Cover-Bild The Institution
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 16.11.2023
  • ISBN: 9783423443395
Helen Fields

The Institution

Thriller | »Brillant! ›The Institution‹ ist eine erschütternde, atemlose Geschichte, die einen ab der ersten Seite packt.« Jeffery Deaver
Christine Blum (Übersetzer)

Eingesperrt mit den gefährlichsten Männern der Welt
In der geschlossenen Station eines Hochsicherheitsgefängnisses für psychsich kranke Verbrecher erschüttert ein Schrei die Nacht. Am nächsten Morgen wird die Leiche einer Krankenschwester gefunden und ihre Tochter wurde entführt. Die Uhr tickt, denn das kleine Mädchen kann ohne medizinische Versorgung nur wenige Tage überleben. Die forensische Profilerin Dr. Connie Woolwine ist bekannt für ihre Fähigkeit, sich in die Psyche der Mörder hineinversetzen zu können. Jetzt muss sie sich undercover unter die gefährlichsten Männer der Welt mischen und ihr einzigartiges Gespür einsetzen, um das Mädchen zu finden – bevor es zu spät ist ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2023

Kopfkino der Extraklasse

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Inhalt: Als auf der Station für psychisch kranke Schwerverbrecher eines Hochsicherheitsgefängnisses eine Krankenschwester brutal ermordet und ihr Baby entführt wird, beschließt die angesehene Profilerin ...

Inhalt: Als auf der Station für psychisch kranke Schwerverbrecher eines Hochsicherheitsgefängnisses eine Krankenschwester brutal ermordet und ihr Baby entführt wird, beschließt die angesehene Profilerin Dr. Connie Woolwine, sich undercover in diese Einrichtung einzuschleusen.
Gefangen mit den gefährlichsten Verbrechern und in einer beklemmenden und abgelegenen Station läuft Connie die Zeit davon. Denn mehr als sieben Tage kann das Kind keinesfalls überleben. Und so muss sie sich selbst in höchste Gefahr begeben, um ein unschuldiges Leben zu retten.

Meinung: „The Institution“ von Helen Fields ist ein Kopfkino der Extraklasse. Von der ersten bis zur letzten Minute wird eine enorme Spannung aufgebaut, sodass man einfach immer weiter lesen muss.
Im Mittelpunkt steht die forensische Profilerin Dr. Connie Woolwine, eine ebenso emphatische wie entschlossene Frau, die bereits bei der Aufklärung vieler Verbrechen geholfen hat und sich, wie keine andere, in Opfer und Täter hineinfühlen kann. Connie würde alles tun, um das Baby der Ermordeten zu retten und den Mörder zu überführen. Jedoch kommt sie in der abgelegenen Einrichtung schnell an ihre Grenzen.
Denn die Parry Institution ist ein Hochsicherheitsgefängnis. Nicht nur, dass es sehr abgelegen ist, die Gänge allein verbreiten schon eine bedrückende Atmosphäre. Hier gelten eigene Regeln. Gerade auf Station H, auf der das Verbrechen verübt wurde und auf der psychisch kranke Schwerverbrecher einsitzen, ist ständige Vorsicht geboten.
Und so muss Connie sich nicht nur mit den verurteilten Verbrechen, sondern auch mit den Mitarbeitern auseinandersetzen, die alle etwas zu verbergen scheinen.
Dieses Buch hat mir unheimlich gut gefallen und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Ich würde mich sehr über weitere Fälle dieser engagierten und empathischen Ermittlerin freuen.

Fazit: Ein spannendes und mitreißendes Buch, das mich bis zur letzten Minute fesseln konnte.
Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Gefangen...

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Hallo zusammen!

Interessiert ihr euch für forensische Psychologie und Psychiatrie? Habt ihr immer davon geträumt, einen Blick hinter die Kulissen einer Anstalt werfen zu können? Dann möchte ich euch den ...

Hallo zusammen!

Interessiert ihr euch für forensische Psychologie und Psychiatrie? Habt ihr immer davon geträumt, einen Blick hinter die Kulissen einer Anstalt werfen zu können? Dann möchte ich euch den Psychothriller "The Institution" empfehlen. Für mich ist ist dieses Buch meine erste literarische Begegnung mit der internationalen Bestseller-Autorin Helen Fields, welche von der forensischen Profilerin Dr. Connie Woodwine erzählt, die nach einem Mord undercover in einem Hochsicherheitsgefängnis für geistig kranke Schwerverbrecherinnen ermittelt und einen dramatischen Wettlauf gegen die Zeit führt.

Das in dunklen Farben gehaltene Cover transportiert eine bedrückende, düstere Stimmung. Auf den ersten Blick hat mich das graue Gebäude, irgendwo im Nirgendwo gelegen, umgeben von Bergen und Wasser, nicht zwingend an ein Hochsicherheitsgefängnis erinnert, sondern ich hätte es durchaus mit einer verfallenen Festung aus dem letzten Jahrhundert gleichsetzen können. Dennoch ist mir mehr als eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen, als ich es aufmerksam betrachtet habe. Welche schrecklichen Geheimnissen mögen hinter den dicken Mauern verborgen sein?

Dagegen mutet der schlichte Titel wie typisch britisches Understatement an. Als klassische psychiatrische Einrichtung mag ich mir dieses Hochsicherheitsgefängnis für kriminelle Geisteskranke nicht vorstellen. In jedem Falle eine faszinierende Mischung!

Helen Fields spielt gekonnt mit den Erwartungen ihrer Leser
innen. Ihr Werk ist durchzogen von einer bedrückenden, klaustrophobisch-verstörenden Atmosphäre, was nicht nur an den hier untergebrachten gemeingefährichen Serienkillern, sondern auch an den undurchsichtigen Ärztinnen, Pflegerinnen und sonstigen Beschäftigten liegt, die sich nicht in die Karten schauen lassen wollen. Auf ihre Weise wirken sie genauso abgestumpft, brutal und empathielos wie alle Insassinnen des Hochsicherheitsgefängnis; die euphemistisch als "Gäste" bezeichnet werden, und man fragt sich unwillkürlich, zu welchen Gräueltaten sie selbst fähig sein mögen.

Mich hat dieser extrem grausame, schockierende Psychothriller begeistert. Allerdings wird er aufgrund der expliziten Darstellung von (physischer und psychischer) Gewalt für sensible Menschen schwer zu ertragen sein, weshalb ich eine ausdrückliche Trigger-Warnung ausspreche. Alle anderen Leser
innen dürfen sich auf Hochspannung und Nervenkitzel pur freuen. Viel Vergnügen!

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Im Hochsicherheitsgefängnis

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Schon die ersten Seiten sind sehr verstörend. Die Protagonistin, Profilerin Connie Woolwine, spricht mit der ermordeten Tara. Ganz langsam wird dann das grausame Verbrechen enthüllt. Denn Tara war schwanger ...

Schon die ersten Seiten sind sehr verstörend. Die Protagonistin, Profilerin Connie Woolwine, spricht mit der ermordeten Tara. Ganz langsam wird dann das grausame Verbrechen enthüllt. Denn Tara war schwanger und ihr wurde das Baby aus dem Körper geschnitten. Aber wo ist Aurora und wer tut so etwas? Vor allem im Hochsicherheitsgefängnis in der sichersten Abteilung. Hier kommen nur ganz wenige Personen in Frage; entweder einer der fünf Insassen oder war es jemand vom Personal? Es beginnt ein Wettlauf um die Zeit der kleinen Aurora.
Sehr beklemmend wird das Gefängnis beschrieben, einsam gelegen an einem dunklen See, am Ende einer Passstraße. Ein düsteres Gemäuer mit drei Türmen.
Und hier hat jeder etwas zu verbergen. Connie kann nicht offen ermitteln, sie erhält eine Tarnidentität, genau wie ihr Kollege.
Der Spannungsaufbau und der -bogen haben mir gut gefallen. Alles ist unglaublich düster und meine Theorien wurden immer wieder neu aufgestellt. Lediglich bei einer Person war ich sofort misstrauisch.
Ein äußerst grausames Verbrechen, die Geschichten der Insassen eine schlimmer als die andere - wahrlich nichts für Zartbesaitete. Hoher Gruselfaktor und Spannung bis zum Schluss. Lediglich die letzten Seiten waren für mich nicht mehr so wichtig. Allerdings wird ganz am Ende ein neuer Fall angedeutet, der mein Interesse wecken konnte.

Veröffentlicht am 20.11.2023

Eingesperrt

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Gott, ich bin wahnsinnig großer Fan von Locked-In Thrillern und liebe das Setting einer Nervenheilanstalt und vor allem auch das scheinheilige Imagebild, das man dort zu vermitteln versucht. Das ist einfach ...

Gott, ich bin wahnsinnig großer Fan von Locked-In Thrillern und liebe das Setting einer Nervenheilanstalt und vor allem auch das scheinheilige Imagebild, das man dort zu vermitteln versucht. Das ist einfach wahnsinnig atmosphärisch aufgebaut und man bekommt direkt auch selbst dieses unangenehme Gefühl von Beklemmung und Ausweglosigkeit. Hätte für meinen Geschmack ein bisschen schneller anlaufen können, ab der Hälfte dann aber so wahnsinnig packend, dass ich es nicht weglegen konnte.

Zum Inhalt: Eine Klinik voller verurteilter Mörder. Und ein Mord hinter verschlossenen Türe, die Leiche wie Müll entsorgt. Ein vermisstes Baby und ein Wettlauf gegen die Zeit. Profilerin Connie Woolwide setzt alles aufs Spiel als sie Undercover in der Klinik zu ermitteln beginnt, denn der Mord war ein Insiderjob und jeder ist potential verdächtigt. Und auch sie selbst beginnt sich innerhalb dieser geschlossenen Einrichtung immer unwohler und unsicherer zu fühlen.

Für meinen Geschmack war der Einstieg ins Buch etwas zu gemächlich. Es werden die Angestellten und Insassen relativ ausführlich vorgestellt, da Connie mit ihnen allen Gespräche führt. Einerseits ist es natürlich stimmungsvoll, wenn die verurteilten Verbrecher von ihren Taten und Motiven erzählen, andererseits zieht es sich bei so vielen Charakteren dann doch ganz schön und alle bleiben insgesamt eher vage. So ungefähr ab der Hälfte zieht das Tempo dann aber richtig an, die Stimmung wird zunehmend bedrohlicher und es beginnt ein rasanter Showdown.

Die Art, wie nicht nur Connie zunehmend paranoider wird, sondern auch das unangenehme Verhalten einiger Angestellter der Klinik ihr gegenüber, sorgen dafür, dass eine unbehagliche Stimmung entsteht. Je mehr Connie selbst an sich zweifelt, desto mehr habe auch ich als Leser geschwankt, wie sehr man ihr trauen kann und ihre Kompetenz teilweise in Frage gestellt. Hier wird gut mit den Erwartungen des Lesers gespielt finde ich.

Inhaltlich hat es mich dann teilweise schon an andere bekannte Werke erinnert und natürlich können Autoren solche Szenarien auch nicht völlig neu erfinden. Trotzdem hat mir irgendwie ein besonderer, einzigartiger Twist oder ähnliche gefehlt, der das Buch nochmal von der Masse abgehoben hätte.
Insgesamt gut und vom Spannungsniveau solide, der letzte Funke hat aber für mich gefehlt.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Düster und spannend

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In einer alten Festung irgendwo im Nirgendwo ist eine Hochsicherheitspsychiatrie untergebracht, hier sitzen unter anderem die gefährlichsten Serienmörder ein. Doch dann wird auf Station H, die mit den ...

In einer alten Festung irgendwo im Nirgendwo ist eine Hochsicherheitspsychiatrie untergebracht, hier sitzen unter anderem die gefährlichsten Serienmörder ein. Doch dann wird auf Station H, die mit den schlimmsten Straftätern, die schwangere Pflegerin Tara Cameron brutal ermordet und ihr das Baby bei lebendigem Leib aus dem Körper geschnitten. Mit dem Wissen, dass sie nur fünf Tage Zeit haben, um Taras Baby lebendig zu finden, beginnen Profilerin Connie Woolwine und ihr als psychisch gestörter Ex-Soldat getarnter Partner Baarda zu ermitteln. Lediglich der Direktor der Anstalt ist eingeweiht und plötzlich, bei einem schweren Unwetter, sind Connie und Baarda eingesperrt mit einer Horde gemeingefährlicher Serientäter.

Das Thema klang sowas von spannend als ich den Klappentext las, dass dieses Buch ein absolutes must read für mich war. Schon der Einstieg erwies sich als knallhart, denn Helen Fields startet gleich mit der Beschreibung der Leiche und dem gestohlenen Fötus. Das ist einfach wirklich ganz harter Tobak und macht schon auf den ersten Seiten klar, in welch einer Umgebung sich die Profilern Dr. Connie, wie sie hier genannt wird, befindet und welchen Gefahren sie sich aussetzt.

Geschrieben ist dieser Thriller aus der Sicht der Protagonistin Connie, man begleitet sie bei den Ermittlungen auf Station H und begegnet somit nicht nur den brutalen Mördern, sondern auch dem Personal und ich kann sagen, keine dieser Begegnungen ist sonderlich angenehm. Zum großen Teil konnte mich der Schreibstil fesseln, nur hin und wieder gab es kleinere Momente, die mir zu wenig Tempo hatten.

Was mir richtig gut gefallen hat, ist die Atmosphäre des Buches, denn es sind ja nicht nur Schwerverbrecher hier inhaftiert, sondern die Anstalt befindet sich weit abgelegen in diesem uralten Gebäude. Das macht in der Vorstellung schon so einiges an Gänsehaut.

Auch die Umsetzung ist zum großen Teil sehr gut gelungen. Gerade die Momente, in denen sich Connie mit den einzelnen Insassen beschäftigt, waren extrem spannend. Hier erfährt man unheimlich viel rund um die Psyche der Täter. Aber je mehr die Geschichte fortschritt, desto spannender wurde es. Zunächst immer wieder die Frage, was ist Wahn, was ist real? Wem kann man trauen, wem nicht? Wer ist am meisten gestört? Dann kamen die letzten hundert Seiten und alle Achtung, hier gibt die Autorin nochmal so richtig Gas und ich war verblüfft über das Tempo und die Wendungen. Teilweise hätte ich hier echt schreien wollen, weil hier so vieles passiert, mitunter mit die besten Momente des Buches.

Was der Autorin ebenfalls richtig gut gelungen ist, sind die Charaktere. Hier gilt nicht nur die Insassen sind psychisch gestört, sondern auch das Personal ist alles andere als gewöhnlich. Die ermordete Schwester war so etwas wie die Heilige der Station, was dem ein oder anderen übel aufstieß. Als Leser beobachtet man hier die Charaktere und es fällt absolut schwer, zu entscheiden, ob man überhaupt jemanden trauen kann. Wer der Kopf der Entführung des Babys ist, hatte ich geahnt, aber die restlichen Figuren haben mich völlig verblüfft.

Selbst die Protagonistin Connie ist extrem gelungen und hat eine Vergangenheit, die sie hier in diesem Gefängnis extrem triggert. Auch sonst ist sie alles andere als eine Heilige, sie ist stur und dickköpfig und bezeichnet sich selbst auch als ein wenig seltsam. Trotzdem oder gerade deshalb hat sie mir aber auch unheimlich gut gefallen, denn während man sie begleitet, erlebt man alles direkt durch Connie und bekommt so ganz besondere und auch intensive Eindrücke der Handlung.

Mein Fazit: Mit The Institution ist es Helen Fields gelungen einen Thriller zu erschaffen, der dem Leser, vor allem zum Ende hin, den Atem raubt. Die kleineren Längen im Mittelteil haben mich, wenn man das Buch gesamt betrachtet, nicht weiter gestört, denn es gibt hier wirklich extrem viele spannende Momente. Wer mit dem Grundthema der Fötusentführung umgehen kann, sollte hier unbedingt reinlesen. Klare Leseempfehlung!

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