - ein unerwarteter Schneesturm bringt den instinktiven Unglauben der Therapeutin ins Wanken.

"Die Lügnerin" von Friedemann Karig ist eine Geschichte, die mich zwar von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat, deren Sinn sich mir allerdings auch im Nachhinein nicht wirklich erschließen konnte. Clara, die anfangs einmal erwähnt, dass sie sich diesen Namen zugelegt hatte, weil ihr der Klang besser gefiel, als der von ihrem eigentlichen Geburtsnamen, ist eine Protagonistin, die für mich schwieriger greifbar war, als ein glitschiger Fisch. Beim Lesen habe ich sie ausschließlich durch ihre sprunghaften Erzählungen kennen gelernt, bei denen es keinen Hinweis darauf gab, ob auch nur ein Fitzelchen davon der Wahrheit entspricht.

Der opulente Erzählstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen, ohne Einleitung oder sonstiges Vorgeplänkel saß ich mit Clara in der Therapiesitzung und habe atemlos ihren unglaublich erscheinenden Berichten gelauscht. Das hat mir den Eindruck vermittelt, dass dieser Roman keinen Anfang und kein Ende hat, sondern eine Art willkürlichen Auszug aus dem Leben der Hauptfigur darstellt. Was natürlich nicht der Fall ist, die in weitschweifigen Worten verfasste Handlung mündet durchaus in ein unvorhergesehenes Finale, das mich dann aber seltsam ratlos zurück gelassen hat, auch nach Beendigung des Buches frage ich mich, welchen Zweck der Autor damit verfolgte. So kann ich zwar sagen, dass ich auf spannende Weise unterhalten wurde, aber dennoch nicht sicher bin, ob die Lesestunden sinnvoll genutzte Zeit waren.

Fazit: Der Autor führt in regelrecht ausschweifender Erzählweise durch das Lügengespinst seiner Protagonistin, was mich beim Lesen zwar durchaus gefesselt hat, der Sinn des Roman hat sich mir aber leider nicht wirklich erschlossen.