Cover-Bild Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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22,00
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  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783847900382
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Graham Moore

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete

Roman
Kirsten Riesselmann (Übersetzer)

Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur Sherlock Holmes: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem augenscheinlich leichten Mädchen aufzuklären, macht er sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Er schleicht durch die dunklen Straßen des viktorianischen London und landet an Orten, die kein Gentleman betreten sollte. Etwa hundert Jahre später ist ein junger Sherlock-Fan in einen Mordfall verstrickt, bei dem Doyles verschwundenes Tagebuch und einige Fälle seines berühmten Detektivs eine wichtige Rolle spielen. Zwei Morde, zwei Amateurdetektive, zwei Welten - und ein großer Lesespaß!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2019

Zwischen einst und jetzt oder Was würde Sherlock tun?

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Graham Moore, der mit einem Oscar ausgezeichnete Autor (für das Drehbuch zu The Imitation Game, 2015) findet die Inspiration für seine Werke in den Biografien interessanter Persönlichkeiten. Alan Turing, ...

Graham Moore, der mit einem Oscar ausgezeichnete Autor (für das Drehbuch zu The Imitation Game, 2015) findet die Inspiration für seine Werke in den Biografien interessanter Persönlichkeiten. Alan Turing, Nikola Tesla, Thomas Alva Edison und nun also Arthur Conan Doyle.

Die Handlung seines Romans „Der Mann, der Sherlock Holmes tötete“ (The Sherlockian, 2010) springt zwischen zwei Zeitebenen hin und her. Zum einen begleiten wir Arthur Conan Doyle in dem Zeitraum zwischen 1893 und 1900. Seines Protagonisten Sherlock Holmes überdrüssig, hat er diesen kurzerhand ins Jenseits befördert, nicht ahnend, welch schwerwiegende Konsequenzen dies auch für sein tägliches Leben haben würde – wobei Anfeindungen auf offener Straße noch die harmlosesten Reaktionen sind. Als eine Briefbombe in seinem Haus detoniert, weckt der Begleitbrief Doyles Neugier: ein Zeitungsausschnitt über einen Mord im East End, das Opfer offenbar nicht von Interesse für Scotland Yard. Gemeinsam mit seinem Freund Bram Stoker, Autor des „Dracula“, macht sich Doyle im viktorianischen London auf die Suche nach dem Mörder, nicht ahnend, dass die Tote im East End nur die Spitze des Eisbergs ist.

Im zweiten Handlungsstrang befinden wir uns im Jahr 2010, eine Zusammenkunft der Baker Street Irregulars, eine Vereinigung von Sherlock-Fans. Ein außergewöhnliches Ereignis steht bevor, hat doch Alex Cale, Mitglied und Experte des Zirkels, das lange verschollene Tagebuch Doyles gefunden, in dem die Zeitspanne zwischen Holmes Tod und dessen „Wiederauferstehung“ behandelt wird. Doch noch vor seinem Vortrag wird er ermordet. Und zum Leidwesen aller ist von dem Tagebuch keine Spur zu finden. Harold White, Die-Hard-Sherlockianer, ist überzeugt davon, den Mordfall mit Holmes‘scher Deduktion aufklären zu können und das Tagebuch zu finden. Unerwartete Unterstützung erhält er dabei von der Journalistin Sarah Lindsay, die notwendigen finanziellen Mittel für die Suche in Übersee stellt Doyles Urenkel Sebastian bereit.

Die beiden Handlungsstränge sind sauber getrennt und haben (mehr oder weniger) ihren eigenen Reiz, vor allem, was die Atmosphäre im „ Conan Doyle-Strang“ angeht. Einerseits London zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, mit seinen dunklen Gassen und den zwielichtigen Gestalten, sicherlich von besonderem Reiz für all diejenigen, die die heutige Metropole jenseits der Touristenpfade kennen. Andererseits die Schnitzeljagd von Harold und Sarah nach dem verschwundenen Tagebuch im Stile eines Dan Brown. Allerdings konnte mich diese Erzählebene nicht wirklich packen, das war mir zu konventionell heruntergeschrieben, sehr beliebig und ohne größere Überraschungsmomente.

Begeistert hat mich hingegen die Handlung rund um Conan Doyle, die mit zahlreichen Querverweisen zu bekannten Persönlichkeiten wie Bram Stoker, Oscar Wilde und Agatha Christie, einer detaillierten Schilderung der Lebensbedingungen im viktorianischen London sowie den sich anbahnenden politischen Veränderungen in Form der Suffragetten-Bewegung (hier vertreten durch die reale Emily Davison und Millicent Fawcett) punktet.

