Cover-Bild Wer die Nachtigall stört ...
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 22.07.2016
  • ISBN: 9783499271571
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Harper Lee

Wer die Nachtigall stört ...

Claire Malignon (Übersetzer)

Amerika in den 30er Jahren .  Die Geschwister Scout und Jem Finch wachsen in einer äußerlich idyllischen Welt heran: im Örtchen Maycomb, Alabama, inmitten weißer Villen und tropischer Bäume. Erzogen von ihrem Vater Atticus, einem menschenfreundlichen Anwalt. Doch die Idylle trügt, durch die alte Gesellschaft des Südens ziehen sich tiefe Risse: zwischen Schwarz und Weiß, zwischen Arm und Reich. Als Scouts Vater die Verteidigung eines schwarzen Landarbeiters übernimmt, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt hat, erfährt die Achtjährige staunend, dass die Welt viel komplizierter ist, als sie angenommen hat. Tapfer versucht sie, die demokratischen Gerechtigkeitsideale ihres Vaters gegen alle Anfechtungen hochzuhalten, und gerät selbst in Gefahr …

Unvermindert aktuell: ein Plädoyer für die Gleichheit aller Menschen. Der zeitlose Klassiker über Rassismus und Heldenmut.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2024

Ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch sehr nachdenklich macht

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Gibt es Gerechtigkeit? Wie können wir uns für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen? Diese Frage hat die Menschheit wohl schon zu vielen Zeiten beschäftigt, damals wie früher. Die hochbegabte Volksschülerin ...

Gibt es Gerechtigkeit? Wie können wir uns für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen? Diese Frage hat die Menschheit wohl schon zu vielen Zeiten beschäftigt, damals wie früher. Die hochbegabte Volksschülerin Scout und ihr Bruder, leben gemeinsam mit ihrem Vater, dem Anwalt Atticus, in den Südstaaten der USA. In einer Zeit, in der Schwarze, die eines Verbrechens beschuldigt werden, zwar ein Gerichtsverfahren bekommen, aber kaum Chance auf einen fairen Ausgang desselben haben. In dieser Zeit setzt Atticus sich leidenschaftlich für Gerechtigkeit für einen jungen Schwarzen ein, der zu Unrecht beschuldigt wurde, und nimmt dabei viele Nachteile für sich und seine Familie in Kauf.

Durch die Augen des hochbegabten Mädchens erleben wir die damalige Gesellschaft, die bestehenden Vorurteile und den Gerichtsprozess mit. Eine mitreißende Perspektive, und ein Buch, das sich ausführlich Zeit für Details nimmt, um uns zum Nachdenken anzuregen. Ein Buch, das lange nachhallt, und zu Recht seit Jahrzehnten ein Klassiker.

Schade finde ich einzig, dass "Mockingbird" mit Nachtigall übersetzt wurde, was eindeutig ein ganz anderer Vogel ist, und wodurch auch manche Bezüge im Buch nicht mehr so klar sind wie im Original. Diese Wahl des Titels ist aber wohl historischen Gründen zuzuschreiben und ich verstehe die Entscheidung des Verlags, den Titel nicht nach Jahrzehnten zu ändern.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Eine Geschichte über Rassismus in den 30erJahren

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In dem Buch Wer die Nachtigall stört ... von Harper Lee, geht es um Jem, Scout und um Atticus ihren Vater. Außerdem geht es zum größten Teil um die Kindheit von Jem und seine Schwester Scout, sowie um ...

In dem Buch Wer die Nachtigall stört ... von Harper Lee, geht es um Jem, Scout und um Atticus ihren Vater. Außerdem geht es zum größten Teil um die Kindheit von Jem und seine Schwester Scout, sowie um ihren Freund Dill. Man erfährt, wie sie aufwachsen und wie sie älter und schlauer werden, sowie Atticus sie erzieht mit ihrer Haushaltshilfe Calpurnia, die auch noch gleichzeitig als Mutterersatz für Jem und Scout dient. Gleichzeitig geht es noch um den Gerichtsfall von Atticus, der als Rechtsanwalt einen dunkelhäutigen jungen Mann vertritt, der angeblich ein Mädchen vergewaltigt haben soll und sie außerdem noch verprügelt haben soll, gegen ihre Entscheidung.

Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen, auch wenn ich am Anfang erst mit der etwas älteren Sprache von damals klarkommen musste. Nach kurzer Zeit kam ich damit klar und konnte die Geschichte einfach normal genießen. Am Anfang der Geschichte ist es wie ein Familienroman, der erzählt wie die Kindheit der Kinder damals ablief und wie die Erwachsenen damals über verschiedene Sachen Gedacht haben, wie z. B. über Rassismus. Außerdem geht es noch um den Gerichtsfall von Tom, dem dunkelhäutigen Mann, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt und geschlagen haben soll. (SPOILER: Wie man sich denken kann wird er verurteilt, auch wenn die Tochter und ihr Vater sich in Lügen, während der Verhandlung verstricken.)

