Cover-Bild Mord in der Charing Cross Road
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 07.09.2024
  • ISBN: 9783608123593
Henrietta Hamilton

Mord in der Charing Cross Road

Ein Fall für Sally und Johnny
Dorothee Merkel (Übersetzer)

Ein geheimnisvoller Mord im Antiquariat
In der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road könnte alles seinen gewohnten Gang gehen. Zwischen den zahlreichen Raritäten und Bücherschätzen arbeitet die Buchhändlerin Sally noch zu später Stunde. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse: Bücher verschwinden und rätselhafte Begebenheiten führen das Ermittlerduo Sally und Johnny zum Tatort eines Verbrechens.

Das Tagesgeschäft im Antiquariat steht plötzlich still, als der unbeliebte Mr. Butcher tot an seinem Schreibtisch aufgefunden wird. Der Ermordete sieht so überrascht aus, als hätte er ein Gespenst gesehen. Die Polizei steht vor einem Rätsel, doch Sally Merton und Juniorchef Johnny Heldar nehmen gemeinsam die wenigen Spuren auf: Wer hat das Corpus Delicti vom Versandtisch entwendet? Wie konnte sich jemand ungesehen Zugang durch die Hintertür verschaffen? Und was hat das mit den seltsamen Bücherdiebstählen zu tun, die in den umliegenden Antiquariaten gemeldet wurden? Als Scotland Yard Johnnys Cousin verdächtigt, drängt die Zeit, den wahren Täter zu finden. »Mord in der Charing Cross Road« ist nicht nur der Auftakt von Henrietta Hamiltons neuentdeckter Krimiklassikerreihe rund um das Ermittlerduo Sally und Johnny, sondern gleichzeitig der Beginn einer wunderbaren Liebesgeschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2024

Rätselkrimi mit wenig Spannung

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Cover:
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Das altmodisch wirkende Titelbild hat mich angesprochen. Es wirkte leicht unheimlich durch den angedeuteten Geist in einem Buchladen. Insgesamt passt es gut zu einem altmodischen britischen ...

Cover:
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Das altmodisch wirkende Titelbild hat mich angesprochen. Es wirkte leicht unheimlich durch den angedeuteten Geist in einem Buchladen. Insgesamt passt es gut zu einem altmodischen britischen Cosy Crime.

Inhalt:
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"Sally fragte: »Was ist passiert?«Sie rechnete fest damit, dass Mrs B ihr nun ihre eigene Version der Geistererscheinung erzählen würde. Aber Mrs B blieb stehen, rang nach Luft und sagte dann: »Mr Butcher. Er ist tot.«Sally starrte sie an. »Tot?«, wiederholte sie.»Er ist tot«, wiederholte nun auch Mrs B. »Sitzt an seinem Schreibtisch. Und – und – dieses Messer von Mr Tim steckt in seinem Rücken.«" (S. 24)

Sally arbeitet als Buchhändlerin in der antiquarischen Buchhandlung Heldar in der Charing Cross Road. Sie mag ihren Job und versteht sich sehr gut mit den Angestellten - mit einer Ausnahme: Victor Butcher. Er hat einen schlechten Charakter und schikaniert häufig seine Mitmenschen. Daher ist er insgesamt kein beliebter Zeitgenosse.
Und außerdem spukt offenbar ein Geist in der Buchhandlung, der immer mal wieder gesichtet wird. Als dann Butcher tot aufgefunden wird und Zeugen den Mord mit dem Geist in Verbindung sehen, an dessen Existenz weder Sally noch der Juniorchef Johnny glauben, beginnen die beiden auf eigene Faust zu ermitteln.

Mein Eindruck:
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Die Beschreibung sowie die ersten Seiten klangen vielversprechend. Ein Mord in einer Buchhandlung, noch dazu in einer mit antiken Büchern, hatte mein Interesse entfacht. Außerdem liebe ich britischen Cosy Crime.
Sally ist eine junge, engagierte Buchhändlerin mit klugem Kopf und ihre Person mochte ich am meisten. Die Handlung wird aus ihrer Perspektive erzählt. Sie ist heimlich in Johnny verliebt, lässt sich dies aber nicht anmerken, obwohl dieser scheinbar Interesse an ihr hat. Die Romanze zwischen beiden wird nur in Nebensätzen angedeutet, was vielleicht auch an der Zeit liegen mag, in der die Erzählung spielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging man viel formeller miteinander um als heutzutage und Flirts waren noch nicht so offensiv. Dennoch führte diese Erzählweise nicht dazu, dass ich die Gefühle der beiden wirklich spüren konnte.
Ebenso "ermitteln" die beiden nur nebensächlich. Ich hatte einen Vergleich mit Miss Marple gelesen, doch Sally ist weit von diesem Vorbild entfernt. Sie mischt sich nicht ein, recherchiert nicht eigenständig und riskiert keine Alleingänge. Sie diskutiert mit Johnny den aktuellen Wissensstand der Polizei und das, was beide zufällig erfahren haben. Dabei verzetteln sich die beiden in vielen potenziellen und alternativen Theorien zur Tat und zum Täter. Das kann und sollte man auch in einem Krimi tun, jedoch wirkte die Häufigkeit dieser Gedankengänge zusammen mit den vielen Figuren dieses Romans eher verwirrend als aufklärend. Ich musste mich beim Lesen stark konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren. Stellenweise habe ich mich zum Weiterlesen gezwungen, da diese ausschweifenden Unterhaltungen jegliche Spannung vermissen ließen.
Amüsant fand ich dagegen einige Bemerkungen über fanatische Buchsammler sowie die Vorurteile von Engländern und Deutschen übereinander, aber sonst hat mich wenig in diesem Krimi zum Schmunzeln gebracht.
Die Auflösung sowohl den Fall als auch die angehende Liebesbeziehung betreffend, war viel zu schnell und endete zu abrupt.

Fazit:
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Gute Grundidee, aber fehlende Spannung sowie wenig greifbare Protagonisten. Nur wenig Humor im Vergleich zu anderen Krimis dieser Art.

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Hat mich nicht überzeugt

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Zum Inhalt:
Eigentlich geht in dem Antiquariat alles seinen gewohnten Gang bis Bücher verschwinden. Als dann auch noch der ungeliebte Mr. Butcher tot an seinem Schreibtisch aufgefunden wird, steht plötzlich ...

Zum Inhalt:
Eigentlich geht in dem Antiquariat alles seinen gewohnten Gang bis Bücher verschwinden. Als dann auch noch der ungeliebte Mr. Butcher tot an seinem Schreibtisch aufgefunden wird, steht plötzlich alles still. Wieso sieht der Ermordete so überrascht aus, was hat er vor seinem Tod gesehen? Haben die Buchdiebstähle in den umliegenden Antiquariaten damit zu tun?
Meine Meinung:
Eigentlich hatte ich gedacht, dass das Buch Potential für einen typischen englischen Krimi hat mit dann halt auch ein wenig Liebesgeschichte, aber irgendwie hat mich der Erzählstil so gar nicht gepackt. Es wurde mehr oder weniger immer nur herunter geleiert, was passiert war ohne das auch nur ein Hauch von Spannung aufkam. Dazu waren so viele Figuren vorhanden, dass man echt Mühe hatte, die auf die Kette zu bekommen. Die Liebesgeschichte kommt irgendwie zu schnell und nicht überzeugend erzählt daher.
Fazit:
Hat mich nicht überzeugt

Veröffentlicht am 11.09.2024

Langatmig, brav und eigentlich von 1956

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Ein Krimi der nach dem zweiten Weltkrieg, geschätzt Anfang der 50er Jahre in London spielt - da ticken die Uhren noch ganz anders, das Frauenbild zum Beispiel ist Welten von unserer Gegenwart entfernt. ...

Ein Krimi der nach dem zweiten Weltkrieg, geschätzt Anfang der 50er Jahre in London spielt - da ticken die Uhren noch ganz anders, das Frauenbild zum Beispiel ist Welten von unserer Gegenwart entfernt. Soweit so stimmig.
Jedoch war auch das Tempo der Handlung gänzlich ungewohnt langatmig. Ja, auch die Krimis von z.B. Agatha Christie sind nicht voller Action und gemächlicher dabei allerdings spannend. Hier blieb der "Spannungsbogen" sehr flach. Es wurden ständig Dinge, Abläufe, räumliche Gegebenheiten usw wiederholt.
Die Protagonisten Sally und Johnny blieben farblos, viel zu brav und der Reiz in dieser Reihe weitere Bände zu lesen ist nicht gegeben.
Mir war klar in ungefähr welchem Zeitfenster der Krimi spielt allerdings habe ich wirklich geglaubt das Erscheinungsjahr wäre 2024. Tatsächlich erschien das Buch erstmals 1956, die Autorin verstarb bereits im Jahr 1995 (hatte ich echt überlesen). Ein Hinweis "Neuauflage" o.ä. wäre meiner Meinung nach mehr als angebracht ist aber vermutlich nicht verkaufsfördernd.

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