Cover-Bild Haie unter dem Eis - Kira Lunds erste Reportage
Band 1 der Reihe "Kira Lund"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 31.05.2021
  • ISBN: 9783492504942
H. Dieter Neumann

Haie unter dem Eis - Kira Lunds erste Reportage

Ein Nord-Ostsee Krimi | Küstenkrimi zwischen Nordsee und Ostsee mit starker Ermittlerin

Klirrend kalt − erster Band der Küstenkrimis mit der jungen TV-Journalistin Kira Lund

»Dies war das Land der Stürme, in dem es wenig Liebliches gab. Überall hatte der scharfe Wind seine Spuren hinterlassen, war über die Äcker gefegt, hatte die weiße Pracht bis auf die braune Krume hinunter eingesammelt und an anderen Stellen zu Schneewehen aufgeworfen, die sich wie Dünen bis zu einem Meter hoch auf den Wegen und vor den Knicks türmten.«

Eiswinter im deutsch-dänischen Grenzland. Eine Beamtin der Flensburger Stadtverwaltung kehrt vom Tauchgang unter die zugefrorene Ostsee nicht zurück. Erst als Tauwetter einsetzt, wird ihre Leiche auf dem Meeresgrund gefunden. Die forensischen Untersuchungen zeigen, dass die erfahrene Sporttaucherin unter Wasser ermordet wurde. Die junge Reporterin Kira Lund soll über den rätselhaften Fall berichten. Schnell stößt sie dabei auf undurchsichtige Machenschaften rund um einen millionenschweren Immobiliendeal, gerät deshalb plötzlich selbst ins Visier skrupelloser Gegner und wird zum Ziel eines heimtückischen Mordanschlags.

H. Dieter Neumann hat mit einer früheren Geschichte (»Dunkles Wasser«) beim »NordMord Award 2018« den ersten Platz (Jurypreis) gewonnen. Der »NordMord Award« ist der traditionsreichste Krimipreis in Norddeutschland.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2021

Interessanter Küstenkrimi

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Es ist ein eisiger Winter im deutsch-dänischen Grenzgebiet. Die Beamtin der Flensburger Stadtverwaltung, Carola Hansen, taucht mit ihrem Mann Jesper in der zugefrorenen Ostsee. Sie kehrt vom Tauchgang ...

Es ist ein eisiger Winter im deutsch-dänischen Grenzgebiet. Die Beamtin der Flensburger Stadtverwaltung, Carola Hansen, taucht mit ihrem Mann Jesper in der zugefrorenen Ostsee. Sie kehrt vom Tauchgang nicht zurück und Jesper gerät in Verdacht. Kira Lund, die Reporterin eines Lokalsenders, war mit Carola befreundet. Sie glaubt nicht, dass Jesper etwas mit dem Tod seiner Frau zu tun hat. Bei ihren Recherchen stößt sie auf dunkle Machenschaften und bringt sich und ihr Umfeld in Gefahr.
Dieser Krimi beginnt sehr spannend mit dem Tauchgang. Diese Spannung kann leider nicht die ganze Zeit aufrecht gehalten werden. Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Es wird aus wechselnden Perspektiven erzählt.
Die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet. Kira geht bei ihren Recherchen der Sache gerne auf den Grund. Ihr Freund Lukas ist für einige Zeit in der Antarktis, aber zum Glück leistet Ditch, ihr Hund, Gesellschaft. Dieser Fall weckt nicht nur ihr berufliches Interesse, denn sie ist durch die Freundschaft mit Carola auch persönlich betroffen. Aber auch die Helene Christ ist eine fähige und sympathische Person. Nach ein paar Schwierigkeiten arbeitet sie gut mit Kira zusammen, was vorteilhaft für beide ist.
Es braucht ein Weilchen, bis die Ermittlungen in Schwung kommen. Nach und nach setzen sich die Teile zu einem Gesamtbild zusammen und der Fall löst sich schlüssig auf.
Es ist ein gelungener Auftakt dieser Reihe, die ich gerne weiterverfolgen werde.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe im deutsch-dänischen Grenzland

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„Haie unter dem Eis" ist der Auftaktband einer neuen Reihe um die Videojournalistin Kira Lund aus der Feder von H. Dieter Neumann. Schauplatz ist das deutsch-dänische Grenzland mit seiner Küste, die Atmosphäre ...

„Haie unter dem Eis" ist der Auftaktband einer neuen Reihe um die Videojournalistin Kira Lund aus der Feder von H. Dieter Neumann. Schauplatz ist das deutsch-dänische Grenzland mit seiner Küste, die Atmosphäre ist vom Autor sehr gut eingefangen.

Kira lebt momentan alleine mit ihrem Hund Ditch, ihr Lebensgefährte Lukas ist für einige Monate beruflich in der Antarktis.