Fazit:
Das war mein erstes Buch von der Autorin, aber nicht mein letztes. Es ist eine gelungene Geschichte über die damaligen Verhältnisse und Denkweisen, der Erwachsenen und Kinder. Dazu noch eine Geschichte, die auch noch perfekt in diese Zeit zum Thema Rassismus passt. Auch wenn sich einiges getan hat, gibt es mit dem Thema immer noch Probleme, die gelöst werden sollten.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Ein absolutes Muss für jeden

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Die Geschichte wird aus der Perspektive eines 8-jährigen Mädchens erzählt, das nur das Gute und das Böse sieht und im Laufe der Zeit lernt, dass es auch die grauen Töne gibt. Ihre Sicht der Dinge hat mir ...

Die Geschichte wird aus der Perspektive eines 8-jährigen Mädchens erzählt, das nur das Gute und das Böse sieht und im Laufe der Zeit lernt, dass es auch die grauen Töne gibt. Ihre Sicht der Dinge hat mir unglaublich gut gefallen. Generell finde ich jeden Charakter hier interessant und einzigartig. Mein Lieblingscharakter, der Vater des Mädchens Atticus Finch ist eine Verkörperung der Ehre und Prinzipien. Die Geschichte behandelt die ernsten Themen wie soziale Diskriminierung und Ungerechtigkeit.
Es ist ja auch ein Roman über Ungerechtigkeit, das Schicksal, richtige Werte und Hilfsbereitschaft. Das Buch hat mich erinnert, dass es so viele Vorurteile gibt, so viel Ungerechtes geschieht und dass das Leben nie so läuft, wie man es will. Es hat mich erinnert, wie schwer der Kampf für die Wahrheit ist! Und dass man nie aufgeben soll.

Ich denke, dass dieses Buch einfach ein Muss ist und man kann es in jedem Alter lesen.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Eine außergewöhnliche und berührende Geschichte

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Ein wirklich außergewöhnlicher Roman und ein grandioser Schreibstil! Eine sehr schöne, lebhafte Geschichte, erzählt aus der Perspektive eines Kindes und gespickt mit gesellschaftlich-politischen Themen, ...

Ein wirklich außergewöhnlicher Roman und ein grandioser Schreibstil! Eine sehr schöne, lebhafte Geschichte, erzählt aus der Perspektive eines Kindes und gespickt mit gesellschaftlich-politischen Themen, die auch heute noch sehr aktuell sind!

Die Geschichte spielt in den 1930er Jahren in Alabama, was ich total spannend finde. Ich fand es total interessant, dass die gesamte Geschichte aus der Sicht von Jean Louise Finch erzählt wird, die zu diesem Zeitpunkt selbst noch ein Kind ist. Meiner Meinung nach hat die Autorin diese kindliche Sichtweise und die teilweise Ahnungslosigkeit in Bezug auf bestimmte Themen total gut rübergebracht ohne den Leser durch die kindlichen Denkweisen der Protagonistin zu langweilen. Für mich war das sehr gelungen und ich fand es total spannend, wie Jean Louise und ihr Bruder Jem sich über die Zeit hinweg immer weiter entwickelt haben und wie sich vor allem ihre Denk- und Sichtweisen verändert haben. Ich finde es total schön erzählt und beschrieben, wie die beiden immer älter werden, Neues lernen, anfangen die Gesellschaft und das vorherrschende Gesellschaftssystem zu hinterfragen und auch ihrem Vater sehr wissbegierig in Bezug auf seine Arbeit als Anwalt gegenübertreten.

Ich persönlich finde diesen Klassiker sehr lesenswert und sehr schön geschrieben. Und auch wenn es nicht wirklich spannend ist, sondern größtenteils alltägliche Begebenheiten beschrieben werden, fand ich das Buch keineswegs langweilig, da es aus einer ganz anderen Zeit erzählt und damals vieles nicht selbstverständlich war, was für uns heute ganz alltäglich ist. Außerdem wird auch das Thema Rassismus aufgegriffen und thematisiert und ich finde es total interessant, wie die Meinungen der Personen im Buch sich spalten und wie vor allem die Kinder nicht verstehen können, wieso jemand wegen seiner Hautfarbe anders behandelt wird. Gerade was diesen Punkt angeht ist das Buch also immer noch sehr aktuell und vor allem sehr interessant.

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Veröffentlicht am 18.02.2018

Wer die Nachtigall stört...

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Es ist ein wunderschöner Roman von Harper Lee! Ihr Schreibstil ist ein Phänomen, denn sie schreibt die Geschichte wie sie ist und man hat als Leser keinen Freiraum sich irgendetwas hinzu zufantasieren! ...

Es ist ein wunderschöner Roman von Harper Lee! Ihr Schreibstil ist ein Phänomen, denn sie schreibt die Geschichte wie sie ist und man hat als Leser keinen Freiraum sich irgendetwas hinzu zufantasieren! Die Geschichte ist bewegend geschrieben, es handelt von einer Kindheit zwischen dem Rassismus in den Südstaaten der USA in den 1970er Jahren. Harper Lee ist verdient 1961 mit dem Pulitzer-Preis für dieses Werk ausgezeichnet worden! Die Liebe die Atticus seinen beiden Kindern gibt in dieser wilden bösen Zeit ist unbeschreiblich, er ist ein sehr guter Lehrer und Mentor der beiden. Und der geheimnisvolle Boo ist auch eben so geheimnisvoll. Atticus ist ein Anwalt mit Mut und Visionen....sehr bemerkenswert für diese Zeit! Dieses Buch ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher