Besser als Teil 1
Teil 2 hat mir deutlich besser gefallen als der erste Band der Reihe. Und in Vielem von diesem Buch habe ich mich selbst wiedererkannt: Ella ist Erzieherin mit einer Liebe zu Raves, tagsüber seriös und ...
Teil 2 hat mir deutlich besser gefallen als der erste Band der Reihe. Und in Vielem von diesem Buch habe ich mich selbst wiedererkannt: Ella ist Erzieherin mit einer Liebe zu Raves, tagsüber seriös und nachts ein anderer Mensch. Sie ist nur mit ihrer Mutter aufgewachsen und trotzdem (oder gerade deswegen) eine starke eigenständige Frau mit eigener Meinung und eigenem Willen, aber auch mit Daddy Issues.
Otis ist ein sexistischer Arsch, der seine Gefühle nicht offen kommunizieren kann und seine Probleme deshalb lieber in Arbeit ertränkt als sich ihnen zu stellen. Zu Beginn war ich noch immer etwas angepisst auf Otis, wegen seiner sexistischen Sprüche auf dem Festival und der Wasser-Aktion gegenüber Charly in Teil 1, aber das hat sich schnell gelegt, als ich festgestellt habe, dass Otis nur solche Sprüche lässt, um sein Schutzschild zu wahren und bei seinen Polizeikollegen als „der Coole“ dazustehen… toxische Männlichkeit ist in dem Beruf leider ein weit verbreitetes Problem.
Diesmal fand ich auch den Spice sehr viel passender platziert und gleichzeitig wurde es am Ende richtig emotional. Vielleicht habe ich sogar ein paar Tränchen verdrückt. Keine Ahnung, ob aus Freude über Ellas Schwester oder aus Frust wegen Ellas Vater!?
Allerdings hatte das Buch NULL Winter Vibes, was mich ein bisschen enttäuscht hat und auch der Titel ist rückblickend nicht wirklich passend