Als historischer Roman funktioniert das Buch, was mit Sicherheit daran liegt, dass sich Moore an historisch Verbrieftem orientiert und dies mit fiktionalen Elementen aufpeppt. Hier überzeugt der Roman mit wundervoll atmosphärischen Schilderungen und höchst interessantem Personal. Daran werden nicht nur die Fans des Meisterdetektivs Freude haben. Wobei es jenen mit Sicherheit großes Vergnügen bereiten wird, die diversen Anspielungen im Text zu entschlüsseln und in das Werk Arthur Conan Doyles einzuordnen.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Ein Satz mit "X"

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Am liebsten würde ich meine Rezension mit den Worten: „Was war das denn bitteschön?“ beginnen und mich dann nur darüber auslassen, wie furchtbar ich das Buch empfand. Aber das würde dem nicht ganz gerecht ...

Am liebsten würde ich meine Rezension mit den Worten: „Was war das denn bitteschön?“ beginnen und mich dann nur darüber auslassen, wie furchtbar ich das Buch empfand. Aber das würde dem nicht ganz gerecht werden und so versuche ich doch eine gesittete und objektive Meinung zu verfassen.

Ja, optisch machte „Der Mann, der Sherlock Holmes tötete“ richtig was her. Ich habe das Buch noch mit dem alten Titelbild, was ich wesentlich ansprechender finde als das Neue. Auch der Titel lockte mich wie eine Sirene den Seefahrer und ich hatte richtig große Lust, in die Welt von Arthur Conan Doyle und den Fans von Sherlock Holmes einzutauchen.
Auch das Innenlayout des Buches war ein absoluter Hingucker. Im Buchdeckel vorne war eine Kartenübersicht von London des Jahres 1900 abgebildet, hinten von London 2010.
Jeder neue Kapitelanfang trug neben der entsprechenden Nummerierung das Konterfei Sherlock Holmes und hatte oftmals ein direktes Zitat aus einen von Doyles Geschichten. Dazu passend gab es noch entsprechende Kapiteltitel, unter dessen Thema die weiteren Erzählungen folgten.
Ich mochte das, weil im Zusammenhang mit der Verarbeitung des Gesamtwerkes ein hochwertiger Eindruck der Ausgabe entstand.

Der auktoriale Erzähler führte mich durch zwei Handlungsebenen. Einmal in eine historisch angelegte Fiktion mit Arthur Conan Doyle als Hauptfigur um 1900 und einmal ein rein fiktiver moderner Handlungsstrang, der 2010 spielen sollte und dessen Hauptakteur ein gewisser Harold White war. Dieser war frisch gebackenes Mitglied der Baker Street Irregulars. Ein Club, der sich den Sherlock-Holmes-Studien verschrieben hatte und wohl Wort für Wort die Geschichten sowie Abenteuer des berühmtesten Detektives auswendig konnten.

So weit, so gut. Das Drama nahm seinen Lauf in Form von Harold White, den ich von Anfang an nicht mochte. Er wirkte so schrecklich einfältig und mit seinem Gehabe, er sei der besste Detektiv nach Sherlock Holmes manchmal so grotesk dämlich, dass ich ihm nichts wirklich glaubhaft abnehmen konnte. Zudem wirkte dieser komplette Handlungsstrang völlig aus der Zeit gefallen. 2010 konnte ich darin nicht wiedererkennen, stattdessen verschwamm alles zu einem konturlosen Nichts. Zudem war diese Erzählebene anstrengend zu lesen. Besonders am Anfang gab es ein wahres Füllhorn an Informationen, die ich erst einmal verdauen musste. Es war zwar an sich nicht langweilig, ließ sich aber aufgrund von sehr vielen Fremdwörtern und hochgestochenen Formulierungen schwergängig lesen.
Im weiteren Verlauf geschahen einige ziemlich haarsträubende Ereignisse, die sich für mich nicht logisch nachvollziehen ließen. Insgesamt plätscherte die Jagd nach dem verlorenen Tagebuch des Arthur Conan Doyles an mir vorbei und ich fragte mich mehr als nur einmal, welchen Sinn dieser Handlungsstrang hatte.

