Das Rätsel um Helsinkis grausamen Pärchenmörder: Hauptkommissar Mik Kohonens erster Fall
Eine verschneite Hütte mitten im Nirgendwo. Ein grausamer Doppelmord
Hauptkommissar Mik Kohonen tappt ungern im Dunkeln. Aber genau das tut er bei seinem neuesten Fall, der Finnland erschüttert: ein grausamer Doppelmord, bei dem eine Frau vergewaltigt wurde und deren Mann an einen Stuhl gefesselt alles mitansehen musste. Vom »Pärchenmörder«, wie die Presse titelt, gibt es kaum eine Spur. Keine Feinde der Opfer. Kein Motiv.
Dass Kohonen selbst psychologisch betreut wird, macht die Ermittlungen nicht einfacher. Kann ihm die zur Seite gestellte Psychologin Sofia Eriksson auch bei der Lösung des Falls helfen? Während Kohonens Recherchen ihn immer tiefer in die Vergangenheit führen, verschwindet plötzlich ein Touristenpärchen. Ein erbitterter Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
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Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen, vielen lieben Dank hierfür!
Ich muss zugeben dass mir die Autorin zuvor nicht bekannt war, der Klappentext und vor allem Das Cover fand ich aber so spannend ...
Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen, vielen lieben Dank hierfür!
Ich muss zugeben dass mir die Autorin zuvor nicht bekannt war, der Klappentext und vor allem Das Cover fand ich aber so spannend und Interessant dass ich das Buch einfach lesen musste!
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und schon auf den ersten Seiten wurde ich von der Wahnsinn Geschichte gepackt und habe mich absolut gegruselt. Ein Buch das ich tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen konnte und in einem Zug komplett durchgelesen habe.
Was für eine Wahnsinns Geschichte die mich auch jetzt danach noch nicht ganz loslässt, ganz im Gegenteil ich sehne mir den zweiten teil herbei um am liebsten gleich weiter lesen zu können.
Daher für dieses Buch eine ganz klare Empfehlung - Für jeden der Thriller mag ein absolutes Muss!!!
Der Krimi überzeugt mit charismatischen, authentischen Ermittler*innen und einem interessanten Fall, der mit Geschehnissen aus der Vergangenheit eng verbunden ist. Mik ist als Ermittler ein Einzelgänger ...
Der Krimi überzeugt mit charismatischen, authentischen Ermittler*innen und einem interessanten Fall, der mit Geschehnissen aus der Vergangenheit eng verbunden ist. Mik ist als Ermittler ein Einzelgänger und trägt auch ein großes Päckchen an Problemen mit sich herum, trotzdem schafft er es, sich voll und ganz auf den Fall einzulassen und auch unerwartete Denkrichtungen einzuschlagen. Mit seinem Team arbeitet er mal mehr mal weniger gut zusammen, das Soziale ist nicht ganz sein Metier, das merkt man, aber die Sitzungen mit seiner Therapeutin würden ihm bestimmt gut tun.
Warum gerade Pärchen mit großem Altersunterschied von der Tatperson ausgewählt wurden, hat sich mir bis zum Schluss nicht ganz erschlossen. Ansonsten wurden am Ende alle losen Fäden verknüpft und alle Ungereimtheiten beseitigt. Besonders grausam finde ich zwischendurch und vor allem am Ende den Rückblick und die Erzählungen, was damals passiert ist, vor allem, da sie nüchtern und in voller Deutlichkeit geschildert werden.
Den nächsten Teil werde ich mir mit Sicherheit auch besorgen!
Mikael Kohonen, Ermittler bei der Polizei Helsinki, ist nach einem Unfall im Dienst, bei dem sein Kollege schwer verletzt wurde, eigentlich gerade noch voll mit sich selbst beschäftigt, da bekommt seine ...
Mikael Kohonen, Ermittler bei der Polizei Helsinki, ist nach einem Unfall im Dienst, bei dem sein Kollege schwer verletzt wurde, eigentlich gerade noch voll mit sich selbst beschäftigt, da bekommt seine Dienststelle es mit dem brutalen Mord an einem Ehepaar zu tun. Die Ermittlungen laufen erstmal ins Leere, bis ein weiteres Pärchen vermisst wird.
Helene Falk schickt ihren finnischen Kommissar hier das erste Mal auf Verbrecherjagd und trotz seiner eigenen Baustellen schlägt er sich gut. Ich bin ja bekanntermaßen ein Fan von Ermittlerfiguren mit Ecken, Kanten, Problemchen. Man könnte meinen ich mag die kaputten Typen, die, die grad mit ihren eigenen Dämonen kämpfen und selbst kurz vorm Abgrund stehen. Eine solche kaputte Figur ist Mikael Kohonen definitiv. Nach dem schweren Unfall ist er zwar im Dienst zurück, kämpft aber immer wieder mit Flashbacks und Angstzuständen, gerade wenn es ums Autofahren geht. Nachts wacht er schweißgebadet aus Alpträumen auf, er vergräbt sich in Arbeit, seine Ehe steht auf der Kippe und die verordneten Gespräche mit der Psychologin meidet er wo es nur geht. Ein ganz wichtiger Punkt, der der Figur sehr zu schaffen macht ist das fehlende Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, wie Kohonen selbst sagt, weiß er nicht mehr, ob er seinem, früher untrüglichen Bauchgefühl noch trauen kann. Man spürt beim Lesen sehr, welche Selbstzweifel und Selbstvorwürfe den Ermittler umtreiben. Manchmal war es kurz davor nervig zu werden, aber irgendwie hat die Autorin ein gutes Händchen dafür, die Sympathien des Lesers für die Hauptfigur nicht zu verspielen.
Die Kapitel des Buches sind nach den jeweiligen Tagen unterteilt, an denen die Ereignisse stattfinden, unterbrochen von Rückblicken. Schon im Prolog erahnt der Leser, das es heftig werden wird, allerdings kann man erstmal keine Verbindung zu den Taten in der Gegenwart feststellen. Die Autorin legt im Verlauf gleich mehrer Handlungsstränge an, die augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben. Es ist manchmal etwas schwierig gleich einzuordnen, um wen es gerade geht, weil sich die Ereignisse eben am selben Tag abspielen und man sich erstmal anhand der Namen, oder der Örtlichkeiten orientieren muss. Im Verlauf der Geschichte wird dies leichter, weil man die einzelnen Figuren dann kennt. Erst recht spät werden die Handlungsstränge zusammengeführt und es kommt eine Geschichte zutage, die ich so nicht unbedingt vorhergesehen habe. Durchaus nachvollziehbar zusammengeführt, aber dennoch kleinen Schwächen.
Die dargestellten Gewalttaten sind nichts für schwache Nerven, es geht um Vergewaltigung, Folter und Mord, dessen ist man sich als Leser dieses Genres allerdings bewusst. Auf jeden Fall ein gelungener Start der Reihe, bin gespannt wie es weitergeht.
In Helsinki wird in einer Lagerhalle ein ermordetes Pärchen gefunden. Mik Kohonen und Loris Anders übernehmen den brutalen Mordfall. Sie können allerdings keinerlei Spuren oder Hinweise finden, durch die ...
In Helsinki wird in einer Lagerhalle ein ermordetes Pärchen gefunden. Mik Kohonen und Loris Anders übernehmen den brutalen Mordfall. Sie können allerdings keinerlei Spuren oder Hinweise finden, durch die sie den Täter identifizieren könnten. Dann verschwindet ein weiteres Paar. Mik findet einen Hinweis zu einem alten Fall. Er wird aber von seinem Kollegen und seiner Vorgesetzten nicht ernst genommen, weshalb er einen gefährlichen Alleingang wagt.
"Seele voll Zorn" von Helene Falk ist der Auftakt zur Mik-Kohonen-Reihe, die in Finnland spielt.
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste konzentriert sich auf die Ermittlungen und verschiedene Personen, die mal mehr oder mal weniger mit dem Fall verbunden sind. Der zweite dann mehr auf das Opfer und die Aufklärung. Mik Kohonen ist die Hauptfigur und ich finde ihn äußerst interessant und sympathisch. Er leidet an Albträume, die auf ein sehr traumatisches Ereignis während des Dienstes zurückzuführen sind. Ihn bei der Auseinandersetzung mit dem Trauma zu begleiten, hat mich sehr berührt. Nach der ersten Hälfte war ein wenig die Luft raus und es gab keinerlei Wendungen oder Überraschungen. Der Schreibstil ist unheimlich fesselnd und lebendig. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zu der düsteren Atmosphäre.
Von mir gibt's gut gemeinte 3,5 Punkte und eine Leseempfehlung. Ich werde die Reihe weiter verfolgen. Der zweite Fall für Mik Kohonen mit dem Titel "Abgrundtiefer Hass" soll Ende Juli erscheinen.
Eins vorweg: Ich liebe Skandinavien, also war es schon mal ein Pluspunkt, dass das Buch in Finnland spielt. Auch der Umstand, dass der Hauptkommissar psychologisch betreut wird und es demnach irgendein ...
Eins vorweg: Ich liebe Skandinavien, also war es schon mal ein Pluspunkt, dass das Buch in Finnland spielt. Auch der Umstand, dass der Hauptkommissar psychologisch betreut wird und es demnach irgendein Geheimnis gibt klang direkt interessant. Ich mag Menschen/Charaktere mit Ecken und Kanten, die Dinge im Leben durchgemacht haben, einfach weil ich das für viel realistischer halte als Friede-Freude-Eierkuchen. Der "Pärchenmörder" wird gesucht und lange tappen die Ermittlungen im Dunkeln. Mit der Zeit tauchen immer mehr Figuren auf, die mehr oder weniger mit dem Fall zu tun haben. Ich muss zugeben, am Anfang fiel es mir etwas schwer, die ganzen Personen unter einen Hut zu bekommen. Außerdem waren mir manche schlichtweg egal bzw. fand ich sie nicht sonderlich interessant. Dadurch, dass es lange keinen Verdächtigen gibt, man aber viele Personen kennenlernt gibt das Buch einem gut die Möglichkeit mitzuraten. Die zweite Hälfte des Buches habe ich in einem Rutsch bis spät in die Nacht durchgelesen, weil es mich so in seinen Sog gezogen hat. Es ist stellenweise brutal und auch detailliert beschreiben, wer sich mit Sowas also eher schwer tut sei vorgewarnt. Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass es eine Wendung gab, die ich sehr lange nicht gesehen habe und dem Buch einen zusätzlichen Thrill verpasst. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und kann es kaum abwarten, bis im Juli der zweite Teil der Reihe erscheint.