Cover-Bild Spur der Schatten
Teil 2 der Serie "Leander Lost ermittelt"
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.04.2018
  • ISBN: 9783839816240
Gil Ribeiro

Spur der Schatten

Lost in Fuseta. Ein Portugal-Krimi
Andreas Pietschmann (Sprecher)

Frühlingsgefühle in Fuseta: Leander Lost in Love
»Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt angekommen«, hatte Leander Lost schwer verletzt, aber glücklich seinen portugiesischen Kollegen nach ihrem ersten erfolgreich gelösten Fall gesagt. Nun stürzt sich der schlaksige deutsche Kommissar und Asperger-Autist gemeinsam mit Graciana Rosado und Carlos Estevez in die Ermittlungen um eine ermordete Kollegin – zumal er auch fasziniert ist von der Tochter der Toten, die ähnlich eigenwillig auf die Welt zu blicken scheint wie er. Die Zeugenbefragungen führen das Trio auf die Spur einer politischen Aktivistin aus Angola, die zu Besuch in Lagos ist und deren Aufenthalt in der ehemaligen Kolonialmacht Portugal sogar das Innenministerium aufschreckt.

Andreas Pietschmann sorgte mit seiner mitreißenden Lesung von Leander Losts erstem Fall bereits für unzählige begeisterte Hörer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2018

Erfrischend anders

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Erfrischend anders

Gil Ribeiro
Lost in Fuseta - Spur der Schatten

Gil Ribeiro schickt seinen Kommissar Leander Lost erneut ins Rennen. Leander arbeitet nun in Portugal, er fühlt sich das erste mal ...

Erfrischend anders

Gil Ribeiro
Lost in Fuseta - Spur der Schatten

Gil Ribeiro schickt seinen Kommissar Leander Lost erneut ins Rennen. Leander arbeitet nun in Portugal, er fühlt sich das erste mal in seinem Leben wohl, er hat das Asperger Syndrom und ist deshalb in der Vergangenheit häufig angeeckt und missverstanden worden. In Portugal weiß man ihn zu nehmen, und er bereichert mit seiner Kombinationsgabe das Team.

In diesem Teil ermittelt Lost mit Graciana Rosado und Carlos Esteves wieder gemeinsam. Teresa, eine Kollegin ist verschwunden.
Das Team wird in mysteriöse Machenschaften verstrickt, die eine Verbindung nach Angola vermuten lassen.

Der Fall ist sehr spannend, aber das allein macht dieses Hörbuch für mich nicht unbedingt zu einem Genuss. Da stehen für mich andere Dinge im Vordergrund. Da ist auf jeden Fall die Vertonung durch Andreas Pietschmann, der alles gekonnt in Szene setzte und durch seine korrekte und flüssige Aussprache das portugiesischen Flair in mein Wohnzimmer brachte.
Des Weiteren faszinierte mich die Andersartigkeit des Ermittler Leander Lost. Es ist erfrischend anders ihm bei den Ermittlungen zuzuhören, er ist definitiv nicht wie andere Kommissare.
Der Humor kommt auch nicht zu kurz, habe an einigen Stellen wirklich herzhaft lachen müssen, wenn wieder einmal die direkte Art Leanders zu einer witzigen Situation führte.

Die Charaktere sind insgesamt sehr gut beschrieben, auch das Privatleben des Teams wird in die Handlung integriert. Eine interessante Situation ergab sich als Leander und Eva, die Tochter der Vermissten, sich näher kommen. Eva ist genau wie Leander Asperger Autistin, es machte sehr viel Spaß der Argumentation der beiden bezüglich der Familienplanung zu lauschen.

Ein Hörbuch, das ich mit viel Freude und Spannung verfolgt habe. Leander Lost wird garantiert nicht das letzte mal ermittelt haben für mich.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Tolle Atmosphäre, interessante Charaktere

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Rezension zu „Lost in Fuseta – Spur der Schatten von Gil Ribeiro
Andreas Pietschmann ist der Sprecher des Krimis. Seine Stimme ist angenehm und die verschiedenen Charaktere kommen gut zur Geltung. Super ...

