Cover-Bild Game On - Der Einsatz ist dein Leben
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 25.07.2022
  • ISBN: 9783764507930
J.D. Barker

Game On - Der Einsatz ist dein Leben

Thriller
Leena Flegler (Übersetzer)

Er will ein Spiel mit dir spielen. Und der Einsatz ist dein Leben. Genialer Nervenkitzel mit furiosem Finale!

Als Officer Cole Hundley das Gebäude des Radiosenders SiriusXM betritt, um der berüchtigten Talkshow-Moderatorin Jordan Briggs einen Strafzettel zu überbringen, ahnt er nicht, dass sein Tag eine tödliche Wendung nehmen wird. Denn als ein Fremder während der Live-Sendung anruft und ein scheinbar harmloses Entweder-oder-Spiel mit der Moderatorin spielen will, detonieren plötzlich mehrere Bomben rund um New York City. Mit einem Mal befindet sich Hundley inmitten der perfiden Mordpläne des unbekannten Anrufers. Aber wie soll man jemanden aufhalten, der offenbar jedes noch so kleine Detail eingeplant hat?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Wähle und töte

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J.D. Baker schreibt Bücher, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. „Game on“ kommt vom Cover erster recht simpel daher, auch wenn ich die Leuchtanzeige schon einen Eyecatcher finde. Wie gut ...

J.D. Baker schreibt Bücher, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. „Game on“ kommt vom Cover erster recht simpel daher, auch wenn ich die Leuchtanzeige schon einen Eyecatcher finde. Wie gut das jetzt zum Inhalt passt, darüber lässt sich sicherlich streiten. Mich hat es neugierig genug gemacht, um den Klappentext zu lesen und das Buch zu kaufen.

Zum Inhalt: Jordan Briggs ist Talkshow-Moderatorin bei einem Radiosender in New York. Sie liebt es mit ihren Publikum zu spielen, zu provozieren, zu schockieren. Doch an diesem Morgen hat sie Bernie in der Leitung. Und Bernie möchte ein Spiel spielen. Jordan soll eine von zwei Optionen wählen, dann fliegt Bernie aus der Leitung. Kurz darauf explodieren Bomben in New York. Und Bernie ist noch lange nicht fertig mit seinem Spiel. Was will Bernie erreichen? Und wieso hat er sich dazu ausgerechnet Jordan ausgesucht?

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt: Jordans und der von Detective Cole Hudley vom New Yorker Morddezernat, der aufgrund eines Vergehens, das erst nach und nach ans Licht kommt, zur Verkehrspolizei degradiert wurde. Er ist an diesem Tag unmittelbar vor Ort und somit der Hauptermittler in diesem Fall. Jordans Perspektive beschränkt sich quasi auf den Radiosender, während Cole sich durch New York bewegt und das gesamte Ausmaß von Bernies Taten live miterlebt. Damit fand ich Coles Perspektive lange Zeit deutlich spannender. Erst als es um das Motive für Bernies Taten geht, wird auch Jordans Part interessanter, wobei die Polizei quasi zeitgleich diese Erkenntnis erlangt und man die Geschichte genauso gut aus Coles Sicht aufgelöst bekommen könnte. Irgendwie hat das Jordans Parts fast ein bisschen überflüssig gemacht und sie ist mehr schmückendes Beiwerk, die für zusätzliche Dramatik sorgen sollen.

Das Buch ist wirklich packend geschrieben, allein schon weil die Prämisse „wähle und töte damit“ für echtes Kopfkino sorgt. Wer aufpasst stellt fest, dass eigentlich aber nur einmal wirklich Jordan eine Wahl trifft, die weitreichender Konsequenzen hat. Sie verhandelt und entscheidet zwei insgesamt noch dreimal, die Folgen dessen sind aber beinahe zu vernachlässigen. Da hatte ich irgendwie mehr erwartet.

Das Buch hat sich wieder gut lesen lassen, es war actionreich und packend geschrieben und man musste schon mit dem Schicksal der Protagonisten mitfiebern. Ich hab die Verfilmung mit The Rock in der Hauptrolle schon vor mir gesehen. Für mich konnte dieses Buch aber nicht ganz an den Erfolg der „The Fourth Monkey“-Reihe anknüpfen.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Zu konstruiert

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Alles fing an mit einem Strafzettel und endet in einem regelrechten Massaker.

Officer Cole Hundley wollte Radiomoderatorin Jordan Briggs eigentlich nur einen Strafzettel überbringen, als diese aufgrund ...

Alles fing an mit einem Strafzettel und endet in einem regelrechten Massaker.

