Cover-Bild Vielleicht morgen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.11.2015
  • ISBN: 9783492307680
Guillaume Musso

Vielleicht morgen

Roman
Bettina Runge (Übersetzer), Eliane Hagedorn (Übersetzer)

Emma lebt in New York und hat ihre letzte Trennung noch immer nicht verwunden. Matthew kümmert sich in Boston allein um seine Tochter, seit seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam. Beiden hat das Schicksal übel mitgespielt. Doch dann macht Matthew auf einem Flohmarkt eine Entdeckung, die die Leben der beiden verbindet – und grundlegend verändert ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2019

Wo Guillaume Musso draufsteht, ist auch Guillaume Musso drin.

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So ein Musso ist doch immer wieder ein Leseerlebnis und ich freue mich immer, wenn ein neues Buch von ihm erscheint. Unter anderem auch deswegen, weil sie einfach alle soooo schön im Regal aussehen. Aber ...

So ein Musso ist doch immer wieder ein Leseerlebnis und ich freue mich immer, wenn ein neues Buch von ihm erscheint. Unter anderem auch deswegen, weil sie einfach alle soooo schön im Regal aussehen. Aber natürlich vor allem deshalb, weil ich weiß, dass mich unterhaltsame Lesestunden erwarten werden. Und da hat mich auch “Vielleicht morgen” nicht enttäuscht, denn Guillaume Musso schafft es einfach mal wieder, seine Leser von der ersten Seite an gefangen zu nehmen, sie mitzunehmen auf eine Reise, die zugleich unterhaltsam, spannend, erschreckend und mysteriös ist. Denn Guillaume Musso denkt sich immer etwas ganz Besonderes für seine Bücher und somit für seine Leser aus. Er spielt mit ihnen, verwirrt sie, stellt ihnen Denkaufgaben, stellt sie vor Probleme. Und in “Vielleicht morgen” gelingt ihm all das ganz hervorragend, denn ich war von der ersten Seite an in der Geschichte drin, hatte während des Lesens immer wieder Momente, in denen ich das Buch zur Seite legen musste, weil ich einfach nicht fassen konnte, was da gerade passiert war. Ich habe Pausen gebraucht, um das Gelesene zu verarbeiten, musste innehalten, weil ich mir erst mal meine eigenen Gedanken zum Buch machen wollte, bevor ich weitergelesen habe, um zu sehen, wohin Guillaume Musso mich als Leserin führt. Genau so erwarte ich seine Romane und genau so liebe ich sie.

“Vielleicht morgen” lässt sich auf kein bestimmtes Genre festlegen. Das Buch enthält fantastische Elemente, liest sich streckenweise wie ein Kriminalroman, erzählt andeutungsweise von Gefühlen, und ist dabei durchweg spannend. Denn natürlich hat sich Guillaume Musso wieder einen ganz besonderen Aufhänger für sein neuestes Werk ausgedacht und als Leser brennt man förmlich darauf, zu erfahren, was hinter dem Ganzen steckt. Ich wäre nie auf die Auflösung gekommen, die sich der Autor ausgedacht hat. Aber diese Unvorhersehbarkeit macht jedes der Bücher von Musso so besonders und ich finde es toll, wie er seine Leser verwirrt und sie immer wieder überrascht. Wobei mir als Leserin, die eher einen Bogen um Krimis und Thriller macht, der Krimianteil des Buches weniger zugesagt hat als der Rest.

Nicht für jedes Ereignis gibt es eine rationale Erklärung, ein wenig muss man sich auch einfach auf das Gedankenexperiment des Autors einlassen können. Als Belohnung dafür erhält man eine wunderbar durchdachte und schlüssige Geschichte, die mit vielen Überraschungen aufwartet und schließlich dafür sorgt, dass man das Buch mit einem zufriedenen Seufzer zuklappt und noch einmal verträumt über das Cover streicht, bevor das Buch zu den anderen Schätzen ins Regal wandert.

Mein Fazit

Wo Guillaume Musso draufsteht, ist auch Guillaume Musso drin.

Veröffentlicht am 19.10.2019

Mysteriös, aber ganz unterhaltsam

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Taschenbuch: 471 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (9. November 2015)
ISBN-13: 978-3492307680
Originaltitel: Demain
Übersetzung: Bettina Runge und Eliane Hagedorn
Preis: 11,00 €
auch als E-Book und als ...

Taschenbuch: 471 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (9. November 2015)
ISBN-13: 978-3492307680
Originaltitel: Demain
Übersetzung: Bettina Runge und Eliane Hagedorn
Preis: 11,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Mysteriös, aber ganz unterhaltsam

Inhalt:
Emma lebt in New York. Mit Männern hat sie nur Pech.

Matthew lebt in Boston. Seit dem Unfalltod seiner Frau vor einem Jahr ist seine kleine Tochter Emily sein ganzer Halt.

Auf einem Flohmarkt macht Matthew einen Fund, der eine Verbindung zu Emma herstellt - auf ganz unglaubliche Art …

Meine Meinung:
Was nach dem Cover aussieht wie ein 08/15 Liebesroman und auch in der ersten Hälfte des Buches so wirkt, entpuppt sich nach und nach halbwegs als Thriller. Den Anfang fand ich noch recht öd, dann kam eine mysteriöse und überraschende Wendung. Ab da hatte Musso mich gepackt. Und mit jeder Seite hat der Roman mich dann mehr gefesselt.

Auch wenn die Geschichte alles andere als glaubwürdig ist und ich den Figuren nicht wirklich nahegekommen bin, konnte der Autor mich gut unterhalten. Vieles ist definitiv nicht vorhersehbar, unter anderem auch, weil es eben nicht realistisch ist.