Rezension zu „Lost in Fuseta – Spur der Schatten von Gil Ribeiro
Andreas Pietschmann ist der Sprecher des Krimis. Seine Stimme ist angenehm und die verschiedenen Charaktere kommen gut zur Geltung. Super ist auch, dass durch Pausen Szenenwechsel und ähnliches gut erkennbar sind und man es kaum merkt, wenn die CD zum nächsten Track wechselt, da an diesen Stellen keine Pausen sind.

Besonders positiv hervorheben lassen sich zwei Dinge, die von Beginn an deutlich werden. Zum einen die Atmosphäre. Fuseta und die umliegenden Orte/Städte werden toll beschrieben. Man hat das Gefühl, man könne das Meer hören, wenn man nur die Straße hinunterginge. Dazu trägt bei, dass viele portugiesische Worte genannt werden, was für Straßen, Namen, Gerichte und ähnliches gilt. Dies macht das Setting noch einmal greifbarer und authentischer.
Zum anderen sind die Charaktere der Ermittler interessant, allen voran Leander Lost, der aus Hamburg Polizist an einem Austauschprogramm teilnimmt und so nach Fuseta kam. Da er Asperger Autist ist, macht er mit seiner besonderen Art auch die Ermittlungen und die Beziehungen zu seinen Kollegen besonders. Er sorgt dafür, dass man als Hörer einiges zum Schmunzeln hat. Auch seine Kollegen sind interessant. Graciana und Carlos sind ein gutes Team und lassen Leander Teil des Teams sein. Um den Krimi zu verstehen, muss man den ersten Teil nicht kennen. Ich möchte ihn nun aber unbedingt hören, da ich glaube, dass es sehr interessant ist zu erfahren, wie es Leander in der ersten Zeit in Portugal erging.
Es fällt auf, dass ich bisher kein Wort über den Fall verloren habe, obwohl es sich doch um einen Krimi handelt. Die Krimihandlung weist lange eine geringe Dynamik auf. Auch wenn der Krimi spannend ist, so dürfte es gern noch etwas mehr Spannung sein. Die Figuren nehmen sehr viel Raum ein, aber da sie so gut gestaltet sind, kommt der Hörspaß nicht zu kurz. Dennoch ist die fehlende Dynamik schade. Da es sich bei der Hörfassung um eine gekürzte Fassung handelt, bleibt die Frage offen, ob dies eventuell auch an den Kürzungen liegt.
Insgesamt ist es ein toller Krimi, den ich jedem empfehlen würde, der sich gerne von einem tollen Setting und interessanten Figuren unterhalten lässt. Auch wer es bei Krimis gern nervenzerreißend spanend mag, sollte mal reinhören, da die Schauplätze und Charaktere ihren ganz eigenen Charme haben. Ich bin in jedem Fall ein Fan von Leander, Graciana und Carlos geworden.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Ein atmosphärischer Portugal-Krimi mit viel Lokalkolorit und tollen Charakteren

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„Je Dümmer die Leute sind, desto mehr weichen sie aus. Je klüger sie sind, desto mehr gehen sie auf das Fremde zu.“ (CD 2 / Track 17)

Meine Meinung:
„Spur der Schatten“ ist der zweite Portugal-Krimi um ...

„Je Dümmer die Leute sind, desto mehr weichen sie aus. Je klüger sie sind, desto mehr gehen sie auf das Fremde zu.“ (CD 2 / Track 17)

Meine Meinung:
„Spur der Schatten“ ist der zweite Portugal-Krimi um den deutschen Kommissar Leander Lost, der durch ein Austauschprogramm im Städtchen Fuseta am südlichsten Zipfel Portugals gelandet ist. Obgleich ich den ersten Band noch nicht kenne, hatte ich keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hinein und mich bei den Charakteren zurechtzufinden.

Die eigentliche Krimi-Handlung startet recht unaufgeregt mit dem Prolog, der aus Sicht eines Killers von den Vorbereitungen für einem bevorstehenden Auftrag berichtet, ohne dass man als Leser schon genauer erfahren würde, was das für ein Auftrag ist. Fahrt nimmt die Krimihandlung dann auch erst auf, als die Polizistin Graciana Rosado das spurlose Verschwinden ihrer Kollegin Teresa Fiadeiro bemerkt, nachdem diese nicht zum Dienst erschienen ist. Von hier aus entwickelt sich ein Plot, der zunächst von der emotionalen Suche nach Teresa und einer ganzen Menge akribischer Ermittlungsarbeit geprägt ist. Erst ganz langsam lüften sich die Schleier und verdichten sich die Hinweise, dass Teresas Verschwinden vielleicht mit etwas viel Größerem zu tun haben könnte. Spätestens ab hier wird es dann auch richtig spannend und die Krimihandlung schaukelt sich zu einem großen, dramatischen Finale auf, das diesem Krimi einen ersten passenden Schlusspunkt setzt.

Die eigentlichen Stärken dieses Krimis liegen für mich aber nicht in der soliden Krimihandlung, sondern im ganzen „Drumherum“. Insbesondere die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, allen voran der Protagonist Leander Lost, „ein überkorrekter, pedantischer, humorloser Deutscher“ (S. 31), der auch im portugiesischen Sommer stets korrekt im schwarzen Anzug gekleidet ist und als Asperger-Autist und Eidetiker für seine Kollegen sowohl Herausforderung als auch „Wunderwaffe“ zugleich ist. Mir war „Senhor Lost“ auf jeden Fall von Anfang an grundsympathisch und sein logisches Denken war immer wieder bewundernswert. Aber auch die anderen Charaktere sind Gil Ribeiro für meinen Geschmack sehr gut gelungen, sei es nun die taffe Subinspektorin Graciana Rosado, der stets hungrige Carlos Esteves oder der „spanische Pfau“ Miguel Duarte, ein blasierter und zur Selbstüberschätzung neigender Polizist.

„Lost in Fuseta“ bietet über dies aber auch jede Menge Lokalkolorit und sommerliche „Portugal Atmosphäre“ durch die Beschreibung der Orte und Landschaften, die immer wiederkehrende Erwähnung der portugiesischen Cuisine (was manchmal schon etwas zu viel war) und immer wieder Wissenswertes rund um dieses Land und dessen (teils unrühmlicher) Geschichte. Obwohl ich noch nie in Portugal war, konnte ich mir beim Zuhören die Orte und Landschaften dank der bildreichen Beschreibungen stets gut vorstellen.

Last but not least möchte ich gerne noch den feinen Humor erwähnen, der für mich bei diesem Krimi das „Salz in der Suppe“ war, wie beispielsweise die (zur Ablenkung Losts dienenden) „Geistermöwen“ oder auch das häufig zitierte „Kompendium sinnloser Sätze“, das im Lauf der Geschichte schon zu einem regelrechten Running Gag geworden ist.

Zur Hörbuchproduktion:
Das Hörbuch des Argon Verlags ist gewohnt professionell. Die Gesamtspieldauer von rund 7 Stunden teilt sich auf 6 Audio-CD´s auf. Sprecher Andreas Pietschmann zuzuhören, macht wirklich Spaß. Sein Lesetempo und die Betonung sind stets passend und er verleiht den Hauptfiguren einen ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter. Seine Aussprache der vielen portugiesischen Namen und Begriffe hört sich für mich sehr authentisch an. Lediglich die Pausen zwischen den einzelnen Abschnitten / Kapiteln innerhalb der Audiotracks hätten für meinen Geschmack ein bisschen länger sein dürfen, damit man den Wechsel in der Handlung beim Zuhören gleich mitbekommt.