Officer Cole Hundley wollte Radiomoderatorin Jordan Briggs eigentlich nur einen Strafzettel überbringen, als diese aufgrund eines Staus kurzerhand ihren Wagen auf einer überfüllten Straße einfach stehenlässt, um nicht zu spät zu ihrer Sendung zu erscheinen. Doch da ahnt er noch nicht, dass er das Gebäude erst wieder verlassen wird, wenn mehrere Menschen gestorben sind. Ein Fremder ruft während der Sendung an, detoniert mehrere Bomben und fordert die Moderatorin zu einem Entweder-Oder-Spiel auf. Dass das Spiel tödlicher Ernst ist, ist anfangs nicht klar.

Ich hatte unwahrscheinlich hohe Erwartungen an das Buch, weil mich die Monkey-Reihe so sehr faszinierte und ich nur gutes über das Buch gehört hatte. Aber irgendwie konnte es mich von Anfang an nicht packen.

Die Charaktere empfand ich größtenteils als komplett uninteressant oder im Falle von Jordan Briggs als sehr unsympathisch, kalt und empathielos. Sie war mir schlichtweg egal. Einzig in den Momenten mit ihrer Tochter konnte ein kurzer Funken Mitgefühl in mir aufflammen, aber ansonsten war sie für mich absolut keine Sympathieträgerin und daher war sie für mich eine eher schlecht gewählte Protagonistin. Sie hat noch nicht mal als Antiheroine durchgehen können, weil sie mir dazu wie gesagt einfach zu egal gewesen ist. Schade.
Einzig Cole mochte ich total gern und hätte mir gewünscht, dass mehr Kapitel aus seiner Perspektive erzählt worden wären, um wenigstens ein wenig emotionale Bindung zu irgendwem aufbauen und nach einem kleinen Strohhalm greifen zu können.

An sich gab die Geschichte viele Wendungen, Action und Geschehnisse her. Der Killer überschlug sich gerade zu vor Ideenreichtum und wartete immer mit neuen und krasseren Aktionen, bei denen Menschen sterben sollte. Aber die waren irgendwann selbst mir zu viel. Es wirkte doch sehr konstruiert und artifiziell, was mich irgendwann nur noch mit den Augen rollen ließ und dazu führte, dass mir nicht mehr der Atem stockte, sondern dachte: „Aha, das also auch noch? Ja klar, wieso auch nicht?“

Ich glaube, das Buch hat an sich total viel Potenzial, aber mir war's einfach zu viel. Zu viel Action, zu viel gewollt, sodass es irgendwann den Punkt der Unglaubwürdigkeit erreichte und ab da wurde es für mich wohl uninteressant. Für jeden, dessen Grenze einfach nicht so schnell erreicht ist, ist es aber auf jeden Fall ein solider Thriller mit etlichen Wendungen, viel – ihr ahnt es – Action und immerhin einem sehr sympathischen Ermittler.

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Manchmal ist weniger einfach mehr

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Bei diesem Buch gehen die Meinungen ja weit auseinander, natürlich habe ich einige Rezensionen hierzu gelesen.

Für mich war das Buch leider nicht so überzeugend wie für andere! Irgendwie erinnerte mich ...

Bei diesem Buch gehen die Meinungen ja weit auseinander, natürlich habe ich einige Rezensionen hierzu gelesen.

Für mich war das Buch leider nicht so überzeugend wie für andere! Irgendwie erinnerte mich das ganze an den Film "Leg nicht auf" und auch gibt es sowas ähnliches auch noch als Film, dessen Namen ich grade nicht weiß. Die ganze Story ist im großen und ganzen nicht verkehrt, dennoch hapert es in meinen Augen an der Umsetzung (es passiert für mich immer wieder das gleiche bzw. ähnliches und auch die Spannung hält sich für mich in Grenzen).

Eine Frau moderiert eine Radiosendung, tausende Menschen hören Ihr täglich zu, diese hat vor Jahren einen Fehler begannen und soll nun dafür büßen. Der Täter ist ein Anrufer Namens Bernie, der ein Spiel spielen möchte mit Jordan, der Moderatorin.

Im Endeffekt hat Bernie einen raffinierten Plan ausgeheckt und will ihn um jeden Preis umsetzen, egal was es kosten wird.

Im Laufe des Buches wird von Jordan erwartet, dass sie Entscheidungen treffen soll, ob es Taxi oder Uber sind oder welche Brücke sie wählen würde.

Diese Entscheidungen hat die Kosequenz, dass dort immer wieder Explosionen auftreten. Als der Detective Cole anfängt zu ermitteln, gerät er selber ins Visier der eignen Kollegen. Alles ein Plan von Bernie natürlich...

Dann zieht sich das ganze Buch irgendwie, mehrere Verletzte, Angehörige sollen in Sicherheit gebracht werden, falsches FBI und ständig neue Bomben, die irgendwo hoch gehen. Das Ende war für mich nicht realistisch und vor allem nicht nachvollziehbar!