Als eine Taucherin vermisst wird, ist Kira persönlich betroffen, es handelt sich um ihre beste Freundin Carola. Schnell wird Carolas Ehemann Jesper verhaftet, der mit ihr auf dem Tauchgang war, ein Motiv scheint es auch zu geben.

Nur Kira glaubt nicht daran, dass Jesper seine Frau kaltblütig ermordet hat. Sie recherchiert sowohl als Reporterin als auch aus privatem Interesse, nichtsahnend dass sie damit selbst in große Gefahr kommt.

Für mich war es das erste Buch des Autors, und bestimmt nicht das letzte. Die Seiten lassen sich flott lesen, aus unterschiedlichen Perspektiven rollt sich die Story auf, so dass es zu keiner Zeit langweilig wird.

Kira kommt sympathisch rüber, auch die ermittelnde Polizistin ist gekonnt gezeichnet, die beiden Frauen bilden ein unkonventionelles Team.

Die Atmosphäre ist gekonnt eingefangen und die Handlung nicht vorhersehbar, so dass ich wunderbar miträtseln konnte.


Fazit: Atmosphärischer Küstenkrimi mit einer sympathischen Protagonistin. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Kira Lund gibt ihr Debüt

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Schauplatz ist die Flensburger Förde im eiskalten Winter

Die Videojournalistin Kira Lund bekommt den Auftrag zur Reportage über eine verschwundene Taucherin. Als sie den Namen hört, ist sie entsetzt – ...

Schauplatz ist die Flensburger Förde im eiskalten Winter

Die Videojournalistin Kira Lund bekommt den Auftrag zur Reportage über eine verschwundene Taucherin. Als sie den Namen hört, ist sie entsetzt – es ist ihre langjährige, beste Freundin Carola Hansen. Sie war mit ihrem Ehemann Jesper Eiswassertauchen und ist nicht mehr aufgetaucht. Ehemann Jesper gerät als erstes in den Fokus der Ermittler, wird auch verhaftet, aber Kira will nicht so recht an seine Schuld glauben. Allerdings gesteht sie sich ein, daß es ein Geheimnis gab, das nur sie kennt, womöglich kam es ans Tageslicht und das würde Jesper nicht gefallen haben.

Das klingt so klar und eindeutig, allerdings gibt es ungefähr nach der Hälfte des Krimis eine dramatische Wendung und alles wird über den Haufen geworfen. Es muß in eine völlig andere Richtung ermittelt werden bis der Fall am Ende schlüssig gelöst wird. Mehr Details zum Fall verkneife ich mir, das muß jeder selbst lesen.


Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und kenne daher auch Helene Christ und Frau Sörensen. Es hat mir gefreut und mir ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert, als sie wieder mit von der Partie waren - überhaupt Ditch und Frau Sörensen haben die Story für mich eindeutig aufgelockert. Kira war mir sympathisch, sie wurde sehr authentisch und menschlich beschrieben was ihr Privatleben betraf. Auch die Sorge um Preben Lund – Kiras Vater - konnte man sehr gut nachvollziehen. Die Zusammenarbeit zwischen Kira und Helene war nach Anfangsschwierigkeiten verständnisvoll und effektiv. Kira war äußerst engagiert, aber auch draufgängerisch und zum Glück hatte sie Ditch an ihrer Seite. Das Metier Wasser – egal ob über oder unter – ist jetzt nicht so meins, aber ich konnte mir aufgrund der bildhaften Beschreibungen des Autors alles sehr genau vorstellen. Die Königsdisziplin Eistauchen fand ich äußerst interessant und die Situation unter Wasser hatte für mich etwas Bedrückendes, Beklemmendes und auch Beängstigendes. Und wie immer ließ uns der Autor an seinem Hobby dem Segeln teilhaben. Das Cover paßt für mich sehr gut zur Story und der Schreibstil läßt sich wie immer flüssig und spannend lesen.


Für mich war es ein solider Regionalkrimi mit einer interessanten, neuen Protagonistin und zusammen mit Helene bieten sie mit Sicherheit genügend Potential für weitere Fälle. Ich bin bei Band 2 (ET 22. Mai 2022) bestimmt dabei.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Solider Krimi mit fundierter Ermittlungsarbeit

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Mit diesem Krimi liefert H. Dieter Neumann einen gelungenen Auftakt zu seiner Reihe um die Journalistin Kira Lund. Solide recherchiert und von Anfang bis Ende logisch dargelegt lesen wir von der Aufklärung ...

Mit diesem Krimi liefert H. Dieter Neumann einen gelungenen Auftakt zu seiner Reihe um die Journalistin Kira Lund. Solide recherchiert und von Anfang bis Ende logisch dargelegt lesen wir von der Aufklärung eines tragischen Mordfalls. Wie bei Schwarz Rot Gold, einer meiner Lieblingsserien aus der Kindheit, werden wir in jeden Schritt der Ermittlungen einbezogen und können zusammen mit der Journalistin das Puzzle Stück für Stück zusammenfügen, bis sich schließlich ein ganzes Bild ergibt.


