Cover-Bild Wir träumten vom Sommer
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20,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.07.2023
  • ISBN: 9783471360569
Heidi Rehn

Wir träumten vom Sommer

Roman

Der Sommer der Wahrheit – und der Entscheidung

Für Amrei wird ein Traum wahr. Als Hostess darf sie hautnah bei den Olympischen Spielen 1972 dabei sein. Dafür muss sie jedoch ihren Auslandsaufenthalt abbrechen und nach München zurückkehren, die Stadt, in der sie während der Studentenproteste 1968 kühne Träume für die Zukunft gesponnen hat. Hin- und hergerissen zwischen zwei Männern, dem Kunststudenten David und dem Polizisten Wastl, ist sie damals überstürzt nach Paris geflohen. Vor der Kulisse der Olympischen Spiele hat sich ihre frühere Heimat entscheidend verändert. Sogar die einstigen Rivalen David und Wastl sind inzwischen beste Freunde geworden. Doch die Idylle trügt. Das Attentat bei den Spielen reißt alte Gräben wieder auf, und Amrei gerät unfreiwillig in den Konflikt zwischen der Polizei und ihren revolutionär gesinnten Freunden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2023

Konnte nicht komplett überzeugen

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Zum Inhalt:
Amrei kommt im Sommer 72 zurück nach München, wo sie einerseits hr Studium beenden will aber auch als Hostess bei den olympischen Spielen arbeiten wird. Es ist eine umtriebige Zeit, die auch ...

Zum Inhalt:
Amrei kommt im Sommer 72 zurück nach München, wo sie einerseits hr Studium beenden will aber auch als Hostess bei den olympischen Spielen arbeiten wird. Es ist eine umtriebige Zeit, die auch von radikalen Ansichten geprägt ist, aber auch davon das Leben zu genießen. Der Anschlag auf die israelische Mannschaft macht aus den geplanten heiteren Spielen plötzlich alles anders.
Meine Meinung:
Bin so ein wenig hin und her gerissen bei dem Buch und kann nicht mal genau sagen, warum das so ist. Vielleicht weil gefühlt irgendwie einfach zuviel ins Buch gepackt wurde und dadurch dann die Ereignisse insgesamt dann doch flüchtig und wenig intensiv beschrieben wurden? Ich kann es nicht so recht sagen. Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen und das Buch liest sich sehr flüssig, aber mir hat insgesamt etwas gefehlt.
Fazit:
Konnte nicht komplett überzeugen

Veröffentlicht am 31.07.2023

Heitere Spiele

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"Das Einzige, was zählt, ist, dass man weiß, wovon man träumt und was man bereit ist, dafür zu tun, damit es kein Traum bleibt."

Willkommen zurück im Millionendorf: Nach zwei Jahren im Ausland kehrt ...


"Das Einzige, was zählt, ist, dass man weiß, wovon man träumt und was man bereit ist, dafür zu tun, damit es kein Traum bleibt."

Willkommen zurück im Millionendorf: Nach zwei Jahren im Ausland kehrt Amrei 1972 anlässlich der Olympischen Sommerspiele zurück nach München und stellt sich ihrer eigenen Vergangenheit.

Die Dreiecksgeschichte zwischen Amrei, David und Wastl wird abwechselnd auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zum einem beginnend mit dem Jahr 1968, in dem Amrei ihr Studium beginnt und dabei David und Wastl kennenlernt. Die zweite Ebene versetzt uns in das Jahr der Olympischen Sommerspiele 1972, in dem Amrei als Hostess nach München zurückkehrt.

