Eine super spannende Fortsetzung der Provinzkrimi-Reihe
Inhalt:
Der neunte Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein
»Manche Leut’ leben für die Kunst. Andere sterben wegen ihr!«
Karl Hinterleitner wird tot in seiner Garage ...
Inhalt:
Der neunte Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein
»Manche Leut’ leben für die Kunst. Andere sterben wegen ihr!«
Karl Hinterleitner wird tot in seiner Garage neben einem alten Traktor aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass er ermordet wurde. Hauptkommissar Tischler nimmt die Ermittlungen auf.
Laut Zeugenaussagen war der Ermordete ein paar Tage zuvor auf einem Oldtimertreffen in eine Auseinandersetzung verwickelt. Erste Recherchen ergeben, dass der alte Traktor in Hinterleitners Garage, für den er allem Anschein nach mehrere Interessenten hatte, einen beträchtlichen Wert darstellt. Doch wenig später kommt heraus, dass Hinterleitner noch ein paar Schätze mehr besaß, die ihm niemand zugetraut hätte. Musste er deshalb sterben?
Meine Meinung:
"Prost, auf die Künstler" von Friedrich Kalpenstein ist der mittlerweile neunte Band und eine sehr spannende sowie amüsante Fortsetzung seiner Provinzkrimi-Reihe.
Ich habe bisher fast jedes Buch des Autors gelesen und bin besonders von seiner humorvollen Herbert-Reihe begeistert. Nachdem schon die ersten acht Bände der Krimi-Reihe mich überzeugen konnten, war ich sehr gespannt, ob auch der neunte wieder einmal mithalten kann und ob ich dem Täter auf die Schliche kommen kann.
Der Schreibstil ist, wie man es von Kalpenstein gewohnt ist, sehr angenehm, denn er ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen.
Ich war von der ersten Seite an mittendrin im Geschehen und habe gerätselt, wer hinter dem Mord stecken könnte.
Anders als im achten Band, bei dem ich drei potenzielle Täter verdächtigt habe, habe ich hier bis kurz vor der Auflösung gerätselt und es gab niemanden, den ich ganz besonders im Auge hatte. Es blieb bis zum Ende spannend und mich konnte einiges überraschen.
Auch der Humor bleibt in diesem Krimi nicht auf der Strecke. Immer wieder gibt es amüsante Szenen, die einen schmunzeln lassen und für kleine Erheiterungen sorgen. Besonders die Kommunikation zwischen Tischler und Fink ist immer wieder sehr amüsant und sorgt für einige Lacher. Gut gefallen mir hierbei auch die Gespräche mit Gebhard und Schwaiger.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Von Tischler und Fink bekommt man einen sehr guten Eindruck. Man kann sie sich ganz genau vorstellen und beide sind sympathisch. Auch in das Privatleben der beiden bekommt man gelegentlich einige Einblicke. Hier gab es eine unglaublich witzige Situation, von der Fink erzählt hat, die dafür gesorgt hat, dass ich beim Lesen in der Bahn ein Dauergrinsen im Gesicht hatte.
Die Beziehung zwischen Tischler und Britta kommt in diesem Band gefühlt etwas kürzer und die Dackeldame Resi spielt erneut eine Rolle, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt wie in anderen Bänden der Reihe.
Sehr gut hat mir auch gefallen, wie die Geschichte mit Tereza und Nori weitergeht.
Es gibt so viele Intrigen in Brunngries. Da bin ich echt gespannt, was der nächste Band bereithält.
Fazit:
Für mich war dieser Krimi eine gelungene Mischung aus Spannung bis zur letzten Seite, Humor und bayerischer Schein-Idylle. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band dieser Reihe und kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.