Cover-Bild Schwarzer August
Band 4 der Reihe "Leander Lost ermittelt"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.06.2020
  • ISBN: 9783462052695
Gil Ribeiro

Schwarzer August

Lost in Fuseta. Ein Portugal-Krimi

Der vierte Fall für Leander Lost – eine einzigartige Mischung aus Spannung, Humor und Liebe zu Portugal

Ganz Fuseta freut sich: Leander Lost, der so ungewöhnliche wie liebenswerte Austauschkommissar aus Deutschland, darf weiter in Diensten der portugiesischen Polícia Judicária ermitteln – und Soraia Rosado zieht zu Lost in die Villa Elias. Die beiden genießen ihre Zweisamkeit, die sternenklaren Sommernächte bei einem Glas Vinho Verde am Pool und lernen, was es bedeutet, wenn Aspie und Normalo zusammenleben. Doch die sommerliche Idylle wird jäh gestört, als im Hinterland eine Autobombe explodiert und eine Filiale der Crédito Agrícola in die Luft jagt. 

Der Spanier im Team, Miguel Duarte, ist überzeugt: Nun ist der islamistische Terror auch in Portugal angekommen. Doch warum explodieren zwei Tage später drei Thunfisch-Trawler im Hafen von Olhão? Und was hat es mit den 40.000 US-Dollar einer Immobilienmaklerin aus Vale de Lobo auf sich, die bei der Explosion der Bankfiliale in die Landschaft flatterten?

Graciana Rosado, Carlos Esteves und Leander Lost stehen vor einem Rätsel. Wer ist der raffiniert vorgehende Bombenleger, der mit verschlüsselten Bekennerschreiben Katz und Maus mit ihnen spielt? Zug um Zug kommen sie mit portugiesischer Menschenkenntnis und Leanders Kombinationsgabe dem Täter und dessen Motiven auf die Spur.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2020

Leander ist der Beste!

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Dieses Buch schließt direkt an den dritten Teil an. Leander und Soraia haben sich nun gefunden und genießen gerade ihre Zweisamkeit. Da werden sie, durch einen Bombenanschlag, in die Realität zurückgeholt. ...

Dieses Buch schließt direkt an den dritten Teil an. Leander und Soraia haben sich nun gefunden und genießen gerade ihre Zweisamkeit. Da werden sie, durch einen Bombenanschlag, in die Realität zurückgeholt. Vor einer Bank ist eine Autobombe explodiert.
Wie auch schon in den anderen Teilen der „Lost in Fuseta“ Reihe gibt es eine gute Mischung aus Romantik und Spannung. Es macht mir einfach Spaß das Leben des „Asperbergers“ Leander Lost, mit all seinen Höhen und Tiefen mit zu erleben. Wie er es langsam schafft immer die Wahrheit zu sagen, denn er ist nicht fähig zu Lügen und trotzdem die Ermittlungen damit nicht zu gefährden, gefällt mir sehr gut. Auch die Geschichten rund um die anderen Ermittler werden immer wieder eingeflochten. Ich als Leser war während des Lesens, die ganze Zeit gespannt, ob Graciana und Carlos sich auch endlich kriegen. Sehr erheiternd fand ich auch wieder das gockelhafte Benehmen von Miguel Duarte, der sich gerne in den Vordergrund stellt. Diese Lebensgeschichten sind sehr spannend, aber der Autor vergisst darüber keineswegs, dass es sich um einen Krimi handelt. Der Bombenanschlag und alle weiteren Handlungen werden sehr spannend beschrieben. Sehr lange steht die Polizei im Dunkeln, wer der Täter ist und was seine Motivation ist. Immer ist er ihnen ein Schritt voraus. Erst ganz am Ende kommt der Umfang des Geschehens ans Licht, somit wurde die Spannung bis zum Schluss gehalten. Des Weiteren hat mich dieses Werk mental nach Portugal versetzt und ich konnte diese schöne Gegend geistig miterleben.

Fazit: Ein rundum gelungenes Buch, einer Reihe, die man unbedingt gelesen haben muss.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Ein guter Krimi der an Urlaub denken lässt

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Leander Lost , der deutsche Austauschkommisar wird am zweiten August , als an der Algarve zwischen Pereirinhas und Amaro Gonçalves in der Nähe von Fuseta , eine Autobombe explodiert , an den Tatort gerufen ...