Die Erzählung kommt anfangs nicht so richtig in Schwung, die Dialoge und (oftmals politischen) Diskussionen sind mitunter recht zähflüssig und mühselig lang.
Die besondere Stimmung der damaligen Zeit, der 1968er Studentenbewegung, die knisternde und elektrisierende Spannung, kann dieser historischen Roman nicht eingefangen. Auch von der überaus euphorischen Atmosphäre in München in der Zeit unmittelbar vor und zu Beginn der Olympischen Sommerspiele 72 ist wenig zu spüren. So bleiben leider auch die Protagonisten insgesamt eher farblos, eine Identifikation fällt schwer.
Mit einer einzigen Ausnahme: Großtante Annamirl - ein ganz besonderer, außergewöhnlicher Mensch.

Erst im letzten Viertel des Romans, als der Terror die Heiterkeit der Spiele jäh verdrängt, nimmt auch die Erzählung deutlich an Spannung und Dramatik zu.
Alle im Millionendorf München rücken enger zusammen und besinnen sich auf Wesentliches.

Ein insgesamt unaufgeregt erzähltes Stück deutscher Zeitgeschichte, ein Roman, der mich aufgrund einiger unnötiger Längen aber nicht vollends überzeugen konnte.
Dennoch eine Empfehlung für alle, die gerne historische Romane lesen, um sich in eine andere Zeit zurückversetzen zu lassen

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Atmosphärisch, Lebendig, Lesenswert!

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Die Erzählung “Wir träumten vom Sommer” hat Heidi Rehn am 27. Juli 2023 gemeinsam mit dem Verlag List herausgebracht. Das Cover zeigt ein verliebtes Pärchen vor der Olympiakulisse in München bei sonnigen ...

Die Erzählung “Wir träumten vom Sommer” hat Heidi Rehn am 27. Juli 2023 gemeinsam mit dem Verlag List herausgebracht. Das Cover zeigt ein verliebtes Pärchen vor der Olympiakulisse in München bei sonnigen Wetter. Es wirkt frisch und fröhlich auf mich.
Amrei bekommt ein Angebot als Hostess bei den Olympischen Spielen in München zu arbeiten. Verlockend, oder nicht? Sie ist sich nicht sicher. Florenz, ihr derzeitiger Lebensmittelpunkt, ist ebenfalls ein Traum. Schnell schafft es Heide Rehn meine Gedanken in ihre Geschichte zu ziehen und ich lerne Amrei besser kennen. Eine junge Frau auf der Suche nach einer Aufgabe, die sie fordert und fördert. Der Jobverlust in Florenz führt letztendlich dazu, dass sie sich für München entscheidet. Ihre Erfahrungen nimmt sie mit. Sie scheint selbstbewusst zu sein und das Leben zu lieben. So tauscht Amrei Florenz gegen München und ich begleite sie durch die Stadt. So sympathisch mir Amrei zu Beginn ist und so sehr ich ihre Stärke bewundere, so lese ich leider tiefer in der Geschichte eine Entwicklung, die mir persönlich nicht liegt. Ihr Umgang mit David und Wastl lässt meiner Meinung nach zu wünschen übrig und auf mich wirkt sie auf sich selbst bezogen und egoistisch.
Es ist das Jahr 1972. Da bin ich ich zwei Jahre alt gewesen. Nicht, dass ich mich besonders gut an dieses Jahr erinnern kann. Es ist eher so, dass ich mit diesem Zeitgeist aufgewachsen bin. Meine Klassenkameraden haben alle politischen Strömungen abgebildet. In meiner Schule wurde selbständiges Denken gelehrt. Die Autorin fängt diesen Zeitgeist erstklassig ein und es macht Spaß, über ihn zu lesen und mit den Figuren diese Zeit zu erleben. Heidi Rehn gelingt es eine Atmosphäre zu schaffen, in der alles stimmig ist. Die Olympischen Spiele finden eher am Rande statt, was ich ein wenig schade finde.
Mit diesem Buch habe ich viele unterhaltsame Lesestunden ab vom Alltag verbracht. Die Geschichte “Wir träumten vom Sommer” von Heidi Rehn empfehle ich gerne allen Lesern weiter, die Lust auf eine Reise in das München der 70-er Jahre haben.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Anders als erwartet

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München 1972, die Olympiade steht kurz bevor. Das Buch handelt von der Protagonistin Amrei, die nach 3 Jahren Auslandsaufenthalt nach München zurückkehrt, um einen Hostessen-Job anzutreten und ihr Studium ...

