Verbrecherjagd statt Alm-Idylle: Krimi-Spannung in den Südtiroler Alpen
Grüne Hänge, sanft geschwungene Wiesen, darüber das eindrucksvolle Panorama der Berge: Ex-Polizist Lorenz Lovis freut sich auf eine wohlverdiente Auszeit auf der Alm des Brixener Hausbergs Plose. Aber hinter der schönen Fassade der Südtiroler Bergwelt tut sich so mancher Abgrund auf: Ein Pilzräuber treibt im Wald sein Unwesen. Doch damit nicht genug! Als eine Bäuerin mit einer Axt erschlagen aufgefunden wird, ist endgültig Schluss mit der Beschaulichkeit.
Der Verdacht fällt sofort auf den Ehemann der Toten. Doch Lovis ist von der Unschuld des Bauern überzeugt – ganz anders als sein Freund und ehemaliger Kollege von der italienischen Staatspolizei Scatolin. Nun muss Lovis wohl oder übel auf eigene Faust ermitteln und stolpert von einer brenzligen Situation in die andere. Wer steckt hinter dem mysteriösen Mordfall?
- Einsatz für den »Südtiroler Columbo« (ORF): Band 3 der Krimireihe rund um Lorenz Lovis
- Sympathischer Anti-Held mit bodenständigem Charme und einer guten Portion Spürsinn
- Spannender Alpenkrimi mit viel Lokalkolorit und Südtirol-Flair – die perfekte Urlaubslektüre!
Blutroter Almrausch: Privatdetektiv Lorenz Lovis ermittelt in seinem dritten Fall
Nach seiner Kündigung bei der italienischen Staatspolizei hält sich Lovis als Bauer und Privatdetektiv über Wasser. Er hat den Auftrag, einem Pilzräuber das Handwerk zu legen, doch dann ereignet sich der Mord an der Bäuerin. Schon bald werfen seine Nachforschungen auf der Alm jede Menge Fragen auf und Lovis‘ Ermittlungen konzentrieren sich darauf, die Polizei von der Unschuld des Ehemanns zu überzeugen: Ist der Pilzräuber der Mörder? Was weiß der alte Senner Jörgl? Und was hat es mit dem Italiener auf sich, der an seiner Hütte die Trikolore hisst?
Die Autorin Heidi Troi ist geborene Südtirolerin und lebt in Brixen. Sie kennt die Schauplätze ihrer Kriminalromane und die Eigenheiten der Einheimischen genau. Durch diese Ortskenntnis werden ihre Geschichten besonders lebendig und anschaulich – eine absolute Krimi-Empfehlung für alle Südtirol-Fans!
„Gefährliche Treue“ ist der dritte Brixen-Krimi aus der Reihe „Lovis Lorenz ermittelt“. Die Einzelbände sind alle in sich abgeschlossen, so dass man sie losgelöst voneinander lesen kann.
Der Schreibstil ...
„Gefährliche Treue“ ist der dritte Brixen-Krimi aus der Reihe „Lovis Lorenz ermittelt“. Die Einzelbände sind alle in sich abgeschlossen, so dass man sie losgelöst voneinander lesen kann.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Bildgewaltig lässt uns Heidi Troi die Südtiroler Bergwelt erkunden und die einzelnen Figuren kennenlernen. Zwischen all der schönen Eintracht platzieren sich Mord und Totschlag - Heidi Troi lässt ordentlich Blut fließen, dass einem die Nackenhaare buchstäblich zu Berge stehen. Die Stoaner Thres wird erschlagen und ausgerechnet der Ehemann wird von der Polizei festgenommen. Lovis versteht die Welt nicht mehr, denn er ist überzeugt, der war es nicht und eins zwei fix, steckt er schon mitten in den Ermittlungen…
Ich hab den Lovis von Anfang an gemocht und fand es herrlich, in seine Gedanken einzutauchen. Aber auch seine drei Helferlein bringen ordentlich Schwung und Witz in die Geschichte, inkl. Angelika mit ihren geistreichen Tshirt-Aufschriften. Der ein oder andere Bergbewohner und Besucher sorgt für Verwirrung im aktuellen Mordfall und ich hab kräftig mit gerätselt, allerdings ohne einen Schuldigen zu ermitteln. Dahingehend war für mich am Ende die Überraschung groß.
„Gefährliche Treue“ hat mich außerordentlich gut unterhalten, ja - gerne mehr davon. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung inkl. volle Punktzahl.
„Gefährliche Treue“ von Heide Troi, Verlag Servus, habe ich als Taschenbuch mit 320 Seiten gelesen, die Kapitel sind mit Wochentagen überschrieben. Am Ende gibt es noch leckere Rezepte. In den Umschlagseiten ...
„Gefährliche Treue“ von Heide Troi, Verlag Servus, habe ich als Taschenbuch mit 320 Seiten gelesen, die Kapitel sind mit Wochentagen überschrieben. Am Ende gibt es noch leckere Rezepte. In den Umschlagseiten ist eine Karte der Alm zu sehen. Es ist der 3. Brixen-Krimi mit Lorenz Lovis.
Lorenz will Abstand von seinen Feriengästen und zieht auf die Alm, um dort seine Ruhe zu haben. Nebenbei soll er dort einen Pilzdieb und Waldrandalen finden. Aber mit der Ruhe ist es schon am nächsten Tag vorbei, als seine Angebetete Angelika, sein Knecht Paul und die drei Jungs mit den Pferden vom Hof auf die Alm kommen, zum Glück bleiben nur die Jungs, die ihre Ferien dort verbringen wollen.
Auch der Wirt Schorsch hat sich auf die Alm zurückgezogen, um seine Gastwirtschaft zu betreiben. Dort lernt Lorenz die Almbewohner kennen und trifft seinen alten Schulfreund Michael wieder. Der betreibt mit seiner Frau Thres und der Schwägerin Burgi einen Hof. Am nächsten Tag wird Thres mit einer Axt erschlagen gefunden und Michael verhaftet. Nun hat Lorenz auch diesen Fall noch zu lösen, sogar zwei, als es einen weiteren Axt-Mord gibt.
Die drei Jungs kümmern sich um den Pilzdieb und stöbern dabei einen alten, verhassten Bekannten von Lorenz auf. Und der kümmert sich um Burgi, die Angst hat, allein auf ihrem Hof zu sein. Zum Leidwesen von Angelika, die Konkurrenz wittert. Es wird turbulent auf der Alm. Auch Lorenz Freund und ehemaliger Kollege Inspettore Scatolin ist wieder dabei. Mit dem verscherzt es sich Lorenz ganz gewaltig.
Das scheint ein Hauptproblem bei ihm zu sein. Er tritt in jedes Fettnäpfchen, spricht erst und denkt dann. Er macht sich einfach keine Gedanken, was seine Aussagen und Handlungen für Konsequenzen haben können, lässt Burgi oft bei sich schlafen, ohne an Angelika zu denken, auch wenn nichts passiert. Oft kommt er mir naiv und planlos vor. Ohne seine vielen Helfer würde er wohl nie einen Fall aufklären. Ich mag ihn trotzdem sehr.
Auch die anderen Personen waren sehr authentisch beschrieben, teils sympathisch, teils schrullig. Vor allem haben mir die drei halbwüchsigen Jungs gefallen. Trotz ihres Alters sind sie ganz schön pfiffig und sorgten immer für Unterhaltung.
Burgi stellte ich mir als typische junge Bäuerin vor, aufgeschlossen, anpackend und flirtet gern. Angelika kommt mir recht dominant vor, trifft Entscheidungen, ohne Lorenz zu fragen, aber der braucht das wohl auch. Außerdem muss sich ja jemand um seine Sommergäste kümmern, was Paul und Angelika sehr gut machen.
Die Landschaft wird sehr liebevoll beschrieben, ich konnte mir das Gewitter über den Bergen (leider) bildhaft vorstellen wie auch Sonnenauf- und untergänge.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Trotz der Morde gab es auch genügend amüsante Begebenheiten. Die Auflösung der Fälle stellte sich am Ende als sehr traurig heraus.
Nebenbei hat man auch etwas über die Pilzsuch-Gesetze erfahren, was ich sehr interessant und sinnvoll fand.
Die Buchgestaltung ist sehr schön - das ansprechende Cover, die Karte auf den Umschlagseiten, der farbige Buchschnitt und die Pilze zwischen den Abschnitten.
Für mich war es ein großer Lesegenuss und ich kann das Buch nur empfehlen.
Im dritten Buch über den liebenswerten aber weitgehend erfolgsfreien Bauern und Detektiv Lorenz Lovis wird dieser auf die Alm geschickt. Einem Pilzwilderer soll das Handwerk gelegt werden und Lovis erhält ...
Im dritten Buch über den liebenswerten aber weitgehend erfolgsfreien Bauern und Detektiv Lorenz Lovis wird dieser auf die Alm geschickt. Einem Pilzwilderer soll das Handwerk gelegt werden und Lovis erhält wieder Verstärkung von den drei Jungs aus der letzten Band, die er für seine Ermittlungen einspannt. Doch natürlich läuft nichts in beschaulicher Ruhe ab, gleich am zweiten Tag wird die Frau seines ehemaligen Schulfreundes Much erschlagen. Much wird verdächtigt und abgeführt. Klar, dass Lovis da eingreifen muss und nun auf eigene Faust ermittelt. Ein Verdächtiger findet sich bald, leider nicht nur einer, und dass der gute Lovis dabei in mehrere Fettnäpfchen tritt, ist ebenfalls klar. Zumal er noch immer nach seiner Haushälterin Angelika schmachtet, die aber dieses Mal nicht ganz abgeneigt scheint. Die aufdringliche Burgi, Schwester der Ermordeten, scharwenzelt in einer Weise um den Lorenz herum, die Angelika nun doch ein Dorn im Auge ist. Dabei hat Lovis kaum Zeit, denn der Mörder treibt offenbar weiter sein Unwesen ...
Mit ihrem bekannt humorvoll flüssigen Schreibstil führt uns die Autorin dieses Mal in die Südtiroler Berge. Neben den beschaulichen Landschaftsbildern liefert sie aber auch einen spannenden Krimi, der sich aufbaut und in einem unerwarteten Showdown endet. Mich begeistern am meisten ihre Figuren, die ich so deutlich vor mir sehe, als würden sie jederzeit aus dem Buch spazieren. Während ich miträtseln durfte, wer die Pilze klaut und ob es gar derselbe ist, der mit der Axt Leute erschlägt, brachten mich zahlreiche amüsante Szenen zum Schmunzeln.
Es waren erneut vergnügliche Lesestunden und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Alle, die gerne Cosy Crime lesen, sollten sich die Fälle des Lorenz Lovis nicht entgehen lassen.
Bei „ Gefährliche Treue – Lorenz Lovis ermittelt“ von Heidi Troi handelt es sich um einen Brixen-Krimi.
Dies hier ist schon der dritte Fall für Lorenz. Alle Bände sind in sich abgeschlossen und können ...
Bei „ Gefährliche Treue – Lorenz Lovis ermittelt“ von Heidi Troi handelt es sich um einen Brixen-Krimi.
Dies hier ist schon der dritte Fall für Lorenz. Alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Der Fall hier ist neu und wird komplett gelöst.
Die Autorin beschreibt die Handlungsorte sehr bildlich, sodass ich mir Brixen und die Umgebung sehr gut vorstellen konnte.
