Cover-Bild Wer hier schlief
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blumenbar
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 15.09.2017
  • ISBN: 9783351050429
Isabella Straub

Wer hier schlief

Roman
Wie weit würdest du gehen, um dich zu retten?

Philipp Kuhn schluckt Refluxtabletten und verkauft Sicherheitstüren. Er ist nicht unzufrieden, aber glücklich ist er auch nicht. Bis er überraschend die Chance bekommt auf das richtige Leben. Es heißt Myriam. Und Kuhn macht ernst, opfert alles. Die Frau, den Job, alle Sicherheiten. Doch es kommt anders. Myriam verschwindet im Gewühl der Stadt. Und je länger die Suche andauert, desto weiter scheint Kuhn sich zu entfernen, nicht nur von Myriam, auch von sich selbst. Wer hier schlief ist eine moderne Odyssee, bei der Kuhn alles aufs Spiel setzen muss: seine Liebe, seine Gesundheit, seine Existenz.
Kuhn sucht Myriam in der ganzen Stadt. Am Pirandelloplatz, ihrem Treffpunkt, verpasst er sie nur knapp, dann wird sie von einer Demo verschluckt. An ihrem Arbeitsplatz im Hotel ist sie nicht zu finden. In ihrer Wohnung wohnt gar eine andere Frau. Während er versucht herauszubekommen, was mit ihr passiert ist, lebt er auf der Straße, übernachtet im Fitnessstudio. Sein Magen wird von Krämpfen geplagt, sein Geld geht zur Neige, die ganze Stadt ist ein Alptraum. Doch er entdeckt auch etwas Neues: ein Gespür für das Leben. Wer hier schlief erzählt davon, was man gewinnt, wenn man alles verliert.

»Man überschlägt sich mit Adjektiven wie eloquent, leichtfüßig, originell, grotesk, anspruchsvoll, empfehlenswert oder bereichernd.« Sabine Oppolzer, ORF

»Voller Erfindungsgabe und einer emotionalen Kraft, die den Witz nicht aufhebt, sondern scharf beleuchtet.« Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2017

Von einem der auszog, um die große Liebe zu finden.

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Zum Inhalt
Philipp Kuhn ist eine Mann, der aus seinem alten Leben ausgebrochen ist. Für Myriam lässt er sein altes Leben zurück. Seinem guten Job, Ehefrau Vera und der Luxusvilla kehrt er den Rücken.
Doch, ...

Zum Inhalt
Philipp Kuhn ist eine Mann, der aus seinem alten Leben ausgebrochen ist. Für Myriam lässt er sein altes Leben zurück. Seinem guten Job, Ehefrau Vera und der Luxusvilla kehrt er den Rücken.
Doch, er kann Myriam nirgends mehr finden. Weder an ihrem Arbeitsplatz; noch in ihrer Wohnung. Sein Magen rebelliert noch mehr als sonst. Obdachlos und ohne finanzielle Mittel irrt er durch die Stadt.
Meine Meinung
Selten habe ich ein Buch gelesen, welches eine so düstere und doch auch wieder positive Atmosphäre verbreitet. Philipp Kuhn ist alles andere als ein Mann, der Frauenherzen höher schlagen lässt. Seine Magensäure quält ihn ständig. Er muss aufpassen was er isst. Er sucht eine Frau, die mit falschen Karten gespielt hat. Kann sie telefonisch nicht erreichen. Ihren Arbeitsplatz in einem Hotel hat sie auch nicht mehr. Ein fremde Frau wohnt nun in ihrer Wohnung. Sein Geld, welches in Myriams Wohnung war, ist weg. So wie Myriam halt auch.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie Philipp sich fühlte, als er feststellen musste, welches falsche Spiel seine große Liebe mit ihm gespielt hat. Von einem auf den anderen Tag obdachlos und ohne Job. Die Kreditkarte gesperrt und beide Frauen für ihn nicht mehr erreichbar. Trotzdem weint er seinem Job bei SECURELLA nicht nach. Wer braucht schon Sicherheitstüren, wenn er seine große Liebe sucht? Wer weint schon einer Frau nach, die mehr Geschäftspartnerin als Ehefrau war?
Im Fitnessstudio lernt er eine Mitarbeiterin kennen, die ihm Übernachtungen ermöglicht. Die Ideen, die Tamara und ihre Gruppe haben, fand ich sehr originell.
Im Hotel Krone lernt Philipp den alten Mann Solak kennen. Philipp erkundigt sich nach Myriam. Im gefällt nicht, was er dort zu hören bekommt. Aber, nun hat er einen betagten Freund, der ihn mit der Süßigkeit Lokum versorgt, die seinen Reflux auf Hochtouren bringt.

Alle Protagonisten in dieser Geschichte fand ich sehr speziell. Besonders die Wohnnomadengruppe, der sich Philipp anschloss. Für Philipp war das Leben auf einmal sehr schwer. Nicht einmal seine Mutter bot ihm einen Schlafplatz an. Sein Jugendzimmer hat sie untervermietet. Seine Schwester aus Amerika hat auch selten ein gutes Wort für ihn.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Philipp erzählt. Der Schreibstil mutet verspielt und anspruchsvoll an. Nichts in dieser Story ist einfach nur ganz normal. Nein, Personen und Orte sind wirklich so ganz anders, als man es aus anderen Büchern mit Ehedramen kennt. Für mich ist es ein Ehedrama. Wenn jemand ohne mit der Wimper zu zucken alles hinter sich lässt, kann es doch keine gute Ehe gewesen sein. Philipp wusst oftmals nicht, wo er die kommende Nacht verbringen soll. Nicht einmal hat er mit dem Gedanken gespielt, zu seiner Frau zurückzukehren.
Sein Arbeitskollege und Freund Ben hat ihn auch im Stich gelassen.

Mein Fazit

Ein flüssiger Schreibstil mit mit wunderschönen Zitaten macht diese Geschichte zu etwas Besonderen. Die Protagonisten sind sehr speziell. Viele neue Menschen kreuzen Philipps Wege. Wege, die er so eigentlich nicht gehen wollte.

Drei Worte, mit denen ich diese Geschichte beschreiben kann: Traurig, witzig, speziell.

Meine Lieblingszitate

>>Lob war wie Truthahn, einmal im Jahr war genug.<< (Pos.602 - Kapitel 5)

>>Wenn man nicht weiß, ob man möglicherweise vergeblich wartet, ist die Gegenwart ausgelöscht. Eine Zeit ohne Substanz.<<

>>Idealismus entsteht im Mangel, nicht im Überfluss.<< (Pos. 2048 - Kapitel 7)

>>Wenn einer stirbt, hinterlässt er Waisen, und das müssen keine Menschen sein, dachte er. Das konnte ein Spiegel sein, ein Buch, das man berührt, eine Pflanze, die man gegossen, eine Marotte, die man gepflegt hat.<< (Pos. 3401 - Kapitel 4)

Ich empfehle das Buch an alle, die mal eine außergewöhnliche Geschichte lesen möchten.

Danke Isabella Straub

Veröffentlicht am 11.10.2017

Auf der Suche nach sich selbst

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Philipp Kuhn hat sich neu verliebt. In Myriam. Er beschliesst seine Lebensgefährtin und gleichzeitig auch Arbeitgeberin Vera zu verlassen und zu Myriam zu ziehen. Doch am Tag seines Auszugs verschwindet ...

Philipp Kuhn hat sich neu verliebt. In Myriam. Er beschliesst seine Lebensgefährtin und gleichzeitig auch Arbeitgeberin Vera zu verlassen und zu Myriam zu ziehen. Doch am Tag seines Auszugs verschwindet Myriam - sie ist weder zu Hause noch am Handy erreichbar. Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass Myriam nicht die ist, die sie zu sein schien. Philipp kann auch nicht mehr zurück, er irrt durch Wien und ist auf der Suche. Auf der Suche nach Myriam, der Wahrheit aber auch auf der Suche nach sich selbst.
Dabei begegnet er einem alten Psychologen, seinem alten Arbeitskollegen Bruno, Tamara und ihre Truppe, die sich "Suhos" - Suddenly Homless - nennen und in einem Altenheim Wohnungen Verstorbener renovieren und dafür in dieser Zeit darin leben dürfen. Minimalistisches Wohnen gegen Arbeit.

Als Leser erlebt man Philipps Ausweglosigkeit und seine Suche hautnah mit. Erst nach und nach kristallisiert sich heraus, wie es zu dieser Situation kommen konnte, wie Philipp vorher gelebt hat, was er sich erhofft hatte, was er in Myriam zu sehen glaubte. Da wird auch klar, dass Philipp erstmal sich selbst finden muss, seine Wünsche, seine Träume. Ein wichtiges Zeichen seiner Verwirrung ist ein Bild, das Philipp auf seiner Odyssee durch Wien mitschleppt: Ein Bild eines Adams des österreichischen Künstlers Rudolf Hausner. Eigentlich hat Philipp es nur dabei, weil Vera dieses Bild gehasst hatte. Er wollte es Myriam schenken, doch die ist ja nicht da, als er es mitbringt. Oft muss er das Bild mit dem Gesicht zur Wand stellen. Dieses Bild symbolisiert auch den Protagonisten. So wie das Bild wird auch Philipp wahrgenommen, beachtet, übersehen, gehasst, gemocht oder nicht beachtet. Am Ende kommt zumindest das Bild "zu Hause" an, erklärt sich und damit auch ein bisschen das Umherstreifen, das Suchen von Philipp. Doch das Ende - darauf sollte man sich einstellen - hat Deutungsfreiheit, jedoch eignet es sich wunderbar dazu nochmal über das Gelesene zu sinnieren, es einzuordnen, nachträglich zu bewerten.