Leander Lost , der deutsche Austauschkommisar wird am zweiten August , als an der Algarve zwischen Pereirinhas und Amaro Gonçalves in der Nähe von Fuseta , eine Autobombe explodiert , an den Tatort gerufen . Alle Hinweise gehen Richtung Terrorverdacht . Fünf Tage später gibt es beim Anleger von der Fabrik Tuna Sun in Olhão einige Explosionen ...

Trotz dass ich die anderen drei Teile nicht kenne , bin ich sehr gut in das Buch hinein gekommen . Gleich zu Beginn hat mich erst mal das Fernweh gepackt . Ein Krimi aus Portugal ist doch mal etwas anderes . Ich wurde sehr gut mit der Umgebung bekannt gemacht und auch über die Köstlichkeiten des Gebietes . Die Charaktere passen hervorragend in die Geschichte ,besonders Leander Lost fällt auf . Er ist ein brillanter Logiker . Aber auch die anderen Kollegen des Polizeiteams sind sympathisch , jeder auf seine Weise . Besonders gefallen hat mir Miguel Duarte , er will alles richtig machen , gut dastehen aber gerade dabei läuft bei ihm einiges schief . Der Schreibstil ist ruhig und gleichmäßig geschrieben . Ich bin , trotz der portugiesischen Namen sehr gut mitgekommen .

Fazit : Dieser Krimi ist der vierte Teil von vier Bänden . Es ist in sich abgeschlossen , es gibt aber immer wieder kleinere Rückblicke , so dass der Leser mitbekommt , was vorher geschehen war . Die Spannung steigt langsam und nimmt ab der Mitte rasant an Fahrt zu . Die Verfolgungsjagden waren sehr rasant und auch gut beschrieben . Das Cover sorgt bei seinem Anblick für Urlaubsstimmung , es spiegelt aber auch Szenen von der Story wieder . Das Ende ist meiner Meinung nach clever geschrieben , es könnte eventuell vielleicht doch noch einen fünften Teil geben .

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Lost ist angekommen

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Es geht für mich zum vierten Mal nach Fuseta an der Algarve. Ich habe mir noch keinen Band der Krimis um den außergewöhnlichen Sub-Inspektor Leander Lost entgehen lassen. Lost kam mit einem EU-Austauschprogramm ...

Es geht für mich zum vierten Mal nach Fuseta an der Algarve. Ich habe mir noch keinen Band der Krimis um den außergewöhnlichen Sub-Inspektor Leander Lost entgehen lassen. Lost kam mit einem EU-Austauschprogramm an die Algarve, hat aber mittlerweile eine Planstelle erhalten und denkt gar nicht mehr an eine Rückkehr nach Hamburg. In Fuseta ist der Asperger Lost angekommen und fühlt sich heimisch, nicht zuletzt Soraias wegen, der Schwester seiner Chefin und Kollegin Graciana Rosada.

Aber das frische Glück mit Soraia ist nicht länger ungestört, eine Bombenexplosion fordert die Policia Judicaria heraus, Graciana, Carlos Estevez, der Spanier Duerte und Lost stehen vor einem verstörenden Fall, denn der Täter fordert nicht weniger als ökonomische Gerechtigkeit und ein ökologisches Umdenken.

Die Algarve-Krimis von Gil Ribeiro (Holger Karsten Schmidt) sind nicht nur immer fesselnd, sie leben auch vom Zusammenspiel mit dem sehr unterschiedlichen Team und ihren Interaktionen. Während Duerte häufig über seine Eitelkeit, als sprichwörtlich stolzer Spanier stolpert, setzt Leander Lost durch sein Asperger-Syndrom Akzente. Seine Logik, kombiniert mit seiner Unfähigkeit zu lügen, bringt eine besondere Dynamik in die Ermittlungen. Das begeistert und fasziniert mich bei jedem Band auf’s Neue. Aber auch die anderen Figuren sind vielschichtig charakterisiert, sie werden dadurch sehr lebendig für mich. Ihre verschiedenen Persönlichkeiten prägen auch die Ermittlungen.

Ribeiros Bücher sind auch einzeln zu lesen, aber ich finde die Entwicklung, die Lost in Fuseta nimmt, besonders reizvoll und die kann man natürlich mit Vorkenntnis noch besser nachvollziehen.

Der Autor verbringt viel Zeit in Fuseta und diese Ortskenntnis und vor allem die Liebe zu diesem Landstrich und zur portugiesischen Seele spürt man beim Lesen. Ja, ich bekomme jedenfalls immer größere Lust, Fuseta selbst kennenzulernen. Wer weiß, vielleicht gibt es ja bald einen Büchertourismus in diese portugiesische Kleinstadt.

Auch dieser Band hat alle meine Erwartungen erfüllt und ich warte wieder mit Spannung auf das nächste Buch.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Portugalsehnsucht, aber als Krimi enttäuschend

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Ich bin mit Band 4 quer eingestiegen und konnte problemlos folgen.

Das Buch lebt von der Beschreibung seiner Charaktere, insbesondere von Leander Lost, der mit seinem Asperger Syndrom oft ganz anders ...

Ich bin mit Band 4 quer eingestiegen und konnte problemlos folgen.

Das Buch lebt von der Beschreibung seiner Charaktere, insbesondere von Leander Lost, der mit seinem Asperger Syndrom oft ganz anders reagiert als seine Kolleginnen. Aber auch diese werden für das Buch bereichernd beschrieben.

Dazu kommt dann noch eine große Portugalliebe, hach ja, nach dem Buch möchte man so unbedingt sein Köfferchen packen und umgehend unzählige Pastéis de Nata verdrücken - ein weiterer großer Pluspunkt des Krimis.

Der Kriminalfall an sich allerdings - hier war ich nach den vielen positiven Rezensionen der Vorgängerbänder ja sehr gespannt - hat mich enttäuscht.
Es plätscherte so vor sich hin, von Spannung keine Spur und die Auflösung, nun ja. Wenn dann die letzten Seiten so völlig aus dem Nichts eine
e Täter*in hervorgezaubert wird, dann hält sich meine Begeisterung auch sehr in Grenzen.

Zudem haben für mich die Liebesbeziehungen der Charaktere zu sehr dominiert, klar, von Leander konnte ich gar nicht genug lesen, aber auch seine Beziehung fand ich angesichts seiner vorausgegangenen Asperger-Züge nicht stimmig und seine stets verständnisvolle und rücksichtsvolle Freundin ohne eigene Interessen nicht realistisch geschildert.

Für Leander und das Portugal-Setting gibt es volle fünf Sterne, nachdem es aber ein Krimi ist, muss ich für den schwachen Krimi-Plot leider zwei Sterne abziehen.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Spannende Urlaubslektüre

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Da ich meinen Urlaub in diesem Sommer nicht wie geplant antreten kann, ermöglicht es mir Gil Ribeiro in seinem neuen Roman um Leander Lost zu mindestens literarisch nach Portugal zu reisen.

Die Zweisamkeit ...

Da ich meinen Urlaub in diesem Sommer nicht wie geplant antreten kann, ermöglicht es mir Gil Ribeiro in seinem neuen Roman um Leander Lost zu mindestens literarisch nach Portugal zu reisen.

Die Zweisamkeit von Soraia und Leander wird jäh durch einen neuen Fall beendet. Eine Autobombe ist explodiert. So etwas hat es hier noch nicht gegeben. Die Wucht der Explosion hat die Heckklappe eines Autos neben den Eingang der Genossenschaftsbank katapultiert und dort die Rückwand der Schließfächer weggerissen. Es gab keine Verletzten, aber die Einwohner und Polizisten ließen es sich nicht nehmen, Geldscheine einzusammeln, die durch die Luft folgen. Zwei Tage später erfolgt ein weiterer Anschlag auf Thunfisch-Trawler im Hafen. Haben die Bombenanschläge einen islamischen Hintergrund? Nach und nach kommen die Ermittler dem Bombenleger auf die Spur.

Da ich bereits die Vorgängerbücher kenne, war ich natürlich sehr gespannt auf den vierten Band dieser Reihe. Der gewohnt flüssige Schreibstil konnte mich wieder von Beginn an fesseln. Die Handlung geht über einen Zeitraum von acht Tagen, die auf 30 Kapitel aufgeteilt sind. Damit auch Leser, die noch keinen Band der Reihe gelesen haben, sich schnell zu Recht finden, fließen einige Informationen aus den Vorgängerbänden mit ein. Die meisten handelnden Figuren sind mir mittlerweise schon vertraut. Sie sind gut charakterisiert und liebevoll gezeichnet. Natürlich ist Leander meine Lieblingsperson, der sich auch weiterentwickelt hat. Er ist ein offener und ehrlicher Mensch, der in manchen Situationen etwas unbeholfen agiert, woraus sich eine angenehme Situationskomik ergibt. Aber auch die anderen Ermittler sind äußerst sympathisch gezeichnet. Obwohl ich diesen Teil etwas schwächer als die Vorgängerbände finde, hoffe ich, dass es noch weitere Fälle an der Algarve zu lösen gibt. Mir hat dieser literarische Urlaub in Portugal gefallen.

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