Ein eher langsamer Anfang

Da dieses Buch nicht nur ein Krimi ist, sondern zugleich als Auftakt einer Reihe dient, widmet sich ein nicht zu unterschätzender Teil insbesondere am Anfang dem Privatleben der Journalistin mit allen Höhne und Tiefen. Ebenso lernen wir ein bisschen mehr über Flensburg und die besonderen Beziehungen im hohen Norden zu Dänemark. Für mich, die ich aus dieser Ecke stamme, durchaus unterhaltsam, aber leider bisweilen auch zu langatmig.

Auch wenn direkt zu Beginn ein Verdächtiger festgenommen werden kann, von dem man an Leser sofort denkt, dass er es garantiert nicht war, hat es in meinen Augen etwas zu lange gedauert, bis die Ermittlungen wirklich Fahrt aufgenommen haben. Dies ist sicherlich auch dem Umstand des Serienauftaktes geschuldet, doch ich hätte mir konkrete Hinweise etwas früher im Buch gewünscht. Sehr viel Zeit wird verwendet, die Zweifel von Kira Lund an Schuld oder Unschuld des Verdächtigen zu schildern, ohne dass sich der Plot wirklich vom Fleck bewegt.


Akribische Ermittlungsarbeit mit spannenden Höhepunkten

Als es dann aber schließlich soweit ist, wird es richtig spannend, so dass ich die letzte Hälfte des Buches an einem Stück durchgelesen habe. Aus persönlichen Gründen stürzt sich Kira Lund auf die erste Spur, die sie sieht, und ermittelt auf eigene Faust, aber auch in Absprache mit der Polizei in Gestalt von Hauptkommissarin Helene Christ. Diese beiden Frauen ergänzen sich wunderbar und spielen sich gegenseitig immer wieder kleine Details zu, die die jeweils andere in die richtige Richtung weißt.

Immer mehr Personen landen im Kreis der Verdächtigen, doch erst ganz zum Schluss wird wirklich klar, wer nun der eigentliche Mörder war. Obwohl die groben Zusammenhänge schnell zu Tage treten, beweist der Autor seine Stärke gerade darin, die Beweisführung wasserdicht zu machen und alle Zusammenhänge lückenlos aufzudecken. Dass sich dabei Kira Lund auch – in meinen Augen sehr fahrlässig – in Gefahr begibt, würzt diese akribische Ermittlungsarbeit gekonnt. Das Ende ist befriedigend und hinterlässt keine Fragen, so dass der Fall wirklich zu den Akten gelegt werden kann.


Fazit

Der Küstenkrimi „Haie unter dem Eis“ besticht durch die solide Ermittlungsarbeit der Journalistin Kira Lund und ist damit ein gelungener Auftakt zu einer Reihe um diese Figur oben in Flensburg. Nach einigen anfänglichen Längen nimmt das Buch schnell Fahrt auf und führt den Leser in angemessenem Tempo von einem Verdächtigen zum nächsten. Jedes neue Puzzleteil fügt sich gut ein und verleiht dem Bild mehr Tiefe, so dass am Ende die eigentlichen Täter überführt werden können. Der Krimi lässt mich zufrieden zurück und macht zugleich Lust auf mehr, weswegen ich eine Leseempfehlung ausspreche.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Mörderische Ostsee

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Schon das Cover macht Lust auf Mee(h)r. Mit „Haie unter dem Eis - Kira Lunds erste Reportage“ hat H. Dieter Neumann einen Küstenkrimi vorgelegt, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. ...


Schon das Cover macht Lust auf Mee(h)r. Mit „Haie unter dem Eis - Kira Lunds erste Reportage“ hat H. Dieter Neumann einen Küstenkrimi vorgelegt, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Der Autor braucht dabei keinen großen Anlauf, mit einem Mord unter Wasser geht es gleich spannend los.
Danach lernen wir Kira kennen, sie ist Videojournalistin. Die Tote war ihre Freundin. Wie sich herausstellt, hatte Carola einen Lover. Aber ist ihr Mann Jesper deshalb auch ihr Mörder? Oder liegt das Motiv im beruflichen Bereich? Denn Carola arbeitete als leitende Kommunalbeamtin im Flensburger Rathaus. Ihre Recherchen führen Kira nach Dänemark und schon bald gibt es einen weiteren Toten...
H. Dieter Neumann hat seinen Krimi atmosphärisch inszeniert. Kurze Kapitel, wechselnde Perspektiven, spannend, keine Frage. Ein Buch, das sich auch flott und flüssig lesen lässt. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Kira und ihr Hund Ditch sind mir sofort ans Herz gewachsen. Und so freue ich mich auf die Fortsetzung, „Todeslied - Kira Lunds zweite Reportage“, die im Mai 2022 erscheinen soll.

Fazit: Gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, die an der Ostsee, im deutsch-dänischen Grenzland verortet ist.