Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Harry Potter 7)

Und wieder einmal wunderbar gut

Der Kampf zwischen den Todessern und den guten Zauberern lässt sich nicht mehr lange herauszögern. Harry, Ron und Hermine kehren nicht mehr nach Hogwarts zurück, sondern suchen nach weiteren Horcruxen um Voldemort weiter zu schwächen.

Dieser versucht das Trio davon abzuhalten und es wird sehr gefährlich für unsere geliebten Hexen und Zauberer. Wir müssen uns auch leider von einigen tollen Charakteren verabschieden.

Ein spannender Abschluß einer wundervollen und magischen Reihe. Man endet mit einem lachenden und einen weinenden Auge.

Verlag: Carlsen
Seiten: 768
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Harry kehrt in seinem eigentlichen letzten Jahr nicht mehr nach Hogwarts zurück. Stattdessen macht er sich mit Ron und Hermine auf die Suche nach den Horkruxen, Gegenstände auf die Voldemort Teile seiner Seele übertragen hat. Dumbledore hatte diese Suche vor seinem Tod begonnen und Harry muss sie nun zu Ende bringen, denn nur so kann Lord Voldemort endgültig besiegt werden.

Dumbledore ist tot, umgebracht von Severus Snape, und kann somit seine Suche nach den Heiligtümern des Todes nicht fortsetzen. Harry, Ron und Hermine übernehmen diese Such und reisen quer durch das ganze Land, um sie zu finden und zu vernichten. Immer wieder stellen sich den dreien Hindernisse in den Weg und sogar ihre Freundschaft leidet darunter. Doch sie können sich wieder zusammenraufen und am Ende steht Harry niemand geringerem gegenüber als Lord Voldemort selbst. Es kommt zu einer erbitterten Schlacht um Leben und Tod, aus dem nur einer als Gewinner hervorgehen kann.

Ich habe selten so ein aufwühlendes Buch gelesen, wie den letzten Harry Potter-Band. Joanne K. Rowling hat mit Heiligtümer des Todes einen mehr als nur würdigen Abschluss zu einem gewaltigen Epos geschaffen, in dem sie es geschafft hat, mich mit jedem einzelnen Wort zu fesseln, zu begeistern und meine Nerven zu strapazieren.

„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ (Band 7) ist der dramatische und packende Abschluss der Harry Potter-Reihe, der alles, was die Serie ausmacht, zu einem fulminanten Höhepunkt führt. In diesem letzten Band müssen Harry, Ron und Hermine auf eine gefährliche Reise gehen, um die verbleibenden Horcruxe zu finden und zu zerstören, um Lord Voldemort endgültig zu besiegen. Dabei kommen sie nicht nur den Geheimnissen um Harrys Herkunft näher, sondern müssen auch persönliche Opfer bringen, die den Verlauf ihrer Reise entscheidend prägen.

J.K. Rowling hat es geschafft, die gesamte Serie in einem grandiosen Finale zusammenzuführen. Die Spannung, die über die sieben Bände hinweg aufgebaut wurde, erreicht hier ihren Höhepunkt, und das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite durchzogen von Action, emotionalen Momenten und tiefgründigen Themen. Besonders beeindruckend ist, wie Rowling die einzelnen Handlungsstränge und Charakterentwicklungen aus den vorangegangenen Bänden aufgreift und zu einem befriedigenden, wenn auch tragischen Abschluss bringt.

Ein starkes Element in diesem Band ist die schiere emotionale Tiefe. Wir erleben, wie die Charaktere sich weiterentwickeln, wie Freundschaften auf die Probe gestellt werden und wie persönliche Verluste die Gruppe zusammenschweißen. Die Opfer, die im Kampf gegen Voldemort gebracht werden müssen, sind tief bewegend, und der Verlust von geliebten Figuren sorgt für eine bittersüße Atmosphäre. Die letzten Szenen sind absolut episch und bieten sowohl ein Gefühl der Erfüllung als auch des Abschieds, was das Ende zu einem denkwürdigen Erlebnis macht.

Die großen Schlachten, die sich in der finalen Auseinandersetzung in Hogwarts abspielen, sind meisterhaft inszeniert, und die Strategie, die Harry und seine Freunde anwenden müssen, um die Horcruxe zu finden und zu zerstören, hält den Leser bis zum Ende auf Trab. Doch was dieses Buch wirklich auszeichnet, ist nicht nur der Kampf gegen das Böse, sondern auch die Reflexionen über den Wert von Freundschaft, Liebe und Opferbereitschaft.

Was mich daran hindert, diesem Band die vollen 5 Sterne zu geben, sind einige Momente, in denen die Handlung etwas langatmig oder verzögert wirkt, besonders in der Mitte des Buches, als Harry, Ron und Hermine ihre Mission fortsetzen, ohne genau zu wissen, wie sie vorankommen sollen. Es gibt auch ein paar kleinere Ungereimtheiten, die den Lesefluss kurzzeitig stören können.

Nichtsdestotrotz ist „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ ein nahezu perfektes Finale, das mit seiner emotionalen Tiefe, epischen Schlachten und der Auflösung der größten Geheimnisse der Serie die Harry Potter-Reihe würdig abschließt. Es ist ein kraftvolles, fesselndes und emotionales Buch, das die Reise eines der größten literarischen Helden zu einem grandiosen Ende bringt.

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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes ist ein tolles Buch, dass sich einfach liest. Es wurde durchweg Spannung aufgebaut, sodass das Buch zu keiner Stelle langweilig war. Allerdings war nach meinem Geschmack die Suche von Harry, Ron und Hermine nach den Horkruxen sehr langatmig geschrieben, während an anderen Stellen Ereignisse zu schnell abgehandelt wurden. Besonders gefallen hat mir aber, dass Verknüpfungen zu anderen Bändern der Reihe hergestellt wurden und letztendlich alle Fragen, die man sich im Laufe der Reihe gestellt hat, zum Schluss beantwortet wurden. Auch hat man gerade im Vergleich zum ersten Band der Reihe gemerkt, wie sehr sich die Charaktere entwickelt haben, aber auch dass sie immer noch Jugendliche sind und dementsprechend handeln. Das “Wiedersehen“ mit Charakteren aus anderen Bänden hat für mich zusätzlich Leben in die Geschichte gebracht. Der Ausblick in die Zukunft nach dem Abschluss der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da man einen Einblick bekommen hat, was aus den Charakteren geworden ist.
Zuletzt lässt sich sagen, dass der letzte Band der Harry Potter Reihe für mich ein gelungener Abschluss war und ich noch jetzt traurig bin, dass die Reihe zu Ende ist.