München 1972, die Olympiade steht kurz bevor. Das Buch handelt von der Protagonistin Amrei, die nach 3 Jahren Auslandsaufenthalt nach München zurückkehrt, um einen Hostessen-Job anzutreten und ihr Studium wieder aufzunehmen.



Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen 1967/68 und 1972. Amrei ist von zwei Männern hingerissen, den Kunststudenten David und den Polizisten Wastl. Die damaligen Unruhen der Studenten und die negative Stimmung in München wegen der anstehenden Olympiade sind gut recherchiert. Nach und nach erfahren wir, in den Rückblicken, warum Amrei damals aus München fortgegangen ist.



Mich konnte das Buch leider überhaupt nicht überzeugen. Die Charaktere wirken alle sehr blass und ich kann keinen als sonderlich sympathisch einstufen. Allen voran die Hauptprotagonistin Amrei. Sie weiß nicht, was sie will und ist sehr sprunghaft. Außer die Großtante Annamirl, bei der Amrei in München wohnt, wirkte freundlich und ansprechend. Die ständigen Sprünge zwischen den Zeiten haben mich gestört und hat sich nicht positiv auf den Lesefluss ausgewirkt. Ich hätte mir eher eine chronologische Erzählweise gewünscht oder das ich zumindest eine längere Zeit auf einer Ebene verweile. An und für sich finde ich das Thema rund um die studentischen Proteste interessant, aber die ständigen Diskussionen unter den Studenten fand ich sehr träge und ich habe teilweise Sätze übersprungen. Ja, schade, ich hatte mir mehr von den Buch versprochen. Aber es konnte mich nicht in seinen Bann ziehen.



Ich gebe den Buch 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Interessantes Thema - konnte mich aber nicht überzeugen

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In zwei verschiedenen Zeitebenen wird die Geschichte von Amrei erzählt, einer jungen Oberpfälzerin, die es in den 60 er Jahren vom Land in die Großstadt München zieht.
Dort lernt sie unter anderem den ...

In zwei verschiedenen Zeitebenen wird die Geschichte von Amrei erzählt, einer jungen Oberpfälzerin, die es in den 60 er Jahren vom Land in die Großstadt München zieht.
Dort lernt sie unter anderem den Polizisten Wastl und den Kunststudenten David kennen. Als die Studentenunruhen auch unter den Freunden immer mehr Kontroversen auslösen und sich Amrei nicht zwischen David und Wastl entscheiden kann, beschließt sie, München eine zeitlang zu verlassen.
Im Sommer 1972 kehrt sie zurück, um als Hostess bei den Olympischen Spielen zu arbeiten.

Leider konnte mich dieser Roman von Heidi Rehn nicht überzeugen. Schön fand ich, dass ich viele Orte kannte, die im Buch erwähnt werden, sodass ich atmosphärisch gut angekommen bin. Warum sich die Autorin entschieden hat, die Geschichte in zwei Zeitebenen zu erzählen, habe ich allerdings nicht verstanden. Es liegen ja nur wenige Jahre dazwischen, weshalb ich es viel verständlicher gefunden hätte, die Handlung in einem Stück wiederzugeben.
Zwischendurch musste ich auch öfter einfach querlesen, da sich die Beschreibung des Studentenlebens inklusive Diskussionen doch ziemlich in die Länge zog.
Das Thema ist eigentlich wirklich interessant und die Autorin hat sehr gründlich recherchiert, um die Atmosphäre der 60 er und 70 er Jahre herzustellen. Aber sowohl die Geschichte, als auch die Charaktere konnten mich einfach nicht überzeugen.

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