FAZIT:
Ein extrem atmosphärischer Regionalkrimi mit tollen Charakteren, der mich sehr gut unterhalten hat und Lust auf einen Urlaub in Portugal macht.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Mord an der Algarve

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Hauptkommissar Leander Lost ist Asperger-Autist und Eidetiker. Da die deutschen Kollegen mit seiner Art nicht klar kamen, haben sie ihn im Rahmen eines Austauschprojektes nach Faro an die Algarve „weggelobt“. ...

Hauptkommissar Leander Lost ist Asperger-Autist und Eidetiker. Da die deutschen Kollegen mit seiner Art nicht klar kamen, haben sie ihn im Rahmen eines Austauschprojektes nach Faro an die Algarve „weggelobt“. Dort ist er endlich in einem Team angekommen. Man schätzt gerade seine Andersartigkeit. Er ist extrem strukturiert und geht alles sehr analytisch an, dadurch wird er in einigen Situationen zu einer Art Mischwesen aus Mensch und Computer. Zum Team der Kripo in Faro gehören neben ihm auch seine Chefin Graciana Rosado und Carlos Esteves – der immer etwas zu Essen dabei hat und mich dadurch an Kjeld Jensen von der Olsenbande erinnerte.

Eines Tages erscheint die allzeit beliebte Polizistin Teresa nicht zum Dienst. Ihr Handy – welches sie normalerweise nie ablegt – liegt in ihrer Wohnung, die nur 300 m von der Dienststelle entfernt ist. Graciana Rosado befürchtet das Schlimmste. Kurz darauf wird Teresa wirklich ermordet aufgefunden. Warum musste sie sterben? Alle arbeiten auf Hochtouren. Gleichzeitig soll die Dienststelle aber auch eine angolanische Journalistin schützen, die gerade zu Besuch ist. Dass beide Fälle zusammenhängen, wird ihnen bald klar.

Ich kennen Leanders ersten Fall leider nicht, aber mir ist auch keine Stelle aufgefallen, an der mit Vorwissen fehlen könnte. Die Gegend und die Menschen werden toll beschrieben, dies hat der Autor geschickt mit der Handlung verknüpft.
Leander Lost habe ich sehr gemocht, gerade seine Marotten machen ihn menschlich. Er trägt sich mit dem Gedanken, Vater zu werden und hat sich dazu Teresas Tochter Eva ausgesucht, weil sie ebenfalls Asperger hat. Beide denken darüber ganz rational, dass sie eben kompatibler im Alltag sind als „normale“ Menschen. Nur leider liebt er Eva nicht. Ganz im Gegensatz zu Gracianas Schwester Soraya. Die löst ein warmes Gefühl bei ihm aus, aber was versteht er schon von der Liebe?!

Trotzdem man so viel über Protagonisten erfährt, hat die Krimihandlung genug Spannung und wird nicht langweilig. Fieberhaft suchen die Polizisten nach Teresas Mörder und dem Tatmotiv. Ihre wird Zeit immer knapper, weil die Journalistin bald weiterreisen wird und kommt es dann zu einem James-Bond-reifen Showdown.

Das Hörbuch ist sehr atmosphärisch, man hat das Gefühl, selbst an der Algarve zu sein und die Ermittlungen live zu verfolgen. Der Kriminalfall steht zwar nicht immer im Vordergrund, aber man verliert ihn auch nie aus den Augen.

Außerdem hat der Autor auch schon den Boden für weitere Teile der Reihe bereitet, indem er andeutet, dass Leander nach dem halben Jahr in Portugal in die nächsten Länder ausgeliehen wird. Vielleicht kann er sich ja aber auch dauerhaft nach Faro versetzen lassen und wirklich eine Familie gründen?
Auf jeden Fall werde ich mir jetzt den ersten Teil besorgen und abwarten, ob und wie es mit Leander weitergeht.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Licht und Schatten

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Ab und zu lese oder - wie hier - höre ich mit Vergnügen Regionalkrimis und bei einigen Reihen bin ich inzwischen zur Wiederholungstäterin geworden, so zum Beispiel bei Jörg Maurers Allgäu-Krimis, bei Jean-Luc ...

