Cover-Bild The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
(44)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 02.11.2017
  • ISBN: 9783426306192
Iain Reid

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum

Psychothriller
Anke Kreutzer (Übersetzer), Eberhard Kreutzer (Übersetzer)

Der Überraschungs-Hit des Kanadiers Iain Reid - subtiler Psycho-Horror für Fans von Stephen King und Hitchcock

Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung das einsame Land in Dunkelheit hüllt, werden drinnen im Wagen Gespräche und Atmosphäre immer unheimlicher: Weshalb hält die Erzählerin einen Stalker vor Jake geheim, der ihr seit längerem Angst macht? Warum gibt Jake nur bruchstückhaft etwas von sich preis?
Wort für Wort steigt aus den Seiten ein kaum greifbares Unbehagen auf, denn eines ist von vornherein klar: Das junge Paar steuert unaufhaltsam in die Katastrophe ...

Ein raffiniertes, stilistisch brillantes Psycho-Drama über Identität, menschliche Abgründe, Einsamkeit und Wahn - "Der kühnste und originellste literarische Psycho-Thriller seit langem." Chicago Tribune

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2017

Konnte mich nicht ganz überzeugen

0

Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch Kanada um dessen Eltern zu besuchen. Die beiden haben eine besondere Verbindung zueinander und dennoch denkt sie darüber nach die Beziehung zu beenden. ...

Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch Kanada um dessen Eltern zu besuchen. Die beiden haben eine besondere Verbindung zueinander und dennoch denkt sie darüber nach die Beziehung zu beenden. Die beiden sitzen im Auto, draußen dämmert die Dunkelheit und die beiden beginnen Gespräche. Dabei gibt Jake nur wenig von sich preis und die Erzählerin verheimlicht vor Jake, dass sie einen Stalker hat...

Das Buch hat von vornherein schon viel Lob bekommen und wurde als Überraschungs-Hit gefeiert. Daraufhin hatte ich mir auch die Leseprobe angesehen, die mich ebenfalls überzeugt hatte. Aber leider konnte dies bei mir nicht das gesamte Buch. Den Anfang fand ich noch sehr interessant und als die beiden sich im Auto unterhalten haben war ich auch gespannt worauf das alles hinaus laufen wird. Und als die beiden dann bei Jakes Eltern angekommen sind hat sich beim lesen auch langsam Unbehagen breit gemacht und somit ist der Titel Psycho-Thriller auch verdient.

Doch zum Ende hin wurde es mir zu abgedreht und unverständlich, so dass sich nach Beenden des Buches mehr Fragen aufgetan haben als beantwortet wurden. Mir haben einfach noch einige Erklärungen gefehlt um das Buch zu verstehen. Dennoch hoffe ich sehr, dass von dem Autor bald mal wieder etwas zu lesen ist und er mich dann besser überzeugen kann. Denn der Schreibstil hat mir durchaus sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Er.Ich.Wir

0

In Iain Reids Debütthriller mit dem schönen deutschen Titel “The Ending“, bei dem die Mehrdeutigkeit des Originaltitels “I´m Thinking of Ending Things“ verloren geht, ist ein Paar in einer dünn besiedelten ...

In Iain Reids Debütthriller mit dem schönen deutschen Titel “The Ending“, bei dem die Mehrdeutigkeit des Originaltitels “I´m Thinking of Ending Things“ verloren geht, ist ein Paar in einer dünn besiedelten Gegend Kanadas im Auto unterwegs zu der Farm der Eltern des Mannes. Obwohl Jake und die junge Frau erst wenige Wochen zusammen sind, will er sie seinen Eltern vorstellen. Die namenlose Ich-Erzählerin fühlt sich zwar sehr zu Jake hingezogen, äußert aber gleichzeitig immer wieder Zweifel an der Beziehung. Schon der erste Satz – “Ich trage mich mit dem Gedanken, Schluss zu machen“ - stimmt den Leser auf die Geschichte ein. Jake und seine Freundin sprechen über eine Menge Dinge, aber sie geben kaum etwas von sich preis. Die junge Frau erzählt nicht, dass ein Stalker sie mit einer Vielzahl von Anrufen belästigt und ängstigt, und Jake scheint ebenfalls Geheimnisse zu haben. Der Leser empfindet die Atmosphäre zunehmend als unheimlich und bedrohlich. Dieses Gefühl verstärkt sich noch, als sie auf der heruntergekommenen Farm eintreffen und Jakes Eltern begegnen. Diese verhalten sich seltsam, so dass es nicht verwunderlich ist, dass Jake und seine Freundin sich trotz der widrigen Wetterverhältnisse noch am selben Abend auf den Heimweg machen. Während der Rückfahrt im Schneesturm treffen sie einige schwer nachvollziehbare Entscheidungen und landen schließlich in einer alten High School mitten in der Einöde. Hier kommt es zum Höhe- und Wendepunkt der Geschichte, den der Leser inzwischen gespannt erwartet. Das Geschehen ist mittlerweile unscharf und irreal wie ein Traum, die Auflösung überraschend, auch wenn die zwischen den Abschnitten eingeschobenen kursiv gedruckten Gespräche zweier Unbekannter den Leser darauf vorbereiten, dass etwas Schlimmes passieren wird. Es wird einen Toten geben, aber was hat diese Leiche mit Jake und seiner Freundin zu tun?
Der zunächst verwirrte Leser kommt nach einigem Nachdenken zu dem Schluss, dass es gar nicht so sehr darauf ankommt, was passiert, sondern auf die Schaffung einer Wortkulisse, die Ängste und Unbehagen auslöst. Dabei werden auch eine Reihe von Themen abgehandelt, die dem Autor offensichtlich wichtig sind: Einsamkeit, Beziehungen, Wahrheit und Wirklichkeit, Ängste und Zweifel und nicht zuletzt Identität. In einem Interview hat Reid geäußert, dass er gar nicht so genau wisse, warum er diesen Roman geschrieben habe. Aha. Noch erstaunlicher ist seine Aussage, dieser Roman sei persönlicher als seine zuvor veröffentlichten nicht-fiktionalen Texte über sein Leben. Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.
Das Buch liest sich nicht schlecht, obwohl ich es nicht außergewöhnlich spannend und gruselig finde. Originell ist es auf jeden Fall, aber schon etwas gewöhnungsbedürftig.

Veröffentlicht am 20.11.2017

unerwarteter Schluss

0


Kurze Inhaltsangabe:
Jake und seine Freundin sind mit dem Auto unterwegs zu einem Besuch bei seinen Eltern. Am Heimweg beginnt es heftig zu schneien, sie kommen nur mühsam vorwärts, die Gespräche werden ...


Kurze Inhaltsangabe:
Jake und seine Freundin sind mit dem Auto unterwegs zu einem Besuch bei seinen Eltern. Am Heimweg beginnt es heftig zu schneien, sie kommen nur mühsam vorwärts, die Gespräche werden immer eigenartiger und unheilvoller und das Mädchen möchte nur noch schnell nach Hause und sich dann von Jake trennen, obwohl sie sich ihm durch ihre Gespräche sehr verbunden fühlt.

Meine Meinung zum Buch:
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, obwohl es sich zu Beginn um eine normale Autofahrt zu den Eltern von Jake handelt und das Pärchen alltägliche Gespräche führt, liegt eine gefährliche Spannung in der Luft und man hat das Gefühl, dass ein falsches Wort die Situation zum Eskalieren bringen kann. Dieses Spannungsgefühl, bei dem ich am liebsten die Luft anhalten möchte und möglichst schnell weiterlese um zu erfahren, wie es weitergeht, ist über das gesamte Buch hinweg aufrecht. Es ist an keiner Stelle langweilig, obwohl hauptsächlich das junge Pärchen vorkommt und ansonsten kaum weitere Charaktere. Die Situation mit dem Stalker und den Anrufern haben mich irritiert, dies hätte für mich eigentlich gar nicht sein müssen. Die einzelnen Gespräche in kursiv, haben mich zuerst etwas irritiert, aber wie sie im Zusammenhang mit den restlichen Handlungen stehen, ist am Ende klar ersichtlich. Der Schluss hat mich sehr überrascht, wie auch schon das letzte Drittel des Buches – ohne etwas vorwegnehmen zu wollen – mit diesem Ausgang hätte ich überhaupt nicht gerechnet und ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefällt.

Mein Fazit:
Das Buch lässt mich überrascht zurück, da es komplett anders endete, als ich es erwartet hatte und ich bin mir noch unsicher, ob mir dieser Schluss gefällt.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Stark beworben, stark geschrieben, schwach herausgestellt

0

„The Ending“, in der broschierten Form recht schmal ausgefallen und somit definitiv keiner der Wälzer, der einem Vielleser auf dem Verkaufstisch sofort ins Auge stechen würde, weil „da habe ich dann ordentlich ...

„The Ending“, in der broschierten Form recht schmal ausgefallen und somit definitiv keiner der Wälzer, der einem Vielleser auf dem Verkaufstisch sofort ins Auge stechen würde, weil „da habe ich dann ordentlich viel dran zu lesen“, war als Rezensionsexemplar via der Vorablesen-website zu mir gekommen. Unbedingt hatte ich diesen abwechselnd als Psychothriller oder Psycho-Drama bezeichneten Roman lesen wollen; die im Vorfeld offerierte Leseprobe, die weitgehend dem „Blick ins Buch“ entsprach, aber noch vier weitere Seiten des Inhalts wiedergab, hatte mich vollauf fasziniert und nun war die gedruckte Ausgabe auch nochmals versehen mit dem bereits in der Kurzbeschreibung gebotenen Hinweis, „The Ending“ sei eine ideale Lektüre für Fans von Stephen King oder Alfred Hitchcock.

Dabei fand ich den Schreibstil, die Art der Erzählung und ohnehin diesen kurzen Auszug aus dem Inhalt bereits sehr verdächtig, sich letztlich auf eine ganz bestimmte Weise aufzulösen (die ich sogar schon nach dem Lesen der Leseprobe im daraufhin verfassten Leseeindruck so benannte). Die Erwähnung von King und Hitchcock verstärkte diesen Eindruck noch ebenso wie die Klassifizierung als Psychodrama. Meine Vermutung bezüglich des Endes bestätigte sich schließlich, wodurch ich den Roman zwar literarisch gut erzählt, aber eben doch auch sehr vorhersehbar bzw. einfach stereotypisch fand. An den „Überraschungs-Hit“ glaube ich selbst da auch nicht, da das Thema grad in den letzten Jahren durch diverse Bücher und Filme meiner Meinung nach schon sehr klassisch geworden ist.
Aber grad diese Lobhudeleien haben mich dann bei der Lektüre bleiben lassen: Für mich war, als ich den Roman nur halb ausgelesen hatte, längst klar, dass ich mit meiner Vermutung hinsichtlich der Auflösung völlig richtig liegen müsste und ich war durchaus kurz davor, an dieser Stelle einfach abzubrechen und zu einem anderen Buch zu greifen. Doch ich dachte mir, wenn die Geschichte doch so überraschend sein sollte, müsste sie nun noch auf einen krassen Plot Twist zusteuern und plötzlich völlig anders sein. Dem war aber leider nicht so und ich dachte letztlich, dass ich es mir doch auch hätte sparen können, noch den Rest der Geschichte zu lesen. Wenn diese story „kühn und originell“ ist, wie es die Chicago Tribune verlautbaren sollen lassen hat, dann hat man dort vermutlich bereits seit spätestens Anfang der 90er keinen einzigen Film mehr gesehen (abgesehen von denen, die ich tatsächlich geschaut habe, fallen mir spontan zwei weitere Blockbuster ein, die ich selbst noch nie gesehen habe, über die aber ebenso weithin geredet wurde und von denen bekannt ist, dass sie den Faden verfolgen, der auch in „The Ending“ nun erneut gesponnen wird) und auch in diesem Jahrhundert nun noch keinen Roman gelesen.

Die Auflösung, das Ende, das zentrale Thema ist für mich selbst nun einfach längst wieder „zu durch“ gewesen; ausgelutscht und ausgenudelt. Da hat der Fakt, dass „The Ending“ stilistisch eben mehr zur großen Literatur als zur reinen Unterhaltungsbelletristik neigte, das Ruder für mich leider auch nicht mehr herumreißen können. Sehr, sehr schade! Wenn mir zehn Leute in kurzer Zeit quasi bereits die gleiche Geschichte erzählt haben, ist es mir egal, dass der Elfte sich besser, schöner, gewiefter… ausdrücken kann: Zu diesem Zeitpunkt bin ich definitiv eher gelangweilt – und schließlich froh, dass es sich bei „The Ending“ um keinen dickeren Schmöker handelte.

Drei Sterne, weil ich den Hintergrund von Allem hier so 0815 fand und die gleiche Geschichte mir zuvor halt schon so oft erzählt wurde, weswegen für mich persönlich der Roman nun eigentlich eine Zwei-Sterne-Lektüre war, jedoch: „The Ending“ ist halt ganz anders und in einem erstklassigen Stil gehalten und wäre Ian Reid der Erste gewesen, der mir eine solche story vorgesetzt haben würde, hätte er mich durchaus überrascht. In jenem Fall wäre „The Ending“ für mich nun ein Vier-Sterne-Buch gewesen. Die volle Punktzahl hätte der Roman auch da nicht eingefahren, da ich sämtliche Figuren einfach sehr ermüdend fand und diesen doch sehr gleichgültig gegenüberstand. Wäre es der rote Faden nicht schon gewesen, wären die Charaktere für mich eben immer noch sehr austauschbar geblieben. Also entscheide ich mich einfach zugunsten der goldenen Mitte zwischen zwei und vier Sternen und lasse drei Bewertungssterne an dieser Stelle zurück.

!! Zielgruppe? Achtung – Es folgt ein indirekter Spoiler… (oder auch nicht) !!
Ich werde nicht deutlicher spoilern, diese persönliche Meinung aber mit freundlichen Grüßen in Richtung von M. Night Shyamalan und auch Chuck Palahniuk abschließen – und spätestens nun werden vermutlich bereits vielen einen „Ach so! Schon wieder so eine Nummer!“-Moment erleben, aber insbesondere wer nun tatsächlich noch völlig ahnungslos ist, ja, der kann sich mit „The Ending“ wohl wirklich an „Kühnem und Originellen“ erfreuen und zumindest in dieser Kombination empfehle ich die Lektüre auch sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 01.11.2017

Seichter Psychothriller

0

Eine Frau fährt durch die winterliche Weite Kanadas, mit ihrem Freund Jake an ihrer Seite. Sie hält einen Stalker vor Jake geheim, obwohl dieser ihr seit längerer Zeit Angst macht. Auch Jake gibt nur Teile ...

Eine Frau fährt durch die winterliche Weite Kanadas, mit ihrem Freund Jake an ihrer Seite. Sie hält einen Stalker vor Jake geheim, obwohl dieser ihr seit längerer Zeit Angst macht. Auch Jake gibt nur Teile von sich preis und die Gespräche und die Atmosphäre im Wagen werden immer unheimlicher.

Aufgrund der guten Kritiken und dem Vergleich mit Stephen King, wollte ich das Buch unbedingt lesen, aber ich war etwas enttäuscht. Für einen Psychothriller fehlte mir über weite Teile des Buches die Spannung und auch der Schreibstil konnte mich nicht völlig überzeugen. Zum Ende hin wurde das Buch besser und manche Passagen ergaben dann Sinn, aber insgesamt leider nur ein durchschnittlicher Thriller und kein Highlight.