Ganz anders erging es mir bei der Erzählebene mit Arthur Conan Doyle um 1900. Hach war das herrlich, den Schriftsteller mal näher kommen zu dürfen und allerhand über ihn zu erfahren. Der Erzählstil war leicht und locker angereichert mit historischen Details, die dem Ganzen Spannung und Lebendigkeit verliehen. Ich hatte hier richtig Freude, mochte den Erfinder Sherlock Holmes ganz gern, auch wenn mir seine Jammerei über den Ruhm seiner Figur manchmal schon auf die Nerven ging.
Besonderes Highlight war für mich Bram Stoker, der eigentlich nur eine Nebenfigur war. Aber ihn umgab eine Aura, die ich reizvoll fand und zu gern hätte ich mehr mit ihm und von seiner Interaktion gelesen.

Während ich also beim Lesen von einem Extrem ins Nächste schwankte, geriet bei Herrn Moore irgendwann was durcheinander. Plötzlich wurde Arthur Conan Doyle ein wirklich unausstehlicher Charakter und dieser erst so goldschimmernde Handlungsstrang wurde pechschwarz und plump. Was war da bloß los, hätte ich am liebsten gefragt. Zur Krönung der Verwirrung um die weitere unlogische Entwicklung der Ereignisse zauberte der Autor plötzlich noch den Toten Oscar Wilde aus dem Hut. Warum der jetzt plötzlich zu einem Gesprächsthema wurde, ich habe keine Ahnung.

Graham Moore liebte es mit seinem eloquenten Schreibstil, mit vielen Metaphern um sich zu schmeißen, wie Karnevalisten Süßigkeiten verteilen. Vielleicht sollte dies zur vollkommenen Untermalung seiner Szenenbilder dienen, mich begann es zu langweilen. Generell verkam für mein Empfinden die Geschichte zu einem Groschenroman. Vater Zufall war allgegenwärtig, das Ende vorhersehbar und generell alles irgendwie einen Tick zu drüber.
Grundsätzlich gefiel mir die Plotidee, aber die Umsetzung? Nein, danke. Das war leider nichts.

Fazit:
Kann man lesen, muss man aber nicht. Ist vielleicht etwas für die ganzen harten Sherlock-Holmes-Fans, mich konnte das Buch leider gar nicht begeistern.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Arthur und Harold auf Mörderjagd

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Inhaltsangabe: Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur Sherlock Holmes: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem augenscheinlich leichten Mädchen aufzuklären, ...

Inhaltsangabe: Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur Sherlock Holmes: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem augenscheinlich leichten Mädchen aufzuklären, macht er sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Er schleicht durch die dunklen Straßen des viktorianischen London und landet an Orten, die kein Gentleman betreten sollte. Etwa hundert Jahre später ist ein junger Sherlock-Fan in einen Mordfall verstrickt, bei dem Doyles verschwundenes Tagebuch und einige Fälle seines berühmten Detektivs eine wichtige Rolle spielen.


Cover: Auch wenn man es anfangs nicht weiß, passt das Cover sehr gut zu der Geschichte. Es ist schlicht aber gut gemacht. Spricht sehr für den Krimianteil.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird hier aus 2 verschiedenen Sichtweisen und Zeitzonen erzählt, einmal 1900 von Sir Arthur Conan Doyle und einmal 2010 von Harold White. Beides Figuren die authentisch dargestellt wurden. Man bekommt einen gewissen Eindruck vom Innenleben der beiden, bleibt jedoch immer ein Zuschauer.


Spannung/Story: Die Geschichte kombiniert hier zwei interessante Aspekte: zum einem der historische Anteil vom Sherlock Holmes-Schöpfer und zum anderem einen Krimianteil der sowohl in der Vergangenheit als auch der Gegenwart eine Rolle spielt. Es war wirklich interessant gemacht im wechsel beide Protagonisten und jeweiligen Jahre zu besuchen. Das hat den Leser bei gewissen Cliffhängern oder unerwarteten Wendungen zum weiterlesen animiert.

Der historische Teil vom Leben des Arthur Conan Doyle war wirklich faszinierend. Graham Moore hat wirklich intensiv recherchiert und sich auch mit dem realen Hintergrund der Geschichte intensic befasst. Da schlägt das Ermittlerherz und Fanherz für Sherlock Holmes defeinitiv höher.

Jedoch war mir der Kriminalanteil bei beiden Sichtweisen zu langatmig. Oft ergeht sich manches in detailierten Beschreibungen von Tätigkeiten, die doch keine Rolle spielen. Grad viele Gespräche zwischen Arthur und Bram Stoker waren für mich eher langweilig. Manche Szenen waren auch Vorher zu sehen und das Ende kam nicht ganz so überraschend.

Die Kombination von Krimi und Historik ist nicht leicht und Graham Moore hat wirklich viel Herzblut in dieses Werk gesteckt, aber leider waren meine Erwartungen leider falsch gesteckt bzw. schlichtweg zu hoch.


Fazit: Für einen Holmes-Fan ein muss, sollte aber mehr Gewicht auf die Historik als den Krimi legen.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Leider fehlt der typische sherlockianische Charme

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dermanndersherlockholmestötete von GrahamMoore hat mich leider nicht begeistern können 😪
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Anfänglich hatte ich arge Probleme mit dem Schreibstil, für mich ließ er sich leider nur holprig lesen. Dazu kam ...

dermanndersherlockholmestötete von

GrahamMoore hat mich leider nicht begeistern können 😪
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Anfänglich hatte ich arge Probleme mit dem Schreibstil, für mich ließ er sich leider nur holprig lesen. Dazu kam auch noch, dass ich nicht richtig in die Story rein gekommen bin 🙈
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Das Buch ist in 2 Zeitsträngen geschrieben, von denen mir die Vergangenheit ein gutes Stück besser gefallen hat. Doch so wirklich für sich einnehmen, konnte mich keiner von beiden 😬 Beide lesen sich wie ein klassischer Krimi der alten Schule, nur bei weitem mit weniger Charme 😅
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Die Idee, Arthur Conan Doyle und Bram Stoker als Protagonisten des Vergangenheitsstrangs einzusetzen, ist einfach super 😍 Allerdings bleiben die Charaktere durchweg sehr blass und daher fällt es einem schwer sich in ihre Handlungen und Denkweisen reinzuversetzen. Wirklich schade, das hätte was richtig gutes werden können 😕
Und gerade in der Gegenwart war vieles sehr vorhersehbar, was den Überraschungseffekt oft ausgelassen hat.
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Die Enden der beiden Handlungsstränge haben mir wiederum gut gefallen. Für mich wurden die Geschichten damit schön abgerundet und es passte zum Rest 👌🏻
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Die Aufmachung des Buches ist speziell für Sherlock Holmes Fans ein Schmankerl 😍 Denn vor jedem Kapitel steht ein Zitat aus einer Sherlock Holmes Geschichte und manchmal auch aus einem anderen berühmten Roman. Auch der Bezug zu den Werken von Arthur Conan Doyle in der Gegenwart ist toll eingearbeitet.
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Das Hörbuch kann ich leider auch nicht wirklich empfehlen. Es wird zwar von David Nathan gesprochen, ist aber stark gekürzt. Und gerade die tollen Zitate aus den Romanen wurden hier wegrationalisiert 😩👎🏻
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Im Gesamten gilt hier leider - geniale Idee mit schwacher Umsetzung!
Bewertung: ⭐⭐/5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.08.2019

Gute Story

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Klappentext:

Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur Sherlock Holmes: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem augenscheinlich leichten Mädchen aufzuklären, ...

Klappentext:

Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur Sherlock Holmes: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem augenscheinlich leichten Mädchen aufzuklären, macht er sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Er schleicht durch die dunklen Straßen des viktorianischen London und landet an Orten, die kein Gentleman betreten sollte. Etwa hundert Jahre später ist ein junger Sherlock-Fan in einen Mordfall verstrickt, bei dem Doyles verschwundenes Tagebuch und einige Fälle seines berühmten Detektivs eine wichtige Rolle spielen. Zwei Morde, zwei Amateurdetektive, zwei Welten - und ein großer Lesespaß!

Ich mag Geschichten um Sherlock Holmes und um das viktorianische London. Da baut sich bei mir sofort eine mysteriöse und dunkel Stadt auf. Der Unterschied zu den üblichen Büchern ist, dass hier der Leser einfach in zwei Zeitebenen unterhalten wird. Einmal so um das Ende des 19. Jahrhunderts und dann Mitte der 2000er. Die Geschichte dir in der Vergangenheit spielt, ist sehr detailliert und bildschemenhaft beschrieben, so wie man sich das gute alte London halt auch gut vorstellen kann.

2010 wird ein Fan in einen Mord verwickelt und um diesen aufzuklären wird eine Verfolgung aufgenommen. Das beschriebene hat mich so ein bisschen an das Spiel, Scotland Yard jagt Mister X erinnert. Vielleicht ging es mir nur so dabei, aber mich hat es halt gestört, dass die übliche Umgebung einfach verlassen wurde, da ging bei mir die Spannung etwas verloren.

Trotz allem kann man sagen, dass dieses Buch den Leser gut unterhält auch wenn ich mir etwas mehr historische Einblicke gewünscht hätte.

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für Ihre Geduld, da ich gesundheitlich eingeschränkt war.