★★★★☆

Veröffentlicht am 05.06.2018

Roman mit Herz und Spannung!

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Es ist kurz vor Heiligabend, Mathew der seine Frau am 24. Dezember vor einem Jahr, durch einen Autounfall verloren hat, kauft auf einem Hausflohmarkt einen Laptop. Beim Testen des Gerätes entdeckt er, ...

Es ist kurz vor Heiligabend, Mathew der seine Frau am 24. Dezember vor einem Jahr, durch einen Autounfall verloren hat, kauft auf einem Hausflohmarkt einen Laptop. Beim Testen des Gerätes entdeckt er, das noch Fotos auf der Festplatte vorhanden sind. Er kontaktiert die frühere Besitzerin, die Sommelierin Emma. Daraufhin beginnt eine abenteuerliche Chatbekanntschaft zwischen den Beiden.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da er nicht nur den beginn eine Romanze beschreibt, sondern auch noch einen Krimi enthält. Diese Mischung aus „Werden sie sich nun treffen“ und „ Werden Alle überleben“ hat mich absolut gefesselt.
Die einzelnen Charaktere hat Guillaume Musso für mich authentisch beschrieben. Da ist Mathew, der alleinerziehende Vater, der nach einem Jahr immer noch komplett in seiner Trauer aufgeht. Dann Emma, die auf der Suche nach Zuneigung immer wieder an die falschen Männer gerät. Beiden gibt die Verbindung über den Laptop wieder Halt im Leben.
Fazit: Ein sehr guter Roman, der sacht und unterhaltsam mit einer anbahnenden Romanze beginnt und mit einem total fesselnden Krimi endet. 100% Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 24.04.2017

ein gelungener roman

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Emma Lovenstein hat eine absorbierende Liebesbeziehung hinter sich und ist emotional labil. Matthew Shapiro hat vor einem Jahr durch einen Unfall seine Frau verloren und kommt über den Verlust nicht hinweg. ...

Emma Lovenstein hat eine absorbierende Liebesbeziehung hinter sich und ist emotional labil. Matthew Shapiro hat vor einem Jahr durch einen Unfall seine Frau verloren und kommt über den Verlust nicht hinweg. Beide lernen sich durch einen Zufall per E-Mail-Austausch kennen. Es könnte eine ganz normale, nette, kitschige Liebesgeschichte werden, wie es sie zu Hunderttausenden auf dem Markt gibt. Wird es aber nicht. Denn etwas stimmt nicht in dieser Geschichte, so dass sich der Leser am Kopf kratzt und mindestens einmal laut "Hä?" ruft ... Und dann wird es atemberaubend. Und böse.

Die Story spielt mit einer Was-wäre-wenn-Unmöglichkeit und gleichzeitig mit dem ständigen Worst-Case-Szenario. Schwer zu verdauen finde ich, dass die beiden Protagonisten, zumindest anfangs, absolut egoistisch, ja gewissenlos handeln. Wie weit ist man zu gehen bereit, um sein Ziel zu erreichen? Wenn man die Frage nach der Schamgrenze für das eigene Verhalten erst einmal ausklammert, werden einem die Figuren durchaus sympathisch. Ich will das nicht. Ich will nicht, dass mir Figuren sympathisch werden, die sich mit so einer permanenten Gewissenlosigkeit durch die Handlung bewegen. Aber am Ende hat der Autor natürlich genau das geschafft. Das Ende ist fulminant und irgendwie sogar genial.

Alles in allem ein sehr gelungener Roman, auch wenn mir manches zu medizinisch war. Einen leichten Punktabzug gibt es von mir für den heftigen moralischen Knick in der Optik; so was mag ich einfach nicht. Aber ich kann jetzt schon verstehen, warum ich bisher über diesen Autor nur Gutes gehört habe.

Veröffentlicht am 17.11.2016

Spannend wie immer

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Matthew ist seit einem Jahr Witwer, die Rückkehr ins Leben fällt ihm schwer. Nur für seine kleine Tochter versucht der einst charismatische Universitätsprofessor so etwas wie Normalität aufrecht zu erhalten. ...

Matthew ist seit einem Jahr Witwer, die Rückkehr ins Leben fällt ihm schwer. Nur für seine kleine Tochter versucht der einst charismatische Universitätsprofessor so etwas wie Normalität aufrecht zu erhalten. Die Versuche seiner Mitbewohnerin April, ihn wieder in ein aktives Leben zu führen, scheitern meist kläglich. Eines Tages überredet April ihn, sie zu einem Kunden zu begleiten. Auf einem Hausflohmarkt ersteht Matthew ein gebrauchtes MacBook.

Auf der Festplatte sind noch Fotos der vorherigen Besitzerin, also kontaktiert er sie kurzerhand. Diese meint allerdings sie besitzt ihr MacBook noch immer und hat auch nicht vor es zu verkaufen. Es entwickelt sich ein E-Mail-Verkehr, der immer seltsamer wird.

Der sympathische aber durch den Tod seiner Frau gebrochene Matthew ist ein herrlich, liebevoller Protagonist, den man gern begleitet und sich bald mit ihm identifiziert. Man wünscht ihm Gutes und leidet mit ihm, wenn es ihm verwehrt bleibt.

Der/die Antagonist/in bleibt lange im Dunkeln versteckt, umso schockierender präsentiert sich diese Person dann, als sie ins Licht des Romans rückt.

Guillaume Musso, der Meister der kryptischen Wendungen bleibt sich in „Vielleicht morgen“ treu. Geschickt mischt er die Genres „Liebesgeschichte“ und „Mystery Thriller“ ineinander und erschafft dadurch einen wahren Page Turner. Auf jeden Fall empfehlenswert – nicht nur für Frauen.