Deswegen gibt es hier 3/5 Sternen

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Fast schon zu actionreich

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Wenn ein Radiosender auf Sendung geht leuchten die Buchstaben davor meist „ON AIR“! Bei der Gestaltung dieses Covers wurden diese mit dem Buchtitel ausgetauscht. Fand ich sehr gut gewählt und zusammen ...

Wenn ein Radiosender auf Sendung geht leuchten die Buchstaben davor meist „ON AIR“! Bei der Gestaltung dieses Covers wurden diese mit dem Buchtitel ausgetauscht. Fand ich sehr gut gewählt und zusammen auf der Steinwand eines Radiosendergebäudes montiert, hatte ich direkt den Schauort bildlich vor mir.
Ich kannte bisher noch keinen Titel des Autors aber konnte mich in dem temporeichen Schreibstil sofort zurechtfinden. Von Beginn an hat dieser Plot ein dermaßen hohes Tempo, dass man sich manchmal einfach ein kurze Auszeit nehmen muss, um hier als Leser auch mal durchschnaufen zu können. Ich mag gerne solche rasanten actiongeladenen Thriller, doch eher in Form eines Hollywood-Blockbusters als in Buchform. Denn ich fand es aufgrund der vielen temporeichen Szenenwechsel und ständigen unter Dauerstrom geladene Protagonisten, etwas anstrengend beim Lesen und ich fühlte mich fast schon etwas „gestresst“. Eine Actionszene und Explosion jagt die nächste und weniger wäre meiner Meinung nach besser gewesen, dafür etwas mehr in die Tiefe der Protagonisten zu gehen, hätte nicht schaden können.
Die Darstellung der Protagonisten war okay, ich konnte allerdings weder zu Cole noch zu Jordan eine Verbindung aufbauen. Gerade die wortgewandte und oftmals zickige Moderation wirkte mit ihrer Coolness doch ziemlich unsympathisch.

Wer allerdings einen temporeichen, actiongeladenen und hollywoodreifen Thriller verschlingen möchte, der ist mit diesem Titel genau richtig.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Der totale Action-Overkill

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Darum geht’s: Ein Unbekannter lässt Bomben in New York hochgehen. Gezielt ermordet er außerdem weitere Menschen. Als er sich live in der Radiosendung von Jordan Briggs meldet wird klar, dass er mit ihr ...

Darum geht’s: Ein Unbekannter lässt Bomben in New York hochgehen. Gezielt ermordet er außerdem weitere Menschen. Als er sich live in der Radiosendung von Jordan Briggs meldet wird klar, dass er mit ihr noch eine Rechnung offen hat.
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Uuund ACTION! Officer Cole Hudley muss die Welt retten. "Game on" zu lesen hat sich angefühlt, als wäre ich in einer neuen "24"-Staffel gelandet. Mitten rein ins Chaos. Der Thriller nimmt mit Vollgas Fahrt auf. Pures Action-Geballer im Stil eines 9/11-Szenarios. Bei mir hat es zum Overkill geführt.
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Man nehme einen coolen und netten Cop als Helden. Dazu eine unsympathische Zicke als Co-Protagonistin. Die wird wiederum zur Zielscheibe eines rachesüchtigen Amokläufers. Wenn das nicht der perfekte Stoff für einen Hollywood-Blockbuster ist. J.D. Barkers neuer Thriller schreit geradezu nach einer Verfilmung. BUMM, PENG, KRACH und Rauch und Feuer und Blut - ja, das alles ist geeignet für die große Leinwand. In Buchform ist es aber zu viel des Guten.
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Können wir bitte, bitte vorspulen? Das habe ich mir ab der Hälfte des Buches mehr als einmal gedacht. Täter und Motiv sind mittlerweile bekannt. Wirklich überraschende Wendungen kommen auch nicht mehr. Gut, die Action geht unvermindert weiter. Aber da reicht es mir schon langsam. Der Stoff wirkt in die Länge gezogen. Und wie nach der x-ten Werbepause im Free-TV war ich ein bisschen ermüdet.
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Fazit: "Game On" ist ein Action-Film in Buchform. Im Kino würde ich wahrscheinlich 120 Minuten lang Popcorn nonstop in mich rein stopfen und vor Spannung an den Nägeln kauen. Im Buch sind die Adrenalinschübe irgendwann ausgeblieben. Ach, noch ne Explosion? Na gut, zur Kenntnis genommen. Ich brauche wirklich nicht immer Tiefgang in einer Story. Aber angesichts von knapp über 500 Buchseiten hätte ich mir doch eine abwechslungsreichere Handlung und eingehendere Charakterzeichnungen gewünscht. Mit zu viel Action und Oberflächlichkeit ist der Bogen ziemlich überspannt worden.

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