Cover-Bild Schonungslos offen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag am Eschbach
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 282
  • Ersterscheinung: 01.10.2019
  • ISBN: 9783869178011
Irene Matt

Schonungslos offen

Ein Serienmörder bringt die ermittelnde Kommissarin an ihre Grenzen. Er schlägt zu und verschwindet wie ein Gespenst, ohne Spuren zu hinterlassen. Es ist fast zu spät, als sie erkennt, dass sie sich selbst in seinem Focus befindet. Sie muss den Mörder ganz nah an sich heranlassen, um auch diesen Fall zu lösen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2019

Psychologische Spielchen eines Monsters

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Bei dem Buch handelt es sich bereits um den dritten Fall der Kriminalkommissarin Alexandra Rau und ihrem Assistenten Isidor Rogg. Für mich war es die erste Begegnung mit dem Ermittlerduo, aber auch ohne ...

Bei dem Buch handelt es sich bereits um den dritten Fall der Kriminalkommissarin Alexandra Rau und ihrem Assistenten Isidor Rogg. Für mich war es die erste Begegnung mit dem Ermittlerduo, aber auch ohne Vorkenntnisse konnte ich dem Fall problemlos folgen.

Die Ermittler sind durchweg sympathisch gezeichnet und ergänzen sich sehr gut. Mir hat besonders Isidor mit seiner einfühlsamen Art gefallen und seine etymologischen Erklärungen fand ich äußerst interessant und aufschlussreich.

Erzählt wird aus zwei unterschiedlichen Sichtweisen; zum einen aus Sicht der Ermittler und zum anderen gibt es die sogenannten Sitzungsprotokolle des Täters. In denen berichtet er wirklich schonungslos über seine Taten.

Trotz sympathischer Ermittler und spannender Fälle hat mich das Buch nicht endgültig packen können. Ich kann nicht wirklich erklären woran es lag, aber ich habe das Buch oft zur Seite gelegt. Vielleicht war es mir zu schonungslos. Es spielt sich sehr viel auf der psychischen Ebene ab und die ging mir ziemlich unter die Haut. Trotzdem bekommt es von mir noch vier Sterne, denn gelangweilt habe ich mich nicht.

Veröffentlicht am 13.01.2020

tiefer Einblick

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Am Anfang hab ich mit der Schreibweise der Autorin schwer getan, da die Charaktere abwechselnd erzählt werden.
Nach einiger Zeit konnte, ich mich dann sehr gut in die Komissarin versetzen und auch den ...

Am Anfang hab ich mit der Schreibweise der Autorin schwer getan, da die Charaktere abwechselnd erzählt werden.
Nach einiger Zeit konnte, ich mich dann sehr gut in die Komissarin versetzen und auch den "Verdächtigen" kann man verstehen, warum er so geworden ist wieder jetzt ist. Man hinterfragt, seine eigene Wirkung auf andere nochmals und wie man deren Leben beeinflusst.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, habe ich da Buch doch ins Herz geschlossen.
Ich bin gespannt auf einen weiteren Teil, auf einen nächsten Fall.

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Veröffentlicht am 30.10.2019

Offene Therapie

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"Ein Serienmörder bringt die ermittelnde Kommissarin an ihre Grenzen. Er schlägt zu und verschwindet wie ein Gespenst, ohne Spuren zu hinterlassen. Es ist fast zu spät, als sie erkennt, dass sie sich selbst ...

"Ein Serienmörder bringt die ermittelnde Kommissarin an ihre Grenzen. Er schlägt zu und verschwindet wie ein Gespenst, ohne Spuren zu hinterlassen. Es ist fast zu spät, als sie erkennt, dass sie sich selbst in seinem Focus befindet. Sie muss den Mörder ganz nah an sich heranlassen, um auch diesen Fall zu lösen. "



Als ein junger Mann plötzlich ermordet aufgefundet wird glaubt man noch an eine Einzeltat. Doch als plötzlich weitere Personen als vermisst gemeldet werden und es nie ein wirkliche Spur gibt, kann das doch kein Zufall sein.

Das Team um Kommisarin Alex beginnt zu ermitteln und tappt dabei völlig im Tal der Ahnungslosen und halten sich an jeden Strohhalm fest. Sogar falsche Fährten müssen da mal begangen werden.

Alex und auch ihre Mitstreiter sind dabei sehr authentisch und gut ausgearbeitet als Figuren, so dass das gesamte Konstrukt verdammt glaubwürdig rüber kommt.

Die Story ist gut und kompakt ohne viel drum herum. Schön klar und dennoch mit Tiefgang.

Was die Spannung zusätzlich erhöht, ist die Tagebuchform des Täters, in welche man abwechselnd eintaucht.

Dieser Switch tut dem Krimi richtig gut, so dass er eben an Spannung stetig steigt.



Auch wenn es hier und da etwas erzwungen wirkt oder auch zum Ende recht rasant voran geht ,ist dies ein Krimi der durchaus zu empfehlen ist.

Gut recherchiert was die Polizeiarbeit angeht und auch als Psychoanalyse durchaus bemerkenswert offen gestaltet.

Veröffentlicht am 27.11.2019

Gänsehautfeeling garantiert

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Was macht einen Menschen zudem was er ist?

Alexandra ist eine Ermittlerin, die es plötzlich mit bizarren Todesfällen zutun bekommt. Junge Menschen mit einer gewissen Hautfärbung verlieren ihr Leben. Es ...

Was macht einen Menschen zudem was er ist?

Alexandra ist eine Ermittlerin, die es plötzlich mit bizarren Todesfällen zutun bekommt. Junge Menschen mit einer gewissen Hautfärbung verlieren ihr Leben. Es gibt keine Zeugen und noch viel schlimmer es gibt keine Spuren. Je weiter die Ermittlungen voranschreiten desto ratloser werden die Ermittler. Sie Schalten sogar das TV ein und schildern ihren Fall. Das provoziert jedoch den Täter so sehr das von nun auch Alexandra auf seiner Abschussliste steht. Sie hat keine ruhige Minute mehr. Und es verschwinden weitere Personen. Die Lage spitzt sich weiter zu und nicht nur Alexandra befindet sich in akuter Lebensgefahr.

Die Autorin schildert realistisch den Polizeialltag und wie zermürbend und langwierig Ermittlungen sein können. Sie hat einen flüssigen Schreibstil. Die Autorin stellt das Ermittlerteam in den Mittelpunkt dieses Romans. Auch wenn ich so was so gut wie nie empfehle sage ich hier letzt zuerst die 1. Sitzung und dann Beginnt mit Gitano und lest dann die restlichen Kapitel, wie sie kommen. Bis zum Schluss finde ich die Sitzungen einfach genial. In ihnen macht der Bösewicht Selenstriptease, das einen Hören uns Sehen vergeht. Alles und jeder hat an seinem Leben Schuld nur will und kann keine Verantwortung für sein Leben übernehmen.

Die Handlung ist spannend und fesselnd, jedoch hat sie hier und da auch die eine oder andere Länge. Durch diese kleinen Schlenker fließen neue Infos ein, die zum einen fallrelevant sind jedoch zum Teil auch die Handlung unnötig in die Länge ziehen.

Die Figuren sind glaubhaft und am Ende fiebert man richtig mit ihnen mit. Besonders der Bösewicht, seine überhebliche selbstverliebte Darstellung lässt einen ein ums andere mal schockiert zurück. Die Ermittler sind schon interessante Persönlichkeiten. Jedoch das der Isidor doch nach einer Weile mit seinen Hobby ein klein wenig nervt. Und das Alexandra ihre entscheidenden Einfälle im Schlaf hat nun ja. Mir persönlich hat die Alexandra etwas zu lange ein Brett vor dem Kopf gehabt und den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Gut mag auch an den Psychoterror gelegen haben aber dennoch hat sie doch ein wenig lange gebraucht bis sich der Nebel gelichtet hatte.

Noch eine kleine Anmerkung zur Aufteilung des Buches. Als Leser fühle ich mich immer erschlagen wenn eine Seite wirklich komplett ausgenutzt wird und die Seiten so eng bedruckt sind. Schon klar es ist günstiger aber als Leser nehme ich hier gerne ein paar Seiten mehr in kauf. Zumal es sich dann auch schneller ließt.

Fazit: Spannender Krimi mit dem gewissen Etwas. Die Ermittler sind besonders und der Täter sehr speziell. Die Handlung ist hier und da etwas zäh, wie im richtigen Leben eben auch. Ein interessanter Krimi, den es sich zu lesen lohnt.