Der Plot ist spannend, abwechslungsreich und nicht nur einmal wurde ich auf den Irrweg geschickt. Anfangs gibt es so manche Verdächtige, die man , dank Lorenz Ermittlungen, Stück für Stück ausschließen kann, bis der Täter übrig bleibt. Mit... als Täter habe ich bis kurz vor Ende des Buches nicht gerechnet – toll. Das Motiv war noch eine größere Überraschung.
Spannung und humorvolle Szenen, teils skurrile Protagonisten und tolle Ermittlungen , tragen dazu bei, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Verbrecherjagd statt Alm-Idylle: Krimi-Spannung in den Südtiroler Alpen
Grüne Hänge, sanft geschwungene Wiesen, darüber das eindrucksvolle Panorama der Berge: Ex-Polizist Lorenz ...
Klappentext / Inhalt:
Verbrecherjagd statt Alm-Idylle: Krimi-Spannung in den Südtiroler Alpen
Grüne Hänge, sanft geschwungene Wiesen, darüber das eindrucksvolle Panorama der Berge: Ex-Polizist Lorenz Lovis freut sich auf eine wohlverdiente Auszeit auf der Alm des Brixener Hausbergs Plose. Aber hinter der schönen Fassade der Südtiroler Bergwelt tut sich so mancher Abgrund auf: Ein Pilzräuber treibt im Wald sein Unwesen. Doch damit nicht genug! Als eine Bäuerin mit einer Axt erschlagen aufgefunden wird, ist endgültig Schluss mit der Beschaulichkeit.
Der Verdacht fällt sofort auf den Ehemann der Toten. Doch Lovis ist von der Unschuld des Bauern überzeugt – ganz anders als sein Freund und ehemaliger Kollege von der italienischen Staatspolizei Scatolin. Nun muss Lovis wohl oder übel auf eigene Faust ermitteln und stolpert von einer brenzligen Situation in die andere. Wer steckt hinter dem mysteriösen Mordfall?
Cover:
Das Cover zeigt eine Holzhütte und eine wundervolle bergige Landschaft im Hintergrund. Das Motiv bzw. Foto ist in schwarz-weiß gehalten. Die italienische Flagge bringt einzig Farbe ins Cover, sowie ein Teil des Titels.
Toll ist auch der farbige Buchschnitt, der den Blick auf sich zieht.
Meinung:
Lovis ermittelt wieder und dies nun schon in seinem dritten Fall. Due Bände sind in sich abgeschlossen und somit jeder für sich zu betrachten. Man kann dieses Buch also ganz unabhängig lesen.
Mir sind die beiden vorherigen Bände von Lorenz Lovis jedoch bekannt und ich war daher sehr erfreut, wieder mit ermitteln zu dürfen.
Man wird auf die Alm entführt, doch wer sich eine ruhige Auszeit erhofft, wird hier in einen spannenden und fesselnden Fall verwickelt, der bis zum Ende viel Spannungen aber auch Humor zu bieten hat.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel vorweg nehmen und halte mich daher mit weiteren und detaillierten Angaben zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und locker. Es lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Man kommt schnell in die Handlungen und Geschehnisse hinein. Auch die Charaktere sorgen für allerlei Unterhaltung, einer guten Mischung an Humor und sind sehr gut durchdacht. Die Charaktere haben viel Charme, aber auch ihre ganz eigenen Ecken und Kanten. Besonders mit Lonis ermittelt man gern und kann sich gut in seine Gedanken und Handlungen hinein versetzen.
Die Gliederung und auch die Kapitellänge hat mir gut gefallen und diese ermöglicht einen guten Lesefluss.
Ein spannender, humorvoller und fesselnder Krimi mit Almfeeling und dem richtigen Charme. Atmosphärisch hat dieses Buch viel zu bieten und einmal angefangen legt man es kaum noch aus der Hand. Tolle Unterhaltung sind hier garantiert.
Fazit:
Ein spannender, humorvoller und fesselnder Krimi mit Almfeeling und dem richtigen Charme.