Ab und zu lese oder - wie hier - höre ich mit Vergnügen Regionalkrimis und bei einigen Reihen bin ich inzwischen zur Wiederholungstäterin geworden, so zum Beispiel bei Jörg Maurers Allgäu-Krimis, bei Jean-Luc Bannalecs Ermittlungen in der Bretagne oder bei Remy Eyssens Provencemördern. Etwas Ähnliches hatte ich mir von der Algarve-Reihe von Gil Ribeiro, Pseudonym eines deutschen Autors, versprochen, allerdings nur zum Teil gefunden. Das liegt vor allem daran, dass mir der Schwerpunkt bei "Lost in Fuseta – Die Spur der Schatten" zu sehr auf dem regionalen Hintergrund einerseits und den Besonderheiten des autistischen Kommissars andererseits und zu wenig auf dem gut angelegten, bis in Portugals interessante Kolonialzeit und ins Parlament reichenden Fall liegt. Von der exakten Aufzählung von Straßennamen und Speisen aller Art war ich zeitweise genervt und die Überbetonung verstärkte nicht wie erwartet meinen Wunsch nach einer Algarvereise. Auch die ständig wiederholten Schilderungen zu Kommissar Losts Asperger-Syndrom waren für mich zuviel des Guten, weniger wäre in beiden Fällen mehr gewesen. Ausgesprochen originell fand ich dagegen das von Lost benutzte, bedauerlicherweise fiktive „Kompendium sinnloser Sätze“, aus dem der völlig emotionslose Alemão zitiert - entlarvend und urkomisch zugleich. Gerne verzichtet hätte ich aber auf Losts ebenso unnötige wie unglaubwürdige Liebesverwicklungen.

Der Prolog mit den drei Auftragskillern ist vielversprechend, dann beginnt der Krimi mit dem spurlosen Verschwinden der Polizistin Teresa Fiadeiro. In diesem zweiten Band der Serie, den man auch ohne Kenntnis von Band eins lesen bzw. hören kann, ermitteln wieder die sympathische Sub-Inspektorin Graciana Rosado und der dauerhungrige Carlos Esteves von der Polícia Judicária Faro, dazu der Hamburger Austauschpolizist mit Asperger-Syndrom Leander Lost. Zusammen bilden sie ein eingespieltes, vertraut agierendes Team, in dem der gnadenlos ehrliche, humorlose Autist ohne Bauchgefühl, dafür mit einer überragenden Begabung für Logik und einem fotografischen Gedächtnis, nicht nur akzeptiert, sondern ob seiner Fähigkeiten wertgeschätzt und gemocht wird. Ergänzt wird die Ermittlergruppe unter anderem durch den eitlen Spanier Miguel Duarte, mit dem ich meinen Spaß hatte.

Lange habe ich mich gefragt, ob eine Dorfpolizistin wie Teresa ein Ziel für die professionellen Auftragskiller des Prologs sein kann, aber dann entpuppte sich der Fall als mehrere Nummern größer und auf den letzten beiden CDs nimmt die Handlung deutlich an Fahrt zu. Es braucht schließlich nicht nur einen, sondern sogar zwei Showdowns mit der ein oder anderen Überraschung, um den Fall nach sieben Tagen zufriedenstellend abzuschließend.

Sehr gut gefallen hat mir der Sprecher Andreas Pietschmann, dem ich gerne zugehört habe. Zwar kann ich seine portugiesische Aussprache nicht fachkundig beurteilen, sie klang aber für mich gut. Er liest das gekürzte Hörbuch auf sechs CDs in etwa sieben Stunden pointiert im jeweils angemessenen Tempo und hebt sowohl die komischen als auch die spannenden Teile des Textes gekonnt hervor.