Der Stil von Isabella Straub gefällt mir. Der Roman lässt sich leicht lesen, sie hat eine ruhige Erzählart, dabei kann sie aber viel in ihre Worte verpacken. Kurze Sätze mit viel Leben und viel Aussagekraft.
Ihr Protagonist Philipp ist nicht einer, mit dem man sich identifizieren will, man kann ihn schlecht klassifizieren, er ist nicht gut oder schlecht, sympathisch oder unsymphatisch, aber er entwickelt sich im Laufe des Romans, er öffnet sich. Immer wieder schweifen seine Gedanken in die Vergangenheit, dies erklärt sein Wesen. Je mehr er sich entwickelt, so mehr bekommt er auch "Abwehrkräfte", kann auch "Nein" sagen. Er scheint am Anfang farblos, konturlos zu sein. Sein Äußeres spiegelt sein Inneres wieder. Dennoch ist er eine interressante Figur.
Die Nebenfiguren geben dem Buch Farbe, sie polarisieren, sie kritisieren, sie erschrecken, sie legen den Finger auf die Wunden, sie überzeichnen, bringen Leben ins Spiel, aber auch den Tod, sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Alles zugleich. Einsamkeit, Obdachlosigkeit, Bindungslosikgeit, Wegsehen, schwierige Vergangenheiten sind Elemente, die die Autorin in den Roman zentral mit verarbeitet hat und die auch gleichzeitig die heutige Zeit widerzuspiegeln scheinen.

Gefallen hat mir auch, dass dieser Roman nicht zu düster geworden ist, immer wieder humorige Szenen, Schmunzelmomente, die alles auflockern.

Literatur, die einem zum Nachdenken bringt, die einerseits leicht zu lesen ist, anderseits aber auch die Bereitwilligkeit fordert sich auf das Gelesene und das Ende einzulassen, sowie auf einen Protagonisten, der erst aus seinem Schlaf erwachen muss.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Sozialer Abstieg

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Der in der Geschichte nur bei seinem Nachnamen genannte Philipp Kuhn ist persönlicher Assistent in der Firma für Sicherheitstüren seiner Lebensgefährtin. Als er sie zugunsten seiner jungen Geliebten Myriam ...

Der in der Geschichte nur bei seinem Nachnamen genannte Philipp Kuhn ist persönlicher Assistent in der Firma für Sicherheitstüren seiner Lebensgefährtin. Als er sie zugunsten seiner jungen Geliebten Myriam verlässt, ist letztere für ihn plötzlich unauffindbar. Ohne Job und Bleibe stromert Kuhn durch die Stadt (Wien), macht neue Bekanntschaften, gewinnt neue Erkenntnisse, insbesondere auch in Bezug auf Myriam.

Die Geschichte lebt durch ihre teilweise skurrilen Figuren, was das Wenige an Handlung wettmacht. Besonders der Protagonist Kuhn ist interessant. Sein tiefer Fall vom Partner einer vermögenden Frau zur Obdachlosigkeit erweckt komischerweise kein Mitleid. So gebührt es eben Männern, die bei jungen Frauen wildern. Hinzu kommt, dass sich Kuhn eigentlich Zeit seines Lebens hat treiben lassen. Das Thema Obdachlosigkeit wird mit einer gehörigen Portion unterschwelliger Kritik dargestellt. Ungewöhnliche Wege aus ihr heraus werden vorgestellt - in Form der merkwürdigen SuHo-Gruppe (suddenly homeless), der sich Kuhn anschließt und deren Mitglieder eigentlich Schmarotzer sind, indem sie sich in fremden Wohnungen einnisten und von den bei öffentlichen Veranstaltungen gereichten Imbissen ernähren. Alle Romanfiguren sind mit Liebe zum Detail dargestellt. Bei Kuhn ist insoweit erwähnenswert das ihm einzig verbliebene Gemälde „Adam“ des österreichischen Künstlers Hauser, das ihn auf seiner Odyssee begleitet. Interessant sind auch die Nebenfiguren, wie z.B. Kuhns neuer Bekannter Solak mit seinem Hang zum Philosophieren und seinem wohltuenden Elixier. Sie alle sind genauso verloren wie Kuhn.

Ein gelungener Roman.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Im Milchozean fischen

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Der Roman mit dem auffälligen Cover ist ein sprachlich fein gearbeiteter Text, der vor allen durch seinen Detailreichtum auffällt. Details in den Beschreibungen sind genau und so häufig, wie man es selten ...

Der Roman mit dem auffälligen Cover ist ein sprachlich fein gearbeiteter Text, der vor allen durch seinen Detailreichtum auffällt. Details in den Beschreibungen sind genau und so häufig, wie man es selten liest. Es ist somit ein Merkmal für den Stil der österreichischen Autorin Isabella Straub, die schon mit ihrem Debütroman Südbalkon aufgefallen war.

Ein Teil dieses Stil ist die Fähigkeit, Figuren mit wenigen Sätzen zu charakterisieren, als Beispiel mögen in Abschnitt 2 “Fischen im Milchozean” die Mutter des Protagonisten Philip Kuhn und deren Nachbarin Helene dienen.

So einige Sätze bleiben wirklich hängen und laden zum nachsinnieren ein, z.B. “Er sah das Gesicht der Ärztin vor sich, die nach Torf roch, als sie sich über ihn beugte.” Die Geste und diesen Geruch kann man sich sofort vorstellen.

Durch diese Mittel getragen wird der Bewusstseinszustand des Protagonisten verdeutlicht. Philipp Kuhn hat sich für Myriam von seiner Frau Vera getrennt, dabei Wohnung, Job und finanzielle Mittel verloren. Dann verschwindet auch Myriam und Philipp steht komplett neben sich. Er irrt durch die Stadt, die möglicherweise Wien ist. Ein wertvolles Gemälde trägt er bei sich, kann sich aber nicht mal für ein paar Stunden Schlaf ein Hotelzimmer leisten. Er fühlt sich krank, kämpft mit seiner überschäumenden Magensäure.
Sein Leben ist aus dem Ruder gelaufen.

“Wer hier schlief” sprüht vor Einfallsreichtum.
Was die Autorin hier fantasievoll zeigt ist nicht unrealistisch. Ein Abstieg aus dem gesicherten Leben kann jeden treffen! Vielleicht ergeben sich aber auch Chancen!

Veröffentlicht am 20.12.2017

Auf der Suche nach der verlorenen Frau

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ist Philipp, nachdem er für besagte Schönheit namens Myriam alles aufgegeben hat. Alles - das ist ein komfortables Leben inklusive gut situierter Partnerin, in deren Unternehmen für Sicherheitstüren er ...

ist Philipp, nachdem er für besagte Schönheit namens Myriam alles aufgegeben hat. Alles - das ist ein komfortables Leben inklusive gut situierter Partnerin, in deren Unternehmen für Sicherheitstüren er einen sicheren und guten Job hat. Aber nur, bis er sie verlässt, dann bricht alles zusammen, denn auch Myriam ist auf einmal unauffindbar. Und bevor sie das wurde, hat sie sich ganz schön geleistet.

Wobei sich Philipp - wie im Laufe der Lektüre mehr und mehr deutlich wird - schon immer so durchs Leben gestromert hat. Auch in den Zeiten vor Myriam. Doch jetzt wird es ernst. Allmählich - und das geht schnell - verliert er sich selbst, zunächst ohne es zu merken. Er hat auf Risiko gesetzt, ohne sich dessen bewusst zu sein. Und irendwie klappt nichts, denn "möglicherweise hatte er nicht das Geringste von dem, was irgendwer brauchte". (S.124)

Das Buch lebt durch ungewöhnliche Settings und interessante Nebenfiguren wie einen plötzlich auftauchenden alten Herrn oder auch Philipps Schwester Andrea oder auch die SUHOs (Abkürzung für Suddenly Homeless, eine ebenso realistische wie intensive Bewegung, die es wirklich geben könnte). Eine Art Roadtrip könnte man Philipps Odysee, zu der der beabsichtigte Start in ein neues Leben quasi wird, auch nennen.

Gelegentliche Abstecher ins Tragikomische offenbaren die wunden Stellen des Protagonisten Philipp, der "nie gelernt hat, sich vor Verletzungen zu schützen" (S. 118). Er und auch die meisten der anderen Akteure sind wahrlich keine Menschen, die auf der Sonnenseite des Lebens weilen. Aber wenn man es an sich heranlässt, ist es trotzdem ein positives Buch, weit davon entfernt, für Frustration zu sorgen.

Die Ursache dafür ist nur durch die Lektüre desselben herauszufinden, aber glauben Sie mir - es lohnt sich, in diese von Isabella Straub geschaffene Welt einzutauchen. Ihre Sätze sind treffend - auf wenigen Seiten skizziert sie eine Fülle von Charakteren, auf die man erstmal kommen muss - und die man so schnell nicht vergisst - und auch die Handlung ist nicht ohne. Hier zeigt sich, dass das Alltägliche oft die besten Geschichten birgt - wobei es diesmal durchaus noch Luft nach oben gibt, wenn auch nur